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Es ist fast meditativ, den 3D-Druckern zuzuschauen, wie sie in gleichförmigen Bewegungen Runde um Runde, Schicht für Schicht, exakt das Material aufbringen, aus dem nach 8 Stunden ein Lampenschirm entsteht. Ein Wunder der Technik, wenn aus hellen Schnüren, die aus einem Mix von Maisstärke, Papier, Mineralien und natürlichem Kunststoff PLA (Polymilchsäure) bestehen und über einer Spule in den Drucker eingezogen werden, Designleuchten entstehen, die fast aussehen wie Porzellan&hellip
Novembersonne – Wie sehr ich sie auch mag, zum Fotografieren ist sie nicht ideal. Zu stark ist das Licht, zu vehement. Kontraste entstehen und Schatten, die nicht optimal sind. Und dann plötzlich landen die Strahlen auf einem Objekt, das für einen kurzen Moment im Scheinwerferlicht zu stehen scheint. Es beginnt zu leuchten, buhlt um Aufmerksamkeit. Denn CANDY ist nicht das einzige schöne Ding hier im Berliner Atelier von Friederike Delius. Der Beistelltisch aus Glas mit seinen an Zuckerstangen und Lollies erinnernden bunten Streifen, ist zwar besonders begehrenswert, weil haptisch und optisch genial, aber ja, es gibt noch andere Design- und Kunstobjekte von Studio Berg, die wegen ihrer Form, Farbe und Materialien in Erinnerung bleiben&hellip
Vier Jahre sind seit meinem letzten Besuch bei Valuc15 vergangen. Damals lernte ich Lucas Kuch kennen, der gerade einen neuen Showroom und Laden für Wohndesign und (selbst kreierte) Wandfarben im Erdgeschoss der Gneisenaustraße 57 eröffnet hatte. Zwei Räume, gestrichen in matten Pastelltönen, gefüllt mit schönsten Möbeln, Accessoires und Textilien. In bester Erinnerung blieb mir die Leuchte »Here Comes The Sun« von DCW éditions aus Frankreich, die ich dort das erste Mal sah und vor einer helltürkisen Wand fotografierte.
Im Oktober 2021 zieht Valuc15 ein Haus weiter in die erste Etage des Vorderhauses Nr. 58. Dort betreibt Philipp Hofstetter seit 11 Jahren (s)ein Beauty Department in einer typisch Berliner Altbauwohnung mit wahnsinnig viel Charme, hohen Stuckdecken und zur Straße hin sonnendurchfluteten Räumen. Philipp ist nicht nur als Hairstylist und Make-up Artist über Berlin hinaus bekannt. Auch sein Gespür für Ästhetik und (Interior)Design ist so außergewöhnlich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, dass sich die Nachbarn zusammentun um gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Als die Fläche neben Philipps Beauty Department frei wird, verbinden Philipp und Lucas die Einheiten und gründen das Haus 58. Fortan gibt es hier Wandfarben, wunderbar kuratierte Möbel, Accessoires, qualitativ hochwertige Stoffe wie z.B. von Dedar, Alhambra oder Alessandro Bini und ein stylisches Beauty Department für Hairstyling, Kosmetik, Mode und Lifestyle unter einem Dach. Exklusiv, entspannt und besonders&hellip
Bald duftet es in der Scheunerei in Berlin Zehlendorf wieder nach Punsch, Glühwein und Lagerfeuer. An den vier Wochenenden vor Weihnachten öffnen Bernard Laufer und Miriam Thiel das blaue Tor des alten Vierseithofs für die Öffentlichkeit. Sie laden herzlich ein, sich von diesem romantischen Ort in den Bann ziehen zu lassen und in der Scheune oder im idyllischen Hofgarten Platz zu nehmen und einfach nur zu genießen. Hier gibt es viel zu sehen, zu fühlen und zu erleben. Bernard und Miriam lassen ihre Gäste an ihrem Familienprojekt teilhaben. Seit einigen Jahren leben sie mit ihren mittlerweile erwachsenen Kindern nicht nur am Rande der Stadt in einem ehemaligen Bauernhof, sondern erschaffen mit der Scheunerei etwas ganz Großes. Etwas, das nur entstehen kann, wenn viel Liebe, Offen- und Gelassenheit im Spiel ist.
