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Wenn sich so viele gute und sympathische Menschen zusammentun, um einen besonderen Ort zu erschaffen, dann kann nur etwas Schönes dabei herauskommen.
Masuda Becker ist Geschäftsfrau, Marketingexpertin, Kaffeeliebhaberin, ausgesprochener Familienmensch, unglaubliche Netzwerkerin und lebt in Berlins grünem Stadtteil Lichterfelde West. Ich treffe sie im neu eröffneten Café Fuchs Curtis auf ein Käsetörtchen und einen Cappuccino.
Zusammen mit Mann, Schwester und Schwager wagt sich Masuda noch während des letzten Lockdowns an ein Projekt, das für alle Beteilgten Neuland ist – Sie möchten ein Café ins Leben rufen, einen Wohlfühlort und Treffpunkt für Familie und Gäste aus dem Kiez und »aus der Stadt«. Inspiriert von Coffeeshops, wie sie es in Kapstadt und anderen Metropolen gibt, soll es eine Art ConceptCafé mit Selbstbedienung werden, wo man den besten Kaffee der Stadt und köstliche Leckereien aus »guten« Lebensmitteln erhält&hellip
Ein britisch-schottisches Paar benötigt Hilfe beim Einrichten eines (traumhaften) Landhauses in der Nähe von Limoges. Ein schönes Projekt, mit dem ich mich in den letzten Tagen beschäftige. Bei der Recherche nach ausgefallenen Lampen, die den vorgegebenen Landhausstil ein bisschen aufbrechen und den nötigen Twist erzeugen sollen, stolpere ich über ein kleines Label aus England. Pooky.
Wahnsinnig schöne Leuchten in unendlich vielen und ganz verschiedenen Designs. Tisch-, Pendel-, Steh- und Outdoorleuchten aus Glas, Holz, Metall und Keramik, die mit einer Vielzahl von Lampenschirmen kombiniert werden können. Von klassisch bis eklektisch, von schwarz-elegant bis kitschig-bunt, als kleines Wohndetail bis zum absoluten Hingucker einsetzbar. Es gibt sogar Lampenfüße in Little Greene-Farben.
Pooky, so ist es auf der Webseite zu lesen, stehe für wunderschöne und dekorative Leuchten, die aussehen, als würden sie ein Vermögen kosten, jedoch erschwinglich sind. Für Qualität, die man sich leisten kann, für Nachhaltigkeit bei Produktion und Vertrieb und Diversität. I like.
Pooky Lighting Ltd 25 Chelsea Wharf 15 Lots Road London & Instagram
Nachtrag 21.09.2021Ich habe mir letzte Woche zwei Lampen bestellt. Sie sind noch auf dem Weg. Leider musste ich gestern (wegen des Brexits) Zollgebühren zahlen, der sich bei zwei Leuchten mit einem Warenwert von etwa 240,00 € auf 75,00 € beläuft. Nicht ganz so schön.
Nach dem Eingang der Zahlung stellt DHL On Demand heute noch zu. Bin gespannt und freue mich trotzdem auf meine Pookys. &hellip
Presseaufenthalt | Wir sitzen beim Kaffee am Pool und schauen direkt auf die große Apfelplantage des Waidmannhofs. Warum liegen so viele kleine Früchte am Boden? »Wenn die Bäume zu viele Äpfel tragen, müssen sie von Hand ausgedünnt werden«, erklärt Thomas Trenkwalder, unser junger Gastgeber im Hallinger am Waidmannhof. »Die Pflücker arbeiten im Sommer 2-3 Wochen, damit die Bäume gesund bleiben und im Spätsommer bzw. Herbst die Ernte gut ausfällt.« Thomas erzählt, dass sein Vater Karl auf dem Hof aufgewachsen und mit Leib und Seele Apfelbauer sei. Mutter Christine kümmere sich leidenschaftlich um die Feriengäste – So wie bereits Karls Mutter in den 1960ern. Willkommen im Familienbetrieb der Trenkwalders!
