Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf unseren Seiten surfen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies
zu.
4 Tage Mailand während der diesjährigen Design Week: jede Menge Form & Funktion, Inspiration, Kreativität, Möbel-Launches, Neuentdeckungen, Aperitivi, Energie, Sonne, für die Öffentlichkeit geöffnete Stadtpaläste, Showrooms, Event Locations, verteilt über die ganze Stadt und einen Kreuzgang aus dem 16. Jahrhundert. Molto bella.
Schön sind auch die etwa 300 Fotos, die entstanden sind, um sich, zurück in Berlin, an all' die vielen Dinge und Erlebnisse erinnern zu können. Genug Bildmaterial um gleich mehrere Beiträge über Design- und Interiortrends für das Jahr 2022 zu veröffentlichen&hellip
Welch ein schöner Zufall. Nur wenige Tage nach unserer zweimonatigen Neuseelandreise, fand das Berlin Travel Festival in der Arena Treptow statt.»Travel Different« hieß das Motto der etwas anderen Reisemesse, die drei Tage, vom 8. bis 10. März und parallel zur großen Reisemesse ITB, 11.000 Besucher anlockte. 130 Aussteller begrüßten Reisefans, Abenteurer, junge und alte Traveler, Familien mit Kindern und Professionelle aus der Reisebranche. Insgesamt 150 Programmpunkte, Vorträge auf verschiedenen Bühnen, Workshops, Networking & Entertainment Events, sorgten für Begeisterung und viele strahlende Gesichter.
Auffallend war die entspannte und fröhliche Stimmung in der Halle am Spreeufer. Für die Kinder gab es ein großes Areal zum Spielen, die Zwergenstadt (super!), DJs sorgten für gute Musik, es wurde live gekocht und am Stand von Hendrick's gab es Gin mit Gurken- und Rosenblatt-Essenzen gratis. Es lag bestimmt nicht am Gin, dass die Festivalvibes so gut waren. Reisen ist eines der schönsten und inspirativsten Dinge überhaupt. Abenteuer, Neues entdecken, die Welt erkunden, Menschen und andere Kulturen kennenlernen, Natur erleben, Städte auskundschaften, alleine oder in einer Gruppe reisen, Entspannung oder Nervenkitzel, Yoga oder Sportreise, aufblasbares Zelt oder High Tech Camper... Jeder erwartet etwas anderes vom Reisen. Glücklich macht es auf jeden Fall. So auch die drei Tage in der Arena&hellip
Während in Berlin gerade das Gallery Weekend in vollem Gang und überall in der Stadt Kunst zu sehen und erleben ist, möchte ich es mir nicht nehmen lassen, noch einen kurzen Rückblick auf unsere Zeit in Mailand zu veröffentlichen. Zu schön sind die vielen Bilder im Kopf (und auf dem Chip meiner Kamera), um sie für mich zu behalten. Die diesjährige Milan Design Week (Fuorisalone) fand vom 17. bis 22. Mai statt. Ganz Mailand wurde erneut zum Schaufenster für Möbeldesign und Handwerkskunst. In den Design Districts wie Brera, Durini, Tortona, Isola, Porta Venezia oder Naviglio, zeigten bekannte und weniger bekannte Möbel-Labels ihre neuesten Entwürfe in hochherrschaftlichen Stadtpalästen, verwunschenen Hinterhöfen und Gärten, stillgelegten Industriebrachen oder modernen Showrooms.
