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Ein britisch-schottisches Paar benötigt Hilfe beim Einrichten eines (traumhaften) Landhauses in der Nähe von Limoges. Ein schönes Projekt, mit dem ich mich in den letzten Tagen beschäftige. Bei der Recherche nach ausgefallenen Lampen, die den vorgegebenen Landhausstil ein bisschen aufbrechen und den nötigen Twist erzeugen sollen, stolpere ich über ein kleines Label aus England. Pooky.
Wahnsinnig schöne Leuchten in unendlich vielen und ganz verschiedenen Designs. Tisch-, Pendel-, Steh- und Outdoorleuchten aus Glas, Holz, Metall und Keramik, die mit einer Vielzahl von Lampenschirmen kombiniert werden können. Von klassisch bis eklektisch, von schwarz-elegant bis kitschig-bunt, als kleines Wohndetail bis zum absoluten Hingucker einsetzbar. Es gibt sogar Lampenfüße in Little Greene-Farben.
Pooky, so ist es auf der Webseite zu lesen, stehe für wunderschöne und dekorative Leuchten, die aussehen, als würden sie ein Vermögen kosten, jedoch erschwinglich sind. Für Qualität, die man sich leisten kann, für Nachhaltigkeit bei Produktion und Vertrieb und Diversität. I like.
Pooky Lighting Ltd 25 Chelsea Wharf 15 Lots Road London & Instagram
Nachtrag 21.09.2021Ich habe mir letzte Woche zwei Lampen bestellt. Sie sind noch auf dem Weg. Leider musste ich gestern (wegen des Brexits) Zollgebühren zahlen, der sich bei zwei Leuchten mit einem Warenwert von etwa 240,00 € auf 75,00 € beläuft. Nicht ganz so schön.
Nach dem Eingang der Zahlung stellt DHL On Demand heute noch zu. Bin gespannt und freue mich trotzdem auf meine Pookys. &hellip
Wer schon mal im Traunsteiner Wiggerl 17 war, weiß, wie wunderbar es sich anfühlt, dort den Kaffee aus den feinen weißen Tassen zu trinken – außen Bisquit-Porzellan, innen glasiert und mit einer leichten Rundung im Boden versehen. »Damit der Kaffee perfekt hinein fließen kann«, sagt Boris Rüther, einer der beiden Besitzer des Wiggerl 17. Auch der polierte Tassenrand ist glasiert und liegt angenehm an den Lippen.
Im Südtiroler Miramonti Boutique Hotel oberhalb von Meran, flackert Kerzenschein durch dünnwandige Porzellan-Windlichter. Auffallend schön und von Hand mit dem Miramonti-Logo bemalt – – – Beide Orte gehören zu unseren Lieblingsorten. Gemeinsam haben sie die Leidenschaft für handgemachtes, nachhaltiges und zeitloses Design, hochwertige Materialien und die Liebe zu den Produkten von Feinkeramikerin Angelika Lipp.
Katze Lotti räkelt sich auf dem Kiesweg, der zum Garten führt und leckt sich die Pfoten. Der Tisch ist gedeckt mit weißem Porzellan, welch Überraschung, und duftenden Hyazinthen. Konrad Lipp serviert Kaffee in »Wiggerl-Tassen«. Ein herrlicher Frühlingstag. Wir sind alle frisch getestet und sitzen mit Abstand auf der Terrasse. Angelika Lipp erzählt über den Jahrhunderte alten Weinhuber Hof, das Geburtshaus ihres Mannes Konrad. Drei Generationen leben hier seit zwanzig Jahren zusammen. Seither wird das Anwesen nach und nach saniert und auch zum Lebens- und Arbeitsmittelpunkt von Angelika Lipps kreativen Familie. Ihre Söhne, ausgebildete Metall- und Instrumentenbauer, haben hier ihre Werkstätten, ihr Mann Konrad auch. Er baut, als Ausgleich zu seinem Beruf, grandiose massive Bänke, Hocker und Tische aus Holzstämmen&hellip
An einem dieser grauen Berliner Wintertage, an denen man sich nach Sonne, blauem Himmel und viel Licht (für schärfere Fotos) wünscht, vereinbare ich mit einer Kundin einen Termin bei den Berliner Landjungs. Wir wollen Möbel und Accessoires für ihre neue Kreuzberger Altbauwohnung aussuchen. Ein Projekt, das mir unwahrscheinlich viel Freude bereitet – stuckverzierte Decken, große helle Räume, eine Küche, die ich in das Berliner Zimmer planen darf und viele Quadratmeter, die es einzurichten und farblich zu gestalten gilt. Wir einigen uns auf einen Mix aus Alt und Neu. Es wird eine Küche von next125 in geradlinig zeitlosem Design in die Wohnung einziehen. Um den modernen Stil ein wenig zu brechen, schlage ich vor, gemeinsam nach einem alten Buffet und Vintage-Möbeln für das Berliner Zimmer zu suchen.
