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Über den ersten Schnee dieses Winters freuten wir uns Ende November in Innsbruck. Fein und pulverig verwandelte er den Hotelgarten des Nala Boutiquehotels über Nacht in ein Winter Wonderland mit Springbrunnen und bunten Design-Gartenmöbeln. Ein Ort der Ruhe auch zu dieser Jahreszeit. Und das mitten in der Stadt.
Auf dem Weg nach Turin machten wir für zwei Tage Halt in Tirols Hauptstadt. Für uns war es der erste Besuch in Innsbruck. Wie oft fuhren wir schon daran vorbei, ließen es rechts liegen, unterwegs auf dem Weg Richtung Süden. Immer wenn wir die berühmte Skisprungschanze mit dem Auto passierten, zeigten wir den Kindern den von Stararchitektin Zaha Hadid geplanten und 2003 fertig gestellten Turm auf dem Bergisel.
Die Schanze sieht man auch von der Terrasse des Nala Hotels im Innsbrucker Stadtteil Wilten. Das Boutiquehotel wurde 2014 eröffnet. Eigentümer Dr. Martin Baldauf und sein Kreativteam verwandelten den in die Jahre gekommenen 50er-Jahre (Hotel)Bau in ein schönes Stadthotel mit 57 Zimmern. Alle individuell geplant und eingerichtet. Mal romantisch exzentrisch, mal modern funktional. Immer mit einem besonderen Twist und für eine Überraschung gut. Jeder Gast hat einen anderen Geschmack, einen anderen Anspruch an ein Hotelzimmer. Darauf geht das Nala ein und bietet entsprechende Lösungen&hellip
Spontane Kurzreisen und kleine Auszeiten werden immer beliebter. Für ein paar Tage raus aus dem Alltag, eine andere Luft atmen, im besten Falle Licht und Sonne tanken, so las ich in den Medien, wirke sich positiv auf die Produktivität, Kreativität und die allgemeine Motivation aus. Nach der Rückkehr würde alles wieder leichter fallen, Kopf und Geist seien frei und bereit für neue Aufgaben. Wer es sich also einrichten und arbeits- und familientechnisch möglich machen kann, dem möchte ich heute Lust auf ein paar Tage Frühling im Winter machen. Reiseziele, die nur wenige Flugstunden entfernt sind und wo die Sonne scheint, gibt es viele.
Im November saßen wir auf dem Sofa, draußen war es schon dunkel, außerdem kalt und feucht. Ein Blick auf die Wetterprognose versprach für die folgende Woche herrlichstes Wetter auf Mallorca, ungewöhnlich hohe Temperaturen und im schlimmsten Fall einen Mix von Sonne und Wolken. Flüge wurden im Internet von einem Charterunternehmen angeboten, dessen Kontingent nicht ausgeschöpft wurde und deshalb nun günstige Rückläufer anpreisen konnte. Sollen wir? Können wir? Sind wir so spontan?
Wir konnten und verbrachten insgesamt 5 grandiose Tage auf Mallorca. Für zwei Nächte besuchten wir Freunde auf einer Finca in der Nähe von Inca, genossen die Ruhe auf dem Land, machten kleine Ausflüge in die Umgebung und schauten abends in die Sterne des klaren Himmels – Und tief in die (mit Binisalem gefüllten) Gläser. Anschließend fuhren wir weiter Richtung Norden nach Port de Pollensa. Ans Meer. Zwei Nächte verbrachten wir im kleinen Strandhotel La Goleta. Der Ferienort lag bereits im Winterschlaf. Neben unserem Hotel hatte nur noch ein weiteres zu dieser Zeit des Jahres geöffnet. Cafés, Restaurants und Läden an der Hafenpromenade waren bis auf wenige Ausnahmen geschlossen. Der sonst wahrscheinlich quirlige Ferienort gehörte den Einheimischen. Und uns.
