Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf unseren Seiten surfen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies
zu.
Monopoli, Polignano a Mare, Cisternino, Alberobello, Matera – Die ersten vier Tage unsere Apulienreise waren abwechslungsreich und einfach herrlich. Blauer Himmel, milde Temperaturen, das Meer noch warm genug zum Schwimmen, grandioses Essen überall. Von Monopoli aus fuhren wir durch das Land, entdeckten viel Neues, saßen in Straßencafés und kleinen Restaurants zwischen Einheimischen und den wenigen Touristen, die sich zu dieser Jahreszeit in Apulien aufhielten.
Am vierten Tag fuhren wir weiter ins Salento, eine Region am Absatz des italienischen Stiefels. In der barocken Stadt Lecce wohnten wir im Herzen des alten Viertels in einem hochherrschaftlichen Stadthaus aus dem 17. Jahrhundert, im La Fiermontina Urban Resort. Gebaut aus dem für die Gegend typischen »Pietra leccese«, einem hellen Sandstein, aus dem fast alle Gebäude und Fassaden Lecces bestehen, und umgeben von einem großen Garten mit Oliven- und Zitrusbäumen, verbrachten wir zwei Tage im wohligen Luxus eines Boutiquehotels. &hellip
Nur eine Woche waren wir in Apulien und doch war jeder einzelne Tag so ereignisreich und bunt, dass ich Euch in den nächsten Blogbeiträgen gerne davon erzählen möchte.
Der Ausflug in die Felsenstadt Matera, etwa 60 Kilometer südlich von Bari, war eine Reise in die Vergangenheit. Man sagt, dass es hier im Flusstal der Gravina und an den zerklüfteten Hängen aus Tuffstein, bereits in der Jungsteinzeit Siedlungen gab. Die Höhlen Materas waren zum Teil noch bis in die 1950er Jahre bewohnt. Der historische Teil der Stadt ist heute in zwei Viertel unterteilt. Sie heißen Sasso Barisano und Sasso Caveoso – Zwei Höhlensiedlungen, die sich entlang der steilen Felshänge erstrecken. Seit 1993 gehören die Sassi zum UNESCO Welterbe.
Im Jahr 2019 wird Matera europäische Kulturhauptstadt. Dann werden Tausende Besucher aus aller Welt in die kleine süditalienische Stadt kommen und sich durch die uralten, verwinkelten Gässchen, vorbei an Felsenkirchen, bewohnten und unbewohnten Höhlen, drängen. Noch wird gebaut, saniert und die Stadt aufpoliert. Es entstehen neue Läden, Cafés, Restaurants und Hotels. Es scheint, als würde die Gemeinde behutsam an diese Aufgabe herangehen. An den Straßenlaternen wehen Fahnen mit der Aufschrift »Matera 2019 Capitale Europea Della Cultura«. Man ist stolz, auserwählt worden zu sein.
Wir verbrachten einen halben Tag in Matera. Ließen uns durch die engen Straßen der Altstadt treiben, spazierten stundenlang auf blank polierten Steinplatten bergauf und wieder bergab, spähten durch Gitter in verlassene Höhlen, besichtigten Kirchen, tranken Cappuccino mitten in den Felsen, streichelten Katzen, entdeckten schöne Unterkünfte, die noch ganz neu und schick in die Höhlen gebaut wurden. Von überall hatten wir eine spektakuläre Sicht auf die Schlucht, durch die sich seit Ewigkeiten der Fluss Garvina seinen Weg bahnt. Die dahinter aufsteigende karge Felslandschaft war nicht weniger beeindruckend.
Wie wunderschön, bezaubernd und vor allem geschichtsträchtig dieser Ort ist. Möge die Stimmung, die diese alten Sassi (deutsch: Steine) ausstrahlen, noch viele Jahrhunderte so erhalten bleiben... &hellip
Wenn der Herbst in Deutschland einzieht und die Temperaturen sinken, gibt es viele schöne Ziele in der Ferne, die uns noch lange Wärme, Sonne und Meeresglitzern bescheren. Apulien ist eine dieser Regionen, wo Ihr noch (mindestens) bis November mit Spätsommerstimmung rechnen könnt.