Mailands alte Palazzi haben uns ganz besonders fasziniert und in ihren Bann gezogen. Sonst für die Öffentlichkeit verschlossen, öffneten zahlreiche Stadthäuser ihre Türen anlässlich der Design Week. Möbelhersteller und Designer mieteten die grandiosen Locations, um ihre Produkte in Szene zu setzen. Stellt Euch skandinavisches Design in barocken Ballsälen oder ultramoderne Küchen und Bäder in stuckbeladenen Räumen vor. Die Gegensätze waren es, die begeisterten. Luxus und Opulenz auf der einen Seite, schnörkellose Formen auf der anderen – ein gekonnter Twist. Schaut man allerdings auf die im diesem Jahr für Möbel angesagten Materialien wie Samt, Marmor, Holz, groben und geschliffenen Natur- oder Kunststein, fügen sich die Neuerscheinungen der Markenhersteller und Designer doch elegant und fein in ihre temporären Umgebungen ein. Auffällig schön waren auch die üppigen Blumenarrangements auf Kaminsimsen und Tischen, in Bodenvasen oder Glasvitrinen, die an fast allen Ausstellungsorten für Aufmerksamkeit sorgten. So schön.
Fünf Tage Inspiration und Aperitivo, Glanz und Gloria, Palazzi und Mobile. Grazie, Milano&hellip
Fünf Tage Mailand liegen hinter uns. Laut Smartphone waren es 49,8 Kilometer, die wir zu Fuß unterwegs waren. Davon mindestens 10 Kilometer in den Messehallen des Salone del Mobiles.
Wie gut, dass das schwedische Unternehmen Hästens seine wunderbar gemütlichen Betten mitgebracht hat. Der 400 Quadratmeter große Messestand der Betten-Manufaktur wurde zum Anlaufpunkt (nicht nur) ermüdeter Salone-Besucher, die sich samt Schuhen in die Betten kuschelten, die Füße hochlegten und mit einem Strahlen in den Augen Pause machten. So viele glückliche Gesichter habe ich selten auf einer Messe gesehen. Es wurde viel gelacht, sich gegenseitig fotografiert und die Bilder und Filmchen wahrscheinlich gleich auf Instagram hochgeladen. Spätestens nach der diesjährigen Möbelmesse in Mailand kennt (fast) jeder das blau-weiße Karomuster, das Hästens seit 40 Jahren auszeichnet. Das »Blue-Check« feiert Jubiläum. Vier Jahrzehnte himmlischer Schlaf in Blau-Weiß.
Vor zwei Jahren besuchte ich die Betten-Manufaktur im schwedischen Köping und berichtete hier mit vielen Fotos über das Familienunternehmen, das Firmenchef Jan Ryde bereits in der fünften Generation leitet. Demnächst werden seine beiden Söhne die Tradition fortführen. Der damalige Rundgang durch die Werkstätten beeindruckte mich sehr. Bis heute besteht der Wunsch, mir einmal solch ein von Hand gefertigtes Luxusbett zu kaufen. Der Messebesuch hat dieses Gefühl des Habenwollens noch mal verstärkt. Wir verbringen schließlich unser halbes Leben im Bett.
Hästens feiert sein 40-jähriges Jubiläum auf dem diesjährigen Salone mit den neuen Stoff-Designs Appaloosa und Marwari und der feinen Bettwäsche Satin Pure des Design-Duos Bernadotte & Kylberg. &hellip
Wir wohnen für unser Leben gern. Unsere Freude am Einrichten, an schönen Dingen, Farben, Materialien, guter Qualität und Nachhaltigkeit sorgt dafür, dass sich jedes Jahr Köln, Paris, Mailand und andere Metropolen dieser Erde in Design-Hauptstädte verwandeln, um Trends und Neuigkeiten rund um Möbel und Accessoires aufzuzeigen. Köln startete letzte Woche den Messe-Marathon mit der imm cologne mit etwa 1200 Ausstellern aus 50 Ländern.
