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J&V Finest Industrial Furniture. Jedes Mal, wenn ich den Laden von Jools und Vince betrete, sieht es dort anders aus. Ich befinde mich gerade verstärkt im Fürkundenwasaußergewöhnlichessuchen-Modus und treibe mich viel in der Stadt herum. Fündig werde ich unter anderem hier in Schöneberg bei den beiden Sammlern und Findern, die ihre Räume ständig neu in Szene setzen und eindeutig zu meinen Favoriten in Sachen Einrichten gehören. Ich habe schon mal im Frühling über J&V geschrieben (klick) und im Berlin's Finest Buch werden sie auch dabei sein.
Zur Weihnachtszeit stehen zwischen alten Turngeräten und Ledermatten Vasen mit Tannen- und Beerenzweigen gefüllt, rote Amaryllis bilden einen farbigen Kontrast zum Industriecharme. Die Leuchtschrift »TABAC«, in Frankreich aufgespürt, taucht alles in rötlich schimmernden Buchstabenglanz. Statt Kerzenschein. Das weihnachtliche Setting wird durch die pinkfarbene Krabbe aus Glas so schön herrlich perfektioniert. Wo Jools und Vince die wohl wieder entdeckt haben… Merry Crabmas!
J&V Finest Vintage Industrial Furniture, Barbarossastraße 61, 10781 Berlin-SchönebergGeöffnet Mi - Fr von 12.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 10.00 bis 16.00 Uhr&hellip
Am 1. November eröffnete das Motel One am Leipziger Platz in der Mall of Berlin. Die Einladung zum Presse-Umtrunk am 4. Dezember nahm ich sehr gerne an und verbrachte einen schönen Abend im nun neunten Haus der Low Budget Design Hotelkette. Für mich war es der erste Besuch in einem Motel One. CEO und Gründer Dieter Müller und Hotel Managerin Sophie Behrendt begrüßten die Presse, sprachen über das Konzept von Motel One und luden (nach einem in der Corporate Farbe Cyan gefärbten Aperitif) zum Rundgang durch das neue Haus ein.
»Der Kunde ist König«, so lautete das Credo des einstigen größten Warenhauses Europas, Kaufhaus Wertheim, das früher an der Stelle stand, wo nun das Hotel seine Gäste als Könige (und Königinnen) begrüßt. Eine Grafik des Kaufhauses ziert eine Wand der One Lounge im dritten Stock und schafft so eine schöne Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. In den Tresorräumen von Wertheim befand sich von 1991 bis 2005 der Techno-Club »Tresor«. Ihm ist das Design der Bar gewidmet. Der Gast wird ein wenig zurück in die 1990er Jahre versetzt, als der Club sehr angesagt war und sich hier die Party Szene traf. Die One Lounge möchte ebenso Treffpunkt und Erholungsort sein. Auf der an die Bar angrenzenden großen Terrasse lässt es ich nach der Stadterkundung oder nach einem vollen Businesstag wunderbar erholen. Die Outdoor-Möbel stehen bereit, besonders die Holzschaukelstühle sehen toll aus, aber sitzen lässt es sich im Winter besser im Warmen. Der nächste Sommer kommt bestimmt.
