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Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah… Zurück aus Barcelona stürzte ich mich letzte Woche mitten hinein ins Gestalterleben und war viel in Berlin unterwegs. Hier ist es zwar kalt aber auch sehr schön.
Für ein Interiorprojekt mit einem Kunden auf Inspirations- und Einkaufstour in Friedrichshain, um in kleinen Läden Möbel, Accessoires, Vintagedinge und Einzigartiges aufzuspüren, machten wir Kaffeepause im Silo in der Gabriel-Max-Straße.Danke dir, Ellen (von Küchenliebe), für den Tipp, das Sironibrot mit Avocado, poached eggs, bacon und cheese zu bestellen... Es war so lecker! Der Cappuccino war ebenfalls perfekt. Das Silo-Team verwendet Kaffeebohnen von The Barn.Wenn auch nicht das beste Licht zum Fotografieren war, ein paar Schnellschüsse vom Interior des Kaffeehauses mussten sein. Mir gefällt die Kombination von Holz, hellem Backstein, Stahl und Rot als Zusatzfarbe sehr. Nur die Tassen und die Stoffkabel der simplen Hängeleuchten sind farbig, sonst sind es die erdigen Töne, die das Silo so gemütlich machen...
Silo Coffee, Gabriel-Max-Str. 4, 10245 Berlin Friedrichshain
Mo – Do von 8.30 bis 17.00 UhrFr von 8.30 bis 19.00 UhrSa von 9.30 bis 19.00 UhrSo von 10.00 bis 19.00 Uhr&hellip
Wenn es um Einrichtung geht sind wir häufig auf der Suche nach dem Besonderen, nach Unikaten, die in unsere vier Wände einziehen sollen. Möbel und Leuchten aus den (Online)Katalogen bekannter Marken sind leicht zu finden und meist gleich im Internet zu bestellen. Vorausgesetzt man kann und möchte es sich leisten. Außergewöhnliche Dinge wollen entdeckt werden. Beim Bummel durch die Stadt, in einer Zeitschrift, über Freunde, in Blogs…
Die »Orderfinder« wurden mir von Martin von Statten (Jeder qm Du) empfohlen. Nach einem ersten Kennenlernen auf dem DMY (Internationales Design Festival Berlin), machte ich mich auf den Weg nach Pankow, um dort die Berliner Designer Janine Luther und Leif Erik Madsen in einem ehemaligen Pförtnerhäuschen zu besuchen. Hier entwickeln die Beiden kuriose Möbel und Leuchten in Kleinserien oder als Einzelstücke. Aus glänzenden Autofelgen und Doppelringmechaniken alter Aktenordner entstand z.B. das »Wheelight«, aus Kunststoffdeckeln der Lampenschirm »Der springende Punkt« und aus Hunderten von Streifen einer silbrig-goldenen Rettungsdecke wurde einem 70er-Jahre Loungesessel ein neues Gewand verpasst. Warum der Sessel »Porno Chair« getauft wurde bleibt das Geheimnis der Künstler.
Janine und Leif gestalten nicht nur schöne Dinge, sie entwickeln auch Konzepte für ganze Räume bzw. Orte, bauen Messestände und dies meist super kreativ und mit einem Augenzwinkern. Alltagsgegenstände werden dabei umgestaltet und in einem anderen Kontext neu erfunden. Echt jut.