Messegelände und Innenstadt standen ganz im Zeichen des Designs. Die Ausstellungshallen nach den schönsten Möbelstücken zu durchkämmen, bestimmte Stilentwicklungen zu erkennen und sich noch dazu möglichst viel von alledem zu merken, war und ist jedes Mal eine gewaltige Aufgabe. Schnell sind viele Stunden vergangen, der Kopf fängt an zu brummen und die Auffassungsgabe lässt von Minute zu Minute nach. So sehr ich die schönen Dinge liebe, so sehr stresst mich die Flut an (vermeintlich) Neuem. Am Ende bleibt ein Stuhl eben doch ein Stuhl, ein Sofa ein Sofa und ein Tisch eine Platte mit Untergestell. Wie die unterschiedlichen Materialien eingesetzt und kombiniert, Form und Funktion optimiert und in welchem Umfeld Einsatz finden, das ist dann das Aktuelle, der Trend, die Mode.
Und trotzdem – die Kölner Möbelmesse war wieder toll. So viel Inspiration, kreative Energie und schöne Bilder, die ich in nur zwei Tagen aufnehmen konnte. Nun habe ich eine Idee davon, was in der kommenden Saison in ist und was out. Nicht zu sehen gab es Punkte, Streifen oder Karos auf Möbelstoffen. Stattdessen viele starke Farben – auf Unistoffen aus Samt, Baumwolle, Wolle und Leinen. Sofas, Sessel, gepolsterte Stühle in Lila, Senfgelb oder sogar Silber stehen vor kraftvoll gestrichenen Wänden oder blumigen Tapeten und sagen aus: Wir machen es und gemütlich. Entsprechende Fotos für Euch gemacht habe ich auf den Messeständen von der Freifrau Sitzmöbelmanufaktur und Partner Janua, bei Wittmann, Möller Design, Pode und Leolux. Auch Houe, dänischer Möbelhersteller für In- und Outdoormöbel, setzte auf dunkle Wände, um seine neuesten Entwürfe schon fast dramatisch in Szene zu setzen. So auch Piet Hein Eek, mein Liebling der letzten Kölner Möbelmesse.Auf Licht und dessen Wirkung setzte hingegen Designerin Lucie Koldová. Die in Prag ansässige Kreative gestaltete die diesjährige Installation »Das Haus«. Für die imm cologne entwickelte sie hierfür wabenartige Zellen mit unterschiedlichen Leuchten und Möbeln auf insgesamt 180 Quadratmetern. Jede Lichtraum-Zelle zeigt einen anderen Raum des alltäglichen Lebens. Verfremdet à la Lucia Kaldova. Sehr beeindruckend, zumal die Installation fast ausschließlich aus eigenen Design-Produkten besteht. Zu sehen sind neben zahlreichen Lampendesigns auch der Sessel »Chips«, der rot und mit übergroßer Lehne daher kommt und von Stylepark, der internationalen Plattform für Design und Architektur, gerade zu einem der 20 besten Produkte 2018 gekürt wurde. (Stylepark Selected/Ausstellung im MAKK, Museum für angewandte Kunst, Köln).
Lucie Koldovás Design war zudem auch beim tschechischen Leuchtenhersteller Brokis zu bewundern. Die Leuchten Muffins und Macaron könnt Ihr auf den nachfolgenden Fotos sehen. Ebenfalls fotografiert habe ich die zeitlosen Sideboards von Treku, bequeme Barhocker von Muuto, Möbel und Accessoires von Valerie Objects, Weltevree und By Lassen, Teppich-Design von cc-tapis, die schwedischen Allrounder von String Furniture und viele andere. Bei den Farbenherstellern Little Greene und Anna von Mangoldt ließ ich mich ausführlich beraten. Wunderbare Qualitäten und Farbtöne gibt es bei beiden Firmen. Ich werde sie bei zukünftigen Beratungen mit einbeziehen. Bisher war Farrow & Ball mein Steckenpferd. Mal schauen, was die Konkurrenz kann.
