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Stilbruch im Sixties Home. Nun steht der alte mit Blumen und Ranken bemalte Schrank im oberbayerischen Architektenhaus den 1960er Jahren. Passt das?
Freunde haben ihr Haus in Bayern verkauft. Während sie das ehemalige Feriendomizil räumten, durften wir vorbei kommen und schauen, ob wir noch etwas gebrauchen könnten. Neben coolen Spaghetti-Loungestühlen von Herlag verliebten wir uns in zwei alte kunstvoll verzierte Bauernschränke. Außen wunderschön, innen nicht mehr ganz so »frisch«. Jahrzehnte lang wurden die unterschiedlichsten Dinge in den Schränken aufbewahrt. Wer schon einmal alte Möbel gekauft hat, weiß, dass es schwer ist, den Muff der Vergangenheit heraus zu bekommen. Selbst lüften an der Sonne hilft da nicht viel. Würden diese Schränke zum Sixties Style unseres Familendomizils im Chiemgau passen?
Inzwischen durfte der erste Schrank in einem Schlafzimmer des Sixties Homes einziehen. Mit feinem neuen Innenleben. Dafür musste ich nur die Regalböden, Kleiderstange und die Schublade ausbauen, alles ein mal gründlich mit der Hand anschleifen und anschließend reinigen und vom Staub befreien. Für den Anstrich wählte ich den Farbton »Skimming Stone« des englischen Farbenherstellers Farrow & Ball als Lack. 750 ml reichten für eine gleichmäßige Deckung. Drei Anstriche mit Rolle und Pinsel (für die Ecken) waren notwendig.
Öffnet man heute die Türen und die Schublade des alten Möbelstücks, erstrahlt das Innenleben im neuen Glanz. Zwischen modernen Möbeln, Designklassikern und vielen Sechziger Jahre-Raritäten, die noch aus den Zeiten der Großeltern stammen, steht der alte Bauernschrank für Oberbayern. Tradition und Moderne – immer schon eine gute Mischung. Wir räumen dann mal die Kleider ein&hellip
Ein perfektes Wochenende... zu Hause. Weder Dublin, Istanbul oder Lissabon können wir zur Zeit bereisen. Marrakesch, Toscana, Apulien oder Südtirol sind unerreichbar. Die geliebten Reiseführer stehen im Regal und wir sitzen auf dem Sofa. Wann es wohl wieder möglich sein wird, die Koffer zu packen?
Bis dahin machen wir es uns zu Hause gemütlich. Träumen von der Ferne. Richten uns auf weitere Wochen mit Fernweh ein.Beim (Distanz)Kaffee mit Nicola Bramigk, Herausgeberin der Smart Traveling App mit mehr als 60 Reiseführern zu den schönsten Zielen der Welt, trösten wir uns gegenseitig. Wie gerne wären wir unterwegs, würden gerne wieder schöne neue Orte, Hotels, Restaurants aufspüren, um sie anschließend unseren Lesern vorzustellen.
Vor Jahren trafen wir uns durch Zufall in Apulien. Beide mit unseren Männern. Auf Recherchtour in Ostuni, wo wir uns die Klinke der alten Holztür des bezaubernd-coolen Turmapartments Torretta Alchimia in die Hand gaben. Große Begeisterung ob des grandiosen Domizils und des zufälligen Treffens. Am Abend verabredeten wir uns spontan zum Essen bei Pasta und Primitivo in einem urigen Restaurant in der Nähe. Dafür fuhren Nicola und ihr Lebensgefährte Markus Dreesen extra noch mal zurück nach Ostuni, obwohl sie schon an einem anderen Ort an der Küste angekommen waren. An diesem Abend sprachen wir viel über das Reisen, über Smart Travelling und die beeindruckenden To do-Listen, die Nicola und ihr Team für jedes Update eines Reiseführers abarbeiten müssen. Bei Nicolas Pensum kann reisen schon richtig anstrengend werden. Die Buchtitel »Ein Wochenende in...« oder »Eine perfekte Woche in...«, herausgegeben von Smart Travelling und der Süddeutschen Zeitung, versprechen Orte, die das Flair der jeweiligen Orte ausmachen. Sorgfältige Recherche, lebendige Fotos und gut geschriebene Texte machen die Reiseführer aus. Wie viel Herzblut und Arbeit (seit 2006) in jedem Titel stecken, erfuhren wir an jenem Abend in Apulien.
