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Die Sonne wirft gestreiften Schatten durch die Hölzer auf den Betonfußboden des Familienhauses von Emma Day. Die Schiebetüren sind zur Seite geschoben um Luft, Licht und eine leichte Brise hinein zu lassen. Wir trinken Kaffee aus Porzellantassen und schauen vom langen Küchentresen in den Garten hinaus. Dort bewegen sich Gräser und Sträucher leicht im Wind. &hellip
Im Herbst fallen die Blätter von den Bäumen. Sie bleiben auf der Erde liegen, vertrocknen und zerfallen. Ein schönes Bild der Vergänglichkeit, die in allen Dingen steckt. Zeit vergeht, Momente, die gerade noch in der Gegenwart stattfinden, gehören wenig später bereits der Vergangenheit an. Das Leben zieht an uns vorüber. Wie gut, dass es Fotoalben gibt. Dort gibt es sie noch, die Erinnerungen. Das einzige was bleibt.
Der Berliner Künstler Michael Schuster setzt sich in seinen (genialen) Arbeiten aus getrockneten Platanenblättern mit der Fotografie auseinander. Sie verspricht Realität und doch gaukelt ein Foto nur eine Wirklichkeit vor, die längst vergangen ist. Welche Erinnerung bleibt und wie kann ich Erlebtes durch Kunst noch einmal Revue passieren lassen? »Das interessiert mich einfach«, sagt Michael Schuster bei unserem Treffen in seinem Berliner Atelier. »Was geschieht, wenn man eine Fotogarafie verfremdet oder auf das Wesentliche reduziert? Was bleibt? Was entsteht?«, fragt der Künstler&hellip
Zehn Jahre ist es her, dass Designer und Architekt Gisbert Pöppler den leerstehenden Saal eines Hauses in der Wallstraße für kurze Zeit in einen kunstvollen Designort verwandelte. Das Projekt Between Time war eine Hommage an längst vergangene Zeiten, an die Seele des historischen Gebäudes, das kurz vor seiner Sanierung stand. Grandios war die Inszenierung, die zusammen mit der vorhandenen Patina der Räumlichkeiten, wunderschön kuratierten Möbeln, Accessoires, Textilien und (Wand)Farben entstand. Damals entwarf Gisbert Pöppler (zusammen mit Erik Hofstetter ) ein Interieurkonzept aus sorgfältig ausgesuchten, hochwertigen Dingen und Brands.
Heute würde der Kreative an deren Stelle sicher seine eigenen Entwürfe mit einbringen und damit ein fantastisches und farbintensives Gesamtkunstwerk erschaffen. Etwa so, wie es im (vor einem Jahr bezogenen) Showroom in der Karl-Marx-Allee zu bestaunen ist&hellip
Angekommen in der Villa H., dem Privathaus von Designerin Andrea Harbeck in Starnberg, kann man sie direkt spüren – die Balance, die Ausgewogenheit im Raum. »Heruntergedimmt«, so beschreibt die Gastgeberin ihre Designsprache, ihre Philosophie, wenn es um das Thema Wohnen geht. Andrea Harbeck erschafft Interieurs, die eine minimalistische Ruhe ausstrahlen, die (meist) monochrom gestaltet sind und doch sehr lebendig wirken. Durch Holz und Stahl, Maserungen, Haptik, Oberflächen, neutrale Farben, Felle, Leder – alles nahe an der Natur gedacht und dem Menschen, der zu Hause durchatmen, zur Ruhe kommen und den »Alltagslärm« draußen lassen möchte. In der Villa H., die nach eben diesen Prinzipien von ihr gestaltet wurde, finden Andrea Harbeck und ihre Familie das Gegengewicht zum sonst schnellen Leben. &hellip
Werbung | Weil sie so gut aussieht. Weil sie so perfekt ins Sechziger-Jahre-Ferienhaus unserer Familie passt. Weil sie nicht tropft und weil der Tee länger heiß bleibt. Deshalb gibt es heute eine kleine (Foto)Story über die Duet Design Boston Teekanne von Bredemeijer. Sie ist einfach schön.
