Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf unseren Seiten surfen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies
zu.
18.30 Uhr. Gleich schließen die Türen des ehemaligen Schlachthofgeländes in der Mailänder Via Molise. Es ist Design Week und noch streifen Hunderte Besucher durch die Hallen und Häuser der von der Design-Plattform Alcova inszenierten Ausstellung junger, aufstrebender Kreativer. Wir möchten unbedingt noch das »Stone Archive« des mexikanisch-österreichischen Designers David Pompa sehen.Die Installation mit den deckenhohen, hellroten Regalwänden, gefüllt mit Ordnern und Steinexponaten und die neue Leuchten-Kollektion des Designstudios sollen besonders sehenswert sein. Schließlich finden wir das Gebäude, in dem mehrere Designer ihre Werke zeigen, und möchten eintreten. Zwei Security Guards verwehren uns den Zutritt. »It's closed«. Wir sind wohl ein paar Minuten zu spät und wahnsinnig enttäuscht.
Plötzlich spricht uns ein junger Mann an und sagt, er würde uns gerne mit hinein nehmen. Wohin genau wir denn wollten? »Zu David Pompa«, sagen wir wie aus einem Mund. »I am David Pompa. Nice meeting you. Please follow me«&hellip
Noch haben die Bäume keine Blätter, die Glyzinie an der Terrasse keine Blüten und der Betonpool im Garten kein Wasser. Susanne Hain empfängt uns mit einem lachenden und einem weinenden Auge – Es sei ja alles so viel schöner im Sommer. Ob es denn Sinn mache, heute schon zu fotografieren?
Macht es. Es ist ein Traum. Auch an einem Wintertag im Februar. Susanne und Toni Hain wohnen zusammen mit ihrem Sohn in einem ausgebauten Stadl aus dem 18. Jahrhundert. Vor 40 Jahren lassen ihn Tonis Eltern im Nachbarort abtragen und auf dem eigenen Grundstück wieder aufbauen. Eine architektonische und handwerkliche Meisterleistung. Jeder Balken, jedes Detail der Fassade wird vorher nummeriert und später wieder zusammengefügt. Vor einigen Jahren dann der Umbau in eine Wohnscheune. Susanne und Toni planen ein Haus im Haus mit Ständerwerk, Wohnkuben und Materialien wie Holz, Glas, Stahl und Beton. Sie setzen ihre (eigenen) Pläne zusammen mit Handwerkern und Firmen aus der Umgebung um. Der Stahlbauer konstruiert eine geniale Falztreppe, Trockenbauer ziehen Wände und Tischler bauen unzählige Einbauschränke ein. Nach einem 3/4 Jahr kann die Familie einziehen&hellip
Presseaufenthalt | In Zeiten von Lockdowns unterschiedlichster Härten ist das Reisen so gut wie unmöglich geworden. Und doch dreht sich die Welt weiter und die Südtiroler Sonne taucht die Landschaft wie gewohnt in dieses wunderbare herbstliche Licht, für das wir dieses schöne Land so lieben. Irgendwann wird es wieder möglich sein, den nächsten Urlaub zu buchen, sich aufzumachen in die Ferne. Bis dahin bleiben uns nur Bilder, Erinnerungen und Reiseberichte. Sie erfreuen und helfen gegen den Coronablues.
Kommt mit auf eine Reise nach Meran. Im Villenviertel Obermais, zwischen Berggipfeln, Apfelplantagen, Weinhängen, Palmen und hochherrschaftlichen Jugendstil-Häusern, wartet die Villa Fluggi darauf, Euch ihre Geschichte zu erzählen. Ein Haus, erbaut in den Sixties, umgeben von einem großen Garten. Als es vor vielen Jahren zum Verkauf stand, war es für den Gründer des Nachrichten- und Lifestylemagazins Monocle, Tyler Brûlé, Liebe auf den ersten Blick. Er kaufte die Villa Fluggi, sanierte mit einem Team von Architekten, Planern, Handwerkern und dem Südtiroler Designer Harry Thaler, das Haus in nur sechs Monaten und erschuf eine Design-Ikone mit Designklassikern, Retromöbeln und Kunst, die bis heute bis ins kleinste Detail so erhalten geblieben ist. Und das, obwohl sie seit diesem Jahr nicht mehr Tyler gehört, sondern Carmen und Klaus Alber, den Besitzern des Meraner Hotels Miramonti.