Und nun Corona. Wir werden hoffentlich bald wieder reisen können. Vielleicht machen die europäischen Länder ja schon in naher Zukunft ihre Grenzen und die Hoteliers ihre Häuser auf. Es wäre nicht nur schön, sondern lebenswichtig für die Regionen, die Hotelbesitzer, Gastronomen und alle Angestellten in diesen Bereichen.
Während unseres Kaffeedates erzählt mir Nicola von der Smart Travelling App, die es bereits seit fünf Jahren gibt, die nun aber ein neues Feature hat – Rezepte. Vom weltbesten Granola der Botelet Farm (B&B) in Cornwall über Entrecôte des Relais de Venise in Paris bis zum fantastischen Weihnachtsrezept aus der Toscana – Pappardelle al Cinghiale. Von den Reisen mitgebracht und nun für die Nutzer der Smart Travelling App zusammengestellt. Voraussetzung ist jedoch, nach der dem ersten kostenlosen Download eines Online-Reiseführers, einen kostenpflichtigen zu laden. Damit gibt es anschließend Zugriff auf 85 Rezepte. In Auberginenbällchen mit Ziegenkäse, einem Rezept aus Barcelona, könne sie sich reinlegen, schwärmt Nicola und scrollt durch die App, um mir weitere Köstlichkeiten, deren einmalige Herkunftsorte und Unterkünfte zu zeigen. Smart Travelling at Home. Wenn wir schon nicht reisen können, dann lasst uns die Welt nach Hause holen. Kochen und lecker essen hilft in dieser Zeit erheblich, oder?
Nicola Bramigk ist nicht nur hauptberufliche Reisende, Fotografin und Entdeckerin. Als gelernte Designerin hat sie ein Gespür für das Schöne. Sie liebt Mode, Interieur und das Entwickeln immer wieder neuer kreativer Ideen. Brüche mag sie besonders gerne. In ihrer Berliner Villenetage findet man deshalb Designklassiker und Antiques aus Frankreich, sehr dunkle und ganz helle Wände, Kunststoffstühle auf Holzböden und Fabrikleuchten unter Stuckdecken. Ein Paradies für meine Kamera. Inspiration für Euch. Danke, Nicola, für die schönen Einblicke in Dein Tun und Dein Zuhause&hellip
Willkommen in Berlin, Timorous Beasties! Endlich gibt es einen Showroom des schottischen Designlabels außerhalb Großbritanniens. Die Textildesigner und Firmeninhaber Alistair McAuley und Paul Simmons wählten für ihre »scheuen Biester« und farbgewaltigen Muster auf Tapeten und Stoffen hohe, weiß gestrichene Räume in einem Schöneberger Hinterhof und luden Ende Oktober zur feierlichen Eröffnung.
Alistair McAuley und Paul Simmons lernten sich in der Kunsthochschule in Glasgow kennen und gründeten 1990 gemeinsam das Unternehmen Timorous Beasties. Mit ihren extravaganten Entwürfen und Designs eroberten sie schnell den Markt und statten heute neben Wohnungen und Häusern vor allem Hotels, Restaurants, Läden und öffentliche Räume weltweit aus. Timorous Beasties ist nichts für Langweiler.
Neugier, Mut und Lust auf etwas Neues, nie da Gewesenes, sind die Voraussetzung, sich für die hochwertigen und von Hand bedruckten Stoffe und Tapeten aus Glasgow zu entscheiden. Die Leguane, Motten, Falter, Vögel und anderen scheuen Wesen, die psychedelischen Muster und wilden Farbkleckse auf Wand, Gardinen- und Möbelstoffen bringen Glamour und vor allem Farbe ins Haus. Sie sorgen für den nötigen Twist und setzen der klassischen Vorstellung von Interiorgestaltung gehörig was entgegen. Ob Krabbe oder Hummer auf Geschirrtüchern, Wildbienen auf Lampenschirmen oder Polstermöbel mit Rohrschachmuster – Timorous Beasties interpretiert traditionelle Muster und Herstellungstechniken neu und stellt das klassische Textildesign mit Ironie, Humor und viel Sinn für Details auf den Kopf.