Eine kleine Straße trennt das La Goleta vom Sandstrand. Erbaut vor 50 Jahren und vor zwei Jahren als Boutique Hotel wieder eröffnet, bietet es Zimmer mit direktem oder seitlichem Blick auf das Meer. Weiß und Blau, die Farben des Mittelmeeres, sind zentrales Thema des Interior Designs. Angenehm hell und frisch sind die Zimmer eingerichtet. Immer wieder taucht ein (sehr cooler) Fisch auf. Mal als Wall Art im Treppenaufgang, mal als gerahmtes Bild in den Zimmern. Das La Goleta ist ein sehr kleines Hotel und sieht sich als Ort der Ruhe und Entspannung – für Erwachsene. Wer mit Kindern anreisen möchte, hat die Möglichkeit, zum Hotel gehörende Ferienhäuser in der Nähe zu mieten. Auf dem Dach befindet sich ein Terrasse mit kleinem, nicht beheiztem, Pool, Liegestühlen und Aussicht auf das Tramuntana Gebirge und das Meer. Im Haus befindet sich das vom Hotel betriebene Restaurant Argos, das letztes Jahr mit einem Michelin Stern ausgezeichnet wurde. Küchenchef Álvaro Salazar und sein Team kredenzen jedes Gericht mit Leidenschaft, interpretieren traditionelle Gerichte der balearischen Küche neu. Gekocht wird aus regionalen Zutaten. Das Frühstücksbuffet wird ebenfalls im Argos angerichtet und bietet alles, was man sich nur wünschen kann. Inklusive Meerblick. Draußen konnten wir am Morgen leider noch nicht sitzen. Es war doch ein bisschen zu kalt. Die Sonne musste erst einmal Anlauf nehmen, um mit ihrer wohligen Wärme aufwarten zu können. Tagsüber war es traumhaft schön. Leichte Brise, blauer Himmel, plätscherndes Meer und den einen oder anderen Café con Leche im Hafenrestaurant mit Blick auf's glitzernde Wasser.
Von Port de Pollensa ist es nur ein Katzensprung bis zum Tramuntana Gebirge. Daher ist das La Goleta sehr beliebt bei Radsportlern, die von hier zu ihren Tagestouren aufbrechen. Auch zum Cap Formentor ist es nicht weit. Eine wunderschöne Straße mit spektakulären Ausblicken führt zum Cap hinauf. Wir begegneten nur wenigen Menschen auf unserer Tour über die kurvigen Straßen oberhalb der Bucht von Pollensa. In einer verlassenen Ruine machten wir Halt um zu fotografieren und genossen die Weite, die Farben, das Licht.
Die letzte Nacht wollten wir gerne in der Stadt verbringen. Wir buchten uns im Hostal Cuba, einem Stadthotel in Santa Catalina, ein. Ein Haus von 1904, mitten im Herzen von Palmas Ausgehviertel, nur wenige Schritte entfernt von der Markthalle und den umliegenden Läden und Cafés. Ebenfalls sehr zu empfehlen. Von der Dachterrasse, auf der morgens gefrühstückt wird, schaut Ihr auf die Kathedrale, den Hafen und das Meer. Und das mitten im Winter.
La Goleta Hotel de Mar, Paseo de Saralegui 118, 07470 Pollensa, Mallorca, Spanien, Tel: +34 971 865 902 und auf Facebook Argos Restaurant im Hotel, geöffnet Mi – Mo von 19.00 bis 21.30 Uhr
Im Dezember und Januar bleibt das Hotel geschlossen. Ab 2. Februar 2018 ist es wieder buchbar&hellip
Nur eine Woche waren wir in Apulien und doch war jeder einzelne Tag so ereignisreich und bunt, dass ich Euch in den nächsten Blogbeiträgen gerne davon erzählen möchte.
Der Ausflug in die Felsenstadt Matera, etwa 60 Kilometer südlich von Bari, war eine Reise in die Vergangenheit. Man sagt, dass es hier im Flusstal der Gravina und an den zerklüfteten Hängen aus Tuffstein, bereits in der Jungsteinzeit Siedlungen gab. Die Höhlen Materas waren zum Teil noch bis in die 1950er Jahre bewohnt. Der historische Teil der Stadt ist heute in zwei Viertel unterteilt. Sie heißen Sasso Barisano und Sasso Caveoso – Zwei Höhlensiedlungen, die sich entlang der steilen Felshänge erstrecken. Seit 1993 gehören die Sassi zum UNESCO Welterbe.