Scrollt Euch nun durch die Welt der Möbel und entdeckt Eure Lieblinge für dieses Jahr. Vielleicht ist ja das eine oder andere Designteil für Euer Zuhause dabei. Links und Bildunterschriften helfen Euch, zu den jeweiligen Herstellern zu finden. Im April gibt's dann auch schon wieder Neues vom Salone del Mobile in Mailand. Schön&hellip
Viel Samt, Mut zu kräftigen Farben und eine Menge neuer Designs für Möbel und Leuchten habe ich während meines Messebesuchs in Köln gesehen. Die imm cologne ist nun zu Ende und was bleibt ist die Erinnerung an ganzheitliche Wohnphilosophien, innovative Produktkonzepte und kreativ gestaltete Messestände großer und kleiner Designmarken. In 11 Hallen und zum Teil auf mehreren Etagen wurden die neuesten internationalen Trends und Ideen rund um das Einrichten und Wohnen in Köln gezeigt.
Ich war an zwei Tagen jeweils für einige Stunden auf dem Messegelände. Zeit genug, um mir ein Bild zu machen von dem unendlich scheinenden Angebot der Kreativen und Hersteller der Interior-Welt. Um wirklich alle Hallen zu erkunden, reichten die beiden Tage allerdings nicht. Irgendwann stellte sich Müdigkeit ein, sah auf einmal alles ähnlich aus, die Entwürfe verschwammen und die Luft war schlecht. Ich ziehe meinen Hut vor den Ausstellern, die eine volle Woche auf der Messe verbrachten. Vom Aufbau des Messestands bis zum Abbau waren ihre Tage gefüllt mit Gesprächen, Verhandlungen und sonstiger Kommunikation mit Händlern, Kunden und anderen Messegästen. Für mich hingegen vergingen die Stunden zwischen Sofas, Stühlen, Leuchten, Küchendesign und Kaffeetrinken recht schnell. Ich traf Freunde und Bekannte aus dem Designumfeld, knüpfte neue Kontakte und abends beim Laden der Fotos, Sichten der Broschüren, Booklets und Visitenkarten, sortierte ich meine neu gewonnenen Eindrücke. Schön war, dass ich bei lieben Freunden in Köln wohnen und mit ihnen gemütliche Abende verbringen durfte. Wir waren auch im belgischen Viertel unterwegs, wo im Rahmen der Passagen (Interior Design Week Köln) Veranstaltungen in Kreativbüros, Galerien und Läden stattfanden. Den Dom und das von Gerhard Richter gestaltete Fenster habe ich mir auch angeschaut. Köln war also ein voller Erfolg.
Aus etwa 200 Fotos habe ich nur wenige für Euch zusammengestellt. Besonders beeindruckt haben mich die Designs von Piet Hein Eek und Pode aus Eindhoven – beide Firmen sind in den ehemaligen Werkshallen von Philips ansässig und zeigten auf der imm cologne besonders kreative Möbel und Lampen. Piet Hein Eek (bis ich mir diesen Namen merken konnte...) besitzt eigene Werkstätten für Holz, Metall, Stoff und Keramik und arbeitet mit alten und neuen Materialien. Am liebsten würde ich mal vor Ort fotografieren. Die Produkte sind wirklich großartig. Die neue Kollektion von Mode gefiel mir ebenfalls sehr. Schöne Sofas, Sessel, Tische und Textilien in warmen Farben. Diese Saison wird samtig. Nicht nur bei Pode, sondern auch bei der Mutterfirma Leolux gab es zahlreiche Samtsofas und Sessel aus dem edelfeinen Material zu entdecken. Leolux arbeitet jedes Jahr mit anderen Künstlern zusammen. Dieses Jahr entwarf Olaf Hajek florale und »tierische« Muster für Textilien, den aktuellen Katalog und die Wände des Messestands. Letztere waren eine wahre Freude für die langsam ermüdenden Augen der Messegäste und wundervolle Motive für diesen Blog-Beitrag&hellip
Filter
Die Bestimmung von Filtern vereinfacht die Suche nach Beiträgen. Wählt sie unter Sektionen, Themen, Schlagwörtern oder Standorten aus.