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Seit genau zwei Jahren wird das ehemalige Charlottenburger Gerichtsgebäude in der Berliner Kantstraße von den Leuchten des Design Labels Bocci erhellt. Anlass genug, um im deutschen Showroom des kanadischen Unternehmens mal kräftig umzudekorieren. Drei Wochen blieb Bocci 79 geschlossen, um nun in neuem (Lichter)Glanz wieder zu eröffnen.
Über sechs Etagen, in Fluren, Treppenaufgängen und über 20 Räumen, werden, wie bereits in der Vergangenheit, Leuchten aus Glas präsentiert. Gezeigt werden neben den Klassikern Boccis, Produkte der aktuellen Kollektion in neuen spektakulären Installationen, darunter Prototypen und innovative Gestaltungsperspektiven des Gründers und Kreativdirektors Omer Arbel. Die neuen Farben und Formen der Glasleuchten, die in diesem Jahr schon auf dem Salone del Mobile in Mailand ausgestellt wurden, erfüllen die 2200 Quadratmeter des Showrooms mit Glanz und Licht, inspirieren und machen Lust auf mehr Helligkeit in der dunklen Jahreszeit. Schön.
Alle weiteren Informationen über Bocci, die Kollektion und den Berliner Showroom, findet Ihr auf der Webseite des Unternehmens.
Bocci 79, Kantstraße 79, 10627 BerlinGeöffnet: Di – Sa von 11.00 bis 19.00 Uhr&hellip
Seit September 2017 hat Berlin ein Museum, das es (laut eigener Aussage) gar nicht geben dürfte. Im URBAN NATION MUSEUM FOR CONTEMPORARY URBAN ART in der Berliner Bülowstraße werden Werke von renommierten und noch unbekannten Streetart-Künstlern gezeigt. Die Straße wird hier kurzerhand in ein Gebäude verlegt. &hellip
Die Sonne scheint durch die Fenster und taucht das ehemalige Kaufhaus Jandorf in der Brunnenstraße in herbstliches Licht. Schattenwürfe konkurrieren mit den ausdrucksstarken Malereien Luciano Castellis, die der Künstler einige Tage vor Ausstellungsbeginn am 29. Oktober, in großen Formaten auf die Wände des (Spät)Jugendstilbaus brachte.
»FROM WHITE TO WHITE« heißt das begehbare Kunstprojekt, das noch bis zum 5. November 2017 zu sehen und erleben sein wird. Luciano Castellis Figuren schauen von den Wänden herab und begleiten Euch mit ihren Blicken und Gesten durch die Räume. Nur wenige Pinselstriche brauchte der international bekannte Maler, dessen Stil dem der jungen Wilden zuzuordnen ist, um seinen Werken Leben einzuhauchen. Dies allerdings nur bis zum Ende der Ausstellung. Denn dann wird Castelli alles wieder mit weißer Farbe überstreichen. Ein Zeichen für die Exklusivität und Vergänglichkeit dieses Kunsterlebnisses. Auch Fotografien und Filme Castellis sind Teil der Ausstellung. Ergänzt wird das von Galerist Markus Deschler organisierte Kunstprojekt durch den Szenefotograf Sven Marquardt. Der ehemalige Türsteher des Berghains zeigt im Lichthof seine großformatige Portraitreihe. Sehenswert.
Wenn am 5. November die Ausstellung zu Ende geht, wird gefeiert. Mit Konzert und Open End. Doch der Anlass ist traurig. Die historische Location in Mitte, die seit den 1990er Jahren für Events genutzt wird und mit morbidem Charme und gelassener Unperfektheit so typisch und wichtig für Berlin ist, schließt für immer ihre Türen, wird aufwendig (Luxus)saniert und zur Zentrale eines Autokonzerns umgebaut. Die Erben des Vorbesitzers haben sich entschieden. Wieder verliert Berlin einen Ort, der die Stadt zu dem macht(e), warum die ganze Welt hierher möchte. Wie oft feierten wir unter den hohen löchrigen Decken und zwischen den Säulen aus Beton zu cooler Musik, besuchten Design-Märkte, Kunstevents oder Messen, liefen die breite Treppe hinauf ins erste OG, um von hier oben hinunter zu schauen, saßen an einer Pop-Up-Bar und freuten uns, dass wir in Berlin leben. Das war's dann.
