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Mobile Möbel sind praktisch und vielseitig. Mein neuer Nachttisch, der bis gestern noch als Beistelltisch im Arbeitszimmer zum Einsatz kam, ist das beste Beispiel. Schnell umdekoriert, Lampe »Hector« von BTC England (gibt's als »Bone China« bei manufactum) und Porzellanschale darauf und Lesestoff ins Fach gelegt – fertig. Das Modul, das mit Klemmen auf einem Rollbrett befestigt wird, gibt es auch mit Schubladen oder einer Tür. Über das modulare Regalsystem »stocubo« habe ich vor kurzem hier berichtet. Jetzt besitze ich selbst ein (Montags)Möbel aus dem Berliner Wedding…
stocubo GmbH, Gottschedstr. 4, Ex Rotaprint Gelände, Halle 3, 13357 Berlin Mo – Fr 9.00 bis 18.00 Uhr, Sa 11.00 bis 14.00 Uhr&hellip
»Sit back in time« – Schön (gemütlich) klingt der Slogan, der beim Öffnen der Webseite von Politura Berlin erscheint. Die aufwendig gearbeiteten, soliden Holzmöbel nach polnischen Entwürfen der 1950er, 60er und 70er Jahre laden ein, sich sofort nieder zu lassen, zu verweilen und zu fühlen, wie es sich in den kleinen und großen Sesseln, in den Sofas und auf den Holzstühlen sitzt. Zurück versetzt in eine andere Zeit, in der diese Möbel in Wohnungen, Hotels und in der Gastronomie Polens zum Einsatz kamen. Michael Szarko und sein Team verkaufen nicht nur Sitzgelegenheiten, sondern auch die passenden Tische, Sideboards im Mid Century Design. Im Neuköllner Showroom stehen neben Originalen auch neue Möbel, die Politura nach alten Zeichnungen in Polen produzieren lässt. Viele Farben und Materialien für die Polsterarbeiten stehen zur Auswahl. Bei der Recherche für das Konzept des Lichterfelde Kaffeehauses Frau Lüske stieß ich damals zufällig auf die kleine Firma. Inzwischen könnt Ihr dort in grünen Sesseln, auf einer grauen langen Bank und auf Stühlen im polnischen Design Platz nehmen…
Politura Berlin, Schillerpromenade 14, 12049 Berlin, Tel: +49 (0) 176 323 07 197Di – Fr von 12.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 12.00 bis 16.00 Uhr und auf Anfrage&hellip
Presseaufenthalt | Wir waren letzte Woche für einen Tag in Hamburg. Übernachtet haben wir mitten in der Stadt. Schön urban, super zentral und mit Blick auf das pralle Leben im Schanzenviertel – im kleinen Boutique Hotel »Fritz im Pyjama«. Eine Empfehlung von Freunden, die von der Lage, dem Konzept und Interior-Design des 17-Zimmer-Hotels begeistert erzählten. »Contemporary restyled«, nennt Samira Sinjab-Behrmann den Einrichtungsstil, der sehr sympathisch und stilsicher daher kommt. Samira ist Kommunikationsdesignerin und hat mit einer Kollegin das Konzept für das Hotel entwickelt. Dass sie Vintage Fan und Tapeten-Liebhaberin ist, sieht man in jedem Winkel. Jedes der Zimmer, die kleine Lounge und der Flur der Hotel-Etage im klassischen Jugendstilhaus des frühen 20. Jahrhunderts, ist anders tapeziert. Gelungene Details wie die Pendelleuchten aus ehemaligen Kristall-Dessertschalen, Rosenthal-Geschirr aus den Sixties für das morgendliche Frühstück am Fenster, ein schwarzer Brotkorb mit Kupferrand, weißer Tulip-Beistelltisch, skandinavische Mid Century-Stühlen, kombiniert mit der