Orterfinder, Mühlenstraße 62 (im Pförtnerhaus), 13187 Berlin, Tel: 01522-898 70 92Öffnungszeiten auf Anfrage
Die Orterfinder gehören zu den 50 »Berlin's Finest« Design-Läden&hellip
Das Berliner Designstudio »My Kilos« hat seit einigen Monaten einen neuen Showroom in der Leipziger Straße. Letztes Wochenende lud das Team zu Glühwein, Gebäck und zum Adventsshopping ein. Da ich gerade für ein aktuelles Projekt, die Ausstattung einer Kreuzberger Dachgeschosswohnung, auf der Suche nach Inspiration, Möbeln und Accessoires bin, kommt die Einladung zum X-Mas Sale gerade recht. Die Lampe »Hang Jack«, über die ich hier schon mal geschrieben habe, hat es mir schon lange angetan. Ich hoffe, ich kann meinen Kunden davon überzeugen, sich die über Kopf hängende Steckdosenleiste über dem Esstisch zu installieren. Glühbirnen an Stoffkabeln können daran angeschlossen, Laptop, Telefon und Computer geladen werden. Das Gewirr von Kabeln hinterlässt ein gewollt ungewolltes Chaos, das ich sympathisch finde. Im Showroom von My Kilos könnt Ihr Hang Jack life erleben. Ein gelungenes Beispiel, wie funktional Design sein kann…
Der Gestaltungsansatz des 2013 gegründeten Berliner Designlabels lässt sich am besten mit »Redesign« beschreiben. Viele der meist in Europa und vor allem in Deutschland hergestellten Produkte von My Kilos haben klassische Vorbilder, deren »gute« Attribute beibehalten, »nicht so gute« aktualisiert werden. Gestaltet wird mit naturbelassenem Holz, rohem Kupfer, Stein und neuerdings auch mit Polyethylen. Die Kollektion »Straciatella« mit gesprenkelten Tischplatten in Weiß und Schwarz und Schneidebrettern könnt Ihr auf den Fotos betrachten.
Die Küche des Designstudios gefällt mir. Ich würde sie am liebsten genau so für das neue Projekt übernehmen – eine Küche auf Maß, schwarz lackiertes MDF, edle Kupferarbeitsplatten und für den geschickten Gestaltungs-Bruch (und das Budget) Einschübe aus Kunststoff-Containern... Super toll. Nur die blauen Müllsäcke, die zwei Kästen übergestülpt wurde, stören ein wenig. Aber hier wurde vom den Designern bereits (Design)Abhilfe geschaffen und ein anderes Müll-System erdacht.Was auf jeden Fall in der Kreuzberger Küche einziehen wird, sind die Regale aus Metall – »Lines«. Luftig-leichtes Design, schönes Material.
Ich werde Euch auf dem laufenden halten. Die Vorher-Fotos sind schon im Kasten. Die fertig eingerichtete Wohnung gibt's demnächst auf HOUZZ und auf dem Blog zu sehen...
My Kilos, Leipziger Straße 65, 10117 Berlin, Tel: +49 (0)30 899 971 4&hellip
Auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken führt mich mein Weg immer wieder in Küchenläden. Besondere Dinge rund um Küche und Kochen gibt es viele und besonders bei »Küchenliebe« in Friedrichshain und in der Markthalle IX in Kreuzberg. Hier gibt es ausschließlich hochwertige Produkte. Klassiker, die vielleicht schon unsere Großeltern benutzt haben und die (immer noch) schön und zeitgemäß sind. Inhaberin Ellen Teschendorf liebt die Turk-Pfannen, die schon seit 1857 hergestellt werden, Messer von Güde oder Windmühle, Töpfe und Wasserkessel von Le Creuset oder die Spülbürsten aus der Manufaktur Redecker aus Schleswig-Holstein. Bei Küchenliebe könnt Ihr Euch Inspirationen für die Weihnachtstafel holen und wunderbar einkaufen…
Küchenliebe, Gärtnerstr. 28, 10245 Berlin, Tel: 030 – 77 90 11 83 Mo – Fr von 11.00 bis 20.00 Uhr, Sa von 10.30 bis 19.00 UhrKüchenliebe ist einer der 50 inspirierenden Designläden des Berlin's FinestBuchs. Vielleicht auch eine Geschenkidee&hellip
