Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf unseren Seiten surfen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies
zu.
Auch wenn uns der Herbst noch eine Weile mit leuchtenden Farben und tief stehender Sonne verwöhnen wird, so merken wir jetzt, dass der Griff zum Lichtschalter wieder häufiger wird. Die Tage werden merklich kürzer. Wir brauchen Licht. Kunden fragen besonders am Ende des Sommers nach schönen und guten Lichtquellen. Welche Lampen sollen für welchen Zweck angeschafft werden? Hell soll es sein, aber gerne auch gemütlich. Deckenstrahler oder Pendelleuchten? Klares Design oder doch lieber extravagant? Wieviele Lichtquellen braucht ein Raum? Wie werden Dachschrägen am besten illuminiert&hellip
Werbung | Endlich ist das Dachgeschoss aus Holz fertig. Nach einem Jahr Abriss, Neu- und Ausbau, Malerarbeiten und gespachteltem Boden aus Microbeton, hat das Sechziger-Jahre-Haus unserer Familie im Chiemgau einen neuen Look bekommen. Außen zum Teil mit Lärche verkleidet und mit großem Dachüberstand versehen, sieht es jetzt richtig oberbayerisch aus. Der einstige (niedrige und dunkle) Dachboden, der nur über eine Zugleiter zu erreichen war, ist heute ein heller loftartiger Raum mit Dachschrägen aus Fichte. Durch eine Treppe aus Stahl und Eiche von Artmetall Prien wird der Neubau mit der drunterliegenden Etage verbunden.
Es ist fast alles fertig eingerichtet. Es fehlen nur noch die Platte für den Schreibtisch, eine Kommode und das eine oder andere Accessoire. Wobei der Raum möglichst luftig bleiben und nicht vollgestellt werden soll. Platz zum Atmen, viel Licht, sparsame Möblierung und natürliche Materialien sorgen für ein gutes Wohngefühl.
Von duftendem Holz umgeben und gut gebettet, schläft es sich hier oben prächtig. Die Lattenroste und Matratzen haben wir bei Ravensberger bestellt und uns für die wendbaren Mehrschichtmatratzen Premium entschieden. Mit einer festeren und einer weicheren Seite ausgestattet, können sie je nach Bedarf in den Bettrahmen eingelegt werden. Ich schlafe auf einem 2 cm hohem und etwas festerem Visco-Schaum, mein Liebster auf Gel-Schaum, der sich dem Körper anpasst und ein bisschen weicher ist. Sieben Zonen und drei Schaumschichten können miteinander so kombiniert werden, dass jede(r) orthopädisch ideal und gemütlich liegen kann. Es geht doch nichts über gute oberbayerische Luft und einen tiefen gesunden Schlaf. Schön.
Ravensberger Matratzen gibt es online oder in eigenen Filialen zu kaufenIn Berlin: Bundesallee 24/25, 10717 Berlin, Tel. 030 / 89 00 58 80
Geöffnet: Mo – Fr von 10.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 10.00 bis 16.00 Uhr&hellip
Ein Badezimmer individuell und schön zu gestalten ist immer wieder eine besondere Herausforderung. Wie hält man es mit dem Boden und den Wänden? Soll gefliest, gespachtelt oder nur in einer abwaschbaren Farbe gestrichen werden? Wie ordnet man die Elemente an? Soll der Wasserhahn an der Wand oder am Waschbecken montiert werden? Ist eine Duschabtrennung nötig oder geht es auch ohne? Gibt es Platz für eine Badewanne oder lieber darauf verzichten? Fragen über Fragen, die sich auftun und gelöst werden müssen bevor die Handwerker beauftragt werden können.
Dass das neue Bad im neu errichteten oberbayerischen Dachgeschoss einen Boden und Wände (im Duschbereich) aus Microbeton und keine Fliesen haben würde, war schnell beschlossene Sache. Warm sollte der Fußboden wirken, nicht betongraukühl. So wurden Pigmente beigemischt, die etwa zwischen den Farbtönen von »Down« und »Rubine Ashes« des englischen Farbherstellers Little Greene liegen. Wunderschön.
