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»Bis 2013 standen hier noch die Kühe«, erzählt Mario Scheucher und lacht. Seit dem ist viel geschehen. Stall und Heuschober in Neubeuern sind heute ein Showroom für Handwerk und Wohndesign. Mario und seine Frau Antje haben mit Le Tam Tam Concept einen Ort geschaffen, der ihre Leidenschaften für Einrichtung, Wohlfühlgegenstände und natürliche Materialien zum Leben erweckt, fühlbar macht.
Auf dem Weg Richtung Italien fahren wir hinter dem Inntaldreieck von der Autobahn ab. Auf Empfehlung einer Leserin, die mir schrieb, wenn in Bayern, müsse ich unbedingt den Concept Store Le Tam Tam besuchen und dessen Inhaber kennenlernen. Bereits drei Tage später fahren wir auf Pressereise nach Südtirol und machen Halt in Neubeuern.
Es ist Samstag. Es regnet ein bisschen. Die Kirchenglocken läuten gerade als wir aus dem Auto steigen. Vor dem Eingang des ehemaligen Kuhstalls flackert ein Feuer in einer Opalglasschale. Mario Scheucher trinkt gerade (s)einen Kaffee vor dem Showroom. Entspannte Stimmung, die sich auch während unserer Besuches fortsetzen wird. Obwohl immer mehr Kunden ankommen, die aus München, Salzburg, Innsbruck und anderen Richtungen anreisen, um bei Antje und Mario einzukaufen oder sich bei einem Cappuccino (oder einem Gläschen Weißwein) beraten zu lassen&hellip
Presseaufenthalt | »Und manchmal sieht man dort hinten die Alpen«, sagt Vicki, die uns bei der Ankunft im The Flushing Meadows Hotel in München herumführt. MEIN Satz. Immer, wenn uns Freunde das erste Mal im Sixties Home in Oberbayern besuchen und der Himmel bewölkt und kein Berg weit und breit zu sehen ist, deute ich auf die imaginäre Alpenkette und beteure, dass die Sicht sonst wahnsinnig schön sei. Von der Rooftopbar im 4. Stock des denkmalgeschützen Industriebaus aus den 1930er Jahren, ist die Sicht tatsächlich sensationell. Auch bei Regen. Ausgerechnet an diesem Wochenende möchte der Himmel nicht aufklaren. »Die Sonnenuntergänge sind ein Traum«, schwärmt Vicki und ja, ich kann es mir sehr gut vorstellen – Gin Tonic in der Hand, leise Musik, die aus der Bar heraus klingt, die Türme der St. Maxilmilankirche, die über die Dächer des Gärtnerplatzviertels ragen, der sich verfärbendende Abendhimmel. Die Drinks schmecken wenig später auch ohne Sunset.
Für eine Nacht checken wir im The Flushing Meadows Hotel ein. Es gehört zur Gruppe der Designhotels TM und liegt unweit der Isar mitten im Glockenbach- oder Gärtnerplatzviertel. Das vom Kreativ-Trio Arnold Werner Jäger, kurz A/J/W, im Jahr 2014 konzipierte Hotel, befindet sich in der 3. und 4. Etage (Rooftop) des ehemaligen Postgebäudes an der Fraunhofer Straße, einem Gebäude, das mit dem blinkenden Schriftzug »The Flushing Meadows« in der Fensterfront des Erdgeschosses auf sich aufmerksam macht. &hellip
Nach 25 Jahren kehrt das brandenburgische Kunstfestival noch einmal zurück nach Lieberose. »Zärtlichkeit/Tenderness – Vom Zusammenleben/About Common Living« heißt der Titel der Jubiläumsausstellung, die noch bis zum 20.September 2020 in den zum Teil (opulenten/verfallenen) Räumen des Renaissance-Schlosses zu sehen ist.
