Entschleunigung & Urlaubsgenuss hinter historischen Klostermauern – MONASTERO ARX VIVENDI, Arco, Gardasee
Presseaufenthalt | Hoch über der Stadt Arco, nur vier Kilometer vom Gardasee entfernt, thront die geschichtsträchtige Burgruine des Castello di Arco auf einem bereits von Weitem sichtbaren Felsen. Das Wahrzeichen Arcos wird von Zypressen, Agaven und Olivenbäumen, die sich bis hinunter in die Stadt ziehen, umsäumt.
Der Blick auf Sarcatal, Berge, See und nicht zuletzt Arco, das sich im Halbkreis um den Felsen zu legen scheint, ist fantastisch. Von der Altstadt ist die Aussicht auf die Ruine nicht weniger eindrucksvoll. Bereits Albrecht Dürer malte das Castello aus dieser Perspektive.
Genau genommen müsste er (im 15. Jahrhundert) etwa dort seine Staffelei aufgestellt haben, wo zweihundert Jahre später (1689) das Kloster der Dienerinnen Marias erbaut wurde. Ein Ort der Ruhe und des Rückzugs aus dem weltlichen Leben. Umgeben von hohen Mauern, hinter denen sich die Burg erhebt.
Diesen Dürer-Moment haben heute die Gäste des 2021 eröffneten MONASTERO ARX VIVENDI. Wo die Nonnen früher Obst und Gemüse anbauten, befinden sich heute Hotelterrasse, Pool mit gemütlichen Liegen zwischen Palmen, Granatapfelbäumen und Zypressen und das moderne Spa-Gebäude. Die Burg immer im Blick.
Seit den 1950er Jahren stand der Südflügel des Klosters der Dienerinnen Marias in Arco leer. Der Gebäudeteil drohte immer mehr zu verfallen, wären nicht Steffi Happacher und Manuel Mutschlechner durch Zufall auf das Kloster aufmerksam geworden. Nie hatten die beiden jungen Südtiroler daran gedacht, einmal ein Hotel zu besitzen und zu führen. Sie arbeiteten seit mehr als 10 Jahren in Zürich, bekamen ihr erstes Kind und machten jedes Jahr im Ferienhaus von Steffis Eltern (in Riva am Gardasee) Urlaub. 2018 erzählte Steffis Vater von einer leerstehenden Immobilie im nahegelegenen Arco, die er ihnen gerne zeigen würde. Der anschließende Besuch im Kloster sollte lebensverändernd werden.
Bereits beim Betreten des heruntergekommenen Nordflügels stellte sich ein derart besonderes Gefühl der Ruhe und der Kraft ein, das Steffi und Manuel sofort zum Träumen und Pläne schmieden brachte. »Hier könnte man dies, dort könnte man das und oh, wie schön, schaut mal die Wandbemalung mit den Granatäpfeln und Blütenranken – Daraus könnten wir doch ein Logo entwickeln...« So schildert Steffi den ersten Besuch hinter den Klostermauern im Interview unter dem wunderschön erhaltenen Kreuzgewölbe im Loungebereich.
Das Gebäude und seine altehrwürdigen Mauern machten etwas mit uns. Wir waren wie verzaubert. Ideen stellten sich ein, eins kam zum anderen. Als uns schließlich mein Vater, der immer für eine selbständige Arbeit plädierte, ermunterte, den leerstehenden Klosterflügel zu erwerben, stand schnell fest: Wir werden Hoteliers
Schließlich wurde das Anwesen 2019 gekauft, das Bozener Architektur- und Interiorstudio NOA ins Boot geholt, während der Coronazeit geplant, im Juni 2020 mit der Renovierung begonnen und in nur 10 Monaten (unter strengen Denkmalauflagen) durchgeführt. Parallel zum Großprojekt MONASTERO kam noch ein zweites Kind auf die Welt. »War schon anstrengend«, lacht Manuel und schaut Steffi von der Seite an, während wir Cappuccino trinken und über die Baustelle und ihr neues Leben an diesem besonderen Ort sprechen. Denn mit der Fertigstellung des Hotels zog die nun vierköpfige Familie an ihren Herzensort, in das neu entstandene MONASTERO ARX VIVENDI. Genau genommen in das ehemalige Noviziat, wo in früheren Zeiten die Novizinnen ihre dreijährige Ausbildung erhielten.
Seit 2021 empfangen Steffi und Manuel ihre Gäste hinter den hohen Klostermauern, wo alles möglich ist und nichts muss – wie Steffi so gerne sagt. Das alte Gemäuer mit seinen 40 neu entstandenen Zimmern und Suiten strahlt eine solche Ruhe aus, dass die Gäste automatisch einen Gang runterschalten und den Alltag hinter sich lassen können. Wer möchte, verbringt den Tag nach einem ausgiebigen (und sehr vorzüglichen) Frühstück im Garten, liest ein Buch am (beheizten) Pool, lässt sich einen Drink oder einen kleinen Snack an die Liege bringen oder im Spa mit Produkten, angelehnt an die Heilpraktiken der klösterlichen Medizin, verwöhnen. Verschiedene Saunen, ein Hammam, Ruheräume und viel Platz für Rückzug und Entschleunigung bieten die modern gestalteten Räume des »Salus per Aquam«, dem weitläufigen Wellness-Bereich des Hotels. Architektonisch wunderbar gelöst mit viel Glas, begrünten Dächern und Ausblick auf die Burgruine.
Ob ein wenig Rückzug, Selfcare und Lebensgenuss in den wohltuend monochrom gehaltenen und charmant-historischen (und dennoch modernen) Räumlichkeiten oder doch lieber ein bisschen mehr Action außerhalb der Klostermauern – Für die Gäste gibt viel zu sehen und zu unternehmen. Arco bietet insbesondere Kletterbegeisterten unzählige Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen; Wander- und Radfahrwege gibt es ebenfalls. Der nahegelegene Gardasee bietet mit seinen vielen schönen Dörfern und umliegenden Bergen alles, was das Urlauberherz begehrt. Von Bars, Cafés und (Hafen)Restaurants mal ganz abgesehen.
Auf einen abendlichen Restaurantbetrieb innerhalb des Hotels verzichtet das MONASTERO ARX VIVENDI bewusst. Den Gästen ist man gerne bei der Reservierung in einem der vielen guten Restaurants der Umgebung behilflich. Tagsüber gibt eine kleine aber feine Speise- und Getränkekarte, die keine Wünsche offen lässt.
Steffi und Manuel ist es ganz wichtig, dass sich ihre Gäste an ihrem Herzensort genauso wohlfühlen wie sie und ihre Familie es tut. Sie heißen Kinder herzlich Willkommen und glauben an ein gut funktionierendes Miteinander zwischen kleinen und großen Menschen, die gemeinsam unvergessliche Tage verbringen möchten. An einem einzigartigen Ort, umgeben von hohen Mauern, hinter denen sich die Burg von Arco erhebt – im MONASTERO ARX VIVENDI. Amen.
MONASTERO ARX VIVENDI HM Monastero Srl, Via Mantova 13, 38062 Arco (TN), Italien, Tel.: +39 0464748059 & Instagram