Welcome to Auckland – Downtown Living im Metropolis Building
Kia ora aus Neuseeland! Seit fast zwei Wochen bereisen wir dieses wunderbare Land. Wir flogen von Berlin über Hong Kong nach Auckland, wo wir ruhige erste Tage verbrachten. Mit einem kleinen Mietauto fuhren wir anschließtend Richtung Norden. Über Omaha, Whangateau, Whangarei, Tutukaka, Matapouri, die Old Russel Road bis hinauf zur Bay of Islands. Die Landschaften wechselten zwischen saftigen tiefgrünen Wiesen mit glücklichen Kühen und Angusrindern, mit sich windenden und mit Agapanthusblüten gesäumten Straßen, dichten (Ur)Wäldern, Steilküsten und fast unwirklich aussehenden türkis-hellblau leuchtenden Buchten. Nach zwei Tagen in der kleinen geschichtsträchtigen Stadt Russel, buchten wir uns heute in einer Cabin oberhalb der Elliot Bay, etwa 20 Kilometer südlich von Russel ein. Hier sitze ich nun das erste Mal am Laptop, schaue von der Veranda hinunter in die bezaubernde Bucht. Meeresrauschen, Vogelgezwitscher und muhende Kühe untermalen das Setting. Wir wohnen auf einer Farm, betrieben von einer neuseeländisch-australischen Familie, der hier mehrere Morgen Land gehört. Einschließlich der Elliot Bay…
Zurück nach Auckland, Ziel unserer 26-stündigen Flugreise und Ausgangspunkt unseres Roadtrips durch Neuseeland. Bei unserer Ankunft hatten wir noch keine Pläne, wie unsere Reiseroute aussehen könnte. Erst einmal akklimatisieren und dann weitersehen. Was uns wegen der perfekten Unterkunft nicht schwerfiel. Über unsere Freunde Dene und Ralf aus Berlin entstand der (sehr nette) Kontakt zu Tony Murrell, in dessen City Apartment wir für einige Tage (als Freunde von Freunden) einziehen durften. Nur wenige Minuten zu Fuß vom Hafen, mitten in der Stadt gelegen und so schön, dass ich es für Euch fotografiert habe. Das Apartment befindet sich im 12. Stock des Metropolis Building in der Kitchener Street – Aucklands höchstem Wohnhaus. Moderne Architektur mit immer wiederkehrenden Stilelementen des Art Déco, ausgestattet mit Indoor Pool, Sauna und Gym, beherbergt das Metropolis auch das Avani Hotel mit 120 Zimmern und Suiten. Tonys Apartment könnt Ihr demnächst über Airbnb buchen. Den Link zur Seite füge ich dann noch ein.
Die Wohnung hat eine tolle Sicht über Auckland. Vom Balkon aus schaut Ihr rechterhand direkt hinüber zum Albert Park mit Palmen, riesigen Bäumen, Wiese und Kirche. Links schaut Ihr hinunter auf Häuser und Dächer des Stadtviertels. Das Metropolis Building steht mitten im Zentrum, nur ein paar Schritte sind es zur Queens Street, Aucklands Shoppingmeile. In den Seitenstraßen gibt es unzählige Cafés, Restaurants, Läden und Galerien. Der Bereich vor dem Metropolis lädt zum Sitzen und Entspannen ein. Betontreppen, kleiner Wasserlauf, Palmen – wunderbar, um die Abendsonne zu genießen.
Das Interiordesign des Apartments ist eine gute Mischung aus Boutique- und Midcentury-Stil. Tony hatte bis vor Kurzem eine eigene Radioshow zum Thema Design, Gartenarchitektur und Lifestyle. Ein Mal die Woche ging er live und beantwortete Fragen seiner Zuhörer zu den genannten Themen. Als Garden- und Landscape Designer gestaltet er Gärten und öffentliche Spaces in Auckland und Umgebung. In der Wohnung hat er für einige Jahre selbst gewohnt, jetzt ist sie sein Downtowndomizil, das er nur selten selber nutzt, obwohl sie perfekt geschnitten und eingerichtet ist.
Eine Wand ließ Tony komplett verspiegeln, um Größe und Weite zu erzeugen. Die übrigen Wände ziert eine Tapete von Osborne & Little. Kraniche und silberne Pflanzen auf cremefarbenen Untergrund. Der Wohn-Essbereich ist offen gestaltet. Die Küche im Sixties-Style bietet alles, was man braucht, das Sofa ist gemütlich und die übrigen Möbel sind gekonnt kombiniert. Das Schlafzimmer ist nicht groß, aber das Bett sehr bequem und, wie Tony erklärte, komplett schadstoffrei. Ebenso der Sisalteppich, mit dem der Raum ausgestattet ist. Sehr gemütlich. Tolomeo-Leuchten findet Ihr hier sowie im Wohnbereich. Immer wieder ein schöner Leuchten- Klassiker. Stilelemente aus dem Art Déco befinden sich überall in den Wohnungen des Metropolis Buildings: Stuckähnliche Deckenleisten, Türklinken, Armaturen im Bad. Sogar das Bett Head und das Besteck in der Küche passte Tony dieser Stilrichtung an.
Den großen Pool im 9. Stock des Gebäudes nutzten wir jeden Tag. Herrlich entspannend nach Ausflügen in die Stadt und deren Umgebung. Tony zeigte uns viel schöne Stadtteile und Strände Aucklands, wie z.B das angesagte Ponsonby, das relaxte Tutukana mit seinem wunderbaren Strand, das feine Parnell, den grünen Mount Eden oder Mission Bay und St. Helier.
Vom Metropolis zum Hafen spaziert man etwa 10 Minuten. Von dort legen alle 30 Minuten Fähren zu den vorgelagerten Inseln Aucklands ab. Wir machten bereits am 3. Tag einen Tagesausflug nach Waiheke Island. Dort haben viele Auckländer ihr Ferienhaus, verbringen die Wochenenden an den Stränden der Insel und erfreuen sich an Natur und Klima. Wir kauften ein Tagesticket für die öffentlichen Busse und erkundeten auf diese Weise die traumhafte Insel. Sehr empfehlenswert und super gegen den Jetlag!
In Auckland könnte man viele Tage verbringen. Es gibt viel zu sehen, es gibt überall guten Kaffee, genug Strände zum Erholen und die Menschen sind sehr entspannt. Trotzdem machten wir uns am fünften Tag unserer Reise mit einem kleinen Mietauto auf nach Norden Richtung Omaha Beach…