Ein Ausflug ins Berliner Umland. Für die Besucher als auch für die 20 teilnehmenden Künstler, die überwiegend aus der deutschen Hauptstadt kommen. Zu sehen sind Skulpturen, Installationen, Fotos und Gemälde in einem Umfeld zwischen Natur, Renaissance und Barock, kuratiert und inszeniert von Dr. Heike Fuhlbrügge. Alle Künstler waren im letzten Vierteljahrhundert der ROHKUNSTBAU bereits vertreten. Nun zeigen Alicja Kwade, Ola Kolehmainen, Thomas Florschuetz, Via Lewandowsky und viele andere internationale Kunstschöpfer, was ihnen zum Thema Zärtlichkeit einfällt. Ein großes Spektrum und zugleich großes Theater. Hier treffen morbider Charme und historische Schlosskulisse mit Gegenwartskunst zusammen. Ein (fast) zärtliches Miteinander.
Von Berlin erreicht man Lieberose in etwa 90 Minuten mit dem Auto. Alleine die Fahrt über den Spreewald, Bad Saarow oder Beeskow, vorbei an viel Wasser, Natur und frisch gemähten Feldern lohnt sich und verspricht sommerliche Erholung. Ein Kunstausflug, kombiniert mit einem Bad im Schwielochsee – ein empfehlendswertes Wochenend-Vergnügen.
PS: Der Name ROHKUNSTBAU ist abgeleitet vom allerersten Ausstellungsort des Kunstfestivals; einer Betonhalle in Großleuthen bei Lübben, die 1989 für die Arbeiterfestspiele der ehemaligen DDR errichtet worden und bis heute ein Rohbau geblieben ist.
ROHKUNSTBAU 25, Schloss Lieberose, Schlosshof 3, 15868 Lieberose/Spreewald
Geöffnet noch bis zum 20. 09.2020, Sa & So von 12.00 bis 18.00 Uhr, Online Tickets gibt es hier &hellip
Ein bisschen tut es immer weh, »Gewohntes« aufzugeben und sich an etwas Neues heranzuwagen. Vor allem nach zwanzig gemütlichen Jahren.
Unser Haus von 1893 besticht durch seine vielen kleinen Zimmer. Erst später, um die Jahrhundertwende, wurde hochherrschaftlicher gebaut. Der Wohnbereich war bis vor kurzem in ein Wohn- und ein Esszimmer unterteilt. Verbunden durch eine 1 Meter breite Holzzarge. Es herrschte Wohlfühlatmosphäre und war definitiv auch schön. Im Wohnzimmer nahm ein vor Jahrzehnten nachträglich eingebauter Eckkamin viel Raum ein. Er zog schlecht und wurde kaum benutzt. Immer wieder kam die Frage auf, ob nicht ein Abriss in Frage käme? Dann könnte man auch gleich den Durchgang vergrößern, hätte mehr Platz, mehr Weite und auch einmal die Chance, bei Bedarf den Esstisch zu verlängern? Unsere Familie würde ja schließlich immer größer.
Bis zur Entscheidung, den Umbau zu beauftragen, dauerte es Jahre. Aber nun ist es vollbracht. Kamin, Zarge und Schwelle raus, Durchbruch erweitert, drei Eisenträger eingezogen und anschließend wieder alles verputzt, Boden geflickt und gestrichen. Als wäre nichts gewesen, steht alles wieder an seinem Platz. Ein dänischer Kaminofen von Morsø ersetzt den wuchtigen Eckkamin. Das Feuer ist in Sekundenschnelle entfacht und durch die drei Scheiben wunderbar zu sehen. Ein Traum. Nun müssen nur noch die Dielen nachdunkeln. Spätestens dann wird in Vergessenheit geraten sein, wie es hier früher mal aussah. Schnell gewöhnt man sich an das neue Raumgefühl, die Großzügigkeit, die neu entstandenen Sichtachsen und dass man vom Sofa aus in den Garten schauen kann. Sehr schön&hellip
Ein altes Berliner Backsteinhaus mit Erker, Balkon, Veranda und einem großen Garten. Ein Juwel, eine Traumvilla, deren Leerstands-Geschichte (anscheinend) ein gutes Ende nimmt. Es heißt, das Haus sei verkauft. Wer wohl die Glücklichen sind?