Auf dass die scheuen Biester Berlin erobern! Cheers und viel Erfolg, Alistair McAuley und Paul Simmons!
Timorous Beasties Showroom, Kurfürstenstraße 14, 10785 Berlin, Tel: +49 (0)30 263 922 99 10Geöffnet Mo – Fr von 10.00 bis 18.00 Uhr, Sa + So geschlossen&hellip
Im Concept Store Hallesches Haus in Berlin gehört neuerdings eine kleine Auswahl Möbel zum Sortiment. Darunter der Küchenblock EVA des Labels Das ganze Leben aus Südtirol. Wie schön, dass das Start-Up, das wir bereits im letzten Jahr in Mailand beim Salone entdeckten, jetzt in Berlin vertreten wird. Und noch schöner – dass wir unsere Südtirolreise mit einem Besuch bei Firmengründer Lorenz Sternbach in Bruneck verbinden konnten.
In einem ehemaligen Pferdestall mitten in der Altstadt von Bruneck erstellt Lorenz Sternbach und sein Kreativteam Einrichtungskonzepte, die er als Interiorgeschichten begreift&hellip
Presseaufenthalt| Kastelruth – klein, beschaulich, mit Kirche, Dorfplatz und schmalen Gassen, liegt unweit der Seiser Alm im Südtiroler Grödnertal. Wer sich dem Ort von der Landstraße aus nähert, sieht bereits von Weitem seine Häuser, errichtet im traditionellen Südtiroler Baustil. Satteldächer, viel Holz, Balkone mit Geranien. Mit einer Ausnahme. Seit letztem Sommer zieht die moderne helle Fassade des Hotel Schgaguler alle Blicke auf sich. Sticht heraus, ohne aufdringlich zu sein. Drei Gebäudeteile, die alle die gleiche Dachform und -neigung wie die umliegende Bebauung aufweisen. Klassisch hellgrau verputzt, wie es für Kastelruth typisch ist, aber mit viel Glas und großen Loggias, die gestalterisch ganz ohne Holz auskommen. Gelungene »Urlaubsarchitektur«, konzipiert von Peter Pichler Architecture für die Hoteliersfamilie Schgaguler&hellip
Eigentlich müsste das Designstudio JOHANENLIES en HENRI heißen. Denn seit einem Jahr haben Mike Raaijmakers Kinder Johan und Lies einen kleinen Bruder und schon etwas länger eine »Bonusmama« – Coco Prange. Eine süße Patchworkfamilie, die zusammen das Familienunternehmen JOHANENLIES stemmt – Mike, der Gründer(Vater), Designer und Manager, Coco die Kreativdirektorin, die älteren Kinder Namensgeber und stolze Promoter. Und Henri, nach dem demnächst sogar eine eigene Kindermöbelserie benannt wird&hellip
Was bringt man zu einer Abendeinladung mit, wenn der Gastgeber ein grandioser Florist und obendrein Interior Designer ist? Jemand, der die schönsten Gebinde und Blumensträuße kreiert und dessen Räume, ob im Büro oder zu Hause, immer blumenprächtig geschmückt sind? Diese Frage musste ich mir vor einigen Tagen stellen. In welchem Blumenladen würde ich fündig, welcher Laden hätte ein Geschenk oder Accessoire, das mein Gastgeber noch nicht kennen oder gar besitzen würde? Eine passende Antwort wollte mir nicht einfallen.Schließlich ging ich durch meinen Garten, schnitt Rosen, Astern, Pfaffenhütchen, Hortensien und Kräuter ab, band sie zu einem Strauß und machte mich auf zu Frank Stüve in die Fasanenstraße.
