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Mit einem letzten Beitrag über Neuseeland möchte ich Euch die Nordinsel vorstellen. Auch hier geht es in erster Linie um die außergewöhnlich abwechslungsreiche und geradezu betörende Natur. Das große Album unterschiedlichser Fotos, das ich bisher nur im Kopf und im Bilderarchiv meines Laptops aufbewahrt habe, zeigt die Farben, die Weite, Größe und die Vielfalt des Landes. Viele Reisende schwärmen mehr für die Südinsel. Dort sind auch mehr Touristen unterwegs. Unser Roadtrip führte über beide Inseln. Unser Fazit – Jede ist für sich einzigartig und atemberaubend schön.
Schaut durch die Bilder, fahrt einfach mit uns in den Norden. Nach Omaha, Whangateau, Snells Beach, Pariki Beach, Whangarei und seine Wasserfälle, an die Tutukaka Coast (ich liebe die Maori-Namen) bis Matapouri Beach, wo wir eine Nacht in einer Strandhütte wohnten und im Nachhinein einen der schönsten Abende der Reise verbrachten. Bewundert die unbewohnten Poor Knights Islands, die herrliche Landschaft entlang der Old Russel Road, die Privatbucht Elliot Bay (gehört seit Jahrzehnten einem älteren neuseeländisch-australischen Ehepaar), Oke Bay und die Umgebung von Russel. Ich lasse die Bilder für sich sprechen und wünsche Euch viel Freude beim Betrachten. Eine Fortsetzung der Reiseroute folgt weiter unten&hellip
Wenn ich die Augen schließe, kann ich noch die wärmende Sonne und den Wind auf der Haut spüren, die gute Luft riechen und das ständig anrollende Wasser der Ozeane hören. Mal fein, mal gewaltig und tosend. In meinem Kopf tanzen Blau- und Grüntöne von Wasser und Himmel in unzählbaren Nuancen, mähen Schafe, muhen Kühe, die auf saftigen Wiesen mit Agapanthus einfassung stehen. Ich höre auch das Motorbrummen des kleinen Mietautos, das uns täglich und insgesamt 6500 Kilometer auf unserem Roadtrip durch Neuseeland begleitete...
Augen wieder auf, Erinnerungen einfangen und in Worte fassen. Für Euch und für uns. Denn der Alltag, das Leben in Berlin lässt die Gedanken an die Reise blitzschnell in den Hintergrund treten und unsere Erlebnisse wie im Nebel verschwimmen. Fast acht Wochen waren wir in Neuseeland, erkundeten die Nord- und die Südinsel per Auto. Wir übernachteten in Airbnbs, je ein Mal in einem Motel, einem Hotel und einem Backpacker Hostel. Die Home Exchange-Plattform für Designer »behomm« und private Kontakte verhalfen uns ebenfalls, schöne Unterkünfte zu finden. Lediglich unsere erste Unterkunft planten wir von Berlin aus. Ich habe hier bereits über das Apartment in Auckland berichtet. Dass wir beide Inseln bereisen würden, stand ebenfalls fest. Eine genaue Reiseroute ergab sich aber erst vor Ort. Wir landeten in Auckland (Nordinsel), blieben dort vier Nächte, holten unser kleines Mietauto ab und fuhren erst einmal Richtung Norden. Dazu aber bald mehr in einem separaten Nordinsel-Beitrag. Über Auckland führte uns der Weg in den Süden bis Wellington, wo wir die Fähre nach Picton, zur Südinsel nahmen. Mit Auto.
Auf die knapp dreiwöchige Tour, die in den Marlborough Sounds startete, uns an der Küste entlang, am Abel Tasman Nationalpark vorbei, erst zum nördlichsten Zipfel, dem Cape Farewell und Wharariki Beach, dann die Westküste bis hinunter nach Christchurch, später quer durchs Land auf die Westseite und zurück in den Norden führte, nehme ich Euch heute mit. Ohne viele Worte. Lieber lasse ich die vielen Fotos sprechen. Und die Bildunterschriften. Vielleicht animieren Euch die Bilder zur Nachahmung.