Im Jahr 2019 wird Matera europäische Kulturhauptstadt. Dann werden Tausende Besucher aus aller Welt in die kleine süditalienische Stadt kommen und sich durch die uralten, verwinkelten Gässchen, vorbei an Felsenkirchen, bewohnten und unbewohnten Höhlen, drängen. Noch wird gebaut, saniert und die Stadt aufpoliert. Es entstehen neue Läden, Cafés, Restaurants und Hotels. Es scheint, als würde die Gemeinde behutsam an diese Aufgabe herangehen. An den Straßenlaternen wehen Fahnen mit der Aufschrift »Matera 2019 Capitale Europea Della Cultura«. Man ist stolz, auserwählt worden zu sein.
Wir verbrachten einen halben Tag in Matera. Ließen uns durch die engen Straßen der Altstadt treiben, spazierten stundenlang auf blank polierten Steinplatten bergauf und wieder bergab, spähten durch Gitter in verlassene Höhlen, besichtigten Kirchen, tranken Cappuccino mitten in den Felsen, streichelten Katzen, entdeckten schöne Unterkünfte, die noch ganz neu und schick in die Höhlen gebaut wurden. Von überall hatten wir eine spektakuläre Sicht auf die Schlucht, durch die sich seit Ewigkeiten der Fluss Garvina seinen Weg bahnt. Die dahinter aufsteigende karge Felslandschaft war nicht weniger beeindruckend.
Wie wunderschön, bezaubernd und vor allem geschichtsträchtig dieser Ort ist. Möge die Stimmung, die diese alten Sassi (deutsch: Steine) ausstrahlen, noch viele Jahrhunderte so erhalten bleiben... &hellip
Nils Holger Moormann kann nicht nur Design. Er kann auch Gastgeber. Er sitzt zwar nicht selber am Empfang der 350 Jahre alten ehemaligen Bäckerei, serviert morgens in der Gemeinschaftsküche Frühstück oder liest abends am Kamin aus seinen Lieblingsbüchern vor – Doch sein kreativer Geist schwebt überall im berge, seinem Gästehaus mit Charmanz.
Charmanz, ein Wort, das ich bis zu unserem Besuch in Aschau am Chiemsee noch nie gehört hatte. Harald Bühler, einer der Geschäftsführer von Nils Holger Moormann, benutzte es zwar in einem anderen Zusammenhang, aber mir blieb es in so guter Erinnerung, dass ich es heute gleich selber anwende. Es passt so gut zur (Her)berge am Fuße der Kampenwand. Nach unserem Besuch im Firmensitz von Nils Holger Moormann spazierten wir noch hinüber zum 2009 eröffneten Gästehaus, schauten uns den wunderschönen Garten mit Kräutern, Wiesenblumen und Rosen an und entdeckten auch hier die große Detail-Liebe und Moormannsche Konsequenz, wenn es um's Gestalten geht&hellip
Auch wenn der letzte Tag des Aprils windig und kalt war – Im alten Herrenhaus vor den Toren Berlins wurde kräftig in den Mai gefeiert. Unsere Freunde, die seit Jahren im Umland wohnen, entführten uns nach Schwante (Oberkrämer), um uns dort das 1742 erbaute Schloss zu zeigen. Ein stattliches Haus, das nun von der »Monbijou Theater GmbH« aus Berlin betrieben wird. Das »Clärchens Ballhaus« oder das »Monbijou Theater« ist Euch sicher ein Begriff. Das Schloss ergänzt die kreativen städtischen Standorte um eine wundervolle Location auf dem Land. Kunst & Theater meets Sommerfrischler.