Im Sixties Home versammeln sich Möbel und Accessoires im Retro-Look, Designklassiker und moderne Stücke. Die Original-Einrichtungsgegenstände der Großeltern, ob Schrankwand, Sofatisch aus Walnussholz, altes Geschirr oder coole Vasen, wirken nicht altmodisch oder gar spießig, wenn die Balance aus Vintage und Modernem stimmt.
Bisher gab es im Sixties Home nur eine Teekanne aus altweißem Porzellan mit Goldrand. Dazu ein massives Glasstövchen aus den 1980ern. Nun landete vor kurzem ein Newsletter der niederländischen Firma Bredemeijer in meinem Email-Postfach. Vorgestellt wurde deren »key piece«, die Teekanne Duet Design Boston (Hommage an die Skyline der Stadt), in verschiedenen Varianten. Na, die wäre doch genau richtig für's Familienhaus aus den 1960er Jahren&hellip
Fabian Freytag muss noch Koffer packen, denn am nächsten Morgen geht's nach St. Tropez. Der Berliner Architekt und Designer (aus Hamburg) nimmt sich dennoch Zeit für ein Interview. Wir treffen uns vor der alten Remise in der Schröderstraße in Berlin Mitte. Dort, wo früher Pferdefutter verkauft wurde, befinden sich heute das Fabian Freytag Studio und die Event-Agentur PerlenPaule. Beim Kaffee erzählt der Kreative von seiner bevorstehenden Reise nach Frankreich. Er möchte sich inspirieren lassen und erfahren, wie man momentan in St. Tropez wohnt. Was bedeutet dort Luxus in diesen Zeiten und wie sieht es in den Häusern und Wohnungen aus? Fabian Freytag reist viel, bringt Ideen von überall auf der Erde mit nach Hause und setzt seine Ideen in Wohnwelten und Design-Stories um, in denen Möbel, Accessoires und Textilien die Hauptdarsteller sind&hellip
Zu Besuch bei Tina Berning und Julio Rondo. Während des diesjährigen Gallery Weekends in Berlin, öffnet das Künstlerpaar die gemeinsamen Atelierräume in der Brunnenstraße und lädt, initiiert durch die gemeinsame Galerie JAEGER.ART, zum Open Studio ein. Die Galeristen Steffi und Benjamin Jaeger holen zu diesem Anlass noch den belgischen Maler Albert Pepermans mit ins Boot – oder besser – an die Studiowände. Es gibt (prickelnde) Getränke, ein Buffet voller Leckereien und Live Musik zu späterer Stunde. Ein Fest für alle Sinne&hellip
Schöner ging's nicht. Für die Präsentation seiner Möbel- und Leuchtenkollektionen anlässlich des Mailänder Salones 2023, lud das dänische Designlabel GUBI die Besucher auf das Kulturareal Bagni Misteriosi del Teatro Franco Parenti in Porta Nova: Architektonisches Juwel aus den 1930er Jahren mit Palazzina, Theater und zwei großen Wasserbecken, die im Winter zur Eisbahn und im Sommer zum Freibad werden. Umsäumt von Kräuter- und Rosenbeeten, flachen Betontreppen, Gebäuden und Terrassen, finden hier regelmäßig Theatervorstellungen und andere Veranstaltungen statt. Eine schwimmende Insel im kleineren Becken wird dann als Bühne genutzt. Ein Ort, der in Erinnerung bleibt&hellip
18.30 Uhr. Gleich schließen die Türen des ehemaligen Schlachthofgeländes in der Mailänder Via Molise. Es ist Design Week und noch streifen Hunderte Besucher durch die Hallen und Häuser der von der Design-Plattform Alcova inszenierten Ausstellung junger, aufstrebender Kreativer. Wir möchten unbedingt noch das »Stone Archive« des mexikanisch-österreichischen Designers David Pompa sehen.Die Installation mit den deckenhohen, hellroten Regalwänden, gefüllt mit Ordnern und Steinexponaten und die neue Leuchten-Kollektion des Designstudios sollen besonders sehenswert sein. Schließlich finden wir das Gebäude, in dem mehrere Designer ihre Werke zeigen, und möchten eintreten. Zwei Security Guards verwehren uns den Zutritt. »It's closed«. Wir sind wohl ein paar Minuten zu spät und wahnsinnig enttäuscht.
