Mit der Bahn direkt ins Hotelzimmer – 25hours Hotel Terminus Nord, Paris
Paris im Advent. Es herrscht fast besinnliche Stimmung. Die »Christo«-Touristen sind längst wieder zu Hause, der Arc de Triumphe ist enthüllt. Wir genießen die Stadt, ihre Lichter und Fassaden, lassen und treiben durch die vielen schönen Straßen und an den Ufern entlang. Am Canal Saint-Martin bleiben wir lange in (und sogar vor) den Bars sitzen, in die uns unser Sohn führt. Er studiert für ein Semester in Paris und freut sich, uns »seine« Stadt zeigen zu können.
Wir fahren mit der Bahn von Berlin in die Hauptstadt Frankreichs. Über Köln, wo wir in den Hochgeschwindigkeitszug Thalys wechseln, in seinen roten Samtsesseln versinken und es (trotz Masken) herrlich »comfortable« finden, auf diese Art zu reisen. Wir steigen am Gare du Nord aus, überqueren die Straße und packen nach wenigen Minuten bereits unsere Koffer aus. Geniál.
Entspannter geht es kaum. Gleich gegenüber des 1846 eröffneten und imposanten Bahnhofs, wohnen wir drei Nächte im 25hours Hotel Terminus Nord. Mit seiner Art-Déco-Fassade und den umlaufenden Balkons empfängt es und mit Pariser Charme und gleichzeitig mit der Lässigkeit eines Hauses, das erst vor drei Jahren nach Sanierung und Umgestaltung (unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes) seine Türen öffnete.
Das 25hours Hotel liegt im 10. Arrondissement. Ein buntes Viertel, in dem Menschen ganz unterschiedlicher Kulturen zu Hause sind. Wo das Leben tobt. Gibt es einen besseren Ort, um Paris zu erleben, zu spüren, von dort aus zu erlaufen? Viele Male spazieren wir die ganz in der Nähe des Hotels beginnende Rue du Faubourg Saint-Denis hinunter, können uns an den vielen, hauptsächlich asiatisch und afrikanischen Läden, Cafés, Restaurants und farbenfrohen Details, kaum satt sehen. Nur etwa 20 Minuten dauert der Fußweg bis zum Haus unseres Sohnes, der im Marais wohnt. Perfekt.
Die Menschen und Geschichten der Nachbarschaft, das quirlige Treiben des 10. Arrondissement und das ringsum Farbenfrohe, sind Themen, die von den Gestaltern und kreativen Köpfen bei der Renovierung aufgegriffen und in das Interior(Design) einbezogen werden. Ein vielseitiges Team, darunter das renommierte Pariser Büro Axel Schoenert Architectes, die Innenarchitekten von Dreimeta, die Pariser Art Consulting Agentur Vista Images und die Macher von Supersense. Auf der Webseite des 25hours Hotel Terminus werden alle Beteiligten ausführlich vorgestellt.
Die Hotelgäste betreten das 1870 erbaute Jugendstilgebäude (das stets ein Hotel war) durch eine hohe moderne Tür aus Glas und werden von einem Rezeptionstresen aus (Pariser) Metrokacheln, dem bunt und originell bestückten 25hours Shop, einer breiten Freitreppe, die in den öffentlichen Bereich des Hotels führt und reichlich Kunst an den Wänden, empfangen. Hier wird das 10. Arrondissement ganz neu interpretiert.
Das Gestaltungskonzept, die Hommage an das Viertel, zieht sich konsequent durch das Hotel, seinen 237 Zimmern, dem integrierten NENI Restaurant und der Sape Bar in der ersten Etage. Grandiose Stoffe aus Afrika und Asien, witzige Alltags- und Dekoprodukte (vor allem) aus Plastik, wie es sie auf den Märkten dieser Länder zu kaufen gibt, strahlende Wandfarben, mit viel Liebe kuratierte Accessoires und Kunstwerke, ergeben einen eklektischen Mix, der für gute Stimmung sorgt und gleichzeitig gemütlich ist.
Es gibt viel zu sehen, zu entdecken, zu bestaunen. Auch im NENI und in der Bar. Unzählige Bilder hängen an den Wänden, darunter Fotos von Menschen aus der Umgebung des Hotels,.Mode spielt eine große Rolle. Stil, Multikulti, Materialien wie Samt, Metall und Holz sind weitere Themen, die das Interior des 25hours Hotel bestimmen.
Von unserem Zimmer blicken wir direkt auf den Gare du Nord. Dahinter erhebt sich der Montmartre mit Sacré Coeur und viel Himmel ist zu sehen. Die französische Tricolore auf dem Bahnhofsdach bewegt sich im Wind. Wir haben sogar einen Balkon. Wenn jetzt Sommer wäre...
Frühstück wird im NENI serviert. Großes Buffet, Coffee Truck und naturellement – beste Croissants. Auch externe Gäste können hier speisen. Vor allem zur Mittagszeit und am Abend bis 23.00 Uhr ist das für seine kulturübergreifende Küche bekannte Restaurant, das es auch in Berlin gibt, gut besucht. Anschließend zum Absacker in die Sape Bar. Schön.
Unsere Tage in Paris gehen viel zu schnell vorüber. Wir laufen etwa 35 Kilometer, fahren Métro, entdecken viel Neues und freuen uns, gemeinsam mit den Freund:innen unseres Sohnes, an seinem aufregenden Leben in einer der schönsten Städte der Welt, teilhaben zu können. Danke für die wundervollen Tage, lieber Frieder!
25hours Hotel Terminus Nord – Gegenüber dem Bahnhof Gare du Nord, 12 Boulevard de Denain, 75010 Paris, Tel: +33 1 42 80 20 00, Mail: terminusnord@25hours-hotels.com
Aufenthalt zur Mediarate für Journalisten