»Viel Design für wenig Geld« verspricht Dieter Müller in seinem Grußwort an die Presse und stellt Katharina Schmid vor, die das Interior Konzept für das Hotel am Leipziger Platz erstellt hat. Müller weist auf die großen Egg Chairs, die Arne Jacobsen 1958 für die Lobby des Radisson Hotel in Kopenhagen entwarf, und erzählt, dass die Sessel in allen 54 Häusern der Hotelkette zu finden sind. In Schottland auch gerne mal im Karo-Gewand. Gefällt mir. Marken spielen eine große Rolle im Interior Konzept. Jedes Zimmer (Motel One hat inzwischen europaweit 12.600 Zimmer) ist mit einem Loewe Flachbildfernseher, Tolomeo Leseleuchten von Artemide und hochwertigen Stoffen aus der Schweiz ausgestattet. Im Bad gibt es Raindance Duschen von Hansgrohe und Armaturen von Dornbracht. Die Zimmer sind nicht groß, aber funktional ausgestattet und so eingerichtet, dass sich der Gast zu Hause fühlt. Die Handtücher im Bad fühlen sich richtig gut an…
Motel One Berlin Leipziger Platz, Leipziger Platz 12, 10117 Berlin
Vor der Mall of Berlin, direkt neben dem Eingang zum Hotel, steht zur Zeit ein riesiger Weihnachtsmann, der den Sitz des Bundesrats gegenüber stets im Blick hat. Das neue Einkaufszentrum ist festlich geschmückt. Die Hotelgäste haben es nicht weit zu den Läden und Restaurants der Mall..&hellip
Jetzt geht es ganz schnell und dann ist Weihnachten! Habt Ihr schon festlich dekoriert? Ich habe dieses Jahr nur einen Adventskranz, eine Mini-Zuckerhutfichte in der Küche, frische Amaryllis in der Vase und einen Ilex-Zweig mit leuchtenden roten Beeren auf dem Esszimmertisch. Und seit ein paar Tagen eine neue Lichterkette. Ein Tipp von meiner Tochter. Sie ist gerade in London und bei ihrer Gastfamilie schmückt die zarte Kette aus Kupferdraht und 100 warmweißen LEDs das Treppenhaus. Gleich nachgemacht und bestellt. Gibt es bei ebay und Amazon unter »Kupferdraht Lichterkette LED« zu kaufen. Die Lichterkette ist 10 Meter lang und ist für innen und außen geeignet. Achtung – sie wird mal mit, mal ohne Netzteil geliefert&hellip
Kleiner Low Budget Styling Tipp: Bei Jean et Lili in Berlin-Kreuzberg gibt es Stall- bzw. Werkstattlampen, die mit einem 5 Meter langen Kabel ausgestattet sind. Die passen nicht nur auf die Alm sondern auch in jede andere Wohnung. Ihr könnt sie alleine und im Bündel als große Leuchte unter der Altbau-Decke aufhängen oder sie einfach nur auf den Boden legen für indirektes Licht. Kostet unter 20 Euro und sieht gut aus. Zudem bringt die Lampe interessante Schatten auf die Wand. Einen Schalter haben wir inzwischen auch schon angebracht. Einfacher, als hinter dem Sofa die Steckdose zu suchen, um Licht zu machen..&hellip
Vor nicht allzu langer zeit habe ich Euch die Feinkost-Manufaktur Kebe-Living vorgestellt. Kleiner Laden mit gemütlichem Café, vorzügliche Speisen zum dort verzehren oder zum Mitnehmen und sympathische Inhaber. Miriam Kebe zeigte mir damals nicht nur begeistert die Produktionsräume der Manufaktur, sondern auch die privaten Gemächer der Familie Kebe in der ersten Etage des selben Hauses. Wohnen und arbeiten unter einem Dach – klingt gut, oder? Und wie schön es bei Kebes ist, seht Ihr auf den folgenden Fotos. Das frische Grün der Wohnküche bringt einen morgens garantiert in Schwung. Die Idee, einen großen Spiegel hinter dem Spülbecken anzubringen wie im Badezimmer, finde ich super. Der Raum wirkt dadurch größer, die Küche bekommt etwas sehr Behagliches. Dazu tragen auch die vielen Details bei: Gemüsebürste, Emaille-Brotdose, Kupferpfannen, eine asiatische Thermoskanne, die als Blumenvase zweckentfremdet wird, das alte Tellerboard mit »Anhängseln« oder die vielen alten Möbelstücke, die Ihr nicht nur in der Küche findet. Im alten Vitrinenschrank liegt säuberlich gefaltet Tischwäsche und im Buffet des Esszimmers wird Geschirr aufbewahrt. Und wieder fallen sofort die großen Ziffernblätter ins Auge. Miriam und Rüdiger sammeln sie seit vielen Jahren und besitzen insgesamt zwölf dieser Art. Der Kaminofen, Feuerholz in Obstkisten, schöne Sessel, der von der Reise mitgebrachte Buddha – jedes Stück trägt auf seine Weise zum individuellen Stil der Wohnung bei. Ich liebe die warmen Farben des Wohn- und Schlafbereichs. Kein Wunder, sie sind von Farrow & Ball.