Vor zwanzig Jahren zogen die letzten Bewohnerinnen, zwei betagte Damen, aus. Das Leben in einem Haus ohne Zentralheizung wurde für die beiden Schwestern zunehmend zur Last.
Damals sprach mich ein älterer Herr, der im Haus gegenüber wohnte, an. Er sah, wie ich mich am Zaun entlang drückte und fragte, ob ich gerne mal in das nun leere Haus hinein schauen würde. Er hätte einen Schüssel – – – Den Rundgang durch die verlassene, aber fast komplett eingerichtete Villa werde ich nie vergessen. Wie konnten die Frauen hier bis vor wenigen Wochen noch gewohnt haben? Es war kalt, feucht und dunkel, die Einrichtung in die Jahr(hundert)e gekommen. Über dem Gasherd in der Küche bildeten sich bereits kleine Stalaktiten über dem Gasherd. Der integrierte Ofen wurde wahrscheinlich als Heizungsersatz betrieben.
Daran sollte sich bis vor wenigen Jahren nichts ändern. Durch die Erkerfenster konnte man bis dahin einen künstlichen Weihnachtsbaum erspähen. Auf der Veranda standen Möbel und im Garten wurde hin und wieder der Rasen gemäht. Eine Angehörige der Schwestern kümmerte sich noch bis zu ihrem Tod um das Haus, schaute mehrfach im Jahr vorbei. Es hielt sich das Gerücht, die alte Dame wolle an der Vergangenheit festhalten. Alles so lassen, wie es war. Den einsetzenden Verfall des Hauses konnte sie jedoch nicht aufzuhalten.
Im Briefkasten stapelten sich unterdessen Briefe von am Kauf interessierter Passanten. Besonders junge Familien wollten hier zu gerne wohnen. Immer wieder hörte ich von Anstrengungen, die unternommen wurden, den Besitzer ausfindig zu machen. Irgendwie müsse doch an das Haus ranzukommen sein. Es hieß, das Problem sei eine weit in der Welt verstreute Erbengemeinschaft. Vor etwa drei Jahren wurde das Haus aus dem Dornröschenschlaf wachgeküsst. Plötzlich wurde dort geräumt, ein bisschen renoviert und in Stand gesetzt. Dann zog wieder Ruhe ein im Märchenschloss.
Im letzten Herbst drückte ich mich erneut am Zaun der Villa entlang, als ich jemanden auf der Pippi Langstrumpf-Veranda sitzen sah. Es war wieder ein älterer Herr, der mich ansprach und einlud, doch gerne hineinzukommen. Er stellte sich als Makler vor, der dabei war, im Auftrag der Erbenfamilie Besichtigungen und den Verkauf in die Wege zu leiten – – – Schließlich mit Erfolg, wie ich jetzt erfuhr.
Ich durfte damals das beinahe leere Haus fotografieren. Ein letzter Blick ins (vor)letzte Jahrhundert. Spätsommerlicht fiel durch die von einer Glyzinie umrankten Doppelkastenfenster, belichtete die verlassenen Räume. Alte Lampen hingen von der Decke herab. Wer es sich wohl auf der rotkarierten Klappliege gemütlich gemacht hat? Ein (Villen)Traum. Mit gutem Ende.
Zu gerne würde ich hier ans Werk gehen – umbauen, einrichten, den Garten gestalten. Ideen schwirren mir seit zwei Jahrzehnten durch den Kopf&hellip
Ein Spaziergang durch den noch unbelaubten Wald über sanfte grüne Hügel. Vogelgezwitscher und Frühlingssonnenschein. An der Havel kurz vor der Glienicker Brücke, die Berlin mit Potsdam verbindet, scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Der Himmel ist blau. Corona kann ihn mal.