Urlaub zwischen Gala, Fuji, Red and Golden Delicious, im Schaukelstuhl ein Buch lesen unter Palmen mit Rundumblick auf die Texelgruppe. Der herzliche Familienbetrieb in Obermais, Meran, ist ein Ort, an dem die Gäste schnell Ruhe finden und los lassen können. Christine sorgt zusammen mit Thomas und Verena, zwei ihrer sechs (!) Kinder, für einen genussreichen und entspannten Aufenthalt inmitten der Südtiroler Natur. Zusammen führen sie nicht nur den traditionsreichen Waidmannhof, sondern seit Juni 2020 auch das Hallinger&hellip
An den Stränden der Kanaren finden und sammeln Milena Kling und ihre Familie kleine Glasscherben. Sie haben eine matte Oberfläche, liegen sanft in der Hand und unterscheiden sich in Farben und Form. Das Meer, die Natur, hat das Glas über eine lange Zeit geschliffen und in etwas Schönes verwandelt&hellip
Einer der upcoming Begriffe in Zeiten der Pandemie heißt »Außengastronomie«. Ein bisher unbeachteter und ausdrucksloser Begriff, der es weit gebracht hat. Er impliziert die fast nicht mehr vorstellbare Freude, endlich nicht nur draußen bei einem Spaziergang einen Coffee to go zu genießen oder sich mit einem Freund (oder Freundin) und einem Spritz im Plastikbecher irgendwo auf der Straße oder Grünfläche herum zu drücken. Außengastronomie heißt Freiheit und ist gleichzusetzen mit dem Beginn eines neuen Post-Lockdown-Lebens in Verbindung mit den drei Gs – geimpft (2x), getestet oder genesen (dr)außen Gast zu sein, in einer Tasse einen Kaffee, einen Drink im Glas oder Kulinarisches auf einem echten Teller genießen zu dürfen.
Unseren ersten Cappuccino am Tag der Wiedereröffnung der Gastro-Außenbereiche, trinken wir im neuen frank Café in Prenzlauer Berg. Marc Oliver Mansaray und Daniel Scheppan, die bereits mit ihrem Kink (Restaurant & Bar) den Berliner Pfefferberg um einen schönen Berliner Gastro-Ort bereichern, betreiben seit einem Monat auch ein Kaffeehaus – gleich nebenan und im kinkbekannten Stil. Räume aus dem 19. Jahrhundert, cooles Interiordesign, kreative Küche und viel Grün drinnen wie draußen. Wo früher im Auftrag von Herrn Pfeffer Bier gebraut wurde (um 1840) und seit vielen Jahren die Stiftung Pfefferwerk für soziale Stadtkultur sorgt, lässt es sich im großen Stadtgarten des Kink und des frank Cafés herrlich sitzen.
Treppen führen von der Schönhauser Allee quasi hinauf ins Grüne. Von der Terrasse des frank Cafés schaut man hinunter in die Stadt, hier oben sitzt man im Urlaub. Also in der Außengastronomie. Heute fast dasselbe.In die Keramiktassen kommt Kaffee von der Röststätte Berlin, in die Gläser frische Säfte mit oder ohne Alkohol, es gibt selbst gemachtes Eis, Mittagstisch und feine Dinge aus der Pâtisserie – Köstlichkeiten, die wir noch probieren müssen. Wir haben an diesem historische Tag (verständlicherweise) nicht viel Zeit. Endlich dürfen wir vor allen unseren Lieblingsorten sitzen, trinken, essen, quatschen, Berlin (er)leben. Wir kommen wieder und werden uns dann durch die vielversprechende Karte essen und trinken und Fotos von der Flotten Lotte oder dem Octopus Burger machen. Bis bald und herzlichen Glückwunsch zur Eröffnung Eures schönen Cafés, liebes frank-Team!
frank Café, Schönhauser Allee 176, 10119 Berlin, Tel: +49 30 412 073 45 und auf InstagramGeöffnet Mo – So von 8.30 bis 18.00 Uhr&hellip
Wer schon mal im Traunsteiner Wiggerl 17 war, weiß, wie wunderbar es sich anfühlt, dort den Kaffee aus den feinen weißen Tassen zu trinken – außen Bisquit-Porzellan, innen glasiert und mit einer leichten Rundung im Boden versehen. »Damit der Kaffee perfekt hinein fließen kann«, sagt Boris Rüther, einer der beiden Besitzer des Wiggerl 17. Auch der polierte Tassenrand ist glasiert und liegt angenehm an den Lippen.
Im Südtiroler Miramonti Boutique Hotel oberhalb von Meran, flackert Kerzenschein durch dünnwandige Porzellan-Windlichter. Auffallend schön und von Hand mit dem Miramonti-Logo bemalt – – – Beide Orte gehören zu unseren Lieblingsorten. Gemeinsam haben sie die Leidenschaft für handgemachtes, nachhaltiges und zeitloses Design, hochwertige Materialien und die Liebe zu den Produkten von Feinkeramikerin Angelika Lipp.