Frisch war's schon, als wir durch den parkähnlichen Garten spazierten. Vom Sommer war allerdings weniger zu spüren. Um den großen Teich mit Springbrunnen standen die Liegestühle bereit, Lichterketten leuchteten, rote mit Helium gefüllte Ballons wehten im leichten Sturm. Wie schade. An einem lauen Sommerabend wäre es hier im Schlossgarten noch 1000 mal schöner gewesen. Das angekündigte Maifeuer musste ebenfalls ausbleiben. Zum Rundgang über das Gelände mit anschließendem Besuch im Schlossrestaurant war trotzdem ein voller Erfolg. Der riesige Kronleuchter über der hochherrschaftlichen Freitreppe leuchtete uns den Weg zum Eingang. Hier war die Party – Tanz in den Mai – schon im vollen Gange. Ein DJ legte Musik auf, in den Gasträumen war es so voll, dass wir Glück hatten, noch ein Plätzchen auf dem Sofa zu bekommen. Wir tranken Bierchen und bestellten lecker Spargel aus Kremmen, probierten auch die Burger mit gezupftem Schwein und wünschten, man könne die Zeit mal eben zurückdrehen. Wie wurde hier wohl vor über 250 Jahren gefeiert? Wie sahen die Zimmer damals aus? Wer ging im Schloss ein und aus? Gastgeber waren laut meiner Recherche Erasmus Wilhelm von Reder aus dem Hause Schwandte und Catharina Elisabeth von Bredow aus dem Hause Sontz, die dieses Haus von 1741 bis 1743 erbauen ließen. An diesem Abend schwoften hier die Brandenburger zusammen mit den Berlinern in den Mai hinein...
Die Räumlichkeiten des Restaurants können für Feiern und Events gemietet werden. Hier eine Hochzeit zu feiern – ditwärschön. Das Restaurant ist von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen geöffnet und bietet eine gute Küche mit regionalen Zutaten. Das Fleisch stammt vom Brandenburger Landschwein, dem Schwantener Weiderind und vom Kikok-Hühnchen. Der Käse kommt von den Nachbarn oder etwas weiter weg. Wir kommen bestimmt noch mal her, wenn es draußen warm wird. Kann ja nicht mehr lange dauern.
Schloss Schwante, Schlossplatz 1-3, 16727 Oberkrämer, Ortsteil Schwante und auf Facebook, Tel: 033055 221 730Geöffnet Freitag - Sonntag (& Feiertage) von 11.00 bis 24.00 Uhr. Warme Küche 12.00 bis 21.00 Uhr (letzte Bestellung)&hellip
Wenn man aus dem Fenster schaut, ist es kaum vorstellbar, dass wir vor zwei Wochen noch auf der Terrasse eines Ferienhauses bei Palermo saßen, milde, salzige Luft einatmeten und nicht genug davon bekamen, auf das Meer und den nicht enden wollenden Horizont zu schauen.Vor einigen Wochen schrieb mir meine Freundin Nicola eine E-Mail: »Liebe Anne, ich war gerade auf Sizilien, in Bagheria nahe Palermo, in einer sensationellen Location. Die Lage ist phantastisch mit direktem Zugang zum Meer, das Haus ziemlich verrückt aus den Achtzigern und entsprechend eingerichtet. Das Ganze hat einen total persönlichen Charme, weil die Familiengeschichte so präsent ist mit persönlichen Fotos, Büchern, Hausbar… « Nicola schwärmte auch von der Architektur, den vielen Designmöbeln aus den 70er bis 90er Jahren, den großen Terrassen, dem Garten und von ihrer Begegnung mit Giacomo Barraja – dem Eigentümer und Vermieter der Villa. Giacomo erzählte Nicola von seinem Großvater, der in den 1970er Jahren das über 3000 Quadratmeter große Grundstück direkt am Meer erwarb. Sein Vater, der Architekt Armando Barraja, plante für diesen Ort direkt am großen Felsen des Capo Zafferano, drei architektonisch einzigartige Häuser für die Großfamilie. Eine der Villen gehört inzwischen Giacomo. Wir lernten ihn letzte Woche ebenfalls kennen. Denn Nicolas Berichten aus Sizilien folgte unserer spontane Anfrage für die »Seaside-Villa« in den Herbstferien. Das Haus war noch frei und wir buchten Flüge von Berlin nach Palermo&hellip