Der Glienicker Park ist einer der vielen schönen Orte Berlins, die, besonders in dieser von beängstigenden Nachrichten geprägten Zeit, sehr gut tun. Ein Glück, dass wir zum Spazieren hinaus gehen können, wenn auch nur zu zweit oder als Familie. Die Natur wirkt beruhigend und aufmunternd zugleich. Sie zeigt, dass es weiter geht. Schönheit überstrahlt unsere im Kreise drehenden Gedanken, wirkt Wunder und wie Balsam für die Seele. Der (Wald)Park und der von dem Gartenkünstler Peter Joseph Lenné angelegte Pleasureground, der das Schloss Glienicke umgibt, ist voller Schönheit.
Dies erkannte schon Prinz Carl von Preußen, als er 1824 das damalige Landgut des Fürsten von Hardenberg kaufte. Gerade zurück aus Italien, verliebte er sich in das Grundstück am Wasser und verwirklichte dort seinen Traum, eine Villa im italienischen Stil zu errichten, umgeben von einem Garten mit südländischem Flair. Nach den Entwürfen des Architekten Karl Friedrich Schinkels wurde in den darauf folgenden Jahren an-, um-, neu und vor allem »antik« gebaut. Aus dem Herrenhaus Hardenbergs wurde eine Villa, ein (Sommer)Schlösschen im klassizistischen Stil, das alte Billardhaus am Havelufer zu einem Casino (Häuschen) mit herrlichenTerrassen und berankten Pergolen mit Sicht auf das Wasser. Später folgten der Bau des Schlossturms, der Rotunde (Große Neugierde), des Klosterhofs und einiger anderer Bauwerke. Peter Josef Lenné gestaltete das Areal ganz im Sinne des Prinzen. Die Brunnen, Wasserläufe, Brücken, Skulpturen und eine Vielzahl antiker Kunstwerke prägen bis heute den wundervoll harmonischen Stil des Glienicker Parks. Bella Italia in Berlin. Schickt Eure Gedanken auf Reisen. Wenn wir es schon nicht können.
Etwas anderes noch zum Schluss. Zufällig bin ich heute über ein Zitat Fontanes gestolpert. 1895 schrieb er ein Gedicht, nachdem er von einer Reise zurück kam. Seine Schlussworte: »Das Haus, die Heimat, die Beschränkung - die sind das Glück und sind die Welt.« Hm.
Park Glienicke, Königstraße 36, 14109 BerlinGanzjährig geöffnet ab 8.00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit&hellip
Presseaufenthalt | Salalah – südlichstes Ziel unseres 4000 Kilometer langen Roadtrips durch das Sultanat Oman. In der Hauptstadt der Region Dhofar sind die Strände weiß und lang. Kokospalmen, Bananenstauden, Papayabäume und andere tropische Früchte gedeihen in diesem Teil des Landes Dank der jährlichen viermonatigen Regenzeit (Khareef – zwischen Juni und September) prächtig. An den Straßen verkaufen Händler frisch geerntetes Obst, in den Souqs werden Weihrauch-Harze in allen Varianten zum Verkauf angeboten. Willkommen im Francincense-Land!
Fast eine ganze Woche bleiben wir in Salalah und Umgebung. »Urlaub« nach vielen aufregenden Reisetagen durch den Oman. Am Arabischen Meer lässt es sich herrlich erholen und entspannen. Jeden Tag spazieren wir am Strand, machen nur noch kleinere Ausflüge und genießen die gelassene und weltoffene(re) Stimmung dieser Stadt. Nicht selten sieht man Omanis in kurzen Hosen, fröhliche Männer-Lauf-Gruppen am Beach und Omanifrauen in traditionellen Abayas, die sich gegen Abend zum Milchkaffee und Kuchen in den Strandbars der Hotels treffen, während die Touristen beim (alkoholischen) Sundowner glücklich den Urlaubstag ausklingen lassen. Im Gegensatz zum übrigen Oman gehören Bikinis und Badehosen der Touristen zum gewohnten Bild am Strand.