Neuseeland können wir Euch nur ans Herz legen. Jeder Tag unserer Reise war ganz besonders, die Natur ist einfach nur wunderwunderschön, das Reisen ist easy, die Straßen sind relativ leer und man fährt mit höchstens 100 km/h durch's Land. Die Kiwis, wie sich die Neuseeländer selbst nennen, sind offenherzig, hilfsbereit und entspannt. Ein kleines Mietauto ist nicht teuer, Benzin günstiger als in Deutschland, einkaufen ein bisschen teurer und überall gibt's richtig guten Kaffee. Unterkünfte gibt's in allen Preislagen, wobei sich Airbnb als die beste Variante erwiesen hat. Was den Kiwis fehlt, sind Restaurants und Cafés am Wasser. Man kann die Locations an einer Hand abzählen, wo wir unseren Sundowner mit Blick auf das Meer trinken konnten. Was wohl darin liegt, dass es viel zu viele schöne Orte gibt und viel zu wenige Menschen. Neuseeland hat eine Million Einwohner mehr als Berlin – aber verteilt auf das ganze Land.
Wir haben in den letzten Wochen unheimlich viel sehen, erleben und liebe Menschen kennenlernen dürfen. Dafür sind wir unendlich dankbar. Lasst nun die Bilder erzählen – vom (Natur)Roadtrip entlang Neuseelands Flüssen, Seen, Bergen und Küsten. Schön war's. &hellip
Auf unserer Reise über die Südinsel wohnten wir zwei Nächte bei Hilke und Rory McDougall in der Nähe von Hokitika. Rory war zwar gerade in den umliegenden Bergen wandern und nicht zu Hause, doch wir lernten den Bildhauer trotzdem kennen. Durch die Erzählungen seiner Frau Hilke, das sehr besondere Haus und Rorys Kunstwerke, die allgegenwärtig und sehr beeindruckend über das 5 Hektar große Grundstück verteilt, zu bewundern waren.
Hilke und Rory, sie Deutsche, er Schotte, lernten sich vor etwa 25 Jahren in Neuseeland beim Traveln kennen. Daraus entwickelte sich eine Liebes- und Lebensgeschichte wie aus dem Bilderbuch. Sie kehrten ihrer Heimat den Rücken zu, beschlossen, gemeinsam in Neuseeland zu leben, kauften für wenig Geld viel Land, gründeten eine Familie und arbeiteten fortan hart und ohne Unterlass. Heute können sie stolz zurück blicken, denn alles, was sie auf diesem Grundstück schufen – ob Gebäude, Baumbestand oder Garten nach dem Konzept der Permakultur – entstand durch eigene Kraft, Kreativität, Durchhaltevermögen und sparsames Leben mit drei mittlerweile erwachsenen Kindern.
Hokitika liegt am Meer, der Lake Kaniere etwa 30 Minuten im Landesinneren. Dazwischen wohnen Hilke und Rory in einem für Neuseeland äußerst untypischen Haus. Halb aus Flussteinen, halb aus Holz, mit zu 100% gebrauchten Fenstern gebaut, mit einem kathedralen-ähnlichen Hauptraum mit Betonfußboden und großer Esse, Schlafebene und Galerie, großer offener Küche mit Sofa-Lounge, vier Schlafzimmern und einem Gästezimmer, das wir bewohnten. Das Haus entdeckten wir auf Airbnb. Ich kann Euch diese Unterkunft nur ans Herz legen, solltet Ihr nach Neuseeland reisen. Der Garten ist eine Open Air Gallery, ein Sculpture Trail, eine Oase. Alle paar Meter entdeckt man etwas Neues, kann sich auf Bänken unter Bäumen niederlassen und zwischendurch einen Apfel ernten.
Rory McDougalls arbeitet mit Metall, Kunst, Holz und Glas. Im Haus habe ich sogar Kissenbezüge gesehen, die mit seiner, von der keltischen Kunst und Symbolik inspirierten Bildsprache, versehen waren. Ein Alleskönner, so scheint es, denn Hilke, die uns nicht nur eine Hausführung gab, sondern auch sehr von der Begabung ihres Mannes schwärmte, erklärte an fast jeder Stelle des Gebäudes oder Gartens, was sich Rory damals dabei dachte, wie er es plante und konstruierte. Er verwertete nicht nur alte Fenster, Balken, Zargen, Metallwinkel oder Hölzer. Die Familie sammelte in den ersten Jahren Hunderte flache Steine in den umliegenden Flüssen, um nach und nach dem Haus ein Gesicht zu geben. In den Jahren der Bauphase lebten Rory, Hilke und die Kinder in einem kleinen Haus auf dem selben Grundstück, das sie auch erst selber bauen mussten (und währenddessen in einem Bauwagen wohnten) und das heute als Werkstatt dient. Wirklich beeindruckende Menschen auf einem nicht weniger beeindruckenden Stück (Neusee)Land.