Jetzt ist es ganz plötzlich Herbst geworden. Die Sonne hat an Kraft verloren, die Blätter verfärben sich oder fallen bereits zu Boden. Von mir aus hätte dieser außergewöhnliche Berliner Sommer gar nicht aufhören müssen. Zum Trost gibt's die Natur. Ihre Farben. Ihre Orange- und Rottöne.Meine Freundin Andrea brachte mir zum Kaffee einen Gruß aus ihrem Garten mit. Rote Beeren und einen Zweig Lampionblumen. In der Glasflasche im Makramee-Kleid, die ich bei Léonce Concepts gefunden habe, werden die Blumen zum Power-Herbst-Design-Objekt. Wie schön&hellip
Ein letzter Blog-Gruß aus Simbabwe! Interior Design, das nicht afrikanischer sein kann. Auf unserer Reise Richtung Südosten durchfuhren wir zwei große Nationalparks (Savé Valley Conservancy & Gonarezhou Transfrontier Park, besuchten dort Projekte, die sich dem Anti-Poching (Kampf gegen die professionelle Wilderei) verschrieben haben. Schließlich durften wir (Bau)Zaungäste in der edlen Singita Pamushana Lodge sein, die mitten im Malilangwe Wildlife Reserve liegt und gerade »under construction« war. Ich konnte in einigen Suiten fotografieren. Hier hat sich das südafrikanische Designbüro »Cécile & Boyd« erfolgreich ausgetobt. Jeder Raum der Lodge ist anders gestaltet. Farbenfroh, ein Mix aus Afrika und Europa, wunderbare Stoffe mit den schönsten Mustern, Fliesenmosaike und ausschließlich natürliche Baustoffe. Hier machen Celbrities Urlaub, gehen auf Safari und genießen anschließend vom Pool aus die Sicht auf den See und die unglaubliche Landschaft des Malilangwe Reserves. Ein Landing Strip für Privatflugzeuge und ein Helikopterlandeplatz sind vorhanden. Auch das ist Simbabwe…&hellip
Von Harare fliegt man nur eine Stunde nach Victoria Falls, das im Westen Simbabwes an der Grenze zu Sambia liegt. Die Viktoriafälle, die seit 1989 zum Weltnaturerbe der UNESCO gehören, stürzen hier auf einer Breite von 1,7 Kilometern bis zu 110 Metern in die Tiefe. Schon auf dem Weg vom Flughafen zum Ortszentrum sehen wir den Sprühnebel, die Gischt oder »Spray« der gigantischen Wasserfälle. Bis zu 300 Meter hoch wird das Wasser des Sambesi-Rivers zurück in die Luft geschleudert. »Donnernder Rauch« sagen die Einheimischen zu diesem Naturwunder. Die Viktoriafälle, deren Macht und Wucht, das Tosen und die Lautstärke der Wassermassen die sich seit Menschengedenken in die Tiefen der Basalt-Schluchten stürzen, sind mit das Schönste und Beeindruckendste, was ich je erlebt und gesehen habe. Ein etwa zwei Kilometer langer Spazierweg innerhalb des Mosi-oa-Tunya-Nationalparks führt entlang des Naturspektakels. Eine nasse Angelegenheit. Ich traute mich kaum, die Kamera aus dem Rucksack zu nehmen, da die Gischt teilweise wie Regen auf uns nieder prasselte.