fröhlich blauen Tapete, machen auch unser Zimmer zu einem Wohlfühlort – nicht nur für Design-Liebhaber. Man spürt die Liebe zum Detail, zu den 1960er Jahren, aber ohne dass dieser Stil zu aufdringlich wird. Die Mischung macht es. Wie herrlich war es am nächsten Morgen, die am Abend bestellten Brötchen an der Türklinke unseres Zimmers vorzufinden, den frisch gebrühten Kaffee aus der feinen Porzellantasse zu trinken und dabei die vielen Menschen zu beobachten, die zur S-Bahn strömten. Wäre es ein bisschen wärmer gewesen, hätten wir sogar auf dem Balkon sitzen können…
Fritz im Pyjama, Schanzenstraße 101 - 103, 20357 Hamburg, Tel: +49 40 822 22 83 - &hellip
Ungefähr 500 gebrauchte Vasen jeglicher Form und Farbe stapeln sich auf Regalen im Atelier des Designers Andreas Berlin in Berlin Schöneberg. Er findet und kauft sie auf Flohmärkten und in Trödelläden, sortiert sie nach Material, Farbe und Form. Die Idee, eine Vase nicht als Produkt, sondern als Teil einer Skulptur zu verstehen, führte nach einigen Monaten des Experimentierens und Tüftelns zu einer ersten Kollektion von Tisch-Skulpturen unter dem Label »Andreas Berlin«. Kunst oder Design? Sicher ist, dass jeder Tisch ein Unikat ist. Dafür kombiniert der Designer je drei Vasen, die er aufeinander setzt. Zwischen die einzelnen Segmente kommen Unterlegscheiben aus Plexiglas. Tischplatte und -fuß werden zuletzt mit den übrigen Teilen verschraubt. Schön.
Die Fotos entstanden, als ich zu Gast beim Salon Autonom in den Atelierräumen von Andreas Berlin und Sabine Dehnel war.
Andreas Berlin, Werner-Voß-Damm 62, 12101 Berlin, Tel: +49 (173) 65 15 32&hellip
Früher war es eine für Berlin typische Eckkneipe, wo man sich zum Bier traf… Heute kommen Kunden von überall her in den »stilraumberlin« in Berlin-Friedrichshain, wo Genja und Meine Fehr Vintage-Möbel, Leuchten und Wohnaccessoires aus Skandinavien verkaufen. Dort, wo einmal der Tresen stand, ließen die beiden die Wand »raw« und gruppieren nun immer wieder neue Sitzgruppen davor. Sieht nicht nur toll aus, sondern vor der Original-Wand lassen sich ihre Möbel, die sie von ihren Touren aus Dänemark mitbringen, auch besonders effektvoll fotografieren: Sessel, Sofas, Sideboards und Tische in allen Größen. Lampen und ausgefallene Vintage-Vasen findet Ihr auch. Wenn nötig, werden die Möbel in der eigenen Werkstatt überarbeitet. Lampen werden neu verkabelt, Sessel neu gepolstert und je nach Kundenwunsch erhalten die guten Stücke auch neuen Lack. Genja und seine Frau lieben und leben den skandinavischen Stil, was man im Laden spüren und sehen kann. Ich könnte hier sofort einziehen. Ihr auch?
Die Dreibeinlampen, die Ihr auf den Fotos seht, sind Entwürfe der Designerin Silke Grabowicz, die bei »stilraumberlin« einen eigenen Showroom betreibt: »Iukkizzi« Shop & Atelier.
stilraumberlin, Eldenaer Str. 21, 10247 Berlin-Friedrichshain, Tel: +49 (0)30 46794857 Di – Fr: 12.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 12.00 bis 16.00 Uhr&hellip
Die Wohnung meiner Kundin ist gerade frisch gestrichen worden und sieht schon ohne Möbel so gut aus, dass ich Euch vorab zwei Fotos des Schlafzimmers zeigen möchte.