Wie schön, dass wir bei Euch wohnen konnten! Danke für Deine Gastfreundschaft, liebe Hilke, den gemeinsamen Weinabend und Yellah für's spontane Betten vorbereiten! &hellip
Kia ora aus Neuseeland! Seit fast zwei Wochen bereisen wir dieses wunderbare Land. Wir flogen von Berlin über Hong Kong nach Auckland, wo wir ruhige erste Tage verbrachten. Mit einem kleinen Mietauto fuhren wir anschließtend Richtung Norden. Über Omaha, Whangateau, Whangarei, Tutukaka, Matapouri, die Old Russel Road bis hinauf zur Bay of Islands. Die Landschaften wechselten zwischen saftigen tiefgrünen Wiesen mit glücklichen Kühen und Angusrindern, mit sich windenden und mit Agapanthusblüten gesäumten Straßen, dichten (Ur)Wäldern, Steilküsten und fast unwirklich aussehenden türkis-hellblau leuchtenden Buchten. Nach zwei Tagen in der kleinen geschichtsträchtigen Stadt Russel, buchten wir uns heute in einer Cabin oberhalb der Elliot Bay, etwa 20 Kilometer südlich von Russel ein. Hier sitze ich nun das erste Mal am Laptop, schaue von der Veranda hinunter in die bezaubernde Bucht. Meeresrauschen, Vogelgezwitscher und muhende Kühe untermalen das Setting. Wir wohnen auf einer Farm, betrieben von einer neuseeländisch-australischen Familie, der hier mehrere Morgen Land gehört. Einschließlich der Elliot Bay…
Zurück nach Auckland, Ziel unserer 26-stündigen Flugreise und Ausgangspunkt unseres Roadtrips durch Neuseeland. Bei unserer Ankunft hatten wir noch keine Pläne, wie unsere Reiseroute aussehen könnte. Erst einmal akklimatisieren und dann weitersehen. Was uns wegen der perfekten Unterkunft nicht schwerfiel. Über unsere Freunde Dene und Ralf aus Berlin entstand der (sehr nette) Kontakt zu Tony Murrell, in dessen City Apartment wir für einige Tage (als Freunde von Freunden) einziehen durften. Nur wenige Minuten zu Fuß vom Hafen, mitten in der Stadt gelegen und so schön, dass ich es für Euch fotografiert habe. Das Apartment befindet sich im 12. Stock des Metropolis Building in der Kitchener Street – Aucklands höchstem Wohnhaus. Moderne Architektur mit immer wiederkehrenden Stilelementen des Art Déco, ausgestattet mit Indoor Pool, Sauna und Gym, beherbergt das Metropolis auch das Avani Hotel mit 120 Zimmern und Suiten. Tonys Apartment könnt Ihr demnächst über Airbnb buchen. Den Link zur Seite füge ich dann noch ein.
Die Wohnung hat eine tolle Sicht über Auckland. Vom Balkon aus schaut Ihr rechterhand direkt hinüber zum Albert Park mit Palmen, riesigen Bäumen, Wiese und Kirche. Links schaut Ihr hinunter auf Häuser und Dächer des Stadtviertels. Das Metropolis Building steht mitten im Zentrum, nur ein paar Schritte sind es zur Queens Street, Aucklands Shoppingmeile. In den Seitenstraßen gibt es unzählige Cafés, Restaurants, Läden und Galerien. Der Bereich vor dem Metropolis lädt zum Sitzen und Entspannen ein. Betontreppen, kleiner Wasserlauf, Palmen – wunderbar, um die Abendsonne zu genießen. &hellip
Presseaufenthalt | Seit Generationen werden am Fuße des Zwölferkogels im österreichischen HInterglemm Gäste aufs Herzlichste bewirtet. »Wiesern« hieß der im 14. Jahrhundert erbaute Gutshof der Familie Kröll, die neben Viehzucht und Landwirtschaft Reisenden ein Bett und frisch gebackenes Brot aus dem Ofen mit frischen Kräutern der umliegenden Wiesen anbot...