Was läge näher, als einen Termin im Wohnatelier der Berliner Landjungs in Köpenick zu machen. Wir treffen uns vor Weihnachten im Fabrikloft von Arne und Alex Erichsen. Ein Paradies zum Aufspüren besonderer (Möbel)Stücke. Hier gibt es nicht nur wunderschön aufgearbeitete Schränke, Truhen, Tische und Stühle in matten Kreidefarbtönen lackiert, sondern auch Wohnaccessoires aus Emaille, Glas, Leinen und Holz, alte Leuchten, Garderobenleisten oder auch mal eine geschichtsträchtige Toilettentür mit ausgesägtem Herz. Die beiden Landjungs, die vor einigen Jahren dem Leben in der Stadt und ihren ursprünglichen Professionen Adieu sagten, widmen sich heute von ganzem Herzen den schönen Dingen, die sie selber mit ihren Händen erschaffen oder besser – die sie in Unikate verwandeln können. Arne und Alex kaufen alte Möbel in Dänemark oder anderswo ein, stöbern auf Märkten und in Hofläden und finden immer wieder Dinge, die sie und ihre Kunden glücklich machen.
Mit den Kreidefarben von »Painting the Past« in über 100 Farbtönen arbeiten die beiden kreativen Köpfe Vintage-Stücke auf und hauchen ihnen ein neues, fast modernes, Leben ein. In Nicht-Corona-Zeiten öffnen die Berliner Landjungs jeweils am zweiten Samstag eines Monats das Wohnatelier und empfangen ihre Gäste mit Kaffee und Gebäck. An diesen Tagen herrscht Hochbetrieb im Fabrikloft, das jedes Mal in wenigen Sunden fast leer gekauft wird.Zur Zeit werden die Möbel und Accessoires auf Instagram vorgestellt. Click & Collect funktioniert sehr gut. Wenn man allerdings nicht schnell genug zugreift, ist der schöne Schrank oder die kleine Truhenbank schon wieder verkauft.
Vor Weihnachten können wir uns noch in Ruhe vor Ort umschauen. Mit Maske und unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen. Wir finden an diesem Tag einen Kleiderschrank, zwei seltene alte Glasvasen, eine coole Bank für den Küchentisch, der in Wunschfarbe und auf Maß gefertigt wird und diverse Dekoartikel für die Wand. Apropos – In der Kreuzberger Wohnung werden gerade die Wände gestrichen. Das erste Mal in Farbtönen von Painting the Past. Ich bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis. Vielleicht darf ich, wenn alles fertig ist, fotografieren. Das ist bei meinen Projekten ja leider selten der Fall. Bis dahin schaut gerne einmal auf der Webseite der Berliner Landjungs vorbei. Dort erfahrt Ihr alles über Kreidefarben, nachhaltiges Verschönern und authentischen Vintage Look. Schön.