Eine Altbauwohnung in Friedrichshain – 4 schöne Zimmer, Bad, Holzdielen, Parkett, Flügeltür, langer Flur und ganz wichtig – leer. Ich gehe immer ganz andächtig durch frisch sanierte Räume, stelle mir sofort vor, welche Farben ich mir für die Wände vorstellen und wie die Möbel arrangiert werden könnten. In Friedrichshain sollte genau das meine Aufgabe sein. Die Eigentümerin beauftragte mich, ein Farbkonzept zu erstellen, eine Küchenplanung zu machen und Möbel zu finden, die gut zu ihren bereits vorhandenen passen würden. Dafür war es notwendig, auch die alte Wohnung zu besichtigen, gemeinsam zu überlegen, von welchen Dingen sich meine Kundin trennen und welche Möbel auch in der neuen Wohnung Platz finden könnten. Nicht einfach, wenn man jahrelang mit einem Teppich, Sofa oder Sessel gelebt hat und plötzlich vor der Entscheidung steht – Top oder Flop. Ich fertigte Moodboards/Stimmungsbilder an, die Farben, Möbelvorschläge und Accessoires beinhalteten. So könnte es einmal aussehen…
Die Eigentümerin ist inzwischen eingezogen, fühlt sich wohl im neuen Zuhause und liebt den »blauen Salon«, ihr Schlafzimmer, das in F&B's feinem Dunkelblau (Stiffkey Blue) gestrichen wurde. Ich habe hier schon über meine neue Lieblingsfarbe berichtet und wie glücklich ich war, endlich eine Kundin dazu überreden zu können, einen dunklen Farbton für einen eher dunklen Raum auszusuchen. Für das Wohn- und Gästezimmer wählten wir »Elephant's Breath«, für den Flur »Dove Tale« und die Küche »Strong White«, das den Farbton des Kühlschranks aufgreift und gut zum »Wasabigrün« der Popstahl-Küche passt. Apropos Popstahl. Meine Auftraggeberin wünschte sich eine Wohnküche im großen, zur Straße gerichteten Zimmer mit einem kleinem Balkon und einer Durchgangstür zum Wohnzimmer. Das Budget erlaubte es, ihr eine Küche von Popstahl aus Berlin vorzuschlagen: Die große Auswahl an Fronten aus gefaltetem, gefütterten und pulverbeschichteten Stahl in vielen Farben und Ausführungen, wunderbaren Arbeitsplatten aus Beton, Holz, Naturstein oder Edelstahl und vielen individuelle Gestaltungsmöglichkeiten, macht jede Küche zu einem Unikat. Der Blogtitel und die vielen Fotos verraten es – Die Entscheidung lautete dann tatsächlich: Popstahl für Friedrichshain!
Die neue Wohnküche ist der Knaller. Das Grün hat Power ohne aufdringlich zu sein, die fünf Millimeter dicke Arbeitsplatte aus warmgewalztem Edelstahl sieht edel aus und das weiße Stahl-Paneel mit integriertem Licht und Hakenleiste rundet das Design ab.
Die Wohnung ist schön geworden. Räume zum Wohlfühlen. Ein ganz kleines bisschen durfte ich fotografieren Doch wie es genau im Friedrichshainer Zuhause aussieht, bleibt Kundengeheimnis..&hellip
Die schönsten Dinge entdeckt man so ganz nebenbei… So auch kürzlich. Wir fuhren zum Stuttgarter Platz in Charlottenburg, bummelten durch die Leonhard- und Windscheidstraße, um dann über ein eher unattraktives Stück Kantstraße zurück zu spazieren. Ein grauer Samstag, neblig und trüb. Die Fensterausschnitte der Häuser waren dunkel. Bis auf die der Nummer 79. Wir blieben stehen, waren fasziniert von den vielen Lampen und Lichtern in den verschiedenen Stockwerken, die bis zu uns auf die gegenüberliegende Straßenseite strahlten...
Glücklicherweise führte uns die Neugierde hinüber zum ehemaligen Westberliner Gerichtsgebäude aus dem Jahr 1896. Von 1897 bis 1945 befand sich hier die Strafabteilung de Amtsgerichts Charlottenburg mit einem Gefängnistrakt für weibliche Jugendliche. Später Landesanstalt für Chemie, dann Grundbuchamt Charlottenburg-Wilmersdorf. Ab 2010 stand das Gebäude leer. Bis jetzt.Auf 2200 Quadratmetern – im sechsstöckigen Atrium, im Treppenhaus und zahlreichen Räumen zeigt seit dem 6. November die Designfirma BOCCI neue Arbeiten, Prototypen und Ideen, sowie sämtliche von Kreativdirektor und Gründer Omer Arbel gestalteten Entwürfe. Ein Jahrzehnt des Schaffens – Bocci wurde 2006 in Vancouver gegründet – das sich von Architektur, über Industriedesign und Materialrecherche bis hin zu Skulptur und Handwerk erstreckt.