Der Look der Wände sollte ein bisschen eklektischer werden. Ein dunkler Farbton, mit dem die Dachschräge aus Holz lackiert und die Wände gestrichen werden sollten. Die Entscheidung fiel auf Purple Brown von Little Greene, eine »moody« colour, wie es im Farbfächer heißt&hellip
Die neue Treppe im oberbayerischen Sechziger-Jahre-Haus ist ein Kunstwerk. Als würde sie schon immer so lässig das Erdgeschoss mit dem (neu gebauten) Dach verbinden. Ihre Wangen aus Stahl, das Geländer filigran und schön Liebe zum dem ursprünglichen Design von 1967 angepasst, die Stufen aus Eiche – Fast schwebt die Treppe unter der 2 x 2 Meter großen Öffnung, die im Rahmen des Dachausbaus mit viel Aufwand in die Decke aus Stahlbeton geschnitten wurde&hellip
Wenn sich so viele gute und sympathische Menschen zusammentun, um einen besonderen Ort zu erschaffen, dann kann nur etwas Schönes dabei herauskommen.
Masuda Becker ist Geschäftsfrau, Marketingexpertin, Kaffeeliebhaberin, ausgesprochener Familienmensch, unglaubliche Netzwerkerin und lebt in Berlins grünem Stadtteil Lichterfelde West. Ich treffe sie im neu eröffneten Café Fuchs Curtis auf ein Käsetörtchen und einen Cappuccino.
Zusammen mit Mann, Schwester und Schwager wagt sich Masuda noch während des letzten Lockdowns an ein Projekt, das für alle Beteilgten Neuland ist – Sie möchten ein Café ins Leben rufen, einen Wohlfühlort und Treffpunkt für Familie und Gäste aus dem Kiez und »aus der Stadt«. Inspiriert von Coffeeshops, wie sie es in Kapstadt und anderen Metropolen gibt, soll es eine Art ConceptCafé mit Selbstbedienung werden, wo man den besten Kaffee der Stadt und köstliche Leckereien aus »guten« Lebensmitteln erhält&hellip
Natur, Weite, Licht und Vogelzwitschern bis zum abendlichen Amsellied auf dem Dach – Sehnsucht nach Entschleunigung führt uns Städter mehr denn je hinaus aufs Land. Wie viele Berliner kenne ich, die sich in der nahe gelegenen Uckermark ein Häuschen kaufen, einen alten Hof oder eine Scheune sanieren, um dort in Zukunft die Wochenenden und die Ferien zu verbringen. Der Wunsch nach einem Garten, nach Grün, nach einem Buch unterm Apfelbaum und dem Sprung ins Wasser des nächstgelegenen Sees, wird heute mit »Landlust« umschrieben.
Wer kein eigenes Domizil besitzt, kann sich eine Ferienunterkunft mieten. Die Auswahl ist groß. Ob Wohnung, Landgehöft, stilvoll umgebauter Kuhstall oder eine luxuriös sanierte Scheune – In der Uckermark gibt es immer mehr Wohlfühlorte, die man mit Freunden, (Groß)Familie oder auch alleine buchen kann. Wer außer Lust aufs Land zudem Anspruch an Baustil und Interiordesign hat, findet z.B. auf der Plattform Urlaubsarchitektur viele baulich herausragende und besondere Unterkünfte.
Eine dieser schönen Domizile ist die Villa Auguste. Eingebettet in Felder, umgeben von Hügeln, Wälder und Seen, liegt sie inmitten der Natur. Eine architektonische Perle mit großem Garten und so viel Charme, das sie gut und gerne als Traumhaus bezeichnet werden kann. Um 1905 an einer seit langem stillgelegten Bahnlinie erbaut, wurde die Gründerzeitvilla über die letzten drei Jahre von ihren neuen Besitzern aus dem Dornröschenschlaf geweckt und fein saniert&hellip
Stilbruch im Sixties Home. Nun steht der alte mit Blumen und Ranken bemalte Schrank im oberbayerischen Architektenhaus den 1960er Jahren. Passt das?