Wie gut, dass Markus Deschler, Luciano Castelli, Sven Marquardt, zusammen mit dem Jandorf und einigen anderen Partnerunternehmen dieses letzte Kunstprojekt auf die Beine gestellt und diesem Ort damit einen gebührenden Abschied organisiert hat. Als Zeichen der Vergänglichkeit.
Kunstherbst im Jandorf, Brunnenstr. 19-21, 10119 Berlin-MitteGeöffnet 29. Oktober bis 5. November 2017, täglich von 11.00 bis 19.00 Uhr
Infos zu allen weiteren Veranstaltungen während der Ausstellungszeit unter Tel: 030 283 32 8&hellip
Heute möchte ich Euch Berlins älteste Pralinenmanufaktur Sawade vorstellen. Vielleicht kennt Ihr bereits die köstlichen Pralinen und Trüffel, die in wunderschönen Verpackungen in immer mehr kleinen und großen Läden Berlins die Verkaufsflächen schmücken. Ich entdeckte sie zum ersten Mal bei »of/Berlin« und war sofort vom Design der Pralinenschachteln angetan, das modern und gleichzeitig elegant daher kommt. Gefüllt sind die unterschiedlich großen Kartonagen mit feinsten (und sehr leckeren) Schokoladen-Spezialitäten aus Berliner Herstellung.
Im Jahr 1880 eröffnete Ladislaus Maximilianus Ziemkiewicz »Unter den Linden« sein erstes Geschäft für feine, handgemachte Pralinen, Konfekt und Bonbons und avancierte bald darauf zum königlichen Hoflieferanten von Prinz Georg von Preußen und Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach.
Heute führen Melanie und Benno Hübel die Manufaktur. Nach einem Relaunch der Marke vor einigen Jahren, tritt das traditionsreiche Unternehmen verjüngt und zeitgemäß auf. Der Name Sawade steht wie schon 1880 für sorgfältige Handarbeit und exquisite Qualität made in Berlin – für köstliches Konfekt aus der aufregendsten Stadt der Welt&hellip
(Buch-Rezension und Verlinkung nach Presseveranstaltung)Vor einigen Tagen kam das Buch »Tischkultur« von Björn Kroner im Callwey Verlag heraus. Ein wunderschöner Bildband und Ratgeber mit Ideen zu 20 unterschiedlichen Tischdekorationen für jeden Anlass und jedes Budget.
Im Vorwort beschreibt der international gefeierte Florist, wie er einmal zu einem Dinner in einer klassischen Berliner Beletage eingeladen war. Die Einrichtung vom Feinsten, alle großen Möbelmarken waren vorhanden, die Küche strahlend weiß und ausgestattet mit den neuesten Hightech-Geräten. 500 Kochbücher füllten ein Wandregal und sorgten für wenigsten einen Hauch von Leben. Die Speisen standen in einem Nebenzimmer zum Anrichten bereit. Alles sehr beeindruckend, findet Björn. Sie setzten sich zu Tisch und vielleicht ahnt Ihr ja schon, was er dann beschreibt? Björn ist zutiefst enttäuscht über den ohne jeglichen Charme und Stil gedeckten Tisch. Es mangelte an allem, was einen schön gedeckten Tisch ausmacht. Es gab weder Tischwäsche, noch einheitliches Porzellan, die Gläser wirkten zusammen gestoppelt. Auf dem Tisch brannten einzelne Teelichter ohne Gefäße und Blumenschmuck gab es auch keinen...
Björn, der sich seit er 16 Jahre alt ist mit der Kunst des Blumenbindens beschäftigt und heute einer der angesagtesten Stars der internationalen Floristikszene ist, möchte uns mit dieser kleinen Anekdote über die völlige Abwesenheit von Tischkultur mitteilen, dass es auch anders geht. Freunde und andere geschätzte Mitmenschen zum Essen an einen schön gedeckten Tisch einzuladen und unvergessliche Stunden zu verbringen, ist für ihn wichtig, geradezu unerlässlich&hellip
Es gibt sie noch, die guten Lebensmittel. Salami & Schinken aus Italien und Spanien, Merguez, Rillettes und Geflügelpastete aus Frankreich, abgehangene Landjäger, kräftig geräucherter Speck und Schinken, Maultaschen aus dem Schwabenland, Biokäse aus Schafs- und Ziegenmilch von kleinen Molkereien, Klassiker wie Appenzeller und Greyerzer, Peccorino und Parmesan Regiano, Essig & Öl, Wein, Bier, Kaffee und so vieles mehr, was in einen Satz nicht hinein passen will.