»Seit 2020 öffnen wir nicht nur die Türen zu unserem Zuhause, sondern auch unsere Herzen«, erzählt Bernard beim Kaffee im herbstlich gelb gefärbten Hofgarten. »Wir haben uns für ein zweijähriges Sabbatical entschieden, für eine Auszeit von unseren Jobs. Wir sagten (und sagen) uns, mal schauen, was kommt. Möchten gerne offen sein für Neues, sind unheimlich neugierig, was das Leben zu bieten hat, wenn man locker lässt.« Bernard gerät ins Schwärmen, seine Augen leuchten und er sagt lachend, dass seine Frau gerade mit dem VW-Bus durch Europa reise, währen er auf dem Hof die Stellung hielte. Es sei ein fantastisches Gefühl, die Freiheit zu haben, genau das jetzt und heute zu tun. Die Kinder seien groß, gearbeitet haben beide viele viele Jahre und könnten es auch jederzeit wieder tun. 2020 sei es Zeit für eine Veränderung gewesen.
Genau so entstehen erfolgreiche Projekte und große Dinge wie die Scheunerei mit ihrer wunderbaren Hofküche, dem Magazin, der alten Scheune und dem Showroom für Schönes und Gutes aus der ganzen Welt. Ein Projekt, das sich immer weiter entwickelt. Das stets in Wandlung ist. Zunächst denken Bernard und Miriam an einen Ort, wo Feste gefeiert werden können. Doch dann kommt Corona dazwischen und wirft die Pläne um. So entsteht die Idee, Workshops, Lesungen, Food-Events, Musikabende oder Märkte stattfinden zu lassen. Und wen wundert's – Der Scheunerei-Kalender ist nahezu ausgebucht. Künstler stellen ihre Werke aus, es gibt Vernissagen mit Kaffee aus der Siebträgermaschine und Kuchenbuffet in der coolen Hofküche (gerne am Wochenende). Es wird hervorragend gekocht und gemeinsam an der langen Tafel im Magazin gespeist. Es gibt viel Platz für Musik, Kunst und Design. Die Märkte je nach Saison, die im Garten bzw. Hof stattfinden, sind so beliebt, dass die Besucher aus ganz Berlin nach Zehlendorf (raus)fahren. Faszinierend ist auch der Costermonger-Showroom in einem Seitenflügel der Scheunerei. Dort können Besucher nach Terminabsprache in Ruhe stöbern und schöne Dinge finden. Es gibt Olivenöl aus Griechenland, Schmuck, Kunst und von Reisen Mitgebrachtes. Währen der Adventsmärkte wird es ebenfalls die Möglichkeit geben, sich dort mit Weihnachtsgeschenken einzudecken.
Die Scheunerei ist ein Ort der Begegnung. Hier treffen die Besucher auf tolle Menschen, Kulturen, Lebensentwürfe und viel Energie. Ich freue mich schon auf den ersten Adventsmarkt.
Scheunerei, Alt-Schönow 10, 14165 Berlin, Tel: +49 162 7142633
Adventsmärkte (aktualisiert 12/2023) in der Scheunerei: 09.& 10.Dezember 2023,16. & 17. Dezember 2023, je 14 bis 18 Uhr, Eintritt frei
Costermongers Showroom in der Scheunerei: Nach Terminabsprache&hellip
Werbung | Endlich ist das Dachgeschoss aus Holz fertig. Nach einem Jahr Abriss, Neu- und Ausbau, Malerarbeiten und gespachteltem Boden aus Microbeton, hat das Sechziger-Jahre-Haus unserer Familie im Chiemgau einen neuen Look bekommen. Außen zum Teil mit Lärche verkleidet und mit großem Dachüberstand versehen, sieht es jetzt richtig oberbayerisch aus. Der einstige (niedrige und dunkle) Dachboden, der nur über eine Zugleiter zu erreichen war, ist heute ein heller loftartiger Raum mit Dachschrägen aus Fichte. Durch eine Treppe aus Stahl und Eiche von Artmetall Prien wird der Neubau mit der drunterliegenden Etage verbunden.
Es ist fast alles fertig eingerichtet. Es fehlen nur noch die Platte für den Schreibtisch, eine Kommode und das eine oder andere Accessoire. Wobei der Raum möglichst luftig bleiben und nicht vollgestellt werden soll. Platz zum Atmen, viel Licht, sparsame Möblierung und natürliche Materialien sorgen für ein gutes Wohngefühl.