Für zwei Nächte wohnen wir im Al Baleed Resort Salalah by Anantara. So beenden wir die Reise ähnlich, wie wir sie einige Wochen zuvor im Anantara Al JabalAl Akhdar Resort im Norden des Omans begonnen haben – mit einem Aufenthalt an einem wundervollen Ort, in traumhafter Umgebung, luxuriös und in jeder Hinsicht unvergesslich&hellip
Fünf Mal am Tag ruft der Muezzin über die Lautsprecher der Moscheen zum Gebet. Von der Hauptstadt Maskat, über hohe Berge und endlose Wüsten hinweg, entlang der Küste, bis hinauf nach Musandam im Norden und hinunter nach Salalah im Süden des Sultanats Oman wird »Allaaaahhhh« gepriesen. Die Sprechgesänge begleiten uns auf unserer Reise.
Ein Mal quer durch das Land – 30 Tage Visum, ein kleines Mietauto, langärmelige Hemden, Blusen, Kleider und ein Tuch für den Kopf im Gepäck und am Ende 4000 Kilometer mehr auf dem Tacho. Der Oman – eine Überraschung. Zunächst so fremd und zum Ende richtig vertraut.
Die Omanis sind freundlich, hilfsbereit und überaus gastfreundschaftlich. Die Männer tragen in der Öffentlichkeit weiße Dishdashas und eine turbanähnliche Kopfbedeckung, die Frauen schwarze Abayas mit Augenschlitzen. Die Menschen in Schwarz-Weiß werden uns von Tag zu Tag vertrauter und selbstverständlicher. Der Omani Coffee schmeckt mit Kardamom und Safran etwas anders als gewohnt, die süßen Datteln machen süchtig. Wir essen viel Hummus, frischen (Thun)Fisch und frittiertes Brot. Wasser wird in Plastikflaschen serviert. Mülltrennung gibt es leider keine. An der Vermeidung von Plastik wird zur Zeit gearbeitet, sagt man uns.
Wir stellen unseren persönlichen antialkoholischen Rekord auf – 16 Tage am Stück kein Schlückchen Wein oder Bier. Alkohol gibt es nur in größeren Hotels. Wie gut, dass wir hin und wieder auch mal in solchen nächtigen. Meist wohnen wir aber in einfachen kleinen Hotels, Airbnbs oder Camps entlang der Strecke. Die Unterkünfte buchen wir meist zwei Tage im voraus. Mobiles Netz gibt es Dank der Omantel-Simcard (gleich am Flughafen gekauft), Wifi ist in den meisten Unterkünften ebenfalls zugänglich.
Das Straßennetz ist unglaublich gut ausgebaut und bereits für die Zukunft ausgelegt. Zum Teil führen je dreispurige Autobahnen durch menschenleere Gegenden. Brücken und Ausfahrten führen (noch) ins Leere. Der Oman hat Großes vor. Zur Zeit leben etwa 5 Mio Einwohner, darunter 2 Mio Expats, auf einer Fläche, die etwas kleiner ist als Deutschland. Omanifamilien haben viele Kinder, die Männer (wenn sie es sich leisten können) bis zu vier Ehefrauen. Omanis, auch die Frauen, fahren große Autos. Gerne wird mit dem Auto direkt vor einem Straßenrestaurant angehalten, zwei Mal kurz gehupt und ein Tee im Pappbecher oder ein Sandwich, Burger oder anderes Fast Food (inklusive Plastikwasserflasche) geordert. In Restaurants (und Hotels) arbeiten fast ausschließlich junge Männer aus Bangladesch. &hellip
Presseaufenthalt | Hoch oben in den Bergen des Omans, umgeben von gewaltigen Felsmassiven, Schluchten und kargen Ebenen, liegt das Anantara Al Jabal Al Akhdar Resort auf einem Plateau. Majestätisch thront das Hotel oberhalb eines Canyons, eingebettet in die imposante Natur des Al Hajar (Hadschar) Gebirges. Atemberaubend ist die Aussicht, unendlich der Himmel, erfrischend die Temperaturen, die auf dem Saiq-Plateau das ganze Jahr über herrschen.