Einer der letzten warmen Sommerabende. Die Hitze des Tages weicht langsam, die Sonne schafft es schon nicht mehr über die Dächer der stattlichen Häuser der Fasanenstraße. Von den Balkonen schallt entspanntes Gelächter hinunter, Gläserklirren, Wortfetzen. Was für eine hochherrschaftliche Straße. Immer wieder denke ich das, wenn ich in diese Ecke Berlins komme. Gründerzeithäuser, Galerien, Läden, das Auktionshaus Grisebach, das Literaturcafé und viele andere schöne Orte der Inspiration befinden sich hier zwischen Kurfürstendamm und Lietzenburger Straße im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.
Im Haus Nummer 29 betreibt Frank Stüve seit vier Jahren einen Showroom samt Büro und Textilarchiv. Eine beeindruckende Wohnung – Gefühlte fünf Meter Deckenhöhe, Stuck, Altbauelemente vom Schönsten, Blumen soweit das Auge reicht und eine immer wieder wechselnde Einrichtung, die (nicht) nur der Inspiration seiner Kunden dient. Der gelernte Florist und Designer fühlt sich in den großzügigen Räumen wohl, zieht seine Kraft aus diesem Ort, genießt die schönen Dinge, die ihn umgeben. Endlich käme er zur Ruhe, erzählt er später im Gespräch auf dem (ausschließlich mit weißen Geranien bepflanzten) Balkon.Bis vor wenigen Jahren bespielte Frank Stüve und sein Team aus Floristen und Designern noch die prachtvolle Villa Harteneck im Grunewald. 15 Jahre, von 1999 bis 2014, dann Veränderung, Downsizing, Umzug. Der Showroom in der Fasanenstraße ist nicht mehr ganz so groß und weniger opulent als früher, Franks Stil und Liebe zum Kreieren von Räumen findet hier allerdings eine für ihn perfekte Umgebung. &hellip
Josephine Boesser bereitet Cappuccino an der edelstahlglänzenden Handhebelmaschine zu und erzählt dabei von den turbulenten letzten Tagen ihres neuen Lebens. Seit letzter Woche betreibt sie ein eigenes Café – das Schöngrau Coffee & Interior in der Eisenacherstraße in Schöneberg.
Ihr Alltag sei ganz schön (im wahrsten Sinne) umgekrempelt, erzählt Josephine. Sie steht nicht nur morgens früh auf, bereitet schon um 8.00 Uhr morgens den ersten Espresso für ihre Gäste, serviert, lächelt (viel) und schließt abends wieder die alte Holztür – Nein, nach Geschäftsschluss muss die Espressomaschine gereinigt, der Laden geputzt, eingekauft, gebacken, Speisen vorbereitet und Buchhaltung erledigt werden. Sie nimmt es gelassen, freut sich auf jeden neuen Tag und ist gespannt auf die Dinge (und Gäste), die da kommen werden.
Josephine hat sogar schon Stammgäste. Seit dem Eröffnungstag schauen sie täglich auf einen Espresso vorbei. Der Kaffee schmecke ihnen richtig gut, die Atmosphäre sei schön. Trotz grauer Wände, sagen sie, und freuen sich über die Kombination aus Kaffeehaus und Interiorshop. Dass Grau nicht kühl oder ungemütlich sein muss, zeigt das Interiorkonzept, das Josephine zusammen mit ihrer Mutter entwickelte und umsetzte. Verschiedene Grautöne an den Wänden, feine Zusatzfarben auf Möbeln und Accessoires, viel Holz, ein gekachelter Tresen und viele Blumen. So wird ein Schöngrau daraus. Gemütlich, unique, einladend. Den Tresen und einzelne Möbel baute Josephines Schwester Zora zusammen mit ihrem Freund. Die beiden leben und arbeiten als Tischler in München. Die Hocker am Fenster können bei Zora bestellt werden, verrät Josephine und zeigt auf die Unikate, die gerade von der Abendsonne beschienen werden. Diese seien allerdings unverkäuflich.