Freunde haben ihr Haus in Bayern verkauft. Während sie das ehemalige Feriendomizil räumten, durften wir vorbei kommen und schauen, ob wir noch etwas gebrauchen könnten. Neben coolen Spaghetti-Loungestühlen von Herlag verliebten wir uns in zwei alte kunstvoll verzierte Bauernschränke. Außen wunderschön, innen nicht mehr ganz so »frisch«. Jahrzehnte lang wurden die unterschiedlichsten Dinge in den Schränken aufbewahrt. Wer schon einmal alte Möbel gekauft hat, weiß, dass es schwer ist, den Muff der Vergangenheit heraus zu bekommen. Selbst lüften an der Sonne hilft da nicht viel. Würden diese Schränke zum Sixties Style unseres Familendomizils im Chiemgau passen?
Inzwischen durfte der erste Schrank in einem Schlafzimmer des Sixties Homes einziehen. Mit feinem neuen Innenleben. Dafür musste ich nur die Regalböden, Kleiderstange und die Schublade ausbauen, alles ein mal gründlich mit der Hand anschleifen und anschließend reinigen und vom Staub befreien. Für den Anstrich wählte ich den Farbton »Skimming Stone« des englischen Farbenherstellers Farrow & Ball als Lack. 750 ml reichten für eine gleichmäßige Deckung. Drei Anstriche mit Rolle und Pinsel (für die Ecken) waren notwendig.
Öffnet man heute die Türen und die Schublade des alten Möbelstücks, erstrahlt das Innenleben im neuen Glanz. Zwischen modernen Möbeln, Designklassikern und vielen Sechziger Jahre-Raritäten, die noch aus den Zeiten der Großeltern stammen, steht der alte Bauernschrank für Oberbayern. Tradition und Moderne – immer schon eine gute Mischung. Wir räumen dann mal die Kleider ein&hellip
Ein bisschen tut es immer weh, »Gewohntes« aufzugeben und sich an etwas Neues heranzuwagen. Vor allem nach zwanzig gemütlichen Jahren.
Unser Haus von 1893 besticht durch seine vielen kleinen Zimmer. Erst später, um die Jahrhundertwende, wurde hochherrschaftlicher gebaut. Der Wohnbereich war bis vor kurzem in ein Wohn- und ein Esszimmer unterteilt. Verbunden durch eine 1 Meter breite Holzzarge. Es herrschte Wohlfühlatmosphäre und war definitiv auch schön. Im Wohnzimmer nahm ein vor Jahrzehnten nachträglich eingebauter Eckkamin viel Raum ein. Er zog schlecht und wurde kaum benutzt. Immer wieder kam die Frage auf, ob nicht ein Abriss in Frage käme? Dann könnte man auch gleich den Durchgang vergrößern, hätte mehr Platz, mehr Weite und auch einmal die Chance, bei Bedarf den Esstisch zu verlängern? Unsere Familie würde ja schließlich immer größer.
Bis zur Entscheidung, den Umbau zu beauftragen, dauerte es Jahre. Aber nun ist es vollbracht. Kamin, Zarge und Schwelle raus, Durchbruch erweitert, drei Eisenträger eingezogen und anschließend wieder alles verputzt, Boden geflickt und gestrichen. Als wäre nichts gewesen, steht alles wieder an seinem Platz. Ein dänischer Kaminofen von Morsø ersetzt den wuchtigen Eckkamin. Das Feuer ist in Sekundenschnelle entfacht und durch die drei Scheiben wunderbar zu sehen. Ein Traum. Nun müssen nur noch die Dielen nachdunkeln. Spätestens dann wird in Vergessenheit geraten sein, wie es hier früher mal aussah. Schnell gewöhnt man sich an das neue Raumgefühl, die Großzügigkeit, die neu entstandenen Sichtachsen und dass man vom Sofa aus in den Garten schauen kann. Sehr schön&hellip
Anzeige | Familie, Gäste, Kinder und Erwachsene – Alle sind fasziniert, wenn sie zum ersten Mal unseren neuen Wasserhahn in der Küche vorgeführt bekommen – den Quooker Cube.