Berliner Landjungs Wohnatelier, Seelenbinderstraße 141, 12555 Berlin Köpenick, Tel: 0178 3060 468
Während des Lockdowns gibt es die Möglichkeit per Click & Collect (Online Shop) einzukaufen Wunschtermin per WhatsApp oder Email senden und Ware vor Ort abholen
Sehr inspirierend: Die Landjungs auf Instagram&hellip
Es schneit. Jonny rollt eine riesige Schneekugel vor sich her. Seine Cousine und ihre Freunde reiten auf dem Feld nebenan, im Stall muhen die Kühe. Ein Bauernhofidyll im winterlichen Chiemgau. Stephanie Thatenhorst, die Münchner Interior Designerin steht oben auf der Holzveranda der alten Scheune und winkt uns zur Begrüßung.
Die Suche nach einem geeigneten Ferienhaus in Stephanie Thatenhorsts oberbayerischer Heimat vor einigen Jahren, endet nach langer Suche schließlich auf dem Hof ihrer Eltern. Der Vater bietet der jungen Familie einen Teil der alten Scheune an. Man könne sie sich ja teilen. Unten Kühe, Trecker und Heu, oben urlauben. Ein Traum. Und viel Arbeit.
Inzwischen haben sich die Eltern aus dem Betrieb zurückgezogen, Stephanie Thatenhorsts Schwester führt den Hof und hinter der Holzfassade des alten Stallgebäudes versteckt sich ein 170 Quadratmeter Scheunenloft. Lediglich die großen Fenster zur Berg- und Westseite lassen von außen erahnen, das sich innen etwas verändert hat. Eigentlich fast alles.
Heute verbringen Stephanie Thatenhorst, Ehemann Markus und die Söhne Jimmy und Jonny fast jedes Wochenende und meist die kompletten Ferien im Chiemgau. Die Scheune ist außerdem zum Showroom und Arbeitsplatz auf dem Lande geworden. Hier können Kunden vor Ort erfahren, wie behutsames Sanieren, die gelungene Verbindung von Tradition und Moderne, der Einsatz unterschiedlicher Baustoffe und das Einrichten im minimalistisch-gemütlichen Stil à la Stephanie Thatenhorst aussehen kann. Inspirierend und beeindruckend ist der große offen gestaltete Wohnraum mit einer von Stephanie Thatenhorst selbst entworfenen Küche aus Ulmenholz, einem Ess- und Wohnbereich und davon abgehenden Schlafräumen. Eine mittig angelegte Stiege (die Stufen gebaut aus den alten Dielen des Heubodens) führt hinauf zu den zwei Mansardenzimmern der beiden Söhne. Über allem erhebt sich der alte Dachstuhl wie ein Himmel aus Holz.
Während unserer Besuchs schauen wir immer wieder nach oben, bewundern die Großzügig- und Leichtigkeit des 100 Quadratmeter-Raums, die gekonnte Verwandlung durch schlaue Architektur und den Einsatz von ehrlichen Materialien wie Lehm (Wände), Zement (Boden), Schwarzstahl und Holz. Wir trinken Kaffee aus schwarzen Keramiktassen (Serax), sprechen über Familie, Job, Handwerk, Geschmack, Stil und Design. Stephanie Thatenhorst liebt Farben, Texturen, die Entwürfe von Dimoremilano, deren Möbel, Leuchten und Stoffe. Was sie nicht mag, ist sichtbare Technik. Statt Fernseher gibt es in der Scheune nur einen versteckten Beamer samt Leinwand, unter Putz gearbeitete Lautsprecher, minimalistische Lichtschalter aus Stahl (Luxonov) und eine frei stehende Badewanne ohne Mischbatterie. Die befindet sich an der Wand, wo sie nicht so auffällt. Vielleicht ein kleines bisschen unpraktisch aber für Stephanie Thatenhorsts Designverständnis unabdingbar.
In München führt Stephanie Thatenhorst neben einem (renommierten) Designstudio, einen wohl kuratierten Showroom. Neu ist der Online Shop mit wunderbaren Möbeln, Leuchten, Tapeten, Wohnaccessoires und sogar einer eigenen ST Collection. Wer mehr über Stephanie Thatenhorst und ihre Projekte erfahren möchte, schaut am besten auf ihrer Webseite vorbei.