Zu Lebensmittel Hillmann in der Kreuzberger Oranienstraße hat mich meine Freundin Nicola geschickt. Sie kauft dort regelmäßig und super gerne ein. Wie oft haben wir schon in ihrer schönen Wohnküche gesessen und Leckereien aus Kreuzberg gegessen, die sie nach der Arbeit einkaufte. Frisches Brot, Ziegenkäsetaler, eingelegtes Gemüse, Käse und luftgetrocknete Salami. Dazu Wein aus Italien und zum Nachtisch süße Biscotti. Was braucht man mehr?
Seit 1984 verkauft das Team um Hans Jürgen Hillmann feine Lebensmittel. Der gebürtige Schwarzwälder lebt seit über 30 Jahren in Kreuzberg und in seinen ersten Jahren in der Stadt verkaufte er Schinken, Speck und Schnaps aus seiner Heimat an Freunde und Bekannte, um sein Studium zu finanzieren. Er verguckte sich in den kleinen leer stehenden Laden in seiner Nachbarschaft und eröffnete wenig später Lebensmittel Hillmann, auch »Der Schwarzwälder« genannt.
Hillmann hat viele Stammkunden, die nicht nur das Angebot des kleinen Ladens lieben, sondern auch das offene Konzept, die Möglichkeit, Anregungen und Wünsche äußern zu können, die gerne entgegengenommen werden. Qualität und dennoch bezahlbar – das versucht »Hille« bis heute durchzusetzen. Ein wunderbares Kiezgeschäft. Möge es uns noch lange erhalten bleiben.
Lebensmittel Hillmann, Oranienstr. 20, 10999 Berlin-Kreuzberg, Tel: 030 614 56 44Geöffnet Mo – Fr von 10.00 bis 20.00 Uhr, Sa von 10.00 bis 15.00 Uhr&hellip
Wenn wir in den späten Achtzigern unsere Freundin Astrid abends im Wedding besuchten und an der Haustür klingelten, öffnete sie kurz darauf ihr Küchenfenster im 4. OG und warf eine zum Ball zusammengesteckte Socke zu uns auf die Straße hinunter. In der Socke befand sich der Schlüssel für die Hauseingangstür. Ein Schlüssel mit zwei identischen Bärten. Nach dem Aufschließen der Tür mussten wir den Schlüssel ganz durch das Schloss hindurch schieben. Er ließ sich nur dann auf der anderen Türseite wieder heraus nehmen, wenn vorher anständig verriegelt wurde. Ein Mechanismus, der gewährleistete, dass das Haus während der Nacht immer gut verschlossen blieb. Kamen also Freunde wie wir zu Besuch, konnte Astrid nicht einfach den Summer betätigen, sondern musste die vier Stockwerke hinunter (und wieder hinauf) laufen, um aufzuschließen. Deshalb der Sockenwurf. Beim Verabschieden wurde ihr der Gang nach unten jedoch leider nicht erspart...
Der Berliner Schlüssel oder Duschsteckschlüssel ist einer der kuriosen Dinge, die noch bis zum 25. September im Museum der Dinge in der Oranienstraße in Berlin Kreuzberg gezeigt werden. Im »Kabinett des Unbekannten«, einem partizipativen Ausstellungsprojekt, kuratiert von Ece Pazarbaşi, findet Ihr eine Sammlung rätselhafter Objekte vor. &hellip
Für manche ist das aptm Berlin nur eine hippe Location im Wedding, die man für ein Event mieten kann. Beim Besichtigungstermin geht es dann um Fragen, wie viele Gäste im Loft Platz finden, um Preise, was Bar, Küche und WC »können« und ob geraucht werden dürfe...
Für den Betreiber Chris Glass ist das Loft mehr als ein Space for rent. Auch wenn er dort nicht wohnt, ist es eine Art Zuhause für ihn, sein Baby, sein Werk. In den 230 qm stecken Ideen, Kreativität und Leidenschaft für das Schöne. Es ist ein Raum, der sich ständig verändert, in dem die vielen Details zusammen ein Setting ergeben, das anschließend von Chris und seinen Gästen bespielt werden kann.