»Wie haben wir in der Villa Fluggi gefeiert... Wir vermissen die Zeit sehr«, erzählt Linda Egger vom Meraner Monocle Store, der nur wenige Gehminuten von der Villa entfernt ist. Ein offenes Haus, rauschende Feste bis tief in die Nacht hinein und beste Drinks aus der Hausbar, die Harry Thaler extra für die Villa entwarf – So beschreibt Linda ein bisschen wehmütig Tylers ehemaliges Meraner Zuhause. Im Monocle Store dreht sich nach wie vor alles um Design, Mode und Lifestyle, auch wenn Tyler längst wieder in Zürich lebt und von da in der ganzen Welt.
Bis zu diesem Frühjahr lebte Tyler mit seinem Partner und seiner Mutter Virge (sie bewohnte das Erdgeschoss) in der Villa Fluggi. Dann zog es ihn zurück in die Schweiz, Virge in ihre Heimat Kanada. Das Haus, samt Mobiliar und Kunstsammlung, ging in die Hände des Hoteliersehepaares Carmen und Klaus Alber. In gute Hände. Sie führen eines der schönsten Hotels oberhalb Merans, sind Gastgeber mit Leib und Seele und möchten, dass sich zukünftig ihre Gäste auch in der Villa so wohl fühlen wie in ihrem Hotel.
Mitte Oktober waren wir in der Villa Fluggi zu Gast. Zwei Nächte in einem Haus mit fünf Schlafzimmern, zwei Wohnzimmern, je einem Arbeits-, Lese- und Kinderzimmer, 3 Bädern, Küche, eigenem Weinkeller und sonnigen Balkonen und Terrassen rundherum. Zu zweit auf drei Etagen im Sixties Design und Monocle Playlist im gleichnamigen Radio.
114 Kunstwerke habe ich gezählt, die Gartenschuhe von Tyler getragen und die Elefantenservietten passend zu den Kissenbezügen von Svenskt Tenn bewundert. Wir haben uns mit einem Kaffee mal auf dem einen Balkon, mal auf dem anderen niedergelassen, unsere Tochter und ihren Freund, die in Bozen studieren, zu Wein und Südtiroler Brotzeit unter dem fancy Lobmeyr-Lüster eingeladen und sie stolz durch das Haus geführt. Für zwei Tage fühlten wir uns als Meraner Villenbesitzer und haben nachts beim offenen Fenster dem Rauschen der Palmblätter gelauscht. Auf etwa 300 Fotos habe ich versucht, die Stimmung und das Interior einzufangen. Etwa 40 haben es in den Artikel geschafft. In der Hoffnung, es kommt ein bisschen Fluggi-Feeling herüber, Ihr erholt Euch beim Betrachten der sonnigen Bilder vom grauen Alltag und begebt Euch auf eine Zeitreise in die 1960er Jahre, als es noch keine Lockdowns gab...
Villa Fluggi, Fluggigasse 18/Via Fluggi 18 , I-39012 Meran, Südtirol, Italien , Tel: +39 0473 861 700
MIRAMONTI Boutique Hotel , St. Kathreinstraße 14, Via S. Caterina 14, I - 39010 Hafling/Avelengo, Merano/Südtirol/Alto Adige, +39 0473 27933&hellip
»Bis 2013 standen hier noch die Kühe«, erzählt Mario Scheucher und lacht. Seit dem ist viel geschehen. Stall und Heuschober in Neubeuern sind heute ein Showroom für Handwerk und Wohndesign. Mario und seine Frau Antje haben mit Le Tam Tam Concept einen Ort geschaffen, der ihre Leidenschaften für Einrichtung, Wohlfühlgegenstände und natürliche Materialien zum Leben erweckt, fühlbar macht.
Auf dem Weg Richtung Italien fahren wir hinter dem Inntaldreieck von der Autobahn ab. Auf Empfehlung einer Leserin, die mir schrieb, wenn in Bayern, müsse ich unbedingt den Concept Store Le Tam Tam besuchen und dessen Inhaber kennenlernen. Bereits drei Tage später fahren wir auf Pressereise nach Südtirol und machen Halt in Neubeuern.