Maskat, die Hauptstadt des Oman und wegen des internationalen Flughafens Ankunftsort der Reisenden, ist nur zwei Autostunden entfernt. Mit dem Mietauto lässt sich das Anantara Al Jabal Al Akhdar Resort sehr gut erreichen. Die Straßen sind, wie überall im Oman, hervorragend und selbst die Serpentinen hinauf auf den »grünen Berg«, wie der Jebel Akhdar auch genannt wird, sind gut zu bewältigen. Ein Auto mit Allradantrieb ist jedoch Vorschrift, um den Checkpoint am Fuße des Gebirges passieren zu dürfen. Selbst die Einheimischen werden »by law« dazu verpflichtet, ein 4x4 zu fahren.
Grüne Berge sucht man im Hadschar-Gebirge allerdings vergeblich. Schroff und steinig sind die Felsen aus Kreide- und Kalkstein, hin und wieder gibt es Sträucher, dürre Wacholderbäume und agavenähnliche Pflanzen. Der jährliche Niederschlag ist spärlich. Und doch trägt der Jebel Akhdar seinen Namen zu Recht. An den Hängen des Saiq-Plateaus werden hier und da bis heute Granatäpfel, Aprikosen und andere Obst- und Gemüsesorten angebaut. Auch Rosen und Lavendel gedeihen Dank der Jahrhunderte alten Bewässerungssysteme, den Falajs (Faladschs), an manchen Orten prächtig. Wasser kommt glücklicherweise direkt aus Quellen in den Bergen, wird in steinernen Kanälen kilometerlang an den hängenden Gärten entlang geführt und an den richtigen Stellen direkt in die Felder geleitet. Bis zu 4000 aktive Faladschs findet man heute im Oman. Seit 2006 gehören sie zum UNESCO Weltkulturerbe&hellip
Soft Opening im neuen Coffeeshop PORTIER in Berlin Schöneberg – Anfang Dezember ist zwar noch nicht alles fertig eingerichtet, die Marzocco steht aber schon an ihrem Platz im Fenster des ehemaligen Pförtnerhäuschens und der Duft frisch gebrühten Kaffees zieht aus dem blauen Schiebefensters bis hinaus auf die Belziger Straße.
Was für eine besonders schöne Location für ein Café. Das kleine denkmalgeschützte Empfangsgebäude des ehemaligen Postfuhramts West bietet sich geradezu an, um dort Gäste zu bewirten. Es gehört zum neu entstandenen Quartier Bricks Berlin, einem modernen Ensemble aus historischen und neu errichteten Gebäuden zwischen Hauptstraße und Belziger Straße – Mit Wohnungen, Büros, Gastronomie und schön gestaltete Höfen, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind.Ein Neubau spannt sich neuerdings über das alte Pförtnerhaus, das sich durch seine gerundete Backsteinfassade und die blauen Metallfenster dennoch gelungen in den Vordergrund spielt. Ein (kleines) Denkmal, erbaut Anfang der 1930er Jahre.
Seit Ende November betreiben Ayhan Yilmaz und Vytas Caim hier das Café PORTIER. Es ist ein Herzensprojekt der beiden Inhaber. Sie möchten richtig guten Kaffee und besten Service anbieten. Zur Straße hin durch das Schiebefenster ideal mit den Passanten verbunden, können Espresso & Co direkt hinaus gereicht werden. PORTIER Coffee to go oder wer mehr Zeit hat, kann es sich drinnen gemütlich machen. Es gibt genug Platz, um sich niederzulassen, mit den Barristas zu quatschen oder einen kleinen Snack zu sich zu nehmen. Die Barhocker (von HAY) stehen bereit, es leuchten skandinavisch schicke Lampen von Frama aus Kopenhagen und vor den Wänden und Fenstern zieht sich ein schmaler Tresen aus Holz entlang. Die leckeren Backwaren kommen unter anderem von Sironi aus der Goltzstraße. Die Kaffeebohnen werden von den Berliner Röstereien Zazza und 19grams geliefert. Außerdem gibt es Kombucha und andere fermentierte Drinks von Gut.Gut. aus Berlin Mitte. Lecker.