Er hätte alles verändert und das Loft sähe total anders aus, schrieb mir Chris letzte Woche. Ich folgte seiner Einladung zum Kaffee und besuchte ihn zum zweiten Mal innerhalb eines Dreivierteljahres. Im Juni waren die Wände des Weddinger Apartments noch rosa und hellgrau gestrichen und ich berichtete hier ausführlich über das glamouröse Interieur.Chris hat sich wieder kreativ ausgetobt. Und ja, es sieht jetzt alles ganz anders aus. Sein neues Konzept, das auch dieses Mal in Zusammenarbeit mit Pamono und anderen Designfirmen entstanden ist, nennt er »Dolce«. Für mich könnte es auch »Boho« heißen. Das dunkle Studio Green von Farrow & Ball ist ein Klassiker, ein Grün, eine Bühne für die außergewöhnlichen Möbel und Accessoires, die Chris und sein Team für die nächsten Monate zusammengestellt haben. Bohemian Chic im Wedding mit senffarbenen Seventies Sesseln von 1st Modern, Glastischen von Pulpo Products oder Vintage Village, Spiegeln, Porzellan von Rosenthal und Fundstücken aus der ganzen Welt. Die Möbel des skandinavischen Labels Norr11 oder die Keramiken von Fornasetti ergänzen die eklektische Sammlung perfekt. Das Ganze wird umrahmt von Wänden, die mal grau mal grün schimmern. Super schön, Chris Glass!
aptm Berlin Wedding, Lindower Str. 18, Aufgang 3, 13347 BerlinBuchungen und Termine nach Vereinbarung gerne auch über Facebook oder Instagram &hellip
Vom oberbayerischen Biergarten direkt in die skandinavische Bierbar. Letzten Samstag gegen 14.00 Uhr in der Torstraße in Berlin – Nach dem Urlaub das erste Mal wieder in Mitte unterwegs, kam ich an der Bar Mikkeller vorbei. Da wollte ich schon immer mal auf ein Bier hin und Fotos für den Blog machen. Eine Craft Beer Bar, eingerichtet im skandinavischen Stil. Sehr cool.
Vor dem Laden saßen bereits ein paar Gäste, drinnen war's noch leer. Mit der Kamera in der Hand fragte ich den Barmann, ob er was dagegen hätte, wenn ich kurz... Sure, go ahead, anything to drink? Some water? Klar, Wasser wäre super, ist schließlich heiß heute draußen. Er muss mir angesehen haben, dass gerade 14 Tage Biergenuss hinter mir lagen. Bei Mikkeller gibt's zwar kein »Helles«, aber prompt stand ein Bierchen auf dem Tresen. Oh thanks, voll nett, seit wann gibt's die Bar und was bedeutet Mikkeller, fragte ich den Barkeeper, der aus Texas stammt und mir bereitwillig alle meine Fragen beantwortete.
Mikkeller, die Bierbar mit dänischen Wurzeln, gibt es in Berlin seit April 2017. Die Erfolgsstory des ehemaligen Mathe- und Physiklehrers Mikkel Borg Bjergsø, der als Quereinsteiger in Kopenhagen anfing, Bier brauen zu lassen, begann 2006. Seine (Craft)Beer-Spezialitäten, die in Kalifornien, Belgien und einigen anderen Ländern gebraut werden (Man nennt das Gipsy Brewing. Mikkeller ist selbst keine Brauerei, sondern nutzt andere Brauhäuser für die seine Rezepte) werden heute in fast 40 Länder exportiert.
Die Mikkeler Bar in Berlin hat 24 Sorten Bier im Angebot. Vom Mitte Pils über das IPA Glutenfree und Stone Double Bastard bis zum Cow On The Ice. Mal intensiv, säuerlich oder sanft im Geschmack. Immer wieder stehen andere Biere auf der schwarzen Tafel über dem Tresen, um den Gästen die Vielfalt des Biergenusses nahezubringen.