Euch erwartet ein Lichtermeer. Vom Eingang bis hoch hinauf zu den oberen Etagen leuchten Hunderte Lampen aus klarem oder farbigem Glas und anderen Materialien. Jeder Raum wird anders inszeniert. Wie viele Stunden, Tage, ja Wochen muss es gedauert haben, um die Leuchten bzw. Installationen so anzubringen, dass die Besucher beim Durchstreifen des alten Gemäuers immer wieder aufs Neue überrascht werden.
Wie wunderschön und sehenswert ist das Projekt »BOCCI 79«. Omer Arbel begreift die einem Material innewohnenden Eigenschaften als Ausgangspunkt für jegliche Form kreativen Schaffens. Die Idee, das ehemalige Gerichtsgebäude für die nächsten zehn Jahre in einen Ort zu verwandeln, an dem gleichzeitig Arbeitslabor, Produktionsstätte und Archiv Platz finden, ist großartig. Selten habe ich so ein stimmiges und »Wunder-volles« Konzept gesehen. Und wie bestellt kam dann zum Fotografieren noch kurz die Sonne heraus...
Mehr über BOCCI und Omer Arbel könnt Ihr auf der Webseite der Designfirma erfahren.
Bocci 79, Kantstraße 79, 10627 Berlin Nachtrag: Bocci gibt es leider nicht mehr an diesem Ort&hellip
Letztes Jahr um diese Zeit habe ich Stefanie Hering kennengelernt. Wir trafen uns im Hering Berlin Flagship Store in der Hardenbergstraße in Charlottenburg für ein Interview und ein kleines Shooting für das Berlin's Finest Buch. Die von Stefanie Hering vor mehr als 20 Jahren in Berlin gegründete Porzellan-Manufaktur und somit der Laden im Erdgeschoss des Waldorf Astoria Hotels gehörte zu der Liste der 50 inspirierenden Designläden, die ich für mein Buch auswählte. Bei Cappuccino, der in einer feinen Tasse aus Biskuitporzellan serviert wurde, erzählte mir die Chefdesignerin und gelernte Keramikmeisterin von den Anfängen der Manufaktur 1992 in Prenzlauer Berg, über klare Formensprache und respektvollen und zeitgemäßen Umgang mit dem Material und wie wichtig es ihr ist, dass in ihren Produkten Handwerk und Handarbeit zu sehen und zu fühlen ist. Die Kollektion wird immer größer. Neben Geschirr gehören mittlerweile auch Gläser, Textilien und Leuchten zum Sortiment. Produziert wird inzwischen nicht mehr in Berlin sondern in Thüringen.
Ganz besonders freue ich mich, dass das Haus am Waldsee (Internationale Kunst in Berlin) Stefanie Hering vom 04.12.2015 – 07.02.2016 mit einer umfassenden Ausstellung ehren wird. Werdegang, Herstellungstechniken, kreative Prozesse und Erzeugnisse der Designerin werden vorgestellt. Mit der Schau knüpft das Haus am Waldsee, das zudem sein 70-jähriges Jubiläum einleitet, an eine 1946 eingeführte Tradition an – die vorweihnachtliche Verkaufsausstellung. Alle Exponate können erworben werden. Wenn da nicht das eine oder andere Weihnachtsgeschenk dabei ist…
Hering Berlin Flagshipstore, Hardenbergstraße 27 (im Waldorf Astoria), 10623 Berlin, Tel: 030 - 88 91 75 71Mo – Do von 11.00 bis 18.00 Uhr, Fr + Sa von 10.00 bis 20.00 Uhr
Stefanie Hering – Porzellandesign von Hering Berlin. Eine Verkaufsausstellung zu Weihnachten, Haus am Waldsee, Argentinische Allee 30, 14163 BerlinDi – So von 12.00 bis 18.00 Uhr sowie nach Vereinbarung und zu Veranstaltungen (siehe Webseite)
Über Ausstellungen im Haus am Waldsee habe ich hier und hier schon einmal auf dem Blog berichtet&hellip
Heute stelle ich Euch eines meiner letzten Interior-Projekte vor. Die Bauherrin oder besser die Wohnungseigentümerin hat nichts dagegen, dass ich Fotos des neu gestalteten Apartments in Prenzlauer Berg online stelle. Das ist eher selten. Gerne würde ich mehr von meinen Arbeiten zeigen, kann aber verstehen, dass so etwas Höchstpersönliches wie ein Zuhause nicht im Internet abgebildet werden soll.