Heute schreibe ich Euch aus Lecce. Dort verbringen wir gerade den zweiten Tag im wunderschönen Hotel La Fiermontina, über das ich noch ausführlich berichten werde. Hinter uns liegen drei Nächte in Monopoli, einem hübschen und sehr gemütlichen alten Städtchen, das nur etwa eine Stunde (mit dem Mietauto) vom Flughafen Bari entfernt ist.
Noch sind die Erinnerungen an den pastellfarbenen Himmel über unserer Dachterrasse, der Blick auf die Kathedrale und zwei weitere Kirchen, das Schlagen der Turmuhren und den morgendlichen Kaffee aus der Cafetiere, in der Sonne genossen, so präsent, dass ich unbedingt darüber schreiben muss.
Wir wohnten in einem alten Stadthaus, nur 100 Meter weit von der Stadtmauer, der Mole bzw. des kleinen Stadtstrandes von Monopoli entfernt. Steile Stufen führen hinauf ins »Casamas«, ein Apartment im Industry Style. Ausgestattet mit einem Wohnbereich mit offener Küche, alten Fabrik- und Schiffsleuchten, Lounge-Ecke mit großen Leinenkissen, Badezimmer in (türkisblauem) Microbeton, Schlafzimmer, das durch einige Steinstufen nach unten zu erreichen ist und geschmackvoll ausgestattet mit allen Dingen, die Ihr zum guten Leben braucht. Vom Wohnraum geht es direkt auf die erste Terrasse, von der eine Metalltreppe zu einer zweiten, noch höher gelegenen Plattform führt. Liegestühle, Tische und Industrieleuchten, dazu Ausblicke über die Dächer Monopolis bis zum Meer – ein Traum.
Monopoli besitzt großartiges Flair. Die alten Gassen sind eng und abends gut beleuchtet, die Fassaden der Häuser und Kirchen strömen Behaglichkeit aus. Gebaut wird heute wie damals mit apulischem Kalkstein. Vor den Fenstern trocknet die Wäsche, Grünpflanzen, Kakteen und Palmen in Töpfen schmücken die Hauseingänge. Bei uns in Berlin würde das »urban jungle« heißen...
Zum Frühstück spazierten wir jeden Morgen (nur fünf Gehminuten) durch die kleinen Straßen zum Piazza G. Garibaldi in unmittelbarer Nähe zum alten Hafen. Dort gibt es zahlreiche Bars, Cafés und Restaurants. Auch am Abend trifft man sich hier. Voll war es jedoch nie. Extrem lecker esst Ihr im Vini & Panini. Unter einem Dach aus Wein werden die köstlichsten belegten Brote und Salate serviert, die Ihr Euch vorstellen könnt. Dazu Wein, Bier und zum Aperitivo natürlich Spritz & Co.
Von Monopoli nach Polignano a Mare, Alberolbello oder Ostuni ist es nicht weit. Ob Strände, Trulli (die für Apulien typischen Rundhäuser) oder kleine Städtchen – Es gibt viel zu erkunden in dieser Region Italiens. Uralte Olivenbäume säumen die Straßen, Ruinen alter Landhäuser stehen im Nirgendwo und manchmal ist die Landschaft karg und spärlich besiedelt. Apulischer Charme.
Morgen geht es für uns weiter nach Ostuni. Dort werden wir in einem alten Turm, dem Torretta Alchimia, wohnen. Vor zwei Jahren besuchten wir bereits die Masseria Achimia. Das war so schön, dass wir nun eine weitere Unterkunft von Caroline Groszer gebucht haben. Drei ganz verschiedene Unterkünfte in einer Woche. I'll keep you posted!
Liebe Grüße aus Puglia&hellip
Heute möchte ich Euch Berlins älteste Pralinenmanufaktur Sawade vorstellen. Vielleicht kennt Ihr bereits die köstlichen Pralinen und Trüffel, die in wunderschönen Verpackungen in immer mehr kleinen und großen Läden Berlins die Verkaufsflächen schmücken. Ich entdeckte sie zum ersten Mal bei »of/Berlin« und war sofort vom Design der Pralinenschachteln angetan, das modern und gleichzeitig elegant daher kommt. Gefüllt sind die unterschiedlich großen Kartonagen mit feinsten (und sehr leckeren) Schokoladen-Spezialitäten aus Berliner Herstellung.