Eingerichtet ist das Mikkeller im skandinavischen Design. Helle Wände, Holzmöbel in Natur und warmen Rot, Vintage-Vasen und -Leuchten in und auf Regalen und an den Wänden große gerahmte Bilder des Mixkeller-Hausgrafikers. Das Corporate Design gefällt mir. Im Sommer könnt Ihr auch draußen Euer Bier trinken, wenn Euch der Verkehr der Torstraße nicht stört. In der Bar ist es sehr gemütlich, schönes Licht und wirklich hygge, wie der Däne sagt. Es gibt Kleinigkeiten zum Essen und auch der Kaffee (von Five Elephant) ist sehr gut. Eine super sympathische Bar. Skål!
Mikkeller Berlin, Torstraße 102, 10119 Berlin, Tel: +49 (0)176 831 411 03 und auf FacebookGeöffnet So – Do von 15.00 bis 24.00 Uhr, Fr & Sa von 13.00 bis 2.00 Uhr&hellip
Rot leuchtet Tosa, die Federleuchte von »Pluma Cubic« vor der blau gestrichenen Wand und reckt sich mit ihren fast drei Metern Richtung Showroom-Decke. Heike Buchfelder führt mich durch den Laden in der Berliner Brunnenstraße und erzählt von ihrer Arbeit als Designerin, von der Idee, gemeinsam mit anderen Kreativen einen Shop für zeitgenössisches Design zu eröffnen und führt mich durch den großen, schönen Raum: Brunnen 190.
Heike Buchfelder gründete bereits 2005 das Label Pluma Cubic. Ihre Leuchten aus Federn sind weit über Berlin hinaus bekannt. 2000 bis 4000 Federn von Gänsen und Hähnen stecken in einer Lampe. Jedes Produkt ist ein Unikat. Beeindruckend.Heute arbeitet Heike im Laden, den sie zusammen mit Martin Holzapfel, Elisa Strotzyk, Zascho Petkow, Daniel Becker, Robert Hoffmann und Verena Hennig betreibt. Die Berliner Designer wechseln sich täglich ab. So ist jeder mal an der Reihe, kann vor Ort Kunden beraten und über seine Arbeit berichten.
Im Showroom findet Ihr eine beeindruckende Auswahl an Möbeln, Leuchten, Accessoires und Kunst. Neben den Produkten der Shop-Gründer, gibt es zudem Porzellan von Maria Volokhova und Claudia Schoemig, Leuchten aus Seidenkimonostoffen von Tom Kühne, Bilder von Jürgen Eisenacher und Glasdesign von Milena Kling.
Ich mag die großartige Zusammenstellung der Design-Objekte. Die Materialien und Farben harmonieren miteinander, Möbel sind thematisch angeordnet. So stehen Bett, Stummer Diener, Schrank und gemütliche Leuchten zusammen oder Tische werden mit Bänken und Hockern und passender Pendelleuchte darüber kombiniert. Hier und da ein Stück Kunst an der Wand, Vasen auf Sideboards und kleine Dinge in Regalen. Vieles könntet Ihr eins zu eins bei Euch zu Hause so arrangieren... Was haltet Ihr von einem rosa Daybed und einem Teppich aus Holz davor?
Schaut doch mal in der Brunnenstraße 190 vorbei. Sehr inspirierend dort. Die Designer freuen sich auf Euren Besuch.
Brunnen 190, Brunnenstr. 190, 10119 Berlin, Tel. 01577 597 49 59Geöffnet: Mo – Sa von 12.00 bis 20.00 Uhr&hellip
Lies kommt gerade vom gegenüberliegenden Spielplatz in der Mulackstraße zurück. Dort wurde es ihr zu langweilig. Kaum Spielgeräte gibt es dort und sie findet es spannender, mit uns im Laden zu sein. Ihr Papa Mike Raaijmakers betreibt seit März 2017 zusammen mit seiner Lebensgefährtin Coco Prange den großen hellen Showroom JOHANENLIES in Berlin Mitte. Die Kinder Johan und (en) Lies sind die süßen Namensgeber des Designstudios. Die Schreibweise ist auf Mikes Herkunft zurück zu führen. Er stammt aus den Niederlanden.
JOHANENLIES steht für niederländisch-inspiriertes Möbeldesign aus recyceltem Bauholz. Auf dem Bau überflüssig gewordene Holzbohlen erhalten durch Upcycling ein zweites Leben. Sie werden in einer Schreinerei in Mecklenburg-Vorpommern in Tische, Bänke, Regalbretter oder Bettgestelle verwandelt. Jedes Möbel-Unikat wird in Handarbeit und nachhaltig produziert.