Tretet ein in das »Manufacturer's Home« und schaut Euch in Ruhe um. Eine Wohnung zum Durchatmen und seine Ruhe finden…
Über die Kebe Living Feinkost-Manufaktur habe ich vor kurzer Zeit hier im Blog berichtet&hellip
Es ist noch gar nicht so lange her, da konnte man in der Münzstraße 23 bei Heinz und Inge in der Bierstube »Alt Berlin« Frischgezapftes trinken. Die Medien berichteten ausführlich über die Schließung. Dort, im ehemaligen Ladenlokal, wird gerade im großen Stil umgebaut. Das komplette EG des Hauses wurde bereits entkernt. Beim Vorbeigehen schaute ich letztens durch die großen fensterlosen Öffnungen. Welche Ladenkette dort wohl jetzt einziehen wird?
Baustellen interessieren mich. Daher stieg ich kurzerhand durch den Fensterrahmen. Zwischen Bauschutt und Staubwolken machte ich eine wunderschöne Entdeckung. Da, wo sich wahrscheinlich früher eine Wandvertäfelung befand oder möglicherweise tapeziert war, kamen alte Wandmalereien zum Vorschein. Szenen am Brandenburger Tor: Zwei Herren mit Zylinder und Mantel, die sich unterhalten, ein Pferd, ein junger Mann, der einen Brotkorb trägt und ganz schwach ist auch ein Handkarren zu erkennen. Hoffentlich werden die Malereien gewertschätzt und erhalten.
Inzwischen sind neue Fenster eingesetzt. Mal sehen, ob ich von außen noch ein wenig beobachten kann, was in der Münzstraße 23 geschieht&hellip
Vom Berg ins Tal oder besser mitten in die Fußgängerzone, die Freiheitsgasse umzuziehen – ein Gegensatz, der größer nicht sein könnte. Oben Natur und Haflinger Pferde (die hatte ich ganz vergessen zu erwähnen), unten Stadt, Kultur und Einkaufsstraßen. Wir übernachteten in Meran’s »Finest« – dem ImperialArt Design Hotel von Alfred Strohmer, der vor fünf Jahren das hübsche Jugenstil-Haus in ein 4-Sterne-Haus mit 12 Kunstzimmern verwandelte. Gleich gegenüber das Kurhaus, der Bio-Markt »Pur« mit wunderbarer Südtiroler Bio-Feinkost, nicht weit der Flohmarkt in der Wandelhalle, die Therme Meran und die Kunstgalerie. Die Birreria der Forst-Brauerei befindet sich zwei Häuser weiter.
1899 war das damalige Café Imperial eine Institution in Meran. Erst Delikatessen und Confiserieladen, 1923 Wiener Caféhaus mit dem Namen »Westminster« und in den 1970ern dann nach einer radikalen Neugestaltung trendiges Seventies-Lokal m it Tulip Chairs und rot-orange-farbenen Tapeten.
2009 erwarb der Hotelier Alfred Strohmer das Haus. Ursprünglich sollte das ehemalige Café Imperial mit den drüber liegenden Zimmern als Dependance seines Hotels »Europa Splendid« fungieren. Die Modernisierungsmaßnahmen waren dann doch aufwendiger als gedacht. Der Wunsch, aus dem Gebäude ein kleines Juwel, etwas ganz Besonderes zu machen, führte zu dem, was das ImperialArt heute ist: Ein feines Boutique und Design-Hotel. Zusammen mit drei Meraner Künstlern – Marcello Jori, Elisabeth Hölzl und Ulrich Egger – und dem ebenfalls ortsansässigen Architekten Harald Stuppner – entstand ein kleines Gesamtkunstwerk. Die Zimmer und Suiten sind alle individuell eingerichtet, Stil, Farben, und Möbel variieren je nach den Ideen der Künstler.