Im Jahr 1880 eröffnete Ladislaus Maximilianus Ziemkiewicz »Unter den Linden« sein erstes Geschäft für feine, handgemachte Pralinen, Konfekt und Bonbons und avancierte bald darauf zum königlichen Hoflieferanten von Prinz Georg von Preußen und Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach.
Heute führen Melanie und Benno Hübel die Manufaktur. Nach einem Relaunch der Marke vor einigen Jahren, tritt das traditionsreiche Unternehmen verjüngt und zeitgemäß auf. Der Name Sawade steht wie schon 1880 für sorgfältige Handarbeit und exquisite Qualität made in Berlin – für köstliches Konfekt aus der aufregendsten Stadt der Welt&hellip
(Buch-Rezension und Verlinkung nach Presseveranstaltung)Vor einigen Tagen kam das Buch »Tischkultur« von Björn Kroner im Callwey Verlag heraus. Ein wunderschöner Bildband und Ratgeber mit Ideen zu 20 unterschiedlichen Tischdekorationen für jeden Anlass und jedes Budget.
Im Vorwort beschreibt der international gefeierte Florist, wie er einmal zu einem Dinner in einer klassischen Berliner Beletage eingeladen war. Die Einrichtung vom Feinsten, alle großen Möbelmarken waren vorhanden, die Küche strahlend weiß und ausgestattet mit den neuesten Hightech-Geräten. 500 Kochbücher füllten ein Wandregal und sorgten für wenigsten einen Hauch von Leben. Die Speisen standen in einem Nebenzimmer zum Anrichten bereit. Alles sehr beeindruckend, findet Björn. Sie setzten sich zu Tisch und vielleicht ahnt Ihr ja schon, was er dann beschreibt? Björn ist zutiefst enttäuscht über den ohne jeglichen Charme und Stil gedeckten Tisch. Es mangelte an allem, was einen schön gedeckten Tisch ausmacht. Es gab weder Tischwäsche, noch einheitliches Porzellan, die Gläser wirkten zusammen gestoppelt. Auf dem Tisch brannten einzelne Teelichter ohne Gefäße und Blumenschmuck gab es auch keinen...
Björn, der sich seit er 16 Jahre alt ist mit der Kunst des Blumenbindens beschäftigt und heute einer der angesagtesten Stars der internationalen Floristikszene ist, möchte uns mit dieser kleinen Anekdote über die völlige Abwesenheit von Tischkultur mitteilen, dass es auch anders geht. Freunde und andere geschätzte Mitmenschen zum Essen an einen schön gedeckten Tisch einzuladen und unvergessliche Stunden zu verbringen, ist für ihn wichtig, geradezu unerlässlich&hellip
Es gibt sie noch, die guten Lebensmittel. Salami & Schinken aus Italien und Spanien, Merguez, Rillettes und Geflügelpastete aus Frankreich, abgehangene Landjäger, kräftig geräucherter Speck und Schinken, Maultaschen aus dem Schwabenland, Biokäse aus Schafs- und Ziegenmilch von kleinen Molkereien, Klassiker wie Appenzeller und Greyerzer, Peccorino und Parmesan Regiano, Essig & Öl, Wein, Bier, Kaffee und so vieles mehr, was in einen Satz nicht hinein passen will.
Zu Lebensmittel Hillmann in der Kreuzberger Oranienstraße hat mich meine Freundin Nicola geschickt. Sie kauft dort regelmäßig und super gerne ein. Wie oft haben wir schon in ihrer schönen Wohnküche gesessen und Leckereien aus Kreuzberg gegessen, die sie nach der Arbeit einkaufte. Frisches Brot, Ziegenkäsetaler, eingelegtes Gemüse, Käse und luftgetrocknete Salami. Dazu Wein aus Italien und zum Nachtisch süße Biscotti. Was braucht man mehr?
Seit 1984 verkauft das Team um Hans Jürgen Hillmann feine Lebensmittel. Der gebürtige Schwarzwälder lebt seit über 30 Jahren in Kreuzberg und in seinen ersten Jahren in der Stadt verkaufte er Schinken, Speck und Schnaps aus seiner Heimat an Freunde und Bekannte, um sein Studium zu finanzieren. Er verguckte sich in den kleinen leer stehenden Laden in seiner Nachbarschaft und eröffnete wenig später Lebensmittel Hillmann, auch »Der Schwarzwälder« genannt.