Etwa 800 Jahre später führt Sepp Kröll die Familientradition an gleichem Ort fort. Dort, wo früher der alte Gutshof stand, wurde 2012 das Designhotel WIESERGUT errichtet. Zusammen mit seiner Frau Martina und drei Kindern lebt und arbeitet er zwischen Kuhstall und Hotel als Landwirt und Hotelier, liebt das Leben im Glemmtal und verwöhnt seine Gäste, wie es schon Generationen vor ihm taten. &hellip
Produktvorstellung und Verlinkung nach Presseveranstaltung | Anlässlich des heutigen, internationalen Tags des Picknicks, der traditionell am 18. Juni begangen wird, möchte ich Euch in einen Berliner Park entführen, der sich »prächtig« eignet, eine große Decke im Schatten alter Bäume aufzuschlagen – in den Körnerpark in Neukölln.
Umgeben von Wohnstraßen, erscheint er zwischen den Häusern wie eine prunkvolle Oase. Monumentale Treppenanlagen führen in den tiefer gelegenen Park, die Westseite wird von einer Orangerie im neobarocken Stil begrenzt. Der Unternehmer Franz Körner schenkte der ehemaligen Stadt Rixdorf vor etwa 100 Jahren das 2,4 Hektar große Areal, das damals eine Kiesgrube war. Seiner Bedingung, eine Parkanlage zu schaffen, die seinen Namen tragen würde, wurde zwischen 1912 und 1916 Rechnung getragen. Der Körnerpark liegt deshalb bis zu acht Meter tiefer als das Straßenniveau. In der Orangerie befindet sich das Zitronencafé und die Ausstellungsräume der Galerie im Körnerpark. Seit über 30 Jahren ist die Galerie ein zentraler Kulturort in Neukölln, der national und international renommierte KünstlerInnen der Gegenwart präsentiert.
Schaut man von der weitläufigen Terrasse vor der Orangerie hinunter in den Park, endet der Blick an den gegenüber liegenden Brunnenanlage und der dahinter liegenden Häuserzeile. Dazwischen grüne Wiesen, Wasserläufe, steinerne Putten, Blumen- und Staudenrabatten und hohe alte Laubbäume, die in diesem heißen Berliner Sommer besonders wertvollen Schatten spenden. Trotz 8 regenloser Wochen in Berlin sind die Grünflächen saftig grün und laden ein, dort die Picknickdecke auszubreiten.
Das dachte sich wohl auch Urbanara, eines meiner liebsten Unternehmen wenn es um Wohntextilien geht, und lud gemeinsam mit der PR-Agentur Impulse zum Pressepicknick ein, um die neuesten (Sommer)Produkte vorzustellen. Eine lange Tafel wurde sehr stilsicher und schön eingedeckt, (ausnahmsweise) Decken im coolen Terrazzo-Look und Sitzpoufs auf der Wiese vor dem Zitronencafé ausgebreitet. Das Team des Cafés bewirtete die Gäste mit selbst gemachter Limonade, kühlen Drinks und leckerem Fingerfood. Die knallroten Kirschen und Erdbeeren, die ursprünglich Dekozwecken dienten, schmeckten ebenfalls ganz vorzüglich...
Körnerpark, Schierker Straße 8, 12051 Berlin Neukölln&hellip
(Empfehlung und Verlinkung nach Pressereise)Wünscht Ihr Euch manchmal an einem Ort, an dem Ihr zur Ruhe kommen und einfach »sein« könnt? Ein Refugium mitten in der Natur, wo Ihr nur den Geräuschen der Natur, den Vögeln im Wald zuhören und Euch vom täglichen Tun, Stress und Lärm erholen dürft und wieder Muße erlangt, Dinge zu tun, die sonst in Vergessenheit geraten?