Vielen Dank für den Kaffee und das inspirierende Gespräch, liebe Stefanie! Schee woar's!
Stephanie Thatenhorst, Showroom München, Theresienstraße 31, 80333 München, Tel: +49 89 28 80 75 38 Geöffnet Mo – Fr von 12.00 bis 18.00 Uhr, Sa von 11.00 bis 16.00 Uhr
Individuelle Öffnungszeiten auf Anfrage möglich&hellip
Kathrin Limburg hält ihre Kaffeetasse fest umschlossen, lehnt am Türrahmen zwischen dem »schönen Saal« und dem »Studio« des Carl Fritz, einer prachtvollen Altbauetage in Berlin Mitte, und lächelt. Trotz der anstrengenden vergangenen Wochen im Renovierungsmodus, des Eingespanntseins während Filmdrehs und Fotoproduktionen im Gebrüder Fritz, ihrer Event Location in der Bleibtreustraße, trotz des ständigen Hinundherfahrens zwischen Charlottenburg und Mitte. Trotz Corona.
2015 gründete Kathrin Limburg die Gebrüder Fritz – Eine 330 Quadratmeter große Altbauwohnung (benannt nach den Erbauern des Hauses 1903, den Zimmermeister-Brüdern Fritz), die für PR-Events, Workshops, Film- und Fotoshootings, Empfänge, stilvolle private Anlässe und individuelle Events angemietet werden kann. Mit einem Team kreativer ProjektmanagerInnen werden die Räume in der Bleibtreustraße seither immer wieder anders in Szene gesetzt, Ausstattungs- und Umsetzungskonzepte entwickelt und mit wechselnden Wandfarben, Möbeln und Textilen eine auf den Kunden abgestimmte Atmosphäre geschaffen, für die die Gebrüder Fritz weit über Berlin hinaus bekannt ist.
Und nun Carl. Der kleine der Zimmermeister-Brüder Fritz wird Namensgeber einer weiteren Traumwohnung, die nach bewährtem Konzept ab Januar 2021 angemietet werden kann. »Mein Großvater heißt auch Carl«, erzählt Kathrin beim Interview in der Münzstraße. So stand der Name der neuen Event Location schnell fest. Die schöne Altbauetage im roten Backsteinensemble musste nur noch renoviert werden. »Carl hat mich seit September ganz schön auf Trab gehalten«, sagt Kathrin und zeigt auf die Heizungsverkleidungen mit Füllungen aus Wiener Geflecht, die in Leim- und Kalkfarben gestrichenen Wände, Paneele, Steckdosen und Vorhänge. Noch sind nicht alle Möbel und Leuchten geliefert und montiert. Mit Partnern wie Artemide (Beleuchtung), DCW (Stühle), Luiz Home Collection (Textilien), Dörthe Krüger-Mähl (MFG Malerbetrieb) oder Noel & Marquet (Paneele) wird die Wohnung zu einer »zeitlosen Leinwand«, perfekt inszenierbar für ganz unterschiedliche Ansprüche. Der prachtvolle Stuck, das Parkett oder die alten Türflügel wurden bereits 2014 vom Eigentümer saniert. Ein bisschen fühlt man sich beim Durchschreiten der großzügigen Räume wie in einem Mailänder Palazzo.
Die Gebrüder Fritz und Carl müssen wegen Corona zwar noch ein wenig auf Eventgäste warten, stehen aber für Shootings und Filmproduktionen bereit. Schön.
