Coffee to stay at home – im Weducer Becher aus recyceltem Kaffeesatz von KAFFEEFORM
Es gibt sie überall, die schönen Dinge. Sie sind uns nur zu Corona-Zeiten nicht wichtig. Oder gerade doch?
Support von Herzen | Unsere Gedanken fahren Karussell, unsere Köpfe sind voller Sorgen. Wir denken ständig an unsere Familien, Freunde und alle Menschen da draußen. Unser Dank gilt denen, die dafür sorgen, dass nicht alles vollends zusammenbricht – Den Ärzten und Forschern, den Supermarktangestellten, Paketboten und Fahrern der Öffis – um nur einige der guten Seelen zu nennen, die täglich hinaus gehen, um ihren Berufen nachzugehen – Ihr seid so unglaublich toll und zuverlässig!
Der Rest bleibt zu Hause um die Kurve niedrig zu halten, arbeitet vom Küchentisch, Sofa oder vom Schreibtisch aus. Manch einer ist ganz alleine, andere haben die Kinder zu Hause. Die ganze Welt sitzt in einem Boot. Und in der Wohnung. So etwas gab es noch nie. Sorge und Hoffnung wechseln sich ab. Tutto andrà bene, hashtaggen die Italiener. Es sei die größte Krise seit dem 2. Weltkrieg mit noch unvorhersehbarer Zukunft, sagen die anderen. Fest steht, dass die Wirtschaft weltweit gerade am Zusammenbrechen ist, dass es viele Millionen Arbeitslose geben wird und dass die, die sich in mühsamer Arbeit etwas aufgebaut haben, plötzlich einen »sudden death« erleben. Weil die Kosten weiterlaufen und nichts reinkommt.
Seit 2012 schreibe ich über die schönen Dinge und vor allem über die Menschen dahinter. Über Designer und Künstler, über Ladenbesitzer, Gastronomen, Hoteliers. Frauen und Männer, deren Zukunft durch Corona in den Sternen steht. Support und Hilfe sind gerade jetzt so wichtig wie nie. Deshalb mache ich weiter, supporte, helfe und stelle vor. Mache Werbung von Herzen. Als Interior Designerin und Beraterin habe ich die Chance, meinen Kunden vor allem die »Kleinen«, die small businesses und deren Produkte zu empfehlen. Artikel und Features auf AnneLiWest|Berlin sollen bei der Ideenfindung unterstützen und inspirieren. So schließt sich der Kreis und ein großes Netzwerk entsteht. Schöne Dinge sind gut für die Seele. Noch gibt es sie überall. Mögen sie die Krise überstehen.
Jetzt aber zu KAFFEEFORM und der genialen Idee, aus Kaffeesatz und anderen nachwachsenden Rohstoffen, Tassen und Becher herzustellen. Hashtag supportsmallbusiness.
KAFFEEFORM-Gründer Julian Lechner studiert in Bozen, Südtirol, Produktdesign. Er trinkt dort, na klar, unzählige Espressi, und stellt sich die Frage, ob man aus dem täglich anfallenden Kaffeesatz nicht etwas Neues herstellen könne. Man kann.
2009 entsteht der erste Prototyp einer Espressotasse, 2015 wird Julians Vision Wirklichkeit und KAFFEEFORM gegründet. Aus Kaffeesatz, der regelmäßig in der Berliner Gastronomie eingesammelt wird, und Biopolymeren, Stärke, Zellulose, Holz, Naturharzen, Wachsen und Ölen, entsteht ein stabiles Material, das frei von erdölbasierten Bindemitteln und Weichmachern ist. Stabil, formbar, vielfältig einsetz- und recycelbar. 2018 bekommt das junge Unternehmen den reddot product design award in der Kategorie New Materials.
Bisher gibt es Tassen in verschiednen Größen und den Weducer, einen Coffee to go-Becher, der neuerdings auch in der Alphabet Edition mit weißen Buchstaben von A bis Z zu haben ist. Schlicht und fein im Design, mild nach Kaffee duftend, vegan, designed in Berlin und made in Germany.
Zur Zeit zum Coffee to stay-Becher umbenannt, macht er sich gut und schick im Homeoffice und auf dem Weg zum Balkon oder Garten. Schön.
Für alle weiteren Informationen schaut gerne auf der Webseite oder im Shop von KAFFEEFORM vorbei.
Ihr Lieben, passt gut auf Euch auf und bleibt vor allem gesund!