Es gibt diese Ruhe-Insel in den Bergen Südtirols, wo Ihr die unmittelbare und ursprüngliche Nähe zur Natur (er)leben und Euch ganz und gar auf Euch selbst besinnen könnt – das vigilius mountain resort auf dem Vigiljoch in Lana.Nur 7 Minuten dauert die Fahrt mit der Gondel hinauf in 1500 Meter Höhe. Ihr steigt an der Talstation in Lana ein und entschwebt dem Alltag. Die Häuser und Autos im Tal werden immer kleiner, die Luft immer klarer und dann steigt Ihr aus und seid im Urlaub.
Das vigilius mountain resort schmiegt sich unmittelbar neben der Seilbahnstation in die Landschaft. Einfach, ästhetisch und klar inmitten von Wiesen und Wäldern. Der gebürtige Südtiroler Stararchitekt Matteo Thun erschuf im Auftrag des Hotelbesitzers Ulrich Ladurner ein Gebäude, das mit der Natur zu verschmelzen scheint. Unter Lärchenbäumen liegt es, selber wie ein Baum anmutend, auf der Wiese. Das Dach begrünt und somit von Weitem und von oben schauend, kaum zu sehen&hellip
Das Etikett unseres Rotweins, den wir während unseres Aufenthalts im Hotel Miramonti tranken, führte uns in der letzten Woche zu einem der ältesten Weingüter Südtirols. Wir wollten uns unbedingt einige Flaschen des leckeren Lagreins mit nach Hause nehmen.
Etwa zwanzig Minuten fährt man von Hafling nach Tscherms in der Region Lana. Dort wird bereits seit über 400 Jahren Wein angebaut. Im Gewölbekeller des Kränzelhof, einer mittelalterlichen Hofanlage, die von 6 Hektar eigener und gepachteter Reb- und 20.000 Quadratmeter Gartenfläche umgeben ist, steht eine alte Weinpresse (Torggl), die auf eine sehr alte Weinbautradition schließen lässt. Dort aufgefundene Weinrechnungsbelege und Korrespondenzen aus dem Jahre 1577 belegen dies ebenfalls.Weiße und rote Rebsorten wachsen auf den 300 bis 600 Meter hoch gelegenen Süd-Ost-Hängen des Meraner Beckens. Viel Sonne, mildes Klima und lockere Böden sorgen für beste Qualität der Trauben und reiche Ernten.
Franz Graf Pfeil, Winzer und Eigentümer des Kränzelhof, lebt mit seiner Familie auf dem Landsitz. Der Wunsch, etwas zu schaffen, was ihm und seiner Familie nachhaltig Freude bereitet und seine Tätigkeit als Weinbauer und Kellermeister sinnvoll ergänzt, führte zu der Idee, eine 20.000 Quadratmeter große Gartenanlage zu erschaffen. Eine lebendige Skulptur, die 2006 ins Leben gerufen wurde und seitdem wächst, blüht, ständig in Veränderung ist und eine wahre Wonne für die Sinne ist.
Sieben Gärten, darunter die Gärten der Liebe, der Sinne, des Vertrauens, ein Labyrinthgarten, ein Freilufttheater, ein Ying & Yang Garten und eine Festwiese. Es gibt Wasser, Hügel, eine Höhle, gemauerte Durchgänge, die immer wieder neue Sichtachsen und Ausblicke auf die Gartenanlage und das Meraner Land bescheren. Rosen, Stauden, Hecken, viele Blumen, die Bienen und andere Insekten anziehen und ihnen Lebensraum geben, eine Holzschaukel unter einem alten Ahornbaum – ein Traum. Für Gartenliebhaber wie mich, gibt es nichts Schöneres, als eine Anlage wie hier im Kränzelhof, die über Jahre mit viel Liebe und Herzblut des Grafen geplant und angelegt wurde, zu durchstreifen und immer wieder Neues zu entdecken. Junge Triebe, Setzlinge, blühende Blumen zu verschiedenen Jahreszeiten und diese wahnsinnig schöne Weitsicht ins Land hinein.
Falls Ihr demnächst in Südtirol Urlaub machen oder auf der Durchreise sein solltet, ein Besuch in den 7 Gärten und in der Vinothek des Kränzelhof ist wirklich empfehlenswert. Es heißt, im dazugehörigen Restaurant Miil solle es ausgezeichnet schmecken. Da gehen wir dann das nächste Mal hin...