Der Cappuccino schmeckt wirklich köstlich. Die Bohnen kommen von der Berliner Rösterei Flying Roasters aus dem Wedding. Auch den leckeren Kuchen haben wir bereits probiert. Zum Frühstück oder mittags müssen wir noch mal wieder kommen. Auch zum Shoppen. Denn neben leckeren kleinen Speisen wie Bagels mit hausgemachten Aufstrichen, Salaten und Eierspeisen, Getränken und Smoothies, gibt es wunderbar ausgewählte Dinge zum Verschenken oder selber behalten. Gläser, Keramikvasen, Textilien, Körbe, Kerzen und sogar Möbel und Leuchten. Auch die Blumen- und Pflanzendekoration darf gekauft werden. Regelmäßig führe sie zum Blumengroßmarkt und später auch wieder nach Holland, um Accessoires und Kleinmöbel zu kaufen, sagt Josephine und lacht. Jetzt müsse sie aber erst mal einen neuen Gast bedienen...
Herzlichen Glückwunsch zur Neueröffnung, viel Glück, Power und ganz viel Erfolg, liebe Josie!
Café Schöngrau, Eisenacher Straße 79, 10823 Berlin, Tel. +49 (0)30 984 10940Täglich geöffnet von 10.00 bis 17.00 Uhr&hellip
Sommer in Berlin. Die schönste Zeit im Jahr, dachte sich der österreichische Möbelsammler und -händler Franz Polzhofer und lud zum Sommerfest von SellaBerlin ein. Allerdings nicht in die Firmenräume in der Zionskirchstraße, sondern an den zukünftigen Standort von SellaBerlin – in das ehemalige Feuerwehrhaus des alten DDR-Funkhauses in der Nalepastraße.
Eine Ruine aus Backstein, mit viel Gestaltungs- und Improvisationstalent verwandelt in eine Ausstellungsfläche, umgeben von einer wilden Wiese. Weiße Design-Liegen aus Corian stehen im Gras zwischen lila Blumen. Leckere Speisen und Getränke werden auf langen Tischen angerichtet, ein befreundeter Tenor singt ein Ständchen zu Ehren des Gastgebers, der zuvor herzlich seine Gäste begrüßt. Schön.
Franz Polzhofer ist möbelverrückt, wie er selber sagt. Seine private Sammlung ist immens. Viele Designer und Hersteller zählen inzwischen zu seinen Freunden. Oder sind im Produkt-Portfolio von SellaBerlin zu finden. Große, aber auch kleine Unternehmen. Sie alle zeichnen sich durch die gleichen Merkmale aus. Sie sind international tätig, arbeiten innovativ, erzeugen qualitativ hochwertige Produkte und sind zuverlässige Partner, sagt Franz im Gespräch. Darunter Hussl, Fantoni, Moroso oder Engelsrechts.
Im Feuerwehrhaus zeigt Franz Polzhofer besondere Exponate aus der SellaBerlin Möbelkollektion. Entwürfe von Eileen Gray, Mies van der Rohe, Frank Gehry, Kengo Kuma und Patricia Urquiola sind dabei, aber auch mundgeblasene Leuchten von Jan Plecháč and Henry Wielgus, die sich von der Formgebung der Kronleuchter großer Opernhäuser inspirieren ließen.
Was für eine kunstvolle Inszenierung. Das alte Gemäuer als Bühne für all die schönen Exponate – grandios. Überall tun sich unerwartete Räume und Sichtachsen auf. Licht, Farbe und Wiesenblumen vom Grundstück werden gekonnt und sehr dekorativ eingesetzt und Fensteröffnungen geschickt mit Wellblech (oder ist es Kunststoff?) verschlossen. Nur das Fenster mit der schönsten Aussicht hinunter zu den Feiernden bleibt offen. Immer wieder schauen Gäste mit einem Weinglas in der Hand hinaus in die Abendsonne und genießen die Stimmung.
Als weiteres Highlight werden in einem Teil des Gebäudes „Hidden Treasures“, Stühle aus der Polzhofer Möbelsammlung, gezeigt. Kuratiert von Ulrich Müller, Leiter der Architekturgalerie Berlin. Ebenfalls großartig in Szene gesetzt. Das Perfekte trifft auf das Unperfekte.Vielen Dank, lieber Franz, für den inspirierenden Abend! Das Sommerfest war einmalig.Wer sich jedoch für die Sammlung oder die Möbelkollektion von SellaBerlin interessiert, kann sich sehr gerne zu einer Besichtigung der »Feuerwehr« anmelden. Das Team von SellaBerlin freut sich.