Bei dem Auftrag in Prenzlauer Berg handelt es sich um eine vor kurzem erworbene Eigentumswohnung, die komplett eingerichtet und farblich gestaltet werden sollte, um sie zukünftig möbliert zu vermieten. Eine schöne Wohnung: Drei Zimmer mit Dielen, Flügeltüren und hohen Altbaudecken. Ideal geschnitten, mit Küche und Badezimmer. Wenn eine Wohnung diese Grundvoraussetzungen hat, macht es doppelt so viel Spaß, ein Konzept zu entwickeln, was zu den Räumen passt. Nur bei der kleinen Küche haben wir uns anfänglich ein bisschen schwer getan. Die Eigentümerin und ich haben alle Entscheidungen zusammen getroffen, nachdem ich Moodboards mit Farb- und Möbelvorschlägen präsentiert habe.
Die Aufgabenstellung: Berliner Wohngefühl mit Charme trotz kleinen Budgets. Mit wenigen Mitteln möglichst viel herausholen, auf Vintage-Jagd gehen, Möbel finden, die bezahlbar sind und die vielleicht nicht jeder hat, Farben bestimmen und eine Küche planen – Das liegt jetzt hinter uns. Das Ergebnis könnt Ihr Euch per Fotostrecke anschauen. Besonders stolz sind wir auf das grüne Zimmer mit Blick auf den großen Straßenbaum vor dem Fenster. Das Zimmer ist relativ schmal und tief. Nun fällt der Blick geradewegs auf die beiden blauen Sessel (polnisches Design) und die 2 Halogenleuchten von Nordlux, die nicht nur günstig, sondern auch schlicht und perfekt zum Lesen sind. Gleich neben der Leseecke steht ein Vintage-Barwagen mit Platz für Alkoholisches und einige LPs. Oben drauf der farbig passende Schallplattenspieler von Crosley. Im grünen Zimmer kann man sich wunderbar entspannen, dabei Musik hören oder lesen. Seitlich gibt es ein schmales Board, das in der selben Farbe gestrichenen ist wie die Wand: »Green Ground No 206 « von Farrow & Ball. Gerne hätte ich ein dunkleres Grün durchgesetzt, aber da die Kunden ja Könige sind… : ) Passend zum nun hellen Farbton liegen passende Samtkissen auf dem Sofa. Ein Stil-Element der Einrichtung ist Kupfer. Wenn auch nicht mehr ganz so innovativ, der warme Metallton strahlt Ruhe und Eleganz aus. Deshalb findet Ihr auch immer wieder Kupfer-Accessoires auf den Fotos vor. Die Kleiderstange im Schlafzimmer haben wir aus einem Kupferrohr und Fittings aus dem Baumarkt gebaut, die Bügel sind von HAY&hellip
Das war ein rundum gelungenes Event… Am 3. September feierten wir die Veröffentlichung des dritten Bandes der Berlin's Finest Buchreihe: 50 inspirierende Designläden im GILKA. Etwa 350 Gäste kamen nach Schöneberg, um in der ehemaligen Desinfektionsanstalt die kleine, aber feine Designausstellung mit Akteuren aus dem Buch zu besuchen. Mit dabei waren Orterfinder, J&V Finest Vintage Furniture, kultpur, Loupiotte, Popstahl, s.wert Design, boxoffberlin, Komat und Panama Berlin. Für das leibliche Wohl sorgten drei Food Spezialisten aus dem zweiten Band der Reihe, »50 exquisite Lebensmittelgeschäfte«: Kebe Living, Makrönchen und die Brezel Company. Den Wein lieferte Viniculture und das Bier kam aus einer kleinen Privatbrauerei in Friedrichshain – Schankbier und Pilsener von Flessa Bräu. Beides Lieferanten, die auch im Lebensmittelbuch zu finden sind.