Hillmann hat viele Stammkunden, die nicht nur das Angebot des kleinen Ladens lieben, sondern auch das offene Konzept, die Möglichkeit, Anregungen und Wünsche äußern zu können, die gerne entgegengenommen werden. Qualität und dennoch bezahlbar – das versucht »Hille« bis heute durchzusetzen. Ein wunderbares Kiezgeschäft. Möge es uns noch lange erhalten bleiben.
Lebensmittel Hillmann, Oranienstr. 20, 10999 Berlin-Kreuzberg, Tel: 030 614 56 44Geöffnet Mo – Fr von 10.00 bis 20.00 Uhr, Sa von 10.00 bis 15.00 Uhr&hellip
Wenn wir in den späten Achtzigern unsere Freundin Astrid abends im Wedding besuchten und an der Haustür klingelten, öffnete sie kurz darauf ihr Küchenfenster im 4. OG und warf eine zum Ball zusammengesteckte Socke zu uns auf die Straße hinunter. In der Socke befand sich der Schlüssel für die Hauseingangstür. Ein Schlüssel mit zwei identischen Bärten. Nach dem Aufschließen der Tür mussten wir den Schlüssel ganz durch das Schloss hindurch schieben. Er ließ sich nur dann auf der anderen Türseite wieder heraus nehmen, wenn vorher anständig verriegelt wurde. Ein Mechanismus, der gewährleistete, dass das Haus während der Nacht immer gut verschlossen blieb. Kamen also Freunde wie wir zu Besuch, konnte Astrid nicht einfach den Summer betätigen, sondern musste die vier Stockwerke hinunter (und wieder hinauf) laufen, um aufzuschließen. Deshalb der Sockenwurf. Beim Verabschieden wurde ihr der Gang nach unten jedoch leider nicht erspart...
Der Berliner Schlüssel oder Duschsteckschlüssel ist einer der kuriosen Dinge, die noch bis zum 25. September im Museum der Dinge in der Oranienstraße in Berlin Kreuzberg gezeigt werden. Im »Kabinett des Unbekannten«, einem partizipativen Ausstellungsprojekt, kuratiert von Ece Pazarbaşi, findet Ihr eine Sammlung rätselhafter Objekte vor. &hellip
Für manche ist das aptm Berlin nur eine hippe Location im Wedding, die man für ein Event mieten kann. Beim Besichtigungstermin geht es dann um Fragen, wie viele Gäste im Loft Platz finden, um Preise, was Bar, Küche und WC »können« und ob geraucht werden dürfe...
Für den Betreiber Chris Glass ist das Loft mehr als ein Space for rent. Auch wenn er dort nicht wohnt, ist es eine Art Zuhause für ihn, sein Baby, sein Werk. In den 230 qm stecken Ideen, Kreativität und Leidenschaft für das Schöne. Es ist ein Raum, der sich ständig verändert, in dem die vielen Details zusammen ein Setting ergeben, das anschließend von Chris und seinen Gästen bespielt werden kann.
Er hätte alles verändert und das Loft sähe total anders aus, schrieb mir Chris letzte Woche. Ich folgte seiner Einladung zum Kaffee und besuchte ihn zum zweiten Mal innerhalb eines Dreivierteljahres. Im Juni waren die Wände des Weddinger Apartments noch rosa und hellgrau gestrichen und ich berichtete hier ausführlich über das glamouröse Interieur.Chris hat sich wieder kreativ ausgetobt. Und ja, es sieht jetzt alles ganz anders aus. Sein neues Konzept, das auch dieses Mal in Zusammenarbeit mit Pamono und anderen Designfirmen entstanden ist, nennt er »Dolce«. Für mich könnte es auch »Boho« heißen. Das dunkle Studio Green von Farrow & Ball ist ein Klassiker, ein Grün, eine Bühne für die außergewöhnlichen Möbel und Accessoires, die Chris und sein Team für die nächsten Monate zusammengestellt haben. Bohemian Chic im Wedding mit senffarbenen Seventies Sesseln von 1st Modern, Glastischen von Pulpo Products oder Vintage Village, Spiegeln, Porzellan von Rosenthal und Fundstücken aus der ganzen Welt. Die Möbel des skandinavischen Labels Norr11 oder die Keramiken von Fornasetti ergänzen die eklektische Sammlung perfekt. Das Ganze wird umrahmt von Wänden, die mal grau mal grün schimmern. Super schön, Chris Glass!