Carl Fritz Event Location, Münzstr. 23, 10178 Berlin, buchbar über Gebrüder Fritz GmbH, Bleibtreustraße 38/39, 10623 Berlin-Charlottenburg, Tel: +49 176 812 910 25 und +49 30 239 05 11&hellip
Anzeige | Die Tage werden noch immer kürzer und wir gewöhnen uns nach der Zeitumstellung nur schwer daran, dass es draußen plötzlich so früh dunkel wird. Da hilft nur ganz viel Licht. Es geht nichts über die Sonne und ihre Energie spendenden Strahlen als natürliche Licht- und Energiequelle während des Tages. Doch gegen Abend sind wir besonders im Herbst und Winter auf schöne Leuchten, harmonisch über den Raum verteilt, angewiesen. Erst in der dunklen Jahreszeit fallen uns die dunklen Ecken unserer Wohnung auf. Hier und da könnte noch eine Lampe stehen und für mehr Helligkeit sorgen. Doch was tun, wenn es an dieser Stelle keine Steckdose gibt?
Designer Christophe Mathieus kleine Bicoca LED Tischleuchte, die er für den spanischen Lampenhersteller Marset entwarf, hat einen eingebauten Akku und ist daher überall einsetzbar, wo man gerade Licht benötigt. Die nur 22,5 cm hoheTischlampe wird per USB-Kabel aufgeladen, leuchtet anschließend 20 Stunden, ist in drei Stufen dimmbar und macht sehr gemütliches warmweißes Licht. Ihr Lampenschirm ist schwenkbar. Bicoca gibt es in sechs verscheiden Farben, darunter auch ein feines Hellrosa, ein knalliges Gelb oder ein schlichtes Weiß.
Bei uns steht die kleine Leuchte mal im Ess- oder Wohnzimmer auf dem jeweiligen Fensterbrett oder auch mal in der Küche auf dem Regal über dem Spülbecken, um zusätzliches Wohlfühllicht zu spenden. Es gäbe noch viele andere Ecken, wo sie schön aussehen würde. Vielleicht bringt ja der Weihnachtsmann noch eine Bicoca in Weiß?
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Design Bestseller. Die kleine Akkuleuchte Bicoca wurde mir für das Fotoshooting als Pressesample überlassen. Vielen Dank dafür. &hellip
»Bis 2013 standen hier noch die Kühe«, erzählt Mario Scheucher und lacht. Seit dem ist viel geschehen. Stall und Heuschober in Neubeuern sind heute ein Showroom für Handwerk und Wohndesign. Mario und seine Frau Antje haben mit Le Tam Tam Concept einen Ort geschaffen, der ihre Leidenschaften für Einrichtung, Wohlfühlgegenstände und natürliche Materialien zum Leben erweckt, fühlbar macht.
Auf dem Weg Richtung Italien fahren wir hinter dem Inntaldreieck von der Autobahn ab. Auf Empfehlung einer Leserin, die mir schrieb, wenn in Bayern, müsse ich unbedingt den Concept Store Le Tam Tam besuchen und dessen Inhaber kennenlernen. Bereits drei Tage später fahren wir auf Pressereise nach Südtirol und machen Halt in Neubeuern.
Es ist Samstag. Es regnet ein bisschen. Die Kirchenglocken läuten gerade als wir aus dem Auto steigen. Vor dem Eingang des ehemaligen Kuhstalls flackert ein Feuer in einer Opalglasschale. Mario Scheucher trinkt gerade (s)einen Kaffee vor dem Showroom. Entspannte Stimmung, die sich auch während unserer Besuches fortsetzen wird. Obwohl immer mehr Kunden ankommen, die aus München, Salzburg, Innsbruck und anderen Richtungen anreisen, um bei Antje und Mario einzukaufen oder sich bei einem Cappuccino (oder einem Gläschen Weißwein) beraten zu lassen&hellip
In den Schaufenstern spiegelt sich die rosa Fassade der ältesten Kirche Schönebergs in der Hauptstraße wider. Beim Vorbeifahren sehe ich eine in kräftig warmen Blau gestrichene Wand, Vintage Möbel, Lampen, eine hellblaue Innentreppe und das neue Firmenschild an der Hauswand – NEORAUM Mid-Century Möbel. Ein neuer Laden? Da muss ich beim nächsten Mal unbedingt anhalten.