Der Quooker (von Quick Cooker) Cube ist ein Wasserhahn, der 100°C kochendes Wasser, gekühltes, gefiltertes sprudelndes und stilles Wasser produziert. Und das in Sekundenschnelle. Eine Sensation. Seit dem Spätsommer haben wir keinen Wasserkocher und keine Pfandflaschen mehr. Dafür den Wasserhahn, der alles kann. Noch nie hat unsere Familie so viel Wasser oder frisch gebrühten Tee getrunken. Dennoch sparen wir Wasser und Energie, da immer nur so viel Wasser entnommen, wie auch wirklich gebraucht wird. Im Wasserkocher bleibt z.B. immer Restwasser zurück. Der Wasserkocher braucht etwa drei Minuten, um kochendes Wasser zu produzieren – der Quooker bringt es (dank eines vakuumisolierten Reservoirs unter der Spüle und 10 Watt/Stunde Energieverbrauch) direkt in die Tasse. Mehr zum Thema Quooker und Energieverbrauch erfahrt Ihr hier.
Der Quooker ist einfach zu betätigen. Drückt man den geriffelten Ring in der Mitte des Wasserhahns zwei Mal nach unten und dreht ihn anschließend nach rechts (Kindersicherung), leuchtet er rot und kochendes Wasser fließt aus dem Hahn. Es zischt ein bisschen, denn das Wasser kommt nicht als Fließstrahl heraus, sondern besteht aus Tröpfchen. So können Verbrennungen vermieden werden. Kommt man mit nur einem Tröpfchen heißen Wassers in Berührung, zieht man schnell zurück.
Ein Mal drücken und sofort nach rechts drehen – Der Ring leuchtet blau und gekühltes (und gefiltertes) Sprudelwasser wird ausgegeben. Wer lieber stilles kaltes Wasser trinkt, drückt den Ring ein Mal, hält einen Moment inne und dreht dann nach rechts. Genial.
Unsere etwas in die Jahre gekommene Küche ist durch den neuen Wasserhahn richtig modern geworden. Eigentlich wollten wir die alte Arbeitsplatte aus Holz durch eine neue, etwas modernere ersetzen und eine neue Spüle kaufen.Unsere Lieblings-Küchenbauer von Station Küche im S-Bahnhof Botanischer Garten, hatten jedoch eine andere Idee. Sie rieten uns, das Holz der Arbeitsplatte noch mal gründlich abzuschleifen (wäre doch schade) und nur die Spüle durch eine Linee S von Blanco zu ersetzen. Aber wie wär's denn mit 'nem Quooker?
Quooker, z.B. bei Station Küche im S-Bahnhof Botanischer Garten, Hortensienstr. 28, 12203 Berlin, Tel: 030 - 287 064 36
Geöffnet: Mo – Fr von 10:00 bis 18:00 Uhr, Samstag 10:00 bis 14:00 Uhr und nach Vereinbarung&hellip
Unglaublich. Nach 19 Jahren haben wir es nun tatsächlich geschafft, unsere Gästetoilette zu renovieren. Und das in 24 Stunden.
Unser Haus ist schön, sagen die Gäste. Unsere kleine Toilette im Erdgeschoss nicht. Sagen die Gäste nicht, aber ja, den zwei Quadratmeter kleinen Raum im sonst nahezu perfekt renovierten und eingerichteten Haus, behandelten wir sehr stiefmütterlich. Ließen ihn links und langweilig liegen. Als wir das Haus vor fast zwei Jahrzehnten erwarben, musste großflächig renoviert werden. Die Gästetoilette »sparten« wir aus. Alles andere war wichtiger und die zwei Quadratmeter würde man eben etwas später in Angriff nehmen. Nicht.
19 Jahre und etwa 6000 WC-Besuche (pro Familienmitglied, wir sind sechs Personen und Gäste nicht mitgezählt) später, bestellten wir endlich einen Handwerker, der sich des kleinen Raumes annehmen sollte. Was nicht heißt, dass wir uns in den letzten Jahren nicht schon Gedanken zur Renovierung gemacht haben. Wie gerne hätte ich einfach ein bisschen Farbe in die Hand genommen, die Fliesen überstrichen, andere Lampen und Objekte angebracht und umdekoriert. Schon wäre es schöner gewesen. Für mich. Für ihn: »Wenn, dann machen wir es richtig. Fliesen ab, neu verputzen, Boden aufstemmen, neuer Fußbodenaufbau und Rohre in die Wand verlegen. Dann erst streichen, neue Objekte und die Armatur anbringen« – So passierte all' die Jahre gar nichts.