Wenn die Temperaturen wieder steigen, werden Ayhan und Vytas auch draußen Kaffee servieren. Bänke und Hocker stehen schon in den Startlöchern... Schön.
PORTIER Coffee, Belziger Str. 33, 10823 BerlinGeöffnet Mo – Fr von 8.00 bis 18.00 Uhr, Sa von 9.00 bis 17.00 Uhr, Sonntags geschlossen&hellip
Presseaufenthalt | Inzwischen ist auf dem Rittner Hochplateau oberhalb Bozens der Winter eingekehrt. Schnee bedeckt Wiesen und Wipfel der Lärchen in den Wäldern und verwandelt die Dörfer von Oberbozen bis Klobenstein in ein Winter-Wunderland. Wie romantisch muss es sein, unten im Tal, in Bozen, die Gondel zu besteigen, um in wenigen Minuten hinauf in den Schnee zu schweben. Im Hintergrund die weißen Gipfel von Schlern, Rosengarten, Geislerspitzen und all' den anderen mächtigen Bergen. Oben angekommen, wartet schon die kleine elektrisch betriebene Eisenbahn auf die Ankommenden. Bereits seit über 100 Jahren verbindet die Rittner Bahn die Ortschaften Oberbozens miteinander, fährt Einheimische und Gäste auf dem Hochplateau innerhalb von 18 Minuten mit 30km/h bis nach Klobenstein. Durch Wald, über Wiesen, vorbei an Höfen und Landhäusern. Das gewaltige Bergpanorama ist im Fahrschein inbegriffen.
Nur wenige Fahrminuten sind es bis zur Bahnstation Rappersbichl. Wer hier aussteigt, hat es nur noch wenige hundert Meter weit durch den Wald, um in eine andere Welt ein- bzw. abzutauchen. Ob Frühling, Sommer Herbst oder Winter. In der ADLER Lodge RITTEN gibt die Natur den Ton an. &hellip
Presseaufenthalt | Leonard Cohens sanftraue Stimme erfüllt das Wohnzimmer der alten Villa. Draußen ist es bereits dunkel. Eingesunken in tiefe Sessel, mit Rotweingläsern in der Hand, lassen wir die Grandezza dieses Ortes auf uns wirken. »Waiting for the Miracle« singt Cohen und wir prosten uns zu. Stoßen an auf das Leben, auf Südtirol und die Villa Arnica.
Lange stand das Anwesen in Lana leer. Die verlassene Villa von 1925 und den parkähnlichen Garten kannte jeder im Dorf. Vor Jahrzehnten erbaut und bewohnt von einem Weinhändler, später dann für einige Zeit als Pension genutzt, war es an der Zeit, das Haus aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken. Ein Projekt, wie gemacht für die Hoteliersfamilie Dissertori, die auf dem Nachbargrundstück seit den 1980er Jahren das Hotel Schwarzschmied betreibt. Nach der erfolgreichen Verwandlung eines alten Wirtshauses im Dorfkern von Lana in das charmante Boutiquehotel 1477 Reichhalter im letzten Jahr, würde es den Dissertoris mit Sicherheit gelingen, aus der Villa und dem Garten eine dritte Hotelperle zu erschaffen. Die Familie erhielt schließlich den Zuschlag. Dann ging alles sehr schnell. Zusammen mit dem Studio Biquadra wurde ein innenarchitektonisches Konzept für die Villa erstellt, Bauarbeiten veranlasst und innerhalb von einem halben Jahr die Renovierung und Einrichtung durchgeführt. Samt Gartengestaltung und dem Instandsetzen von Pool und dem dazugehörigen Haus von 1967. &hellip
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