Besonders freue ich mich darüber, dass mein Vorschlag, das eher dunkle Zimmer zum Hinterhof in sattes Blau zu tauchen, von ihr umgesetzt wurde. Es gehört ein wenig Mut zu der Entscheidung. Doch mit der richtigen Beleuchtung, den passenden Möbeln und Stoffen wird das Zimmer mit Sicherheit zum schönsten Raum der Wohnung. Gerade Zimmer mit wenig Tageslicht oder auch kleine Räume dürfen dunkel gestrichen werden. Fensterrahmen, Türen und die Decke in »All White« dazu – wunderschön.
Ein anderes Beispiel für dunkle Räume findet Ihr im Blogbeitrag über die »Stadtalm«. Das Bad ist komplett in »Railings« gestrichen. Auch die Decke. Das Foto des Mini-Badezimmers wurde auf der Interior-Plattform »Houzz« bereits über 1800 Mal in Ideenbüchern gespeichert&hellip
Vor vielen Jahren habe ich meinen Geburtstag in den beeindruckenden Räumen des Münzsalons gefeiert. Damals noch im unsanierten hochherrschaftlichen Altbau in der Münzstraße in Berlin Mitte. Das holzvertäfelte Kaminzimmer hatte alte, staubige Doppelkastenfenster, der Ausblick in den herunter gekommen Hinterhof war »typisch Berlin«. Die Party war ein großer Erfolg und vom Gefühl her – als wäre es gestern gewesen. Mit einem Unterschied. Die Gebäude und Hinterhöfe der Münzstraße 21 und 23 sind heute, nach vielen Jahren hinter Gerüsten, fertig saniert und erstrahlen in neuem (alten) Glanz. Die geschmackvoll angelegten Höfe begrüßen Euch mit Buxhecken, Springbrunnen und feinen Läden, die besonders eines verkaufen – Denim und feinen Zwirn. Die Leuchtbuchstaben oberhalb der Toreinfahrt - »Blue Yard« – weisen Euch den Weg hinein in die Oase an der Münzstraße.
Außerdem steht am Hofeingang ein großes A-Board aus Holz, das auf das vor kurzem eröffnete Café »Father Carpenter Coffee Brewers« hinweist. Gleich im Anschluss an die satt grünen Buxe stehen Tische und Stühle, die Tür zu den Coffee Makern steht offen und Ihr fühlt Euch versetzt ins letzte Jahrhundert – jedenfalls was die Immobilie ringsum, mit den wunderschönen Türen, Fenstern, Simsen und Balkonen, angeht. Father Carpenter ist ein modern-gemütlicher Coffeeshop mit ausgezeichnetem Kaffee von »Five Elephants«. In den leuchtend blauen Tassen sehen Crema und Milchschaum so anmachend aus – genau wie die Kuchen, und satt belegten Sandwiches i n der Glasvitrine. Lecker. Und schön.
Father Carpenter Coffee Brewers, Münzstr. 21, 1. Hof, 10178 Berlin Täglich geöffnet: 9.00 bis 19.00 Uhr
PS: Während der Bauphase an der Münzstraße habe ich eine Wandmalerei entdeckt, über die ich hier berichtet habe… Stellt Euch vor, die neuen Mieter haben sie zum Teil übermalt...
PS 2: Der aktuelle Mieter hat die Wände wieder verkleidet&hellip
Es dauert nicht mehr lange und dann blühen am Karlsplatz in Lichterfelde-West die alten Kastanienbäume. Einer meiner liebsten Momente im Jahr sind die Tage, an denen die ersten Blätter sprießen und sie die Äste mit einem zarten hellgrünen Schimmer überziehen. Das war vor wenigen Tagen.