Katze Lotti räkelt sich auf dem Kiesweg, der zum Garten führt und leckt sich die Pfoten. Der Tisch ist gedeckt mit weißem Porzellan, welch Überraschung, und duftenden Hyazinthen. Konrad Lipp serviert Kaffee in »Wiggerl-Tassen«. Ein herrlicher Frühlingstag. Wir sind alle frisch getestet und sitzen mit Abstand auf der Terrasse. Angelika Lipp erzählt über den Jahrhunderte alten Weinhuber Hof, das Geburtshaus ihres Mannes Konrad. Drei Generationen leben hier seit zwanzig Jahren zusammen. Seither wird das Anwesen nach und nach saniert und auch zum Lebens- und Arbeitsmittelpunkt von Angelika Lipps kreativen Familie. Ihre Söhne, ausgebildete Metall- und Instrumentenbauer, haben hier ihre Werkstätten, ihr Mann Konrad auch. Er baut, als Ausgleich zu seinem Beruf, grandiose massive Bänke, Hocker und Tische aus Holzstämmen&hellip
Der Hahn kräht kräftig und die Hühner laufen aufgeregt durch den Garten. Kinder spielen in der Buddelkiste unter einem bunt gestreiften Sonnenschirm. Ländliche Idylle und Frühlingswetter. Nadine und Simon Pfeiffer begrüßen uns vor dem frisch sanierten Milchhäusl, dem neuen gemeinsamen Showroom von Chiemsee Schirme und artmetall.
Oberhalb des Chiemsees, in Hub bei Prien, liegt das Elternhaus von Simon Pfeiffer. Hier wohnen und arbeiten mehrere Generationen zusammen. Simon und sein Vater Andreas sind Metallbauer und produzieren Möbel und Einbauten aus Stahl. In der Werkstatt von artmetall wird so ziemlich alles gefertigt, was aus Stahl möglich ist – meist im Auftrag von (Innen)Architekten, für Restaurants, Läden aber auch private Kunden.
Simon übernimmt 2018 zudem die Schirm-Manufaktur seiner Mutter Patrizia. Simons Frau Nadine leitet seither das Unternehmen und erzählt im Interview von ihrer Liebe zu Design und Handwerk, vom lange gehegten Wunsch, einen eigenen Laden zu betreiben und dem großen Glück, nun beide Manufakturen, die ihren Sitz auf dem Familienanwesen haben, im gerade frisch sanierten Milchhäusl zusammen präsentieren zu können – mit täglichen Öffnungszeiten, sobald es die Coronavorschriften zulassen.
»Hier wird noch eine große Terrasse gebaut, auf der unsere Kunden in Ruhe einen Kaffee trinken können«, schwärmt Nadine und zeigt auf einen Platz vor dem Showroom. Simon und Nadine haben noch viel vor. Der Ausbau des Milchhäusl sei nur der Anfang, erzählt Nadine. Die beiden Manufakturen ergänzen sich gut. Es geht um Handwerk, Nachhaltigkeit, Materialien, faire Produktion und um jede Menge Herzblut&hellip
Endlich. Wir legen Wert auf schönes Wohnen, richten unsere Wohnungen und Häuser mit Bedacht ein und kochen in wohl designtem Ambiente – Und dann gibt es da ein kleines, meist grellbuntes Detail, das die Ästhetikregeln nicht einhalten möchte. Die Rede ist vom Spülschwamm. Ungeliebt, oft versteckt, zu bunt, schnell abgenutzt und einfach nicht schön.
Das denken sich auch Frederic und Frieder, zwei Studenten aus Berlin. Auf einem Roadtrip nach Kopenhagen im Herbst entsteht der Wunsch, etwas zu entwerfen, was es noch nicht gibt und die Menschen glücklich(er) macht.
Die Idee, einen schwarzen Schwamm zu entwerfen und herstellen zu lassen lässt sie nicht mehr los. Zurück in Berlin nutzen sie die etwas ruhigeren Coronamonate, um zu recherchieren, zu planen und den SVAMP (dänisch für Schwamm) zu entwickeln. Saug- und scheuerfähig muss er sein, gut in der Hand liegen und vor allem ästhetisch aussehen. Ein schwarzer Schwamm passt in jede Küche, ein weißes Plus auf der soften dunkleren Seite des Küchenaccessoires soll für Wiedererkennung sorgen.