Im Erdgeschoss treffen sich morgens die Einheimischen zum Espresso, lassen sich Touristen nieder und die Hotelgäste dürfen sich am reichhaltigen Buffet, das vom frischgepressten Orangensaft bis hin zum Apfelstrudel so ziemlich alles bietet, bedienen. Schade, dass man nicht unendlich viel essen kann. Drei Tulip-Tische im hinteren Bereich des Cafés, Relikte aus vergangenen Zeiten, sind für die Hotelgäste eingedeckt. Das »CoffeeArt« ist gleichzeitig die gute Stube des Hotels. Ein schmaler Durchgang führt parrallel zum Gastraum zur Rezeption, wo Barbara Meraner oder Daniel Kofler die Gäste begrüßen und sogar das Auto »parkieren«.
Barbara brachte uns per Lift nach oben zum »Alpine Crystal« Zimmer. Design Marcello Mori. Ich durfte mit der Kamera auch ins »Paradise Loft« mit Dachterrasse, Whirlpool und atemberaubender Sicht auf Meran und in das Aluminium-Zimmer. Die anderen Zimmer waren belegt. Unser Zimmer mit frei stehender Badewanne und Balkon mit blickgeschütztem Whirlpool – herrlich! Es lebe der Blog! 37 Grad warmes Wasser, Sonne, die vom blauen Südtiroler Himmel strahlt, Kaffee aus der Nespresso-Maschine. Schön.Im Schrank warteten zwei gepackte Taschen auf uns. Bademantel, Handtuch und FlipFlops für die 100 Meter entfernte Therme Meran. Dort verbrachten wir am nächsten Vormittag zwei sehr erholsame Stunden. Der von Matteo Thun entworfene l ichtdurchflutete Kubus aus Glas und Stahl ist beindruckend. Mit freiem Blick auf die Berge kann man dort auf den großzügig arrangierten Liegen oder in den zahlreichen Innen- und Außenpools relaxen. Das ImperialArt kooperiert zudem mit der Meraner Kunstgalerie »Kunst Meran«. Dort schauten wir uns im (mit Bedacht) sanierten Museumsbau die Ausstellung »Janus« von Matthias Schönweger an.
Bei diversen Cappuccini im Hotel-Café genossen wir die entspannte, stilvolle Stimmung des ImperialArt Hotels und der Stadt. Meran ist im Herbst besonders empfehlenswert. Stadt, Land, Fluss – umgeben von schneebedeckten Bergen…
Ein großes Dankeschön an Barbara und David für den herzlichen Empfang und die umfangreichen Tipps!
ImperialArt Design Hotel, Freiheitsstraße 110, I-39012 Meran&hellip
Wir waren dann mal kurz weg. Kleine Berlin’s Finest-Schreibpause, den sonnigen Herbst Südtirols genossen und schon wieder (gut erholt) zurück in Berlin. Verrückt, eben saßen wir noch in 1230 Meter Höhe auf einem Sofa mit dem wohl spektakulärsten Blick auf Meran, das Etschtal und das Viglijoch. Einige Autostunden später ist alles wieder wie immer. Aber Berlin ist ja auch schön…
Den eben erwähnten Sitzplatz hoch über Meran könnte ich mit »Ort der Kraft« oder weniger esoterisch mit Panoramablick auf die Berge beschreiben: MIRAMONTI. Kein Wunder wurde dem Boutique Hotel auf dem Hochplateau Tschöggelberg dieser Namen gegeben. Natur- und Designliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Das MIRAMONTI Boutique Hotel wird von Carmen und Klaus Alber geführt – mit Natürlichkeit, Schönheit, Glück, Luxus und Liebe, die im Detail steckt: Wie die selbst gerösteten Maroni, die Klaus im Schatten der Nacht auf der Terrasse über einer Feuerstelle zubereitet, um sie anschließend seinen Gästen in noch warmen Papiertütchen an den Tisch bringen zu lassen. Oder die Flasche Wein, die zum Abschied für die Gäste aus dem Weinkeller geholt wird. Für einen besonderen Abend, an dem man auf die Zeit im MIRAMONTI anstößt..