Von duftendem Holz umgeben und gut gebettet, schläft es sich hier oben prächtig. Die Lattenroste und Matratzen haben wir bei Ravensberger bestellt und uns für die wendbaren Mehrschichtmatratzen Premium entschieden. Mit einer festeren und einer weicheren Seite ausgestattet, können sie je nach Bedarf in den Bettrahmen eingelegt werden. Ich schlafe auf einem 2 cm hohem und etwas festerem Visco-Schaum, mein Liebster auf Gel-Schaum, der sich dem Körper anpasst und ein bisschen weicher ist. Sieben Zonen und drei Schaumschichten können miteinander so kombiniert werden, dass jede(r) orthopädisch ideal und gemütlich liegen kann. Es geht doch nichts über gute oberbayerische Luft und einen tiefen gesunden Schlaf. Schön.
Ravensberger Matratzen gibt es online oder in eigenen Filialen zu kaufenIn Berlin: Bundesallee 24/25, 10717 Berlin, Tel. 030 / 89 00 58 80
Geöffnet: Mo – Fr von 10.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 10.00 bis 16.00 Uhr&hellip
Der Berliner Galerist Juerg Judin erwirbt 2005 die alte Tankstelle in der Berliner Bülowstraße in Schöneberg. Nach einem gekonnten Umbau des »Standardtyps der Shell AG von 1956« und der Errichtung eines neuen Seitenflügels, wohnt und arbeitet Juerg Judin 15 Jahre an diesem wunderbaren Ort gegenüber der Hochbahn. Enten schwimmen im vom Bambus umsäumten Teich, Hühner legen täglich frische Eier, hohe Kiefern spenden Schatten und aus dem verglasten Pavillon unter dem geschwungenen Dach hat der Kunstliebhaber direkte Sicht auf die gelben U-Bahnwagen, die über der hohen Grundstücksmauer vorbei zu schweben scheinen. Eine Großstadtoase.
Nach all' den Jahren zieht es Juerg Judin weiter. Er wohnt und arbeitet nun woanders sehr schön. Sein Fifties-Juwel überlässt er dem Verein »George Grosz in Berlin«, der auf der Suche nach einem geeigneten Ausstellungsort der (von acht Sammlern zusammengetragenen) Werke des 1893 in Berlin geborerenen Künstlers, ist, und Ende Mai 2022 nun das »Das Kleine Grosz Museum« eröffnet. Juerg Judin übernimmt die Kosten für den Umbau und vermietet die Tankstelle nebst Anbau zunächst für fünf Jahre. Bis sich eine größere Ausstellungsfläche findet.
George Grosz hätte mehr Platz verdient – Da sind sich Juerg Judin und andere Kunstexperten einig. Darunter Ralph Jentsch, der den Nachlass von Grosz verwaltet und Vorsitzender des Vereins ist. Er freut sich ganz besonders über das neue Kunsthaus. Ja, Grosz hätte es sicher geliebt. Schönebergs Kiez mit der nicht weit entfernten Potsdamer Straße, dem Nollendorfplatz und den schon damals zahlreichen Ausgehvierteln – Das war Grosz' Milieu. Hier fand der Künstler einst seine Motive, konnte Menschen beobachten, sich ein Bild machen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Seine (zum Teil hochpolitischen) Grafiken, Karikaturen, Zeichnungen und Gemälde sind weltweit bekannt und angesehen&hellip
Der Ventilator läuft auf Hochtouren. Die Blätter der Zimmerpflanze wehen während des Interviews mit Designerin Naama Hofman aufgeregt im Wind. Wir sitzen uns gegenüber und versuchen nicht daran zu denken, dass sich über uns das Flachdach des siebenstöckigen Hauses befindet und draußen 35 Grad herrschen. Es ist wirklich besonders heiß heute.
Das Studio und die Werkstatt der israelischen Lichtdesignerin Naama Hofman liegen mitten im ehemaligen Sperrgebiet Berlin-Hohenschönhausen. Zu Zeiten der DDR war an dieser Stelle eine Leerfläche in den Stadtplänen eingezeichnet. Wachtürme, Überwachungskameras und bewaffnete Sicherungskräfte sorgten ab 1951 dafür, dass Unbefugte keinen Zutritt erhielten. Wo sich früher der Operativ-Technische Sektor (OTS) befand, der unter anderem für die Herstellung von Abhöranlagen, versteckten Kameras und falschen Pässen verantwortlich war, wird heute kreativ gearbeitet. Die insgesamt 270 Ateliers und Büros der zwei mehrstöckigen Gebäude, die Intelligence Department Studios, sind komplett an Designer, Architekten und andere Kunstschaffende vermietet.
