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Weiße Federn vor warmgrauen Wänden. Wie schön unser Badezimmer jetzt aussieht.
Jahrelang haderten wir mit den Fliesen aus den 1980ern, den Riemchen und Bordüren in Weiß und Blau, die unsere Vorgänger damals für das Altbaubad aussuchten. Die freistehende Badewanne hat Haltegriffe... Am liebsten hätten wir nach dem Einzug alles rausgerissen und neu gestaltet. Haben wir aber nicht. Jahre vergingen und bis letzte Woche unternahmen wir nichts in Sachen Badrenovierung. Die »Reha-Griffe« freuen uns inzwischen.
Eigentlich sind es wie immer kleine Dinge, die den großen Unterschied machen. In unserem Fall hat das Bad jetzt eine neue Wandfarbe, schlichte Wandstrahler (PUK) und eine große Pendelleuchte aus weißen Federn, die über der Badewanne gemütliches Licht verströmt. Anthrazitfarbene Handtücher und Badevorlegerhaben wir schon vor längerer Zeit angeschafft. Der Farbton »Worsted« von Farrow & Ball macht den Raum zum Bad(e)-Zimmer, gibt ihm Wärme und beruhigt das Auge. Die eher dunklen Wänden ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, lassen die nicht allzu schönen Fliesen optisch in den Hintergrund treten und geben der weißen Federleuchte EOS von VITA Copenhagen eine grandiose Bühne. Was Farbe bewirken kann! Nun suchen wir noch nach schönen Armaturen für das Doppelwaschbecken und die Badewanne.
Ein großes Bild für die Wand hinter dem alten Waschtisch ist schon auf dem Weg von Australien nach Berlin. Nur so viel sei verraten – Es wird ein Kakadu.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Impulse by Communication und Concept Room. Meine Begeisterung für die Leuchte »EOS« bleibt davon jedoch unbeeinflusst&hellip
Der Schnee auf der Eisfläche glitzert, die Sonne scheint, die Luft riecht nach Holzfeuer. Am Himmel ziehen Schleierwolken und es ist ganz ruhig. Wir spazieren mit unseren Kindern über den zugefrorenen oberbayerischen See. Am Horizont zeichnen sich die Alpen ab. Das Licht, das von den Eiskristallen reflektiert wird zwingt uns, Sonnenbrillen zu tragen. Die Gläser sind nicht rosarot und trotzdem sind wir voller Glück...Was sich wie ein spiritueller Text liest, soll eigentlich nur zum Ausdruck bringen, wie schön das Leben ist. Was es bereit hält, wenn man nur mit offenen Augen in den Tag blickt, mal innehält, schaut, riecht, atmet und spürt. »... allow yourself to search for the magic that life offers everywhere in everything«, schreibt Nina Schmid in ihrem kleinen, feinen Buch über das (wahrhaftig gute) Leben »the anagram of god is dog«. Meine Lektüre der letzten Tage. Autorin Nina Schmid lebt mit ihren Töchtern in Hamburg. Ein Schicksalsschlag vor vier Jahren veränderte das bis dahin »normale« glückliche Familienleben innerhalb eines Moments. Zurück blieben Trauma, Angst, Verzweiflung und eine düstere Sicht auf die Zukunft. Der Leser wird nicht aufgeklärt, was damals genau passierte, aber Nina bleibt mit ihren Mädchen alleine zurück, Mann und Vater wurde ihnen sehr plötzlich entrissen. Es war ein typisch norddeutscher Winter, schreibt Nina, die kleine Familie war psychisch und physisch am Ende ihrer Kräfte, das Leben schien freudlos und ohne Licht. Und dann kam Hoomy in ihr Leben. The magic dog. &hellip
Beim Kaffee in ihrer gemütlichen Küche erzählt mir Julica Norouzi von ihrer Familie, ihrer Arbeit und ihrer Liebe zum Berliner Bezirk Wilmersdorf. Zusammen mit ihren drei Kindern und dem Hund Paulchen lebt sie in einer typisch Berliner Altbauwohnung. Julica ist Kunsthistorikerin und Redakteurin. Bevor sie sich den Büchern zuwandte, betrieb sie das Stricklabel »Juno Strickstücke« und den dazugehörigen Laden am Ludwig-Kirch-Platz. &hellip
Viel Samt, Mut zu kräftigen Farben und eine Menge neuer Designs für Möbel und Leuchten habe ich während meines Messebesuchs in Köln gesehen. Die imm cologne ist nun zu Ende und was bleibt ist die Erinnerung an ganzheitliche Wohnphilosophien, innovative Produktkonzepte und kreativ gestaltete Messestände großer und kleiner Designmarken. In 11 Hallen und zum Teil auf mehreren Etagen wurden die neuesten internationalen Trends und Ideen rund um das Einrichten und Wohnen in Köln gezeigt.