SellaBerlin GmbH, Zionskirchstr. 36, 10119 Berlin, Tel: +49 (0)30 517 333 80
Ausstellung »Hidden Treasures« & SellaBerlin Möbelausstellung in der ehemaligen Feuerwehr, Nalepastraße 19-25, 12459 Berlin, Termine nach Vereinbarung&hellip
»Schöne Objekte des Alltags« nennt Krista Elfinger die Dinge, die sie in ihrem ebenso schönen Laden in der Veteranenstraße in Berlin Mitte verkauft.
Krista kommt eigentlich aus dem Modedesign. Und aus Oberbayern. Genau genommen aus Pöcking am Starnberger See. Maising heißt das Dorf nebenan. Ihren im letzten Jahr eröffneten Concept Store nannte sie Massiger – als Hommage an die Heimat. Aus Bayern stammt allerdings nur das alte Holzbett im kobaltblau gestrichenen Hinterzimmer des Ladens und die herrlich bunten von Hand gegossenen Kerzen, die im Laden ihren Platz auf einem marokkanischen Beistelltisch haben. Am liebsten würde man gleich jede Farbe und Größe je ein Mal kaufen, so toll sehen die Kerzen zusammen aus. Der Kerzenmacher sei einer der letzten seines Handwerks und schon recht betagt, erzählt Krista. Den Namen würde sie allerdings gerne für sich behalten. Kann man verstehen. Die Kerzen sind einzigartig und es gibt sie nur beim Maisinger. Wie der Bayer sagen würde.Wie viele andere Dinge, die Krista in den drei Verkaufsräumen auf künstlerische Weise inszeniert. Im großen hellgrau gestrichenen Kontorregal befinden sich Gläser, Keramik, Textilien, eine coole gelbe Lampe (Anvia) auf einem kleinen Tisch aus Marokko und vieles andere mehr. Über dem Kassentresen hängen zwei Lampen von Eloa, Berliner Glasunikate, von Simone Lüling.
Krista legt großen Wert auf Handwerk und Qualität, sucht und findet ihre Objekte des Alltags auf der ganzen Welt. Aus Marokko und Tunesien kommen Teppiche, Kleinmöbel und Textilien, aus Frankreich die coolsten Schwimmreifen, die ich je gesehen habe. Seife in fein designten Spendern aus den Niederlanden reihen sich auf einem Regal mit einem Handwaschbecken von Patricia Urqiola (Agape) aneinander.
Ob Körbe und Schalen aus Kenia, Möbel aus Frankreich (Tiptoe), Schlüsselschmuck aus Berlin (Ina Seifart) oder Holzspielzeug aus Indien – Der Mix ist grandios. Wer sich selbst oder einem lieben Menschen beglücken möchte, ist bei(m) Maisinger genau richtig. Kristas Laden ist eine Freude. Bei der Gestaltung half ihr Martina Haag. Mit ihr entwickelte ich vor einigen Jahren das Interior-Konzept von Frau Lüske. Nun haben Krista und Martina zusammen diesen ganz besonderen Ort in Berlin Mitte geschaffen. Schön.
Maisinger Berlin, Veteranenstr. 22, 10119 Berlin, Tel: +49 30 498 534 53Geöffnet Mo von 13.00 bis 19.00 Uhr, Di – Fr von 11.00 bis 19.00 Uhr, Sa von 11.00 bis 18.00 Uhr&hellip
Es ist schon einige Jahre her, dass ich das Berliner Teppich-Label mit dem coolen Namen Berberlin hier vorgestellt habe. Damals verkauften Julia Schauenburg Kacem und ihr Mann Walid Kamee noch Berberteppiche aus ihrer Kreuzberger Wohnung heraus, waren junge Eltern eines kleinen Jungen (Junes) und stellten ihre flauschigen Unikate gerade am Moritzplatz in einem Pop-up-Store aus.
Inzwischen ist Junes der große Bruder seiner Zwillingsbrüder Leyf und Hedi und es gibt einen großen Showroom in der Kreuzberber, sorry Kreuzberger Gneisenaustraße. Berberlin ist am Berliner Teppichhimmel gar nicht mehr wegzudenken. Der Showroom wurde gerade noch einmal renoviert und verschönert. Mit Wandfarben von valuc15, einem Laden gleich nebenan, über den ich auch schon begeistert berichtet habe.