Wie gut, dass ich das erste Mal mit einer richtigen Kameratasche bzw. Rucksack auf Reisen war. Super praktisch da wasserabweisend, von der Seite bedienbar (siehe Foto) und mit viel Platz für Kamarautensilien, Reiselaptop und viele andere Dinge mehr. Bisher musste meine Kamera recht viel aushalten. Noch nie besaß ich eine professionelle Tasche. Ich fand die meisten eher spießig. Kurz vor der Reise hörte ich zufällig das erste Mal von Shootbags. Das Unternehmen spezialisiert sich auf schöne und modische Kamerataschen internationaler Marken. Der Rucksack Bellbrook Black von Johansen Camera Bags gefällt mir besonders gut. Er lässt sich gut auch als Alltagsrucksack tragen. Er wurde mir für meine Reise nach Simbabwe zur Verfügung gestellt. (Wasserundstaub)Test mehr als bestanden. Ein Rucksack für alle Fälle : ) Vielen lieben Dank, liebes Shootbags-Team&hellip
Presseaufenthalt | Wir sind wieder in Berlin. Rundum erholt, erfrischt von Sonne und Bergluft und voller Eindrücke einer abwechslungsreichen Rundreise durch Österreich. Was für ein schönes Land. Gastfreundschaft wird dort groß geschrieben, das Essen schmeckt großartig und die Natur bietet alles, was das Urlauberherz begehrt…
Über das Kunst-Wochenende in Bad Gastein habe ich im vorangegangenen Post schon berichtet. Wo wir gewohnt haben? Schaut Euch gerne die Fotos an und lest über »Tessa«, »Ed«, »Camillo«, »Rosa« und »Madero«. So heißen die fünf von dem Architekten Ike Ikrath geplanten Alpenlofts, die sich oberhalb der Kaiser-Wilhelm-Promenade Bad Gasteins an den Hang schmiegen. Als ich vor zwei Jahren das erste Mal Bad Gastein besuchte, waren die Häuser gerade im Bau. Ich berichtete damals über das »Haus Hirt« und das »Miramonte«. Beide Hotels gehören Evelyn und Ike, die uns nun einluden, in einem der Lofts zu wohnen. Wir müssten unbedingt vorbei schauen, die Lofts seien fertig, schrieb Evelyn. Sie würde uns gerne auf Händen tragen...
Und so war's. Wir fuhren am Ende unseres Road Trips zum Haus Hirt, checkten ein und wurden von Evelyn ins Alpenloft »Tessa« geführt. Eine Unterkunft wie im Märchen. Hat man die wenigen Höhenmeter vom Hotel zum am Toscaniniweg gelegenen Haus erklommen und dreht sich um, entfährt einem unweigerlich ein »Boah« oder »Wow«! Ist das eine Aussicht? Von der Terrasse, vom verglasten Wohnbereich bis zu den Schlafzimmern – Freier Blick auf die Berge und das Gasteiner Tal. Wir verlieben uns in den ersten Minuten in das Chalet aus Holz (unbehandelte Lärche & weißgeölte Fichte) mit der Glasfassade und der stylischen Einrichtung. Stühle und Rocking Chair von Ray and Charles Eames, Butterfly Chair, Tolomeo-Leuchten an den Betthäuptern, PH-Lampen über dem Esstisch, Hängematte von Fatboy, iittala-Geschirr und was mich besonders gefreut hat – einer der Nachttische kommt aus Berlin. Ein Kubus von »Stocubo« (Über das modulare Regelsystem habe ich hier im Blog berichtet). Natürliche Baustoffe wie Holz und Rauriser Naturstein aus der Umgebung, Glas, Leinenstoffe für die Vorhänge und Lammfelle für die Stühle machen das Haus wohnlich, gemütlich und stilvoll zugleich. Der Fernseher (von Loewe) steht auf einem Dreibein, ist somit mobil und gut auszurichten, wenn es sich die Großfamilie auf dem wandbreiten Sofa bequem macht. Auf zwei Etagen können bis zu 8 Personen (in vier Schlafzimmern) wohnen. Es gibt zwei Küchen, vier Badezimmer und eine Sauna in der unteren Etage. Die beiden Wohnungen können aber auch separat genutzt und gebucht werden. Im Winter stelle ich mir einen Aufenthalt im Alpenloft auch wunderschön vor: Das Kaminfeuer knistert, draußen ist alles weiß, der Himmel blau und abends leuchten die Lichter des Gasteiner Tals hinauf, während man mit Freunden oder der Familie ein leckeres Essen kocht und vom Herd bis hin zu den verschneiten Gipfeln schauen kann.. Herrlich.
Vielen Dank an Evelyn, Ike und das Hotel Team für die zwei unvergesslichen Verwöhn-Tage in Bad Gastein.
