Eine Nacht in der Stockbett-Koje – 25hours Hotel Hafencity, Hamburg
Am Wochenende waren wir in Hamburg. Freitag früh morgens mit dem Zug von Berlin nach Hamburg Hauptbahnhof, 2 U-Bahnstationen bis ‘Überseequartier', 200 Meter zu Fuß zum 25hours Hotel in der Hafencity, Gepäck abgeladen, eine ausführliche Hausführung bekommen und die ersten Fotos gemacht. Herrlich.
Schon in der Lobby fühlt Ihr Euch wie zu Hause. Gemütliche Sofas, Büchertische, witzige Details wie Schiffsschrauben an der Wand, Konferenztisch im Hapag Lloyd-Container, viel Holz, Sichtbeton und die Bar in Sichtweite. Das Hotel-Restaurant heißt nicht umsonst 'Heimat'…
Am mare Kiosk vorbei, wo Ihr viele schöne Dinge kaufen könnt – Hamburger Originale, kleine Andenken mit und ohne Anker, ausgesuchte Bücher und Magazine und Artikel der Kooperationspartner, wie die Bikes und Accessoires von TWO WHEELS GOOD – geht's die große Freitreppe hinauf zum 'Wohnzimmer’ mit Tea-Lounge und Ausgang zum Überseegarten. Auf ehemaligen Turnmatten aus Leder könnt Ihr es Euch gemütlich machen, lesen oder im angrenzenden ‘Vinyl-Room’ Platten auflegen und dabei Schiffe gucken. Zwei weitere Konferenzräume, eine Daddel-Kiste und einen großen Computer-Workspace findet Ihr hier oben auch. Mit dem Aufzug (Holzkisten-Look) wurden wir in den 6. Stock ‘verfrachtet'. Dort könnt Ihr mit Aussicht auf Riesenrad und große 'Pötte’ Wellness betreiben. Die Sauna ist in einem Container untergebracht. Die Wände sind mit Flusssteinen oder Holzplanken verkleidet, am Boden Teakholz wie an ‘Deck', ausgefallene Trainingsgeräte wie ein Boxsack oder mit Leder ummantelte Gewichte sorgen für Eure Fitness.
Das Interior-Konzept (von Conni Kotte – Räume mit Gesicht, Hamburg) ist stimmig, individuell und mit viel Mühe und Liebe zum Detail erstellt. Wie Ihr wisst, bin ich ein großer Fan des Berliner 25hours Hotels (könnt Ihr hier nachlesen) und meine Erwartungen an das Hamburger Pendant waren recht hoch. Sie wurden in jeder Hinsicht erfüllt : )
Nach der ersten Tour durch die Stadt (Speicherstadt, Jungfernstieg, Landungsbrücken, Sankt Pauli, Schanze) bezogen wir unsere Koje im 6. Stock. Mit extrabreitem Stockbett. Ich entschied mich für »oben« und hatte einen herrlichen Ausblick auf Riesenrad und Überseehafen. Draußen kreischten die Möwen. Wie schön. Das in warmem maritimem Blau gestrichene Zimmer mit Seemanns-Schreibtisch, Globus und Logbuch – super kuschelig. Noch kuscheliger – das Schlafschaf im Regal neben dem Bett. Damit nachts niemand alleine schlafen muss.
Dann Abendessen in der 'Heimat'. Fish & Chips und lecker Bierchen dazu. Und danach noch einen Schnaps. Der war nötig : )
Ab 21.30 Uhr gab es Life-Musik. Das Restaurant war voll bis auf den letzten Platz. Ein toller Tag ging zu Ende und wir fielen in unsere Betten. Nach dem Aufwachen stand die AIDA vor dem Fenster. Das Kreuzfahrtschiff muss ganz früh morgens eingelaufen sein. Blauer Himmel dazu. Perfekter Tag für Eppendorf, Sonne tanken an der Außenalster, Wochenmarkt am Goldbekufer in Winterhude und am Elbstrand sitzen mit leckerstem Fischbrötchen aus der Strandperle. Ahoi!
Vielen Dank an das 25hours Hotel Hafencity für die liebe Einladung. Schön war's. Wir kommen bestimmt noch mal wieder.
25hours Hotel Hamburg Hafencity, Überseeallee 5, 20457 Hamburg
Über Nacht legte die AIDA vor unserem Fenster an.