Bereits beim Betreten des Hauses spürt man etwas Magisches, Besonderes und ich meine das genau so. Dieser Ausblick durch das verglaste Entrée, das Sofa mit den rotbackigen Äpfeln auf dem Tischchen daneben, den Bilderrahmen an der Wand, die nur mit Spiegelglas gefüllt sind und in denen der Betrachter mal einen verschneiten Berggipfel, mal goldenes Herbstlaub erblickt – Das ist nur der Anfang des Glücksgefühls, das sich unweigerlich ausbreitet, sobald der Gast das MIRAMONTI für sich entdeckt.
Eine breite Treppe führt hinauf zur Rezeption, vorbei bzw. durch das Panorama-Restaurant »Fine-Dining«, wo man von Starkoch Massimo Geromel bekocht wird. Himmlisch – im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn es dunkel ist, leuchten am Himmel die Sterne, sie liegen auf dem Teller und im Tal blinken die Lichter Merans. Zwei Mal haben wir die kreative Küche Geromels genießen können. Jedes Mal die reine (Gaumen)Freude.
Der Begrüßungs-Sekt verstärkt das »Boah, ist das schön hier«-Gefühl noch. Wir sitzen im Entrée am Kamin und schauen in die Ferne. Draußen hat es das erste Mal geschneit, die Terrasse liegt unter einen dünnen Schneedecke. Schön ausgesuchte Möbel, zurückhaltendes Design, kein Prunk und dennoch edel ist das Hotel eingerichtet. Ich mag die Sessel mit dem orangefarbenen Gestell aus Metall, die schwarzen Stehlampen im Restaurant auf den Dreibeinen aus Holz oder die matt schwarz lackierten Leuchten, die im Treppenhaus den Weg erhellen. Und die getrockneten Hortensien in großen Körben, die unaufdringlich für Gemütlichkeit sorgen. Auch die Zimmer sind wunderschön leicht und geschmackvoll eingerichtet. Leinenkissen und Vorhänge aus dem gleichen dezenten, natürlichen Material, Wasser in einer Bügelflasche steht bereit, abends wartet ein kleines Betthupferl auf uns. Auf einem DIN A 4-Blatt gibt’s den Wetterbericht für den nächsten Tag, Empfehlungen für Ausflüge, Wanderungen oder einen Besuch in Meran. Nur 20 Minuten fährt man hinunter in die Stadt. Dort gibt es viel zu sehen und zu erleben. Aber davon erzähle ich im nächsten Beitrag.
Wir wanderten am nächsten Morgen nach einem grandiosen Frühstück gute vier Stunden ab Hafling Dorf zur Vöraner Alm in 1875 Meter Höhe durch den Schnee, erholten uns anschließend im SPA- Bereich des MIRAMONTI und dämmerten dann so wie der Himmel vor uns auf den Liegen am Pool ein. Für Sauna und Dampfbad war keine Kraft und Zeit mehr. Schließlich erwartete uns noch das Abendessen im Panorama-Restaurant.
Das MIRAMONTI gehört zu den White Line Hotels. Das sind weltweit nur etwa 40 Häuser, die inhabergeführt und deshalb so besonders schön und außergewöhnlich sind. »Design-Hotel kann jeder, man braucht »nur« Geld. Einem Hotel eine Seele zu geben, dazu braucht es etwas mehr«, verrät mir der Hotelbesitzer beim Abschied. Vielen Dank für den wunderbaren Aufenthalt im MIRAMONTI, Klaus und Carmen Alber!