Anfang Februar werden die ersten Prototypen geliefert. Die Banderole ist zwar noch nicht so, wie sie sich die beiden Studenten vorgestellt haben, aber der SVAMP sieht super aus und besteht die ersten Tests in der Küche. Auch bei uns hält der SVAMP Einzug. Wie praktisch, wenn sich das eigene Kind (Frieder) gutem Design verpflichtet fühlt und pünktlich zum Geburtstag eine kleine Kiste voller Ästhetik schenkt?
Schon jetzt möchte ich nicht daran denken, was wohl sein wird, wenn die erste Lieferung verkauft ist und der nächste Schritt im Schwammbusiness bevorsteht? Wie meistern zwei Studenten Großbestellungen? Wo lässt es sich (noch) nachhaltiger produzieren und wer entwirft eine schönere und nicht so knick- und kratzempfindliche Banderole? Fragen, die bald auf Frederic und Frieder zukommen werden.
Ich freue mich, ankündigen zu können, dass der SVAMP ab Montag bei Kebe Living in Berlin zu kaufen und bereits ab heute im Online Shop zu bestellen sein wird. AUF DIE SCHWÄMME FERTIG LOS!
PS: Den SVAMP habe ich in der wunderbaren Küche von Susanne und Toni Hain fotografiert. &hellip
Viel Platz bedarf es nicht, um schöne Dinge hervorzubringen. Zweiundzwanzig Quadratmeter misst die Berliner Werkstatt von Andrea Degener. In einer kleinen Seitenstraße nur wenige Gehminuten vom S-Bahnhofs Schöneberg entfernt, stellt die Produktdesignerin feine zeitlose Kleinserien und Unikate aus Porzellan her. Geschirr, Vasen, Teelichter, Übertöpfe und Schmuck werden von Hand gefertigt und direkt im integrierten Laden(Regal) ausgestellt und verkauft.
Nach dem abgeschlossenen Studium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule in Halle und einem vorangegangenen Auslandsemester an der britischen Staffortshire University, zieht es Andrea Degener zunächst nach Bremen. Sie gründet eine Familie und verbringt dort die Elternzeit. Mit Mann und zwei kleinen Töchtern kommt die Designerin 2018 nach Berlin und startet mit ihrem eigenen Design Label Thea Porzellan in die Selbständigkeit.
Wer mag, kann der Designerin beim Arbeiten auf die Hände schauen und beim Entstehen der dünnwandigen Produkte aus »weißem Gold« zuschauen. Faszinierend zu sehen, wie etwa ein »Bubbelbecher« entsteht, Glasuren aufgetragen oder Rohlinge im Ofen verstaut werden. Fertige Porzellanstücke können gleich mitgenommen werden – als Geschenk oder für den eigenen Gebrauch. Schön.
Nachtrag: Inzwischen ist Thea Porzellan nach Lichterfelde West umgezogen.Thea Porzellan, Andrea Degener, Baseler Str. 12, 12205 Berlin Lichterfelde West, Tel: 0176/6250881&hellip
An einem dieser grauen Berliner Wintertage, an denen man sich nach Sonne, blauem Himmel und viel Licht (für schärfere Fotos) wünscht, vereinbare ich mit einer Kundin einen Termin bei den Berliner Landjungs. Wir wollen Möbel und Accessoires für ihre neue Kreuzberger Altbauwohnung aussuchen. Ein Projekt, das mir unwahrscheinlich viel Freude bereitet – stuckverzierte Decken, große helle Räume, eine Küche, die ich in das Berliner Zimmer planen darf und viele Quadratmeter, die es einzurichten und farblich zu gestalten gilt. Wir einigen uns auf einen Mix aus Alt und Neu. Es wird eine Küche von next125 in geradlinig zeitlosem Design in die Wohnung einziehen. Um den modernen Stil ein wenig zu brechen, schlage ich vor, gemeinsam nach einem alten Buffet und Vintage-Möbeln für das Berliner Zimmer zu suchen.