Seit dem 1. September 2020 zeigen Siglinde Tempelhoff (designklassiker berlin) und Frank Groll (icke|store) ihre Möbelschätze und Designklassiker der 1950er und 60er Jahre im gemeinsamen Schöneberger Showroom. Auf zwei Etagen finden Liebhaber dieser Ära Sideboards, Regale, Sofas und Leuchten bekannter Designer und Hersteller, wie z.B. Wilhelm Renz, Erwin Behr, Holger Georg Jensen, Kalmar oder String – auf Auktionen erstanden und in der eigenen Werkstatt (wenn möglich) nach Orignialzeichnungen restauriert.
Vor der blauen Wand im unteren Bereich des Showrooms wirken die Möbel doppelt schön. Die Glasleuchte mit schwarz-weiß gestreiftem Sockel, die fliegenden Schwäne aus Holz (eines australischen Künstlers) und das gerade neu aufgepolsterte Daybed mit seinen eleganten Lehnen – zum Verlieben. Der blaue Glaskrug mit den Trockenblumen würde bei uns auf dem Esstisch sicher auch gut aussehen... Ich konzentriere mich auf das Fotografieren und freue mich still, wieder eine neue Quelle für besondere Möbel und feine Dinge gefunden zu haben. Ich bin sicher, das eine oder andere Stück wird demnächst auf einem Mood Board meiner Kunden landen. Oder in unserem Sixties Home : )
designklassiker berlin & icke|store –> Showroom NEORAUM, Hauptstraße 120, 10827 Berlin, Siglinde Tempelhoff +49 (0)174 580 22 98 & Frank Groll +49 (0)170 506 79 87
Geöffnet Di –Fr von 13.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 12.00 bis 18.00 Uhr&hellip
Eine Leuchte, wie gemacht für das Sixties Home im Chiemgau. Unsere Familie verbringt dort seit Jahrzehnten herrlich erholsame Urlaube inmitten der Natur. Vor einigen Jahren wurde saniert und das Haus hergerichtet. Vorhandene Originalmöbel aus den 1960er Jahren wurden mit neuen Möbeln, Flohmarkt- und Ebayfunden kombiniert. Gerade erst wurde die Terrasse neu gestaltet.
Über Pfingsten waren wir in Bayern. Bei einer Haushaltsauflösung ergatterten wir zwei alte Gartenstühle im Spaghetti-Look. Klappbar, aus Holz und wie passend zum Haus im Sixtiesstil. Als hätten sie schon immer im Vorgarten unter dem Apfelbaum gestanden. Dazwischen platzierten wir einen kleinen Tisch mit einer mobilen Lampe, die wir aus Berlin mitbrachten. Unser erster spontaner Kauf nach der langen Zeit des Shutdowns. Auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk entdeckten wir sie bei Wohndesign in der Martin-Luther-Straße. Die kleine Leuchte hing dort an einem Seil von der Decke herab. Darunter stand eine andere auf einem Beistelltisch. Wie cool. Die ANI LAMP wäre doch zu schön für Bayern... Nicht lange überlegt, gleich gekauft und ein small business supportet.
Nun leuchtet die von kaschkasch für die nordrhein westfälische Firma blomus entworfene Akku-Lampe mal im Wohnzimmer, mal im Garten – genau dort, wo wir gerade Licht brauchen und es gemütlich haben wollen. Das Design erinnert ein bisschen an die Straßenlampen der Sechziger Jahre, die bis vor kurzem noch die Straßen des Dorfes erhellten. Sie wurden leider gegen moderne (nicht unbedingt schönere) ausgetauscht.
Die ANI LAMP ist eine wahre Verwandlungskünstlerin. Ob auf einem Lampenfuß stehend, hängend an einem mitgelieferten Seil oder umgedreht als Leuchte, deren Lichtkegel nach oben strahlt – drei mal Gemütlichkeit und sehr anpassungsfähig. Durch kurzes Berühren der Ringe auf dem Lampenschirm erstrahlt das LED-Licht in zwei Helligkeitsstufen. Je nach Lichtintensität hält der integrierte Akku 8 bis 16 Stunden. Anschließend wird dieser per USB-Kabel auf einer externen Station aufgeladen.