MIRAMONTI Boutique Hotel, St. Kathreinstraße 14, I - 39019 Hafling-Meran&hellip
Und schon wieder gibt es einen neuen Hot Spot in Berlin-Mitte. Auf dem Weg zum »Freunde von Freunde«-Apartment in der Mulackstraße (darüber berichte ich im demnächst) lief ich am gerade neu eröffneten » Quo Phê« vorbei. Ein vietnamesisches Café und Restaurant, das mir letztens schon wegen seiner originellen kleinen Tische und Hocker vor dem Laden auffiel. Eigentlich war ich mal wieder in Eile, aber warum nicht schnell mal eben…
Ich lasse also meine Bilder sprechen. Ihr könnt sehen, wie schön es bei » Quo Phê« aussieht. Mit ganz viel Sinn für Gemütlichkeit, Traditionellem aus Vietnam, aber auch ziemlich cool, ist das Café mit Selbstbedienung eingerichtet. In den schweren Holztischen sind Glasscheiben eingelassen. Mal eine andere Art, Porzellan auszustellen. Am Eingang könnt Ihr Euch in einer Vitrine ansehen, welche Snacks und Speisen (z.B. Baos – gefüllte Teigtaschen, die frisch gegart werden) im Angebot sind, dann an der Kasse bestellen und bezahlen. Es gibt außerdem vietnamesische Kaffee-Spezialitäten, wie den »Iced Latte« mit Haselnussmilch.
» Quà Phê« war zur Mittagszeit richtig gut besucht. Hong, die sympathische Inhaberin hatte alle Hände voll zu tun. Die Speisen sahen super lecker aus und richtig schön angerichtet waren sie auch. Die Gäste sahen glücklich und zufrieden aus. Also, nichts wie hin.
Quà Phê, Max-Beer-Straße 37, Ecke Schendelgasse, 10119 BerlinSo – Do 9.00 bis 21.00 Uhr, Fr + Sa 9.00 bis 22.00 Uhr&hellip
Die »Stadtalm« ist nun endlich fertig. Die Stahltreppe zur Schlafetage und das Geländer waren die letzten baulichen Maßnahmen. Es brauchte eben seine Zeit, bis 25 Quadratmeter und ein kleiner Dachboden zu einem Mini-Loft umgebaut waren… Monate hat es gedauert, bis die Planung stand, die Zwischendecke, alle Wände und das Badezimmer abgerissen, tragende Holzbalken entfernt und Pfetten eingebaut waren. Eine riesige Baustelle mit viel Staub, Dreck und Löchern in der Hauswand. Es hat sich gelohnt, geduldig zu sein und zu warten, bis alles fertig ist. Geduld gehört nicht zu meinen Stärken und wäre es nach mir gegangen, hätte ich sofort mit der Einrichtungsplanung angefangen, noch bevor es mit dem Bau losging...
Doch zunächst mussten Fenster eingebaut, Wände eingezogen und (mit Farben von Farrow & Ball) gestrichen, die deckenhohen Schiebetüren eingebaut, die Fußbodenheizung und Betonestrich verlegt, eine Kleinstküche und das Bad geplant werden. Ziel war, aus 25 Quadratmetern Grundfläche ein möglichst groß und geräumig wirkendes Mini-Loft zu entwickeln. Ich denke, es ist uns gelungen. Die »Alm« ist in unseren Augen riesengroß. Es gibt einen in »Railings« No 31 gestrichen Flur mit einem Wandspiegel von 2,60 x 1,60 Meter Größe, ein Badezimmer mit Dusche, WC und Waschbecken, das auf einer gegossenen Betonplatte sitzt. Beton hatten wir vom Fußboden genug übrig. Die Wände und die Decke des Bads sind im selben, fast schwarzen Farbton gestrichen. Die »Modern Emulsion« von Farrow & Ball ist besonders gut für Bad, Flur und Küche geeignet, da sie sich mühelos abwischen lässt.