Was läge näher, als einen Termin im Wohnatelier der Berliner Landjungs in Köpenick zu machen. Wir treffen uns vor Weihnachten im Fabrikloft von Arne und Alex Erichsen. Ein Paradies zum Aufspüren besonderer (Möbel)Stücke. Hier gibt es nicht nur wunderschön aufgearbeitete Schränke, Truhen, Tische und Stühle in matten Kreidefarbtönen lackiert, sondern auch Wohnaccessoires aus Emaille, Glas, Leinen und Holz, alte Leuchten, Garderobenleisten oder auch mal eine geschichtsträchtige Toilettentür mit ausgesägtem Herz. Die beiden Landjungs, die vor einigen Jahren dem Leben in der Stadt und ihren ursprünglichen Professionen Adieu sagten, widmen sich heute von ganzem Herzen den schönen Dingen, die sie selber mit ihren Händen erschaffen oder besser – die sie in Unikate verwandeln können. Arne und Alex kaufen alte Möbel in Dänemark oder anderswo ein, stöbern auf Märkten und in Hofläden und finden immer wieder Dinge, die sie und ihre Kunden glücklich machen.
Mit den Kreidefarben von »Painting the Past« in über 100 Farbtönen arbeiten die beiden kreativen Köpfe Vintage-Stücke auf und hauchen ihnen ein neues, fast modernes, Leben ein. In Nicht-Corona-Zeiten öffnen die Berliner Landjungs jeweils am zweiten Samstag eines Monats das Wohnatelier und empfangen ihre Gäste mit Kaffee und Gebäck. An diesen Tagen herrscht Hochbetrieb im Fabrikloft, das jedes Mal in wenigen Sunden fast leer gekauft wird.Zur Zeit werden die Möbel und Accessoires auf Instagram vorgestellt. Click & Collect funktioniert sehr gut. Wenn man allerdings nicht schnell genug zugreift, ist der schöne Schrank oder die kleine Truhenbank schon wieder verkauft.
Vor Weihnachten können wir uns noch in Ruhe vor Ort umschauen. Mit Maske und unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen. Wir finden an diesem Tag einen Kleiderschrank, zwei seltene alte Glasvasen, eine coole Bank für den Küchentisch, der in Wunschfarbe und auf Maß gefertigt wird und diverse Dekoartikel für die Wand. Apropos – In der Kreuzberger Wohnung werden gerade die Wände gestrichen. Das erste Mal in Farbtönen von Painting the Past. Ich bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis. Vielleicht darf ich, wenn alles fertig ist, fotografieren. Das ist bei meinen Projekten ja leider selten der Fall. Bis dahin schaut gerne einmal auf der Webseite der Berliner Landjungs vorbei. Dort erfahrt Ihr alles über Kreidefarben, nachhaltiges Verschönern und authentischen Vintage Look. Schön.
Berliner Landjungs Wohnatelier, Seelenbinderstraße 141, 12555 Berlin Köpenick, Tel: 0178 3060 468
Während des Lockdowns gibt es die Möglichkeit per Click & Collect (Online Shop) einzukaufen Wunschtermin per WhatsApp oder Email senden und Ware vor Ort abholen
Sehr inspirierend: Die Landjungs auf Instagram&hellip
Kathrin Limburg hält ihre Kaffeetasse fest umschlossen, lehnt am Türrahmen zwischen dem »schönen Saal« und dem »Studio« des Carl Fritz, einer prachtvollen Altbauetage in Berlin Mitte, und lächelt. Trotz der anstrengenden vergangenen Wochen im Renovierungsmodus, des Eingespanntseins während Filmdrehs und Fotoproduktionen im Gebrüder Fritz, ihrer Event Location in der Bleibtreustraße, trotz des ständigen Hinundherfahrens zwischen Charlottenburg und Mitte. Trotz Corona.
2015 gründete Kathrin Limburg die Gebrüder Fritz – Eine 330 Quadratmeter große Altbauwohnung (benannt nach den Erbauern des Hauses 1903, den Zimmermeister-Brüdern Fritz), die für PR-Events, Workshops, Film- und Fotoshootings, Empfänge, stilvolle private Anlässe und individuelle Events angemietet werden kann. Mit einem Team kreativer ProjektmanagerInnen werden die Räume in der Bleibtreustraße seither immer wieder anders in Szene gesetzt, Ausstattungs- und Umsetzungskonzepte entwickelt und mit wechselnden Wandfarben, Möbeln und Textilen eine auf den Kunden abgestimmte Atmosphäre geschaffen, für die die Gebrüder Fritz weit über Berlin hinaus bekannt ist.