Alpenlofts , Toscaniniweg 11, 5640 Bad Gastein – Österreich&hellip
Welch ein Glück. Wir sind in Bad Gastein und der Ort feiert: Fünf Jahre »kunstresidenz« und »sommer.frische.kunst« schon im sechsten Jahr. Wir erleben ein Kunstwochenende mit vielfältigen Events. Als Gäste der Hoteliers Evelyn und Ike Ikrath, die uns einluden, im Alpenloft Tessa zu wohnen, kommen wir in den (Kunst)Genuss, an der Eröffnung der »kunstresidenz« im 100 Jahre alten Wasserkraftwerk Bad Gastein teilzunehmen. 25 aufstrebende junge Künstler aus der ganzen Welt beteiligten sich in den vergangenen fünf Jahren am internationalen Stipendiatenprogramm in Bad Gastein. Für je vier Wochen zogen sie in die Atelierräume am Wasserfall ein, durften umsonst in den umliegenden Hotels der Stadt wohnen. Sie »lebten« Bad Gastein, setzten sich mit der Region und deren Geist auseinander. Aus dieser Erfahrung heraus entstanden Bilder, Installationen und Skulpturen, die eine Synthese aus Tradition, Natur, Architektur und Urbanität darstellen und die nun in einer Jubiläumsausstellung zu bestaunen sind. Ich habe im Kraftwerk fotografiert und zeige Euch heute einen kleinen Ausschnitt der Schau mit Betonung auf Arbeiten der diesjährigen Residencies Gloria Zein, Martin Ogolter, Nora Yekutieli, Jochen Plogsties und Daniel Lannes.
Es herrscht Partystimmung in Bad Gastein. Am Abend der Vernissage und an den folgenden Tagen treffen sich Gäste, Kunstinteressierte und Bad Gastein-Liebhaber an den Hotspots des Ortes, um gemeinsam Kunst zu genießen und sich auszutauschen. Große Wiedersehensfreude. Viele kennen sich seit Jahren, wohnen zusammen im Hotel Regina, im Miramonte oder im Haus Hirt. Vor zwei Jahren habe ich bereits voller Begeisterung über die Hotels und über Bad Gastein auf dem Blog berichtet. (Klickt bei Interesse auf die einzelnen Häuser. Ich habe die Berichte verlinkt) Wir hören bei Gesprächen Freude heraus, die Liebe zu Bad Gastein, dessen Charme und unverwechselbare Vibes. Hier tut sich was. Hier engagieren sich nicht nur die Einheimischen wie Evelyn und Ike oder der Tourismusverband mit Kurdirektorin Doris Höhenwarter, sondern auch die »Macher« wie Andrea von Goetz und Schwanenflies, die die »kunstresidenz« ins Leben rief. Ich lerne Künstler und Journalisten aus Berlin, München oder Hamburg kennen, die sich als »selbsternannte Botschafter« verstehen, sich für Bad Gastein engagieren und es mit Herzblut promoten. Mit dabei Kathinka Willinek, Friedrich Liechtenstein, Gerwald Rockenschaub, Andreas Toelke, Sissel Tolaas oder Silke Pfersdorf .
Während der Ausstellungseröffnung von Gerwald Rockenschaubs »site-specific installation« im durch Österreich wandernden »white noise kunstpavillon« (neben dem Hotel Regina und oberhalb der Christophoruskirche) entstehen viele Fotos. Auch im Pavillon an der berühmten Kaiserpromenade oberhalb Bad Gasteins – Dort wird für zwei Wochen die Installation »Body Landscapes« der Geruchsforscherin und Künstlerin Sissel Tolaas zu sehen bzw. zu riechen sein. Die Gäste folgen der Aufforderung »Bitte an den Wänden reiben« und schon entfalten sich die Schweißgerüche traumatisierter amerikanischer Soldaten…
Bitte besucht die Webseite »sommer.frische.kunst« für alle weiteren Informationen zum Kunstevent und zu den teilnehmenden Künstlern und ihren Arbeiten. Es lohnt sich&hellip
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