Andrea Lüske hätte keinen schöneren Zeitpunkt für die Eröffnung ihres Kaffeehauses und der dazugehörigen Bäckerei wählen können. Pünktlich am ersten Sonnentag strömten die Gäste zu »Frau Lüske«, um die köstlichen Sorten der Berliner Eismanufaktur »Rosa Canina«, Kaffeespezialitäten (Bohnen von »Andraschko«) und die ersten Kleinigkeiten aus der Küche (vorwiegend Biozutaten) zu probieren. Die Gnocchi sind handgemacht, der Fisch kommt von der Müritz oder direkt vom Ostseekutter. Das Fleisch wird aus dem Berliner Umland (Landwerthof) geliefert. Dazu gibt's Craft Beer (Ratsherrn) und viele gute Weine. Die Bäckerei-Regale sind gefüllt mit knusprigbraunen Brotlaiben von »Sironi« und einer feinen Auswahl Bio-Backwaren von »Fahland«, die die Lichterfelder schon aus dem Lebensmittelmarkt »biolüske« kennen. Bald wird die hauseigene Bäckerei ihren Betrieb aufnehmen und das Sortiment mit täglich frisch gebackenen Brötchen, Brot und Kuchen ergänzen.
Endlich spürt man in Li-West, dass man in Berlin lebt. Wie hat doch so ein schönes Café & Restaurant im grünen Vorort gefehlt. Und wie prädestiniert das hochherrschaftliche Gewerbehaus aus der Gründerzeit für dieses Vorhaben ist. Früher gab es an dieser Stelle einen Fahrrad-, einen Naturkost und einen Blumenladen. Mehrere Gastronomie-Versuche scheiterten. Der Funke wollte nie überspringen.
Andrea Lüske entschloss sich im Herbst 2014, die Räume in der Baseler- Ecke Ringstraße anzumieten. Es folgten anstrengende Monate der Planungs- und Bauphase. Wände mussten versetzt, der Fußboden erneuert, Bäder, Küche neu errichtet werden. Ein wichtiges Anliegen der Inhaberin war, die Fenster, teilweise aus den 1960er Jahren, rückzubauen und Holzfenster nach Original-Zeichnungen einsetzen zu lassen.
Am 3. Januar 2015 präsentierten die Innenarchitektin Martina Haag und ich unsere gemeinsam entwickelten Interior-Konzepte. Wie schön, dass ich bei diesem Projekt mitarbeiten konnte. Wenn auch nur bis zur Präsentation, denn kurz darauf trat ich meine lange Reise an und die anderen hatten die Arbeit... Das »grüne« Konzept wurde zu unserer Idee. Die Gartenstadt Carstenns, der Vorort im Grünen, sollte erlebbar gemacht werden. Wir wählten warme Farben (u.a. das dunkle »Carriage Green« von Farrow & Ball), natürliche Materialien, gemütliche Sitzmöbel (Politura), Tische aus ehemaligen Dielen und Parkettstücken, wie sie auch in den umliegenden Villen zu finden sind, gestapeltes Holz als Wandelement und Details mit einem Bezug zu Lichterfelde West. Wie z.B. die fünf Pendelleuchten, die sich über den beiden Tresen befinden: Lampen aus den Spitzenaufsätzen der für Berlin typischen Gaslaternen, die (leider) immer mehr der Vergangenheit angehören wurden zu Lampenschirmen umgebaut. – Das »Berliner Pendel« des Berliner Designbüros »e27«. Ein wasserführender Kamin im Kaffeehaus sorgt nicht nur für eine wohnliche Stimmung, er heizt nebenbei noch das gesamte Warmwasser des Kaffeehauses.Für die Projektleitung war die Firma BTB Berater für Technik und Bauen aus Berlin zuständig. Zusammen mit Martina Haag, Andrea (und Frank) Lüske und einem großen Handwerkerteam war es möglich, aus einer riesigen, staubigen Baustelle helle und großzügige Gasträume mit Flair und ganz eigenem Charakter zu erschaffen. Für das Grafik- Design wurde das Büro Dengler & Berndt aus Berlin engagiert. Ich mag den fröhlich-leichten Schriftzug des Logos sehr.
Herzlichen Glückwunsch zur Eröffnung von »Frau Lüske«! Lichterfelde-West kann jetzt auch Berlin.