Naama Hofman kann aus dem Studiofenster im 7. Stockwerk direkt auf die Gedenkstätte Hohenschönhausen, die frühere Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), hinunter schauen. Ein geschichtsträchtiger Ort. Darüber der weite blaue Himmel. »Dieses Licht erinnert mich an Tel Aviv«, schwärmt die Designerin. »Dort ist es das ganze Jahr über so schön hell. Ich vermisse das in Berlin. Hier ist es 7 Monate dunkel. Israel hat mein Licht.«&hellip
Designerin Anastasiya Koshcheeva sitzt auf dem von ihr entworfenen Lounge Chair Sibirjak und sieht glücklich aus. »Mein allererstes Möbelstück aus Birkenrinde. Fühlt sich an wie Leder, oder? Der Sessel begleitet mich seit dem Salone Satellite 2015 auf jede Messe und sieht immer noch aus wie neu«, erzählt Anastasiya und streicht sanft mit den Händen über die weiche Sitzfläche.
Anastasiya Koshcheeva ist Botschafterin und Wiederentdeckerin einer Jahrtausende alten Handwerkstradition – der Nutzung und Verarbeitung von Birkenrinde. Die junge Designerin wächst in Sibirien auf und entwickelt während ihres Studiums in Deutschland ein Konzept, wie man die vielen positiven Eigenschaften der Birkenrinde nutzen und in modernes Produktdesign umsetzen kann. Bei unserem Treffen in ihrem Berliner Atelier verrät Anastasiya, wie es zu der tiefen Verbundenheit mit dem Naturmaterial kommt und was ein Geschenk ihrer Oma damit zu tun hat.
»In meiner WG stand jahrelang eine Dose im Küchenregal«, lacht Anastasiya, »In Russland eine ganz typische Vorratsdose für Lebensmittel, keine Augenweide, aber ein Geschenk meiner Oma und damit eine Erinnerung an meine Heimat. Irgendwann öffnete ich die Dose durch Zufall und fand Pinienkerne, die schon eine Ewigkeit darin gelegen haben müssen. Sie waren immer noch richtig frisch...«, erzählt die Designerin und erklärt, dass dieses Erlebnis der Auslöser war, sich mehr mit den Eigenschaften der Birkenrinde und dem damit verbundenen (und fast vergessenen) Handwerk auseinanderzusetzen. Birkenrinde ist langlebig, flexibel, reißfest und hat dank ihrer ätherischen Öle antibakterielle und frischhaltende Wirkung. &hellip
Die in kräftigem Gelb erstrahlende 19 x 50 Meter große Stahlrohr-Skulptur am Berliner Messegelände kennen wir (wahrscheinlich) alle. Der »Looping« gehört seit 1992 zum Stadtbild. Wie oft fährt man daran vorbei, sieht die (aus 27 Rohrabschnitten zusammengesetzte) Metallschlange vor dem Funkturm tanzen. Der kreative Geist hinter der Plastik ist den meisten jedoch weniger bekannt. Dabei gehört Ursula Sax zu den erfolgreichsten weiblichen Kunstschaffenden Berlins. Dank ihres Galeristen Semjon H.N. Semjon, der sich seit vielen Jahren dem Lebenswerk Sax widmet und die Grande Dame der Berliner Kunstszene bereits mit zahlreichen Ausstellungen und Katalogbänden bedachte, erhält Ursula Sax heute vermehrt öffentliche Aufmerksamkeit. Mit 86 Jahren kann sie stolz auf ein mit Kunst erfülltes Leben zurückblicken.