Der Wohnraum mit Küchennische hat eine Höhe von 6 Metern und ist durch den Einbau der vier Dachflächenfenster schön hell geworden. Vom Sofa aus kann man die Wolken(Schafe) zählen. Gehört ja irgendwie zu einer Alm dazu. Ein befreundeter Tischler hat den Einbauschrank gebaut. Lackiert in »Ammonite No 274, genau wie die Wände. Ein helles, warmes Grau. In der Schlafetage wurde die neu verlegten Holzdielen mit »Pavillon Gray« No 242 lackiert. Durch die in den Fußboden eingelassene, begehbare Glasplatte kann man in den Wohnraum hinunter schauen. Die Wände haben hier oben mehr Farbe: »Mole's Breath« No 276, auch ein gemütlicher Neutralton. Die kleinen Tolomeo Faretto-Lampen von Artemide passen richtig gut dazu. Auf dem Bett und auf dem Sofa liegen Decken von Yolunda (www.yolunda.de/wohnaccessoires/wohntextilien), die ich bereits hier im Blog vorgestellt habe. Ich liebe diese Plaids und Dörte hat mir sogar eine für die Alm geschenkt. Vielen Dank, liebe Dörte!
Die Backsteinwand, die wir auf dem Dachboden vorfanden, wurde gereinigt und teilweise neu verfugt. Pawel, der mit seinen Männern die »Alm« umgebaut hat und den ich nur weiter empfehlen kann, hat sogar einzelne Steine auswechseln lassen, damit die Wand noch schöner aussieht. An dieser Stelle passt es wunderbar, dass ich Lob und Dank an alle ausspreche, die auf der Alm mitgearbeitet haben – an die Handwerker und ihren Chef Pawel, an Arndt und seine Jungs, die uns die Stahltreppe gebaut haben, an den »Punker«, der den Schrank auf den Millimeter eingepasst hat und an Ralph von Neonbär, der die »Stadtalm« zum Leuchten gebracht hat.
Ach ja, und von der Terrasse hat man eine tolle Sicht auf den Fernsehturm. Schaut Euch nun die Fotos an und seht, wie »groß« 25 Quadratmeter sein können... Wenn Ihr Fragen zu den Farben oder anderen Dingen habt – schickt mir gerne eine Mail. Willkommen auf der »Stadtalm«&hellip
Trinkt Ihr gerne guten Kaffee und plant demnächst eine Reise nach London? Dann lernt heute im Blog »Ozone Coffee Roasters« kennen. Wenn nicht, dann schaut Euch einfach nur die Fotos aus dem ehemaligen Warehouse in Shoreditch, East London, an. Der Duft, der Euren Geruchssinn bereits beim Betreten des Cafés betört , ist auf Bildern allerdings nicht fest zu halten. Nicht annähernd. Ein Geruch, so voll, so würzig und intensiv. Der Glückshormone in Wallung bringt. Von der Vorfreude auf eine Tasse Cappuccino ganz zu schweigen…
Carlotta und ich haben bei Ozone gefrühstückt. Ein Tipp von Michael, bei dem wir letzte Woche gleich um die Ecke wohnten. Michael ist Australier mit deutschen Wurzeln, Kaffeefreak und vermietet ein Zimmer seines kleinen Lofts über Airbnb an Gäste. Und das in einem ehemaligen Schulgebäude in trendigen Shoreditch, unweit vom Hoxton Square und eben ganz nah am Ozone.Von der Straße kann man nicht hinein sehen. Die Fenster liegen zu weit oberhalb des Gehwegs und sind nicht transparent. Auf der Hauswand steht schlicht »Coffee« mit Pfeil in Richtung Tür. Und beim Hereintreten steigt Euch sofort der bereits beschriebene, köstliche Duft in die Nase. Am Eingang begrüßt Fran die Gäste und führt sie zu einem der heiß begehrten Plätze. Morgens kommen viele zum Frühstück in das im Industrie-Look renovierte Fabrikgebäude. Stilelemente sind Backstein & Stahl. Über den rustikalen Tischen hängen Leuchten mit nur einer Glühbirne, große Industrielampen und jede Menge Dinge, die mit Kaffee zu tun haben sorgen für Industrie-Charakter. Im Basement werden die Bohnen in großen Säcken von Kaz hin und her geschleppt, geröstet und sogar großhandelsmäßig verkauft (Wholesale). Kleine Mengen und verschiedene Röstungen könnt Ihr für zu Hause mitnehmen. Accessoires rund um das Thema Kaffee gibt es ebenfalls zu kaufen. Das Ozone erinnert ein bisschen an Berlins The Barn. Eines meiner liebsten Cafés und meist gelesensten Posts im Online Magazin.