Der letztlich einbestellte Handwerker schickte einen Kostenvoranschlag von 8000,00 €. Für zwei Quadratmeter. Wir sagten ihm ab.
Ganz vorsichtig brachte ich beim abendlichen Vino ins Gespräch, doch vielleicht die Budget-Variante in Betracht zu ziehen. »Mach doch«, sagte mein Mann. So tat ich das, was ich auch bei meinen Kunden am liebsten mache – mit vorhandenen Dingen und möglichst wenigen (finanziellen) Mitteln etwas erschaffen. Im Keller fanden sich angebrochene Farbtöpfe von Farrow & Ball, eine Lampe, die früher im Arbeitszimmer hing, ein Spiegel, den ich vor kurzem bei Maisons du Monde bestellte, ohne genau zu wissen wofür. Kaufen mussten wir Lack für den Boden, ein neues Waschbecken samt Armatur und Syphon, ein bisschen Kabel und einen neuen Toilettendeckel.
Die Fliesen und die Rohrverkleidung blieben, die Decke und das vergilbte Lüftungsgitter strich ich zwei Mal im Farbton Vert de Terre (Grün) von F&B. Das dauerte eine halbe Stunde. Das Türblatt drei Mal in Pitch Black. Insgesamt drei Stunden. Die Bodenfliesen lackierte ich mehrere Male innerhalb von einem Tag mit silbergrauem Lack von Hammerite. Eigentlich ein Rostschutzlack. Der hält auch sehr gut auf Fliesen. In den Trocknungsphasen fuhren wir zum Baumarkt und besorgten ein kleines Waschbecken von Duravit, eine Armatur von Grohe, einen passenden Syphon und den neuen Klodeckel. Zurück zu Hause brachte mein Mann Spiegel, Lampe und die Objekte an. Der Fußboden musste anschließend noch zwei Mal überstrichen werden. Sobald dieser auch nur halbwegs trocken war, stand der Mülleimer und die WC-Bürste wieder an ihrem Platz, das Handtuch hing, die neue Seife stand am Beckenrand und der kleine Holzaffe von Kay Bojesen saß auf dem Spiegelrand. Aus dem Schlafzimmer holte ich den kleinen Sisal-Teppich, der zufällig genau passte, aus dem Keller einen afrikanischen Hocker, der noch aus Studentenzeiten stammte. Einige Ausgaben der IDEAT darauf gelegt und letzte Accessoires im Haus zusammen gesucht. Fertig. 24 Stunden, insgesamt 480,00 € und nachhaltig noch dazu. Schön&hellip
Auf dem Gelände des Berliner Bauhaus-Archivs/Museum für Gestaltung, stehen noch bis zum 3. März 2018 kleine Mini-Häuser auf Rädern – sogenannte Tiny Houses. Während der letzten 12 Monate dachten Architekten, Gestalter und Geflüchtete auf dem Museumshof im Rahmen der Tinyhouse University über neue Wege in der Bildungs- und Baukultur nach. Auf dem Bauhaus Campus Berlin wurde gemeinsam studiert, gebaut und gelebt. Es fanden Workshops statt, um Ideen rund um das Wohnen in der Zukunft zu entwickeln und man experimentierte mit neuen Tiny Häusern. Die Projekte konnten mit Hilfe von freiwilligen Helfern umgesetzt werden. So zum Beispiel die Erstellung von drei Häusern, entworfen von Van Bo Le Mentzel, Architekt und Kurator des einjährigen Projektraums auf dem Bauhaus-Gelände.