Frau Lüske, Kaffeehaus, Baseler Str. 46 / Ecke Ringstraße, 12205 Berlin Lichterfelde-WestKaffeehaus: Mo – Sa von 9.00 bis 23.00 Uhr, So von 9.00 bis 18.00 Uhr. Küche bis 16.00 Uhr Konditorei: Mo – So von 10.00 bis 18.00 Uhr&hellip
Dieses Blau. Es passt so perfekt zu den Möbel-Klassikern von Hans J. Wegner, Eero Aarnio oder Illum Wikkelsø, dass ich am liebsten jede Ecke hundert mal fotografiert hätte…
Ich war zu Besuch bei Coroto in der Karl-Marx-Allee. Erst im Februar haben Jan Deubel und sein Partner David d'Aubeterre ihren Laden für Vintage Möbel und Accessoires aus Südamerika eröffnet. Davids Herkunft – er kommt aus Venezuela – spürt man deutlich, wenn man durch die Räume geht. Korbwaren und Hängematten kommen aus seinem Heimatland, die farbenfrohen Kissenbezüge mit dekorativen Mustern aus Guatemala. Außerdem schmücken Kissen aus alten türkischen Kelims die Lounge Chairs, Sessel und Sofas der skandinavischen Designerstücke. Eine »bunte« Mischung mit sicherem Stil zusammen gestellt. In dieser Kombination gibt es in Berlin sonst keinen anderen Vintage Store. David und Jan haben von Stühlen (z.B. von Johannes Andersen aus den 1960er Jahren) über Teller aus der »Baca«-Serie (Nils Thorsson) für Royal Copenhagen bis hin zum Vitra-Garderobenständer so manches Juwel für Euch im Shop. Das Wandrelief aus Metallstäben, ein Flohmarktfund der beiden Vintage-Liebhaber hängt jetzt bei mir auf der Alm (schaut mal hier). Ich konnte nicht widerstehen...
Nachtrag vom 15.03.2018Coroto ist ein paar Häuser weiter gezogen. Ihr findet den Laden nun am Strausberger Platz.
Coroto, Strausberger Platz 8, 10243 Berlin, Tel: +49 0171 706 0833Sa von 12.00 bis 18.00 Uhr und nach Vereinbarung&hellip
Ständig kaufe ich neuen Basilikum im Topf. Oft vertrocknet er bevor ich ihn verbraucht habe. Einen passenden (und schönen) Übertopf habe ich bisher nicht gefunden und so steht das Kraut im schwarzen Plastikgefäß mal auf der Spüle, mal auf dem Regal, mal am Fenster. Wohin also mit dem Basilikum? Letzte Woche war ich in der Bergmannstraße in Berlin Kreuzberg. Bei »Heimat Berlin« fand ich diese schlicht-feinen »Plant Hanger« aus Beton – Pflanzenaufhänger… Neuerdings baumeln ja ü berall Grünpflanzen in Wohnungen, Läden und Cafés von der Decke. Mal in stilsicheren Gefäßen, mal in Macramé-Blumenampeln. An letztere kann und will ich mich nicht gewöhnen. Mode hin oder her. Dieses handgearbeitete Hängegebilde gab es schon mal in den Achtzigern und schon damals fand ich sie nicht schön.Ich habe mir einen dieser Plant Hanger in Kreuzberg zugelegt. Jawoll. Ein hängender niederländischer Design-Übertopf von »&k amsterdam«. Der Basilikum fühlt sich darin ausgesprochen wohl. Hauptsache ich vergesse das Gießen nicht&hellip