Die ANI LAMP besteht aus pulverbeschichtetem Aluminium. Es gibt sie in verschiedene Ausführungen und Farben. Wir haben uns für die kleine Lampe in warm gray entschieden. Scho schee&hellip
Ein perfektes Wochenende... zu Hause. Weder Dublin, Istanbul oder Lissabon können wir zur Zeit bereisen. Marrakesch, Toscana, Apulien oder Südtirol sind unerreichbar. Die geliebten Reiseführer stehen im Regal und wir sitzen auf dem Sofa. Wann es wohl wieder möglich sein wird, die Koffer zu packen?
Bis dahin machen wir es uns zu Hause gemütlich. Träumen von der Ferne. Richten uns auf weitere Wochen mit Fernweh ein.Beim (Distanz)Kaffee mit Nicola Bramigk, Herausgeberin der Smart Traveling App mit mehr als 60 Reiseführern zu den schönsten Zielen der Welt, trösten wir uns gegenseitig. Wie gerne wären wir unterwegs, würden gerne wieder schöne neue Orte, Hotels, Restaurants aufspüren, um sie anschließend unseren Lesern vorzustellen.
Vor Jahren trafen wir uns durch Zufall in Apulien. Beide mit unseren Männern. Auf Recherchtour in Ostuni, wo wir uns die Klinke der alten Holztür des bezaubernd-coolen Turmapartments Torretta Alchimia in die Hand gaben. Große Begeisterung ob des grandiosen Domizils und des zufälligen Treffens. Am Abend verabredeten wir uns spontan zum Essen bei Pasta und Primitivo in einem urigen Restaurant in der Nähe. Dafür fuhren Nicola und ihr Lebensgefährte Markus Dreesen extra noch mal zurück nach Ostuni, obwohl sie schon an einem anderen Ort an der Küste angekommen waren. An diesem Abend sprachen wir viel über das Reisen, über Smart Travelling und die beeindruckenden To do-Listen, die Nicola und ihr Team für jedes Update eines Reiseführers abarbeiten müssen. Bei Nicolas Pensum kann reisen schon richtig anstrengend werden. Die Buchtitel »Ein Wochenende in...« oder »Eine perfekte Woche in...«, herausgegeben von Smart Travelling und der Süddeutschen Zeitung, versprechen Orte, die das Flair der jeweiligen Orte ausmachen. Sorgfältige Recherche, lebendige Fotos und gut geschriebene Texte machen die Reiseführer aus. Wie viel Herzblut und Arbeit (seit 2006) in jedem Titel stecken, erfuhren wir an jenem Abend in Apulien.
Und nun Corona. Wir werden hoffentlich bald wieder reisen können. Vielleicht machen die europäischen Länder ja schon in naher Zukunft ihre Grenzen und die Hoteliers ihre Häuser auf. Es wäre nicht nur schön, sondern lebenswichtig für die Regionen, die Hotelbesitzer, Gastronomen und alle Angestellten in diesen Bereichen.
Während unseres Kaffeedates erzählt mir Nicola von der Smart Travelling App, die es bereits seit fünf Jahren gibt, die nun aber ein neues Feature hat – Rezepte. Vom weltbesten Granola der Botelet Farm (B&B) in Cornwall über Entrecôte des Relais de Venise in Paris bis zum fantastischen Weihnachtsrezept aus der Toscana – Pappardelle al Cinghiale. Von den Reisen mitgebracht und nun für die Nutzer der Smart Travelling App zusammengestellt. Voraussetzung ist jedoch, nach der dem ersten kostenlosen Download eines Online-Reiseführers, einen kostenpflichtigen zu laden. Damit gibt es anschließend Zugriff auf 85 Rezepte. In Auberginenbällchen mit Ziegenkäse, einem Rezept aus Barcelona, könne sie sich reinlegen, schwärmt Nicola und scrollt durch die App, um mir weitere Köstlichkeiten, deren einmalige Herkunftsorte und Unterkünfte zu zeigen. Smart Travelling at Home. Wenn wir schon nicht reisen können, dann lasst uns die Welt nach Hause holen. Kochen und lecker essen hilft in dieser Zeit erheblich, oder?