aptm Berlin Wedding, Lindower Str. 18, Aufgang 3, 13347 BerlinBuchungen und Termine nach Vereinbarung gerne auch über Facebook oder Instagram &hellip
Vom oberbayerischen Biergarten direkt in die skandinavische Bierbar. Letzten Samstag gegen 14.00 Uhr in der Torstraße in Berlin – Nach dem Urlaub das erste Mal wieder in Mitte unterwegs, kam ich an der Bar Mikkeller vorbei. Da wollte ich schon immer mal auf ein Bier hin und Fotos für den Blog machen. Eine Craft Beer Bar, eingerichtet im skandinavischen Stil. Sehr cool.
Vor dem Laden saßen bereits ein paar Gäste, drinnen war's noch leer. Mit der Kamera in der Hand fragte ich den Barmann, ob er was dagegen hätte, wenn ich kurz... Sure, go ahead, anything to drink? Some water? Klar, Wasser wäre super, ist schließlich heiß heute draußen. Er muss mir angesehen haben, dass gerade 14 Tage Biergenuss hinter mir lagen. Bei Mikkeller gibt's zwar kein »Helles«, aber prompt stand ein Bierchen auf dem Tresen. Oh thanks, voll nett, seit wann gibt's die Bar und was bedeutet Mikkeller, fragte ich den Barkeeper, der aus Texas stammt und mir bereitwillig alle meine Fragen beantwortete.
Mikkeller, die Bierbar mit dänischen Wurzeln, gibt es in Berlin seit April 2017. Die Erfolgsstory des ehemaligen Mathe- und Physiklehrers Mikkel Borg Bjergsø, der als Quereinsteiger in Kopenhagen anfing, Bier brauen zu lassen, begann 2006. Seine (Craft)Beer-Spezialitäten, die in Kalifornien, Belgien und einigen anderen Ländern gebraut werden (Man nennt das Gipsy Brewing. Mikkeller ist selbst keine Brauerei, sondern nutzt andere Brauhäuser für die seine Rezepte) werden heute in fast 40 Länder exportiert.
Die Mikkeler Bar in Berlin hat 24 Sorten Bier im Angebot. Vom Mitte Pils über das IPA Glutenfree und Stone Double Bastard bis zum Cow On The Ice. Mal intensiv, säuerlich oder sanft im Geschmack. Immer wieder stehen andere Biere auf der schwarzen Tafel über dem Tresen, um den Gästen die Vielfalt des Biergenusses nahezubringen.
Eingerichtet ist das Mikkeller im skandinavischen Design. Helle Wände, Holzmöbel in Natur und warmen Rot, Vintage-Vasen und -Leuchten in und auf Regalen und an den Wänden große gerahmte Bilder des Mixkeller-Hausgrafikers. Das Corporate Design gefällt mir. Im Sommer könnt Ihr auch draußen Euer Bier trinken, wenn Euch der Verkehr der Torstraße nicht stört. In der Bar ist es sehr gemütlich, schönes Licht und wirklich hygge, wie der Däne sagt. Es gibt Kleinigkeiten zum Essen und auch der Kaffee (von Five Elephant) ist sehr gut. Eine super sympathische Bar. Skål!
Mikkeller Berlin, Torstraße 102, 10119 Berlin, Tel: +49 (0)176 831 411 03 und auf FacebookGeöffnet So – Do von 15.00 bis 24.00 Uhr, Fr & Sa von 13.00 bis 2.00 Uhr&hellip
Nils Holger Moormann kann nicht nur Design. Er kann auch Gastgeber. Er sitzt zwar nicht selber am Empfang der 350 Jahre alten ehemaligen Bäckerei, serviert morgens in der Gemeinschaftsküche Frühstück oder liest abends am Kamin aus seinen Lieblingsbüchern vor – Doch sein kreativer Geist schwebt überall im berge, seinem Gästehaus mit Charmanz.