Es war ein tolles Fest. Für mich das erste, das ich in so einem Rahmen mit Hilfe aller Mitwirkenden organisiert habe. Für einen Abend wurde aus dem GILKA ein Ausstellungsraum mit Marktständen und Bar. Nachts um 23.30 Uhr war fast alles wieder leer geräumt. Als sei nichts gewesen.Bis zum Nachmittag hatte ich noch Gelegenheit, ein wenig beim »Making-of« zu fotografieren. Dann musste ich hinein ins schwarze Kleid, um ab 18.00 Uhr die ersten Gäste begrüßen zu können...
Vielen Dank, lieber Arndt! Du hast keine Mühen gescheut, den Raumplan perfekt umzusetzen und hattest für alle Fragen die passende Lösung. Dein GILKA ist wunderbar. Mögen dort noch viele Feste, Partys und Events stattfinden. Und deine Fotos, die du während des Events geschossen hast, sind toll geworden.Vielen Dank an Peter Delius. Der Verlag hat mit seiner finanziellen Unterstützung diesen Abend möglich gemacht und zudem den Begrüßungs-Sekt ausgegeben. Viniculture sponserte den Birnencidre, der ebenfalls zu Beginn ausgeschenkt wurde.Und natürlich ein großes Dankeschön an alle Aussteller, Foodies, David & Frieder an der Bar und Carlotta, Tilla & Henry am Verlagsstand. Und danke an Euch, das Berlin's Finest Publikum. Ihr wart alle fantastisch.
GILKA, Kärntener Straße 20, 10827 Berlin, Tel: 030/80 58 26 0&hellip
Ein Traumwochenende. In Berlin finden unzählige Veranstaltungen und Feste statt und wir genießen den Sommer, der noch mal alles gibt. Falls Ihr Zeit für einen Ausflug habt, empfehle ich einen Besuch auf dem Hoffest der Königlichen Porzellan Manufaktur im KPM Quartier.
Das komplette Manufakturgelände in der Wegelystraße wird heute und morgen zum Marktplatz. Mit Programm für die ganze Familie. Kinder können geschminkt werden, unter Anleitung Porzellanteller bemalen und am Eiswagen »Jones Icecream« kaufen. Währenddessen schlendern die Eltern von Pavillon zu Pavillon und können reduziertes Porzellan erwerben. Es gibt 20 Prozent Fest-Rabatt. Im Werksverkauf findet Ihr eine große Auswahl an 2. Wahl-Produkten, auf die weitere 20 Prozent gegeben werden. Ich habe mir zwei Prorzellan-Schwalben für die Wand (von Siegmund Schütz) gekauft. Sie standen schon lange auf meinem Wunschzettel. Über den Bildhauer der KPM habe ich hier bereits auf dem Blog berichtet.
Im Oktober bringt die KPM einen eleganten Porzellan-Kaffeefilter heraus, der dieses Wochenende vorgestellt wird. Passend zum Trend, den Kaffee wieder frisch aufzugießen. Ich habe auch noch einen alten Melitta-Filter im Schrank, den ich manchmal heraushole, um das Kaffeekochen zu zelebrieren… Auch die Currywurst & Pommes-Schalen sind neu. »Curry 36« serviert während des Hoffests stilsicher in KPM-Porzellan. Auch die Kaffeerösterei Berlin schenkt Kaffee in Porzellantassen aus. Auf den weiß eingedeckten Tischen stehen Blumengestecke in verschiedenen Vasenmodellen. Alles sehr schön und verlockend, wenn Ihr auch Fans des feinen weißen Porzellans seid. Der Winter naht. Vielleicht denkt Ihr schon mal an die ersten Weihnachtsgeschenke...