Es ist Samstag. Es regnet ein bisschen. Die Kirchenglocken läuten gerade als wir aus dem Auto steigen. Vor dem Eingang des ehemaligen Kuhstalls flackert ein Feuer in einer Opalglasschale. Mario Scheucher trinkt gerade (s)einen Kaffee vor dem Showroom. Entspannte Stimmung, die sich auch während unserer Besuches fortsetzen wird. Obwohl immer mehr Kunden ankommen, die aus München, Salzburg, Innsbruck und anderen Richtungen anreisen, um bei Antje und Mario einzukaufen oder sich bei einem Cappuccino (oder einem Gläschen Weißwein) beraten zu lassen&hellip
Mit dem Humboldt Forum im neu errichteten Berliner Schloss erhält Berlin nicht nur eine weitere Sehenswürdigkeit, sondern ein neues kulturelles Stadtquartier an der Spree, das seit seiner Grundsteinlegung im Sommer 2013 seiner Fertigstellung im nächsten Jahr entgegen strebt.
Das nach Wilhelm und Alexander von Humboldt benannte neue Forum in der Mitte Berlins nahe Dom und Museumsinsel, wird ein modernes Kulturhaus mit Museen (Ethnologisches Museum & Museum für asiatische Kunst – Staatliche Museen zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz), Ausstellungen und vielseitigen Veranstaltungen. Ein offener und lebendiger Ort, an dem Kuratoren, Forscher und Kreative aus aller Welt zusammenkommen, wo Geschichte auf Gegenwart stößt. Ob in den zukünftig etwa 20.000 Exponaten der verschiedenen Ausstellungen, in der Forschung (nach neuen Erkenntnissen zu Themen wie Religion, Migration und Globalisierung) oder in der Architektur des rekonstruierten historischen Gebäudes. &hellip
In Berlins wohl schönstem Küchenstudio »Station Küche« in der alten Jugendstil-Bahnhofshalle am Botanischen Garten könnte ich mich ständig aufhalten. Bei Hans und Johannes Kirsch, Vater und Sohn, lasse ich mich gerne inspirieren, wenn ich Ideen zum Thema Küche brauche. Dort schicke ich meine Kunden hin, wenn ein komplette Küchenplanung gewünscht wird. Die beiden Bayern können Küche. Und haben richtig guten Geschmack, wenn es ums Einrichten geht.
Vor drei Jahren eröffneten die Kirschs das Küchenstudio, das gleichzeitig Showroom, Concept Store und Designbüro ist. Damals berichtete ich hier über die Neueröffnung. In Zusammenarbeit mit dem Möbelhersteller Next125 und einer Partnertischlerei kreieren Vater und Sohn wunderbare Kochräume. Johannes Kirsch ist Produktdesigner. Er hat eine Küche entwickelt, die für den Innen- und Außenbereich bestens geeignet ist. Eiche und Naturstein ergeben zusammen ein solides Modul. Töpfe, Pfannen und Kochutensilien finden Platz an einem Gestell aus Holz und Stahl. Die Küche kommt leicht und edel daher. Im Gegensatz zu der fast drei Tonnen schweren Outdoorküche aus mit Stahl eingefasstem Wachenzeller Dolomit. Eine bayerische Partnerwerkstatt stellt diese beeindruckenden Steinmetz-Unikate her, die besonders die Männerherzen höher schlagen lassen dürften. Ich sehe echte Kerle vor mir, die große saftige Steaks auf den in den Stein eingelassenen Grill werfen, dabei ein Bierchen trinken und im Garten ihre Gäste bewirten... Die Outdoor Saison kann beginnen.
station küche im S-Bahnhof Botanischer Garten, Hortensienstr. 28, 12203 Berlin,Tel: 030 - 287 064 36Geöffnet: Mo – Fr von 10:00 bis 18:00 Uhr, Samstag 10:00 bis 14:00 Uhr und nach Vereinbarung&hellip
Filter
Die Bestimmung von Filtern vereinfacht die Suche nach Beiträgen. Wählt sie unter Sektionen, Themen, Schlagwörtern oder Standorten aus.