Die Wiedereröffnung feierten Julia und Walid zusammen mit Sophie Goethe und Gianni Hanneforth, Inhaber von IRDEN, der »Manufaktur für bewegende Hab & Gut«. Nun könnt Ihr im Berberlin Showroom nicht nur die schönsten Teppiche kaufen, sondern gleich noch einen Tisch, ein Sideboard oder andere Möbel, deren klare Linien und feine Formen gut mit den Beniourains, Kelims oder Azilals von Julia und Wald kombinierbar sind. Moderne trifft Tradition.
Zwei Familien – Sophie und Gianni erwarten auch schon bald ihr zweites Kind – gründen Unternehmen, tun das, für was sie brennen, legen Wert auf Nachhaltigkeit, Qualität, faire Arbeitsbedingungen und schönes Design. Ihnen ist es wichtig, viel Zeit mit ihren Kindern verbringen und ihren Kunden beste Produkte anzubieten zu können. Was ihnen gelingt. Viel Glück für Eure zukünftige Zusammenarbeit, Ihr Lieben!
Berberlin Runs & IRDEN, Gneisenaustr. 66, 10961 Berlin-Kreuzberg, Tel: +49 176 222 95448 (Berberlin) & +49 151 222 30 382 (Sophie Goethe)Geöffnet: Samstag von 11.00 bis 18.00 Uhr und nach Vereinbarung&hellip
Anzeige | Outdoor-Grüße aus dem schönen Oberbayern! Nicht weit von Salzburg entfernt besitzt unsere (Groß)Familie seit den 1960er Jahren ein Haus. Das »Sixties Home« wurde vor 10 Jahren von Grund auf saniert, renoviert und bis auf wenige »coole« Relikte aus der Zeit der Großeltern neu eingerichtet. Auf AnneLiWest|Berlin berichtete ich schon häufig über das Interior – über Erbstücke, Flohmarktgfunde, neue Accessoires und Möbel, die im Laufe der letzten Jahre ihren Weg in das Feriendomizil gefunden haben.
Bisher nicht angetastet und recht ungeliebt war die Terrasse. 60 Quadratmeter groß und mit gleich altem, in die Jahre gekommenem Waschbeton versehen. Long story short – Wir haben seit kurzem einen neuen Terrassenbelag. Die großformatigen hellen Fliesen aus Feinsteinzeug, die ein wenig dem Solnhofener Naturstein ähneln, sehen toll aus und machen das Barfußlaufen wieder zum Vergnügen. Den großen Holztisch baute der ortsansässige Tischler im letzten Jahr für uns. Ein Stück für die Ewigkeit. Das Thema (neue) Stühle wurde jedoch immer wieder aufgeschoben. Jetzt war es endgültig an der Zeit.
Lange wurde diskutiert, welche Stühle es werden sollten. Sie müssten bequem und robust sein und natürlich gut aussehen. In Berlin sitzen wir schon seit 12 Jahren auf roten Luxembourg-Stühlen des französischen Möbelherstellers Fermob. Sie stehen im Sommer und im Winter draußen. Nichts konnte ihnen bisher etwas anhaben. Vielleicht etwas einfallslos, aber unsere Wahl fiel erneut auf dieses Stuhlmodell. Keine günstige, aber dafür eine nachhaltige Anschaffung, weil langlebig und qualitativ nicht zu toppen. Für das Bayernhaus gaben wir bei Design Bestseller acht Sessel »Luxembourg« in drei Farben in Auftrag: Muskat, Rosmarin und Lindgrün. Pünktlich zu Ostern konnten wir die schicke neue Terrasse des Sixties Home einweihen. Bei schönstem Wetter, blühenden Bäumen und Alpenblick. Schee woars.
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Design Bestseller. Auf den Kauf der Stühle wurde mir freundlicherweise ein Rabatt gegeben. Vielen Dank dafür. Meine Begeisterung für die Stühle von Fermob ist echt und könnte größer nicht sein&hellip
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