Unsere Cappuccini schmeckten köstlich und waren mit wunderschöner Milchschaum-Kunst verziert. Dazu ein Schoko-Croissant für mich und ein Porridge mit frischem Obst für Carlotta. Wir saßen auf Barhockern an einem »Tisch«, der eigentlich nur ein Stahlträger in L-Form war. Verschweißt mit dem stählernen Geländer der oberen Galerie. Tolle Idee. Muss ich mir merken.Trotz Warehouse-Charakters saßen wir gemütlich und konnten schön beobachten, wer bei Ozons so ein- und ausgeht.
Mehr über Ozone, was die Betreiber aus Neuseeland antreibt, deren Philosophie und natürlich jede Menge Informationen zum Thema Rösten, Brühen und Kaffee findet Ihr hier.
Ozone Coffee Roasters, 11 Leonard St, London EC2A 4AQ, Vereinigtes Königreich&hellip
Das Leben ist zu kurz, um Brötchen und Brot vom Discounter oder in der Mittagspause abgepackte Sandwiches aus dem Kühlregal der Supermärkte zu essen. Nichts schmeckt besser als ein frisch gebackener Laib Brot, lecker duftend und noch warm, direkt aus der Backstube und mit den besten Zutaten nach traditioneller Rezeptur hergestellt. Im Urlaub fiel es mir auch gerade wieder auf. Richtig gutes Brot können eigentlich nur die Westeuropäer…
Eine meiner liebsten Bäckereien ist »Zeit für Brot« in der Alten Schönhauser Straße in Berlin-Mitte. Dort wird täglich frisch (und mit Liebe) gebacken. Ihr könnt beim Kaffee trinken den Bäckern hinter der Glasscheibe zusehen, wie sie den Teig bearbeiten und die leckersten Backwaren herstellen. Verwendet werden nur die besten Zutaten aus 100% biologischem Anbau. Auf Zusatzstoffe wird verzichtet. In den Regalen liegen wenig später die herzhaften Roggenbrote, rustikale Baguettes, Pains Partisans oder Vollkornbrote. Die dick und gesund belegten Stullen (auch vegan) in der Vitrine sehen nicht nur toll aus – sie schmecken auch so. Genau wie die saftigen Rosinenknoten, Zimtschnecken, Schokoladenbrötchen und Blechkuchen.
Den Kaffe im weißen Becher mit dem schwarzen Logo hole ich mir machmal, wenn ich auf der »Stadtalm« bin. Herrlich. Bei »Zeit für Brot« könnt Ihr aber auch wunderbar sitzen und relaxen. Ein modernes und sehr gemütliches Interior lädt zum Bleiben ein. 2012 wurde »Zeit für Brot« sogar mit dem Oscar der Bäckereibranche, dem »Marktkieker«, ausgezeichnet. Geht mal hin und nehmt Euch ein bisschen Zeit – für Brot. Schön.
Zeit für Brot, Alte Schönhauser Straße 4, 10119 Berlin, Fon 030. 280 467 80Mo-Fr 7:30 bis 20.00 Uhr, Sa 8.00 bis 20.00 Uhr, So 8.00 bis 18.00 Uhr
»Zeit für Brot« gibt's auch in Frankfurt. Oeder Weg 15, 60318 Frankfurt, Fon: 069. 569 981 50Mo-Fr 7.00 bis 20.00 Uhr, Sa 8.00 bis 19.00 Uhr, So 8.00 bis 8.00 Uhr&hellip
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