Nicola Bramigk ist nicht nur hauptberufliche Reisende, Fotografin und Entdeckerin. Als gelernte Designerin hat sie ein Gespür für das Schöne. Sie liebt Mode, Interieur und das Entwickeln immer wieder neuer kreativer Ideen. Brüche mag sie besonders gerne. In ihrer Berliner Villenetage findet man deshalb Designklassiker und Antiques aus Frankreich, sehr dunkle und ganz helle Wände, Kunststoffstühle auf Holzböden und Fabrikleuchten unter Stuckdecken. Ein Paradies für meine Kamera. Inspiration für Euch. Danke, Nicola, für die schönen Einblicke in Dein Tun und Dein Zuhause&hellip
Happy New Year! Weihnachten und Silvester liegen hinter uns. Willkommen 2020, ein neues Jahr(zehnt), das viel Zeit für neue schöne Dinge mit sich bringt.
Mina macht den Anfang. Die kleine LED-Lampe mit aufladbarem Akku ist winzig klein, leuchtet aber wie eine Große. Design und Technik in Miniaturformat, erdacht von Manuela Simonelli und Andrea Quaglio für Lexon Design in Frankreich.
Mina gibt es in 9 Farben. Der Lampenfuß aus Aluminium ist unten etwas abgerundet. So sieht es aus, als würde Mina auf der Unterlage schweben. Per Knopfdruck am Boden der Lampe erhält man warmweißes oder kaltweißes Licht. Die Helligkeit (mit Memoryfunktion) ist zudem dimmbar.
Der Akku, der per USB-Kabel aufgeladen wird, hält 6 Stunden. Lange genug, um Mina auf verschiedene Art einzusetzen. Ob als Nachtlicht, Tischdeko oder um unbeleuchtete Ecken eines Raums zu erhellen – Die Kleine verzaubert und zieht alle Blicke auf sich. So, wie auch viele andere Kreationen von Manuela Simonelli und Andrea Quaglio, die beide aus Italien stammen, in Paris leben und (fast) überall auf der Welt arbeiten. Das Duo entwirft Möbel, technische Geräte und Altagsgegenstände, die sich jeweils durch einen Hauch Poetik und Unerwartetes vom Bekannten abheben. Schön&hellip
Als Ia Kutateladze vor zwei Jahren von Tiflis nach Berlin zog, entschloss sie sich die junge georgische Produktdesignerin, erst einmal mit Ton und recyceltem Silber (von georgischen Flohmärkten) zu experimentieren. Keine leichte Entscheidung, denn eigentlich liebt Ia alle Materialien. Wären nicht Werkzeuge, Maschinen und vor allem viel Platz nötig, um mit Holz und anderen Werkstoffen zu arbeiten, hätte Ia in Berlin auch gerne Möbel entworfen und gebaut wie in Georgien. Für die Arbeit mit Ton und Silber braucht es außer einer Töpferscheibe und einigen Goldschmiede-Werkzeugen nicht viel. Außerdem lassen sich beide Materialien mit der Hand formen. Perfekt. Ia mietete eine kleine Ladenwohnung in Berlin Prenzlauer Berg, richtete Atelier und Werkstatt ein und kreiert dort seither Keramik- und Schmuckunikate, die sie im Showroom gleich ausstellen und verkaufen kann.
Ias Produkte entstehen intuitiv, spontan aus einem Arbeitsprozess heraus. Formen sind nicht geplant, sondern erlangen ihre Ästhetik durch das Experimentieren und Erforschen der Materialien. &hellip
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