Charmanz, ein Wort, das ich bis zu unserem Besuch in Aschau am Chiemsee noch nie gehört hatte. Harald Bühler, einer der Geschäftsführer von Nils Holger Moormann, benutzte es zwar in einem anderen Zusammenhang, aber mir blieb es in so guter Erinnerung, dass ich es heute gleich selber anwende. Es passt so gut zur (Her)berge am Fuße der Kampenwand. Nach unserem Besuch im Firmensitz von Nils Holger Moormann spazierten wir noch hinüber zum 2009 eröffneten Gästehaus, schauten uns den wunderschönen Garten mit Kräutern, Wiesenblumen und Rosen an und entdeckten auch hier die große Detail-Liebe und Moormannsche Konsequenz, wenn es um's Gestalten geht&hellip
Aus unserem diesjährigen Sommerurlaub in Oberbayern habe ich Euch Impressionen aus Aschau am Chiemsee mitgebracht. Dort hat der international bekannte Designer und Möbelhersteller Nils Holger Moormann (s)einen idyllisch-stylischen Firmensitz.
Zwischen See und Berg, unterhalb der Burg Hohenaschau und in unmittelbarer Nähe zur Seilbahn, die Euch hinauf zur Kampenwand bringt, fahrt Ihr durch einen Torbogen direkt auf den alten, ehemals zur Burg gehörigen Gebäudekomplex zu. Früher standen hier die Pferde und Kutschen der Industriellenfamilie von Cramer-Klett, heute sind es die Designmöbel von Nils Holger Moormann, die die ehemaligen Boxen bespielen und unter den alten Kappendecken des Kutschenhauses ausgestellt werden.
Nils Holger Moormann realisiert eigene Entwürfe, aber auch die Ideen externer, meist junger und noch unbekannter Designer. Wöchentlich erhält die Kreativabteilung bis zu 10 Projekte junger Kreativer zugeschickt, die dann im Team besprochen werden. Gefällt ein Möbelentwurf, wird kalkuliert, gerechnet und geprüft und anschließend vielleicht produziert. &hellip
Es ist Sommer. Welcher Sommer?
Obwohl doch hier und da mal die Sonne zum Vorschein kam und die Temperaturen in den letzten Tagen recht ordentlich waren, möchte ich heute – weil's ja in Berlin mal wieder regnet – von (m)einem Kleidungsstück des Sommers 2017 erzählen.
Über Klamotten habe ich bisher nie geschrieben. Das Thema will nicht so richtig zum übrigen Inhalt passen. Aber nach den zurückliegenden Wochen und der immer wiederkehrenden Wetterlage muss ich einfach über den cremefarbenen Regenmantel berichten, der mir im April per Post zugeschickt wurde. Vom schwedischen Label Stutterheim. Sozusagen als Teststück zum eventuellen Posten.
Seit ich den Regenmantel besitze, regnet es. Ist das Zufall? Oder die Strafe dafür, dass ich das Geschenk damals dankend annahm ohne Euch von dem Mantel zu berichten?
Ja, ich habe den Mantel »getestet«. Monatelang. Ich hatte fast nichts anderes an und wurde ständig auf das gute Stück angesprochen und nach der Firma gefragt. Auf der Straße, auf Events und letztens bei Alnatura an der Kasse. Mein halber Pilateskurs trägt nun Stutterheim...
Ich kann mich nicht erinnern, je solch eine positive Resonanz auf ein Kleidungsstück bekommen zu haben. Lag es am Regen? Sehnten sich nur alle danach, trocken zu bleiben und trotzdem gut angezogen zu sein? War es die Farbe? Ich muss zugeben, ich hätte mir das helle Creme nicht ausgesucht. Und nun war es (und ist es noch immer) der Bringer. Da ich viel Schwarz trage, fällt der helle Mantel fällt auf. Seine samtige Oberfläche ist besonders fein, der Schnitt ist klassisch und einfach schön. Auf der Webseite von Stutterheim ist zu lesen, dass alle Regenmäntel von Hand gemacht werden. Ein Manufakturstück. Wunderbar. Das passt doch gut auf den Blog.
Trotz des coolen Regenmantels und meiner echten Dankbarkeit dafür, dass er mich trocken durch die letzten Monate gebracht hat, hoffe ich für uns alle, dass es noch einen warmen und trockenen Restsommer geben wird. Und mein Stutterheim ein Weilchen am Garderobenhaken hängen bleiben kann. Im Herbst ist ja schließlich auch noch Zeit für Regenmäntel..&hellip
Filter
Die Bestimmung von Filtern vereinfacht die Suche nach Beiträgen. Wählt sie unter Sektionen, Themen, Schlagwörtern oder Standorten aus.