Brandneu und zum Teil noch »under construction« ist das Projekt der drei Kreativen Oliver Cayless, Jillian May und Michelle Casciolo: Das »Hallesche Haus«. Früher wurden hier im 1901 erbauten Postamt 61 am Tempelhofer Ufer Briefe und Pakete sortiert, heute könnt Ihr im »General Store« einkaufen, Kaffee trinken und in historisch-cooler Ambiente essen. Schaut Ihr aus den großen Fenstern, die typisch für die Berliner Backstein-Gotik sind, seht Ihr die U1 fahren – schön urban. Der erste Raum ist fertig saniert und gefüllt mit ausgesuchten Design-Objekten und Accessoires, Unikat-Möbeln von »NUTSANDWOODS« aus Berlin, auffällig vielen Kakteen (oder sagt man Kaktusse?), Grünpflanzen und Accessoires für Euer Zuhause, die Küche und den Garten. Es gibt auch Weiß- und Rotweine mit künstlerisch wertvollen Etiketten im Halleschen Haus, die von »Selezione Aurea« geliefert werden. Zwei weitere Räume sollen bis Mai fertig werden. Dort werden dann das Restaurant und ein Veranstaltungsraum für Events und Feiern einziehen. Also vormerken – Falls Ihr in Zukunft mal was zu feiern habt…
Morgen, am Ostersamstag wird das Hallesche Haus, zusammen mit Frühstücksschmankerln von »The Future Breakfast«, die offizielle Eröffnung feiern. Es wird Eier in jeglicher Form geben, Ihr könnt in Ruhe shoppen, schlemmen und die netten Gründer kennenlernen...
Hallesches Haus, Tempelhofer Ufer 1, 10961 Berlin&hellip
Das Sahaa Beach Resort am Otres Beach I ist eine Perle unter den vielen Strand-Unterkünften. Es liegt an der unbefestigten, kleinen Sandstraße, die parallel zum Strand bis zum Otres II führt – nur einen Steinwurf vom Beach entfernt. Schon beim Betreten der Anlage mit den 16 weiß gestrichenen, modernen Bungalows ist die entspannte Stimmung zu spüren. Chillige Beats aus den Lautsprechern des Restaurants wehen uns entgegen, auf den Holzliegen am Pool liegen ein paar Gäste unter den roten Sonnenschirmen und lesen auf ihren Kindles. Z wei Kinder planschen im Wasser. D er helle, feine Sand zwischen den Häusern wird gerade geharkt. Die Flachdach-Bungalows sind alle mit einer Terrasse aus geschliffenem Beton und angebauten Bädern (mit einer Außenwand aus Bambus) ausgestattet. Das Bett samt Nachttischen besteht ebenfalls aus Beton. Schiebetüren trennen den Schlafbereich vom Bad ab. Schmale Gehwege aus Bambus verbinden Häuser, Pool und Restaurant. Das gleiche Material wird auch als rückwärtige Wand im Restaurant benutzt. So entsteht optisch ganz viel Ruhe. Bambus, Beton, viel Weiß und elegante Holzmöbel sind das Rezept – oder sollte ich Konzept sagen – für schönes Wohnen, Entspannung und Sichwohlfühlen. Das Design und die Details der Anlage hat sich das französische Betreiber-Ehepaar aus Paris ganz alleine ausgedacht. Nach einer 12-monatigen Reise um die ganze Welt, beschlossen sie nicht nur, ihre Zelte in der Heimat abzubrechen, um etwas ganz anderes zu machen, sondern sie hatten auch viele Ideen und Anregungen im Gepäck. Das Sahaa ist das Ergebnis und ein gelungenes Beispiel dafür, dass der Traum vom neuen Lebensentwurf wahr werden kann. Die beiden Besitzer kümmern sich liebevoll um ihre Gäste, legen selbst von morgens bis abends Hand an. Sie unterstützen die angestellte kambodschanische Familie, die mit auf dem Gelände wohnt und für Küche, Restaurant und Zimmer-Service zuständig ist. Das Essen im Restaurant schmeckt köstlich. Es gibt Khmer-Gerichte wie grünes Curry oder Amok, aber auch Spezialitäten aus anderen Ländern, deren Rezepte die Besitzer des Resorts von der langen Reise mitbrachten…
Sahaa Beach Resort, Otres I, Kambodscha&hellip
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