Minimalistisches Design durch klare Formsprache und Farben und schöne Materialkontraste – die Kollektion von JOHANENLIES umfasst Möbel zum Schlafen, Wohnen, Essen, Arbeiten und sogar für den Outdoorbereich. Außerdem könnt Ihr im Showroom ausgesuchte Accessoire für Eure Wohnung kaufen. Wie zum Beispiel die Leuchten aus gebrauchten Thermoskannen-Inlets des Designer-Duos Klaas Kuiken & Dieter Volkers aus den Niederlanden oder Vasen und Kerzenleuchter aus Dänemark.Gerade haben Mike & Coco das LOK6 in Schöneberg mit ihren zeitlos-eleganten Möbeln ausgestattet. Im letzten Beitrag habe ich über das neue Restaurant und dessen schönes Interior Design geschrieben.
Schaut gerne mal bei Mike & Coco vorbei. Am Tresen des In-Shop-Cafés brüht Euch das Team von »Fenster Coffee« leckeren Kaffee. Die wechselnden kleinen Kunstausstellungen im Showroom sind ebenfalls sehenswert...
Nachtrag: Mittlerweile befindet sich in den Räumen von JOHANENLIES der Showroom des Onlineshops für coole internationale Kinderkleidung Walking the Cat. Die Kleider werden jedoch in den Möbeln von JOHANENLIES präsentiert und Mike Raaijkmakers ist dort zu den Geschäftszeiten ebenfalls anzutreffen.
JOHANENLIES/Walking the Cat, Mulackstr. 32, 10119 Berlin, Tel: +49 030 20658458, (0)151 407 911 41 (Mike) Geöffnet: Mo – Sa von 12.00 bis 19.00 Uhr&hellip
Sie tragen Namen wie BECKER, FISCHER, FRIEDRICH und KOCH, MEYER, MÜLLER, NEUMANN oder SCHNEIDER, sind ultimativ schlicht in ihrer Form und sehr funktional. Sie sind geradlinig, klar und made in Germany. Ich habe sie alle kennengelernt und bin hin und weg.
Die Rede ist von Möbeln und Accessoires des Designlabels Objekte Unserer Tage, gegründet 2015 von Christoph Steiger, David Spinner und Anton Rahlwes. Gefertigt wird in Niederbayern, ausgestellt seit ein paar Wochen im neuen Flagshipstore im denkmalgeschützten Haus des Reisens in Berlin Mitte, direkt am Alexanderplatz. Dort war ich am Montag für ganze 15 Minuten, habe Christoph und David kennengelernt, wurde durch das Fahnenmeer aus Latex geführt und ließ mir die Objekte erklären.
Latexfahnen? Ja, eine geniale Gestaltungsidee, um die große, lichtdurchflutete Etage in Räume zu unterteilen. Die zwei Meter breiten Fahnen wurden in unterschiedlicher Länge an weiß lackierte Holzleisten getackert und unter der Decke angebracht. Christoph erzählte mir von der tagelangen Arbeit in schwindelerregender Höhe, die sich am Ende aber ausgezahlt hat. Sieht super aus. Das Licht wird durch die Latexfahnen gedämpft, eine feine, luftige Stimmung wird erzeugt. Dazwischen stehen die Objekte in zum Teil knalligen Farben. Neonorange lehnt FRIEDRICH (Spiegel) an der Wand, Blau und Gelb tauchen YAKAHASHI (Sessel & Fußteil) und in vielen Farben SCHULZ (Stühle & Barhocker) ganz plötzlich zwischen den Fahnen auf.
Mir gefällt das Reduzierte aller Möbel und Accessoires, die kompromisslose Reduktion auf das Wesentliche. Die Präsentation könnte spannender nicht sein. So zücke ich in den letzten fünf Minuten meine Kamera und voilà: Ich habe heute ein paar Fotos für Euch.
Für alle weiteren Informationen schaut doch bitte auf der Webseite des Designlabels, bei Facebook oder direkt im Flagshipstore vorbei.
Objekte Unserer Tage, Flagshipstore im Haus des Reisens, 2. Etage, Alexanderstr. 7, 10178 Berlin, tel: +49 (0)30 44 67 38 00
Geöffnet: Mo – Fr von 10.00 bis 20.00 Uhr, Sa nach Vereinbarung&hellip
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