Und nun Carl. Der kleine der Zimmermeister-Brüder Fritz wird Namensgeber einer weiteren Traumwohnung, die nach bewährtem Konzept ab Januar 2021 angemietet werden kann. »Mein Großvater heißt auch Carl«, erzählt Kathrin beim Interview in der Münzstraße. So stand der Name der neuen Event Location schnell fest. Die schöne Altbauetage im roten Backsteinensemble musste nur noch renoviert werden. »Carl hat mich seit September ganz schön auf Trab gehalten«, sagt Kathrin und zeigt auf die Heizungsverkleidungen mit Füllungen aus Wiener Geflecht, die in Leim- und Kalkfarben gestrichenen Wände, Paneele, Steckdosen und Vorhänge. Noch sind nicht alle Möbel und Leuchten geliefert und montiert. Mit Partnern wie Artemide (Beleuchtung), DCW (Stühle), Luiz Home Collection (Textilien), Dörthe Krüger-Mähl (MFG Malerbetrieb) oder Noel & Marquet (Paneele) wird die Wohnung zu einer »zeitlosen Leinwand«, perfekt inszenierbar für ganz unterschiedliche Ansprüche. Der prachtvolle Stuck, das Parkett oder die alten Türflügel wurden bereits 2014 vom Eigentümer saniert. Ein bisschen fühlt man sich beim Durchschreiten der großzügigen Räume wie in einem Mailänder Palazzo.
Die Gebrüder Fritz und Carl müssen wegen Corona zwar noch ein wenig auf Eventgäste warten, stehen aber für Shootings und Filmproduktionen bereit. Schön.
Carl Fritz Event Location, Münzstr. 23, 10178 Berlin, buchbar über Gebrüder Fritz GmbH, Bleibtreustraße 38/39, 10623 Berlin-Charlottenburg, Tel: +49 176 812 910 25 und +49 30 239 05 11&hellip
Handgemachte Keramik aus Berlin – Im neuen Online-Shop Simple findet Ihr Geschirr und Vasen in wunderbar reduzierter Formensprache. Schlicht, schnörkellos und fein sind die Produkte, die Katja Woywood und Cecilia Ragan-Rabini in ihrer kleinen Berliner Hinterhofremise herstellen.
Katja und Cecilia waren einmal Nachbarinnen. Inzwischen wohnen sie zwar nicht mehr in einem Haus, sehen sich aber mehr denn je. 4 bis 6 Mal in der Woche sitzen sie nebeneinander an ihren Töpferscheiben und arbeiten mit Ton. »Etwas mit den Händen zu erschaffen macht glücklich«, sagt Cecilia und zeigt auf die vielen Gegenstände in den Regalen ihrer kleinen Werkstatt. Jedes Stück sei ein Unikat, mit Freude hergestellt und warte darauf, einen Kunden ebenfalls glücklich zu machen. Katja habe hier in der Remise schon länger getöpfert, sie zu einem Workshop in der Tortus School in Kopenhagen animiert. »Ich war die einzige Anfängerin. Die anderen Teilnehmer hatten meist langjährige Erfahrung, sogar eigene Keramik-Labels und kamen aus der ganzen Welt, um bei Eric Landon (Tortus) zu lernen. Das Wochenende war so inspirierend, dass für mich schnell feststand, ich möchte in Berlin unbedingt weitermachen«, erzählt Cecilia. »Katja lud mich zum gemeinsamen Töpfern in ihre Remise ein, eine zweite Töpferscheibe wurde angeschafft und was zunächst als Hobby begann, endete vor einem Monat mit der Eröffnung unseres gemeinsamen Online Shops«.
Simple ist eine Herzensangelegenheit, die gut mit den Berufen der beiden Frauen zu vereinbaren ist. Katja, die während meines Besuches leider nicht anwesend sein konnte, arbeitet als Schauspielerin, Cecilia leitet eine Modelagentur für Kinder. Jede freie Stunde nutzen die beiden, um sich in die Werkstatt zurückzuziehen. Dort kommen sie zur Ruhe und können mit Muße Schönes kreieren. Katja und Cecilia lieben simple Formen, ruhige Farben und Schwarz. Aus der Synergie, dem Zusammenspiel ihrer ähnlichen Stile, entstand Simple, ein Label, von dem wir bestimmt noch viel hören werden. Simply nice.
Simple Online Shop, Werkstatt, Albrechtstr. 124, 12165 BerlinKein Verkauf, nur Abholung nach Vereinbarung, Kontakt via Online Shop, simpleceramics@gmx.de oder Instagram&hellip
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