Hoffest im KPM Quartier, Wegelystraße 1, 10623 Berlin
Samstag, 29.August 2015 von 10.00 bis 20.00 UhrSonntag, 30. August 2015 von 13.00 bis 18.00 Uhr&hellip
Neulich in der Uferstraße. Seit der Kultur-Tour durch Moabit und den Wedding war ich nur noch ein Mal dort, um einen Freund zu besuchen. Da spazierten wir zu den Uferhallen am Ende der Sackgasse an der Panke und tranken einen Kaffee. Keine Kamera dabei, deshalb auch kein Beitrag über das so gemütliche wie ungewöhnliche Café/Restaurant im ehemaligen Pförtnerhaus der Berliner Verkehrsbetriebe…
Jetzt war ich wieder im »Pförtner«. Der Cappuccino schmeckte, die Blumen blühten in den alten Stahlkisten zwischen Tischen und Bänken, ein paar Wolken am Himmel, entspannte Atmosphäre auf dem Gelände der Uferhallen. Der alte Bus, der zum Café gehört und für diesen Zweck umgebaut wurde, trennt Café vom großen betonierten Hof. 2007 wurde das Gelände, die einstige Zentralwerkstatt der BVG, von der Uferhallen AG übernommen. In etwa 70 Ateliers arbeiten Künstler, Musiker und Kreative. Früher wurden hier Busse repariert. Die Verwaltung der Verkehrsbetriebe saß hier auch. Heute gehören die Hallen und Räume zum festen Bestandteil der Kulturszene des Weddings&hellip
Als ich am Freitag die Post aus dem Briefkasten holte, hielt ich plötzlich einen hölzernen Kochlöffel in der Hand. Ein Direct Mailing mit »Goodie«. Coole Idee. Die gelungene PR wirkte prompt. Einen Tag später besuchte ich den neuen Showroom »station küche« im S-Bahnhof Botanischer Garten, unterhielt mich sehr nett mit den Inhabern Johannes und Hans Kirsch und machte Fotos für den Blog…
Zwei Bayern mit Liebe zum Design, zum Kochen und zum Thema Küche suchten vor einem Jahr die passende Location, um ihrer Geschäftsidee einen perfekten Rahmen zu geben. Der Weg führte sie nach Lichterfelde-West. Die Eingangshalle des S-Bahnhofs Botanischer Garten wurde dort zur Vermietung angeboten. Sie verliebten sich in die Räumlichkeiten und sagten zu. Im Mai dieses Jahres eröffneten sie nach aufwendiger Sanierung (unter strengen Vorgaben des Denkmalschutzes) das Ladengeschäft »station küche«: Eine Kombination aus Küchenstudio, Concept Store und Planungsbüro. Der Jugendstil-Bahnhof strahlt jetzt im neuem Glanz und bietet einem großzügigen Büro samt Ladenfläche und einem Kochstudio Platz. In Zusammenarbeit mit dem Küchenhersteller »next125« und einer bayerischen Partner-Tischlerei erstellen Johannes und Hans Kirsch kreative Küchenkonzepte. Ob Einbau- oder Modulküche oder individuell angefertigte Möbel mit innovativer Technik, die beiden Bayern sind Profis und haben einen super Geschmack. Die Gestaltung des Showrooms, die Konzeption der Räumlichkeiten und die Auswahl der schönen Dinge, die hier verkauft werden, lassen darauf schließen. Auf den Schreibtischen liegen Handzeichnungen des letzten Auftrags. Zunächst werden nämlich Ideen mit der Hand auf's Papier gebracht. Dann erst folgt die digitale Umsetzung. Sehr sympathisch.
Eine next125 - Küche sah ich zum ersten mal bei einer Freundin. Ihr könnt ja mal hier klicken. Für den damaligen Beitrag über das »Art Collector's Home« habe ich auch ein Foto der Küche gemacht. Bei »station küche« wird nicht nur konzipiert, sondern auch schöne Möbel und Wohn-Accessoires (z.B. Messer von Güde, Pfannen von de Buyer, Möbel von Hay) verkauft. Sollte es eine zweite Auflage des Berlin's Finest Buchs geben – die Jungs wären auf jeden Fall dabei...
station küche im S-Bahnhof Botanischer Garten, Hortensienstr. 28, 12203 Berlin,Tel: 030 - 287 064 3&hellip
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