Plötzlich spricht uns ein junger Mann an und sagt, er würde uns gerne mit hinein nehmen. Wohin genau wir denn wollten? »Zu David Pompa«, sagen wir wie aus einem Mund. »I am David Pompa. Nice meeting you. Please follow me«&hellip
MATTER of COURSE – Das sind elf unabhängig arbeitende Designerinnen, die als Gemeinschaft etwas Größeres erschaffen, Position beziehen, Synergie erzeugen und aufzeigen möchten, dass Zusammenarbeit und ein großer Schatz an Erfahrung zu mehr Nachhaltigkeit, einem Wertewandel und neuem Selbstverständnis in der Designszene führen kann.
2021, mitten in der Coronakrise, gründen die kreativen Frauen in Berlin ein Kollektiv, das sich als Schnittmenge aus Design, Kunst und Handwerk begreift. Sie arbeiten alle erfolgreich in eigenen Studios oder Werkstätten und sind mit viel Herzblut in ganz unterschiedlichen Gestaltungsbereichen tätig. Ob mit Glas, Holz, Stoff, Metall oder Ton – die Wertschätzung für das verwendete Material, die Erhaltung traditioneller Handwerkstechniken und das verantwortungsvolle Produzieren einzigartiger und langlebiger Produkte stehen bei MATTER of COURSE ganz oben. Wenn sich also elf mal geballte Designpower zusammentut, wird ganz sicher positive Energie frei gesetzt. Durch Erfahrungsaustausch und das Vernetzen entstehen neue Ideen, die aus dem Kollektiv hinaus in die große weite Welt des Designs und der Handwerkskunst getragen werden. &hellip
Schon mal nach Farben geshoppt? Bei kolor in der Kreuzberger Bergfriedstraße könnt Ihr je nach Lust und Laune Wandhaken und -boards, Kerzenständer, bedruckte Taschen oder Papiersäcke und jetzt auch Kerzen »im bundle« kaufen. Ob Neonorange oder Rosa, Gelb oder Blau. Natürlich darf auch alles einzeln erworben werden. Jedes Produkt, designed by kolor in Berlin – bis auf die Kerzen. Die kommen aus Bayern und werden von einem alten Herrn von Hand gemacht. Unfassbar kolorfulle Farben, durch und durch. Deshalb dürfen sie mit ins Sortiment. Meine Lieblingsfarbe? Neon Pink. Ob es regnet oder schneit, bald der Osterhase kommt und den Frühling mitbringt – Kerzenschein geht immer. Schön.
kolor, Bergfriedstr. 22, 10969 Berlin, Tel: +49 (0)30 231 801 46, Instagram&hellip
Presseaufenthalt | Der Tejo plätschert mit sanften Wellengang auf die Marmorstufen des Cais das Colunas, einer alten Lissabonner Kaianlage aus dem 18. Jahrhundert. Der Fluss zieht die Menschen magisch an. Hier sitzt man auf der breiten Treppe, die direkt ins Wasser führt und lauscht den Musikanten, beobachtet die Möwen, staunt über die Weite und fragt sich, ob der Tejo wohl salzig schmeckt? Er mündet nur wenige Kilometer von hier in den Atlantik. Ebbe und Flut sind zu spüren. Wer den Fluss überqueren möchte, kann mit dem Auto über die beiden Brücken Ponte 25 de Abril und Vasco da Gama oder mit zahlreichen Fähren fahren und sollte nicht versäumen zurück zu blicken – auf Lissabon, die faszinierende portugiesische Hauptstadt, die sich dort entlang des hügeligen Ufers ausbreitet. Schön. Besonders bei Sonnenuntergang.
Unseren Winter-Roadtrip durch Portugal beginnen wir in Lissabon. Vom Flugzeug direkt in die U-Bahn, ein Mal umsteigen und schon befinden wir uns mittendrin im quirligen portugiesischen Stadtleben am Praça do Rossio. Ganz in der Nähe befindet sich das Baixa House, ein altes Stadthaus aus dem 18. Jahrhundert, wo wir für drei Nächte wohnen werden&hellip
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