Erlebnis Kränzelhof, Rampenstraße 1, I-39010 Tscherms Südtirol, Italien, Tel. +39 0473 56 45 49 und auf FacebookGeöffnet: Montag – Sonntag von 09.30 bis 20.00 Uhr&hellip
In einem Hinterhof im Weinbergsweg in Berlin Mitte befindet sich das etwas improvisierte Büro und Lager von OEL. Wenn Marc Schmidt, Amadeus Tzamouranis und ihr kleines Team nicht gerade in Griechenland ihre eigenen Olivenbäume hegen, pflegen oder ernten, dann steuern sie von hier aus ihr Geschäft mit dem grünen Gold.
Marc und Amadeus sind Freunde seit der Schule. Nun sind sie Olivenölproduzenten, frei nach dem Motto – Wenn sie nicht gestorben sind, dann ernten sie noch heute. Hört sich vielleicht ein bisschen makaber an, aber ihre Leidenschaft für die kleinen grünen, etwas nusszig und vor allem nach viel Sonne schmeckenden Koroneiki-Oliven ist riesengroß und sie können sich im Moment nichts anderes vorstellen, als so viel wie möglich Zeit in Kalamata zu verbringen, die Ernteerträge zu steigern und mit ihrem Öl (und sogar Seifen aus Olivenöl) ihre Kunden glücklich zu machen.
In erster Linie geht es den Jungs darum, glücklich zu sein, etwas zu tun, was Freude bereitet, was Sinn bringt und noch dazu gesund ist. Sie haben beide nicht studiert und bereits ihr Glück als Kellner, Weihnachtsbaumverkäufer, Barmann, Wasserfiltervertreter, Bäcker, Naturschutzbundmitarbeiter und Bauarbeiter gesucht. &hellip
Wenige Kilometer hinter der Stadtgrenze Khartums beginnt die Wüste. Mit unseren Gastgebern und einem Fahrer machen wir uns auf den Weg Richtung Nordosten, um die etwa 3,5 Autostunden entfernte antike Stadt Naga zu besuchen. Oder was noch (oder wieder) von ihr zu bestaunen ist. Weitab vom Nil und mitten in der Wüste liegt die etwa ein Quadratkilometer große Ausgrabungsstätte, ein beeindruckendes Ruinenareal des alten Nubien, das seit 2011 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.
Naga war während seiner Blütezeit 200 v. Chr. bis 250 n. Chr eine prachtvolle Stadt und galt als Subresidenz, als »Pfalz« der merotischen Königinnen und Könige. Drei Tempel haben die Jahrtausende überlebt, viele weitere prachtvolle Gebäude warten in den Ruinenhügeln noch darauf, ausgegraben zu werden.
Es ist ein besonders windiger Tag. Der Himmel hat fast die gleiche Farbe wie die Erde. Unser Fahrer hat es nicht leicht, den Weg zum Camp der deutschen Archäologen zu finden. Es gibt keine Straßen, nur sandige Pisten, sobald man die Hauptstraße verlässt. Zum Glück gibt es Spuren anderer Fahrzeuge, die vor Kurzem nach Naga fuhren, doch immer wieder werden sie vom Wind verweht. Orientierung bietet lediglich der Sonnenstand und einige Strommasten, die uns die Richtung weisen.
Im Camp angekommen, werden wir von Dr. Karla Kroeper (Field Director) und Christian Perzlmaier herzlich in Empfang genommen. Seit drei Monaten arbeiten die Archäologen mit einem Team an diesem einsamen und (sehr) staubigen Ort. Karla und Christian klären uns beim Tee über die Forschungs- und Projektgeschichte auf, die bereits 1822 mit dem Besuch einer französischen Expedition beginnt. 1844 dokumentiert ein preußisches Forschungsteam unter der Leitung von R. Lepsius alle sichtbaren Monumente der antiken Stadt. Danach bleibt Naga 150 Jahre unberührt. 1995 beginnt ein Langzeitprojekt, als Professor Dietrich Wildung, damals Direktor des Ägyptischen Museums Berlin, eine Grabungslizenz erhält. Der Amun-Tempel, der Löwentempel und die Hathorkapelle werden bis 2009 freigelegt, dokumentiert und restauriert. Seit 2013 wird das archäologische NAGA Projekt vom Ägyptischen Museum München geleitet. Im Herbst 2014 werden die Grabungen wieder aufgenommen, finanziert vom Qatar Sudan Archaeological Project, das für einen Zeitraum von 5 Jahren 38 archäologische Projekte im Sudan fördert. Dieser Ort ist eine Fundgrube, erzählt uns Christian und führt uns über das Gelände, um uns die Ergebnisse jahrelanger Forschungsarbeit zu zeigen. &hellip
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Was gibt's Schöneres, als draußen die ersten Sonnenstrahlen mit einer Tasse Kaffee oder Tee in der Hand zu genießen. Wären da nicht die Temperaturen rund um den Gefrierpunkt und die Worte der Mutter im Ohr: »Kind, Du holst Dir noch 'ne Blasenentzündung.« Die Sonne wärmt bisher tatsächlich kaum und wenn, nur das Gesicht. Das tut zwar auch gut, aber zu schön wäre es, man hätte eine Wärmequelle unter dem Popo.