Noch gibt es die Möglichkeit, die Tiny House Design School, eine Schule auf Rädern, der Tiny Temple, ein alternatives Miet-WC und das TITO Tiny Town House, das erste Reihenhaus Deutschlands auf Rädern, auf dem Museumshof zu besichtigen&hellip
Angefangen hat alles im HAY House in Kopenhagen. Dort war ich im Februar mit einer Freundin und verliebte mich in das Samtsofa Hackney. Schon lange wünschte ich mir ein großes, gemütliches Familiensofa, das mehr als zwei Personen Platz bietet. Das Hackney war mein Sofa.
Es folgten unendliche Diskussionen mit meiner Familie. »Meinst du nicht, dass es ein bisschen groß und wuchtig ist? Passt es zur Wandfarbe Inchyra Blue und wird unser Wohnzimmer nicht viel zu dunkel? Ich (mein Mann) streiche nicht wieder um.« Und so weiter.
Trotz aller Bedenken konnte ich meinen Kopf durchsetzen, bestellte bei Station Küche am S-Bahnhof Botanischer Garten das Hackney in dunkelblau-petroligem Samt, verkaufte das Klavier per Kleinanzeige und das alte Sofa gleich mit. Jetzt war genug Platz für das samtige neue Möbelstück.
Als das Sofa geliefert wurde – welch ein Schock. Die Familie hatte recht. Das dunkle Sofa vor den dunklen Wänden, der minimale Bruch des Farbtons – Es sah furchtbar aus. Welch eine Enttäuschung. Meine Jüngste sagte nur: »Mama, dass du Kunden berätst...« Ich konnte nur bejahen. Kompletter Misserfolg. Die Harmonie des Raumes war zerstört. Nichts passte mehr zueinander. Massiv und dunkel thronte das neue Möbelstück unter den Fenstern. Soll ich das Sofa wieder verkaufen? Aber das Alte war ja schon weg. Und überhaupt – wie absurd.
Und wenn die Wände wieder hell wären? Nach über einem Jahr kann ja mal wieder eine andere Farbe an die Wand... Gesagt, getan. Zwei Tage später stand ich auf der Leiter. Die Farbe war bei Bluegray Design zum Glück vorrätig: das warme Hellgrau Cornforth White von Farrow & Ball. Auch wenn mein Mann alle hellen Farbtöne als Anfängerfarbe bezeichnet, konnten wir uns, inspiriert durch unseren gemeinsamen Besuch im Apartment Wedding, darauf einigen.
Drei Mal musste ich jede Wand streichen. F&B-Farben decken zum Glück super gut. Schon nach dem ersten Anstrich konnte ich sehen, wie anders alles wirken würde und einige Stunden später bereits die Klebebänder herunterreißen, sauber machen und die Möbel wieder zurück schieben. Wow. Wie schön. Was für eine positiveVeränderung. Findet zum Glück die ganze Familie. Per WhatsApp wurden sofort die Bilder verschickt. »Sieht viel besser aus. Ich fand die dunkle Farbe eh nie gut. Das Sofa ist doch gar nicht so groß.« YES! Was eine neue Farbe ausmacht. Die Lampe aus dem Esszimmer wurde mit einem rosa Stoffkabel versehen und über einem Vintage-Beistelltisch in der Sofaecke abgehängt. Viel schöner als die vorherige Pendelleuchte in der Mitte des Raums. Den Tisch brauchen wir, um unsere Weingläser abstellen zu können, wenn wir es uns abends auf dem neuen Sofa gemütlich machen. Zum Glück regnet es ja ständig draußen... Ein Prost auf Kopenhagen!
Hier könnt Ihr Euch noch einmal das dunkle Zimmer anschauen. Es war auch toll. Aber was macht man nicht alles für ein neues Sofa.
Schönes Wochenende, Ihr Lieben&hellip
Berlin's Finest: 50 inspirierende Designläden
Letzten Sommer war ich auf Interview- und Fototour in Berlin. 50 inspirierende Designläden standen auf meiner Liste. Nun könnt Ihr im dritten Band der Berlin's Finest-Reihe lesen, wo Ihr welche Möbel oder Wohnaccessoires für Euer Zuhause bekommen könnt. Ein Shopping-Ratgeber rund um schönes Design. Viel Spaß beim Entdecken neuer Dinge!