Ursula Sax ist Bildete Künstlerin, Bildhauerin, Handwerkerin, Visionärin. Es gibt kaum ein Material, dass sie im Laufe der Jahrzehnte nicht bearbeitet, dem sie nicht eine neue künstlerische Form oder Zuordnung im Raum gegeben hätte. Jahrzehntelang kommen ihr immer wieder neue Ideen, wie sie es nennt, zugeflogen. Plötzlich und manchmal vollkommen unabhängig von künstlerischen Strömungen und Moden. Sie hört nach innen, lässt zu, setzt um. Für sich. Irgendwann lässt sie los und ist offen für erneut Unerwartetes&hellip
Joseph Beuys soll einmal gesagt haben: »Lade jemanden Gefährlichen zum Tee ein«. Grafik-Designerin Anna Härlin mag das Motto des Künstlers, würde sich am liebsten ständig mit Menschen umgeben, die vielleicht nicht unbedingt gefährlich sein müssen, aber ihr zumindest unbekannt. Die Designerin ist interessiert am Austausch und sehr neugierig zu erfahren, was die anderen antreibt, wie sie ihr Leben bestreiten, was ihnen gefällt. Daraus schöpft Anna Kreativität und positive Energie.
An einem Novembermorgen sitzen wir zusammen am Küchentisch ihrer Berliner Altbauwohnung in Prenzlauer Berg. Von einem sehr kurzen Zusammentreffen im Studio von Milena Kling abgesehen, kennen wir uns nicht. Statt Tee gibt es Kaffee aus Keramiktassen des kleinen Hamburger Labels We Are Studio Studio, frisch gebackenen Hefezopf und Birnengelee. Alles so schön angerichtet und dekoriert, wie auch jeder andere Winkel der Wohnung. Über den Tassenrand sehe ich bis in das Schlafzimmer auf der einen Seite und in den Flur zu meiner rechten. Traumhafte hochherrschaftliche Zimmer, die mit Flügeltüren miteinander verbunden sind, Möbel aus vielen Jahrzehnten, kombiniert mit ein wenig Scandidesign und Dinge, die ihre eigene Geschichte haben. Selbst gestaltete Grafik-Kunst hängt an den Wänden. Beste Fotomotive überall. But first – coffee&hellip
Zeitlos und leicht schwebt die Leuchte Org unter der Decke des alten Fabrikgebäudes. Mal vertikal, mal horizontal, wie ein Lichtschweif an beinahe unsichtbarer Aufhängung. Ihre Zeitreise beginnt vor einigen Jahren in der Werkstatt des Produktdesigners Sebastian Summa in Berlin.
Herzlich charmant begrüßt mich der Produktdesigner durch das offene Fenster seines Berliner Ateliers in der Lehderstraße. Gelegen an einer Straße mit altem Kopfsteinpflaster, flachen Backsteinfassaden, grün eingedeckten Dächern und großen Toren – den Ruthenbergschen Höfen, eine unter Denkmalschutz stehenden Industriesiedlung aus dem vorletzten Jahrhundert. Hier haben noch heute zahlreiche Manufakturen, Handwerker, Künstler und Designer ihre Arbeitsstätten. Kreativität liegt in der Luft&hellip
Gestern wurde große Eröffnung am Kurfürstendamm 32 gefeiert. Schön, dass es die sozialen Medien gibt. So konnte ich, vom Chiemgau aus, wenigstens ein bisschen am rauschenden Fest der drei Berliner Manufakturen Sawade, KPM und Einstein Kaffee teilhaben.
Nun ist es offiziell. Der Pavillon des 1955/56 von Hans Geber und Otto Risse erbauten Gebäudekomplexes an der Kreuzung Grolmann- Ecke Uhlandstraße, beheimatet jetzt gleich drei Berliner Traditionsunternehmen unter einem (stylischen) Dach. Der Pralinenhersteller Sawade und die Königliche Porzellan Manufaktur (KPM) teilen sich den Vorbau des Gebäudes aus den 1950er Jahren, Kaffee wird im rechten Flügel des Pavillons ausgeschenkt.
Was für ein schönes Konzept. Berliner Unternehmen mit langer Geschichte tun sich am Kurfürstendamm zusammen, um gemeinsam auf 500 Quadratmetern die Stadt zu repräsentieren. Handwerk, Tradition, (Life)Style, Kaffeekultur und Architektur an einem Ort. Fotografiert habe ich vor zwei Wochen. Zu diesem Zeitpunkt war das Einstein Kaffeehaus noch nicht geöffnet und die wunderschöne (bewegte) Fensterdekoration von Tim John für Sawade nicht installiert. Schaut gerne vorbei. Schön da.
Herzlichen Glückwunsch und ganz viel Erfolg für das neue »Flagship«!
Sawade, Königliche Porzellan Manufaktur Berlin & Einstein Kaffee, Kurfürstendamm 32, 10719 Berlin&hellip
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