Das dachten sich wohl auch die Industriedesigner Maarten Middelkoop und Teun van Leijsen aus den Niederlanden. 2016 gründeten sie ihr Unternehmen Stoov. Um Menschen zu wärmen. Sie entwickelten das erste Heizkissen, das zu 50 % aus recycelten Materialien besteht, durch Infrarot-Technik nicht unseren Planeten wärmt, sondern nur dort, wo es notwendig ist – nämlich unseren Allerwertesten. Wiederaufladbare Produkte, die mit Akkubatterien betrieben werden und wunderschön designt sind.
Doch lasst mich kurz weiter ausholen. Als wir im Januar nach unserem Besuch auf der Kölner Möbelmesse noch einen Abstecher nach Aachen machten, saßen wir in der Mikrorösterei Leni liebt Kaffee in der Innenstadt und tranken Cappuccino. Vorn an der Tür stand ein schwarzer Rollcontainer mit grauen dicken Kissen mit roten Ziernähten. Sicher Kissen für draußen, dachten wir, sahen dann aber die orangefarbenen Labels mit einem On/Off-Schalter. » Das sind Heizkissen von Stoov. Für unsere Gäste, super bequem, nehmt sie ruhig mit nach draußen«, wurde uns fröhlich erklärt. Wow. Wie cool. Oder besser gesagt, wie hot! Im Container werden die Kissen aufgeladen und der Akku reicht anschließend bis zu 5 Stunden. Mit 12 Watt pro Stunde verbrauchen sie so viel weniger Energie als Heizpilze, die zudem die Umwelt mitbeheizen. Was für eine schöne Idee&hellip
Über den ersten Schnee dieses Winters freuten wir uns Ende November in Innsbruck. Fein und pulverig verwandelte er den Hotelgarten des Nala Boutiquehotels über Nacht in ein Winter Wonderland mit Springbrunnen und bunten Design-Gartenmöbeln. Ein Ort der Ruhe auch zu dieser Jahreszeit. Und das mitten in der Stadt.
Auf dem Weg nach Turin machten wir für zwei Tage Halt in Tirols Hauptstadt. Für uns war es der erste Besuch in Innsbruck. Wie oft fuhren wir schon daran vorbei, ließen es rechts liegen, unterwegs auf dem Weg Richtung Süden. Immer wenn wir die berühmte Skisprungschanze mit dem Auto passierten, zeigten wir den Kindern den von Stararchitektin Zaha Hadid geplanten und 2003 fertig gestellten Turm auf dem Bergisel.
Die Schanze sieht man auch von der Terrasse des Nala Hotels im Innsbrucker Stadtteil Wilten. Das Boutiquehotel wurde 2014 eröffnet. Eigentümer Dr. Martin Baldauf und sein Kreativteam verwandelten den in die Jahre gekommenen 50er-Jahre (Hotel)Bau in ein schönes Stadthotel mit 57 Zimmern. Alle individuell geplant und eingerichtet. Mal romantisch exzentrisch, mal modern funktional. Immer mit einem besonderen Twist und für eine Überraschung gut. Jeder Gast hat einen anderen Geschmack, einen anderen Anspruch an ein Hotelzimmer. Darauf geht das Nala ein und bietet entsprechende Lösungen&hellip
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