Ich war an zwei Tagen jeweils für einige Stunden auf dem Messegelände. Zeit genug, um mir ein Bild zu machen von dem unendlich scheinenden Angebot der Kreativen und Hersteller der Interior-Welt. Um wirklich alle Hallen zu erkunden, reichten die beiden Tage allerdings nicht. Irgendwann stellte sich Müdigkeit ein, sah auf einmal alles ähnlich aus, die Entwürfe verschwammen und die Luft war schlecht. Ich ziehe meinen Hut vor den Ausstellern, die eine volle Woche auf der Messe verbrachten. Vom Aufbau des Messestands bis zum Abbau waren ihre Tage gefüllt mit Gesprächen, Verhandlungen und sonstiger Kommunikation mit Händlern, Kunden und anderen Messegästen. Für mich hingegen vergingen die Stunden zwischen Sofas, Stühlen, Leuchten, Küchendesign und Kaffeetrinken recht schnell. Ich traf Freunde und Bekannte aus dem Designumfeld, knüpfte neue Kontakte und abends beim Laden der Fotos, Sichten der Broschüren, Booklets und Visitenkarten, sortierte ich meine neu gewonnenen Eindrücke. Schön war, dass ich bei lieben Freunden in Köln wohnen und mit ihnen gemütliche Abende verbringen durfte. Wir waren auch im belgischen Viertel unterwegs, wo im Rahmen der Passagen (Interior Design Week Köln) Veranstaltungen in Kreativbüros, Galerien und Läden stattfanden. Den Dom und das von Gerhard Richter gestaltete Fenster habe ich mir auch angeschaut. Köln war also ein voller Erfolg.
Aus etwa 200 Fotos habe ich nur wenige für Euch zusammengestellt. Besonders beeindruckt haben mich die Designs von Piet Hein Eek und Pode aus Eindhoven – beide Firmen sind in den ehemaligen Werkshallen von Philips ansässig und zeigten auf der imm cologne besonders kreative Möbel und Lampen. Piet Hein Eek (bis ich mir diesen Namen merken konnte...) besitzt eigene Werkstätten für Holz, Metall, Stoff und Keramik und arbeitet mit alten und neuen Materialien. Am liebsten würde ich mal vor Ort fotografieren. Die Produkte sind wirklich großartig. Die neue Kollektion von Mode gefiel mir ebenfalls sehr. Schöne Sofas, Sessel, Tische und Textilien in warmen Farben. Diese Saison wird samtig. Nicht nur bei Pode, sondern auch bei der Mutterfirma Leolux gab es zahlreiche Samtsofas und Sessel aus dem edelfeinen Material zu entdecken. Leolux arbeitet jedes Jahr mit anderen Künstlern zusammen. Dieses Jahr entwarf Olaf Hajek florale und »tierische« Muster für Textilien, den aktuellen Katalog und die Wände des Messestands. Letztere waren eine wahre Freude für die langsam ermüdenden Augen der Messegäste und wundervolle Motive für diesen Blog-Beitrag&hellip
Heute Abend bin ich bei einer Geburtstagsfeier eingeladen. Was ich mitbringe? Ein »peace of soap«. Ein bisschen Frieden. Den kann die Welt gerade wirklich gut gebrauchen. Auch wenn es nur ein Stück wohlriechende Seife ist – die Symbolkraft ist stark. Das dachte sicher auch Sylvia Woelki, die in ihrer Berliner Seifenmanufaktur »dearsoap« Seife in Form eines Peace-Zeichens entwickelte und seit einiger Zeit produziert. Eine liebevoll von Hand hergestellte Pflanzenseife, deren Bestandteile aus kontrolliert biologischem Anbau stammen, die wundervoll duftet und cremig fein schäumt. Frieden für die Hände, für die Haut und für uns alle.
Schaut gerne mal auf der Webseite von dearsoap vorbei. Neben dem »Berliner Showertower«, über den ich hier schon berichtet habe, gibt es auch noch viele andere schöne Produkte im Angebot.
dearsoap Store, Suarezstraße 53, 14057 Berlin, Tel: 0170-1888824Geöffnet Montag – Freitag von 11.00 bis 18.00 Uhr oder nach Vereinbarung &hellip
Fröhliche Weihnachten, Ihr Lieben! Während die Gans im Ofen (ganz langsam) vor sich hin gart und der Bratenduft durch's Haus strömt, brennt auf dem Tisch ein Teelicht in einer leeren Sardinenbüchse der Marke Saint Georges. Die habe ich von Thomas Vetter geschenkt bekommen. Als Andenken an meinen Besuch in seiner sensationellen Sardinen.bar in Berlin Schöneberg. Dort kredenzt Thomas seinen Gästen Fisch, frisch aus der Dose. Allein 70 verschiedene Sardinensorten stehen auf der Speisekarte. Außerdem Makrelen, Thunfisch, Bacalao, Miesmuscheln und viele andere Konserven aus der Bretagne, Portugal oder Spanien. Serviert wird auf einem speziell designten und angefertigten Holzbrett. Dazu gibt's bunten Salat, frisches Baguette und den passenden Wein. Gefiltertes und auf Wunsch mit Kohlensäure versetztes Leitungswasser wird in schönen Glasflaschen gereicht. Das schmeckt gut und geht auf's Haus. Thomas kennt sich super gut aus im Reich des Dosenfischs, erzählt mir von den Jahrgangssardinen, die er nur empfehlen kann und zeigt begeistert auf die vielen bunten Blechdosen an den Wänden. Grafische Glanzstücke sind dabei, sehr dekorativ sind sie ohnehin. Während meines Besuchs in der Sardinen.bar kommen immer wieder Kunden herein, um einzelne Dosen für den Opa, den Onkel oder den besten Freund zu kaufen. Perfekte Geschenke für Sardinen-Liebhaber oder einfach nur, um die Beschenkten in Urabstimmung zu versetzen. Denn in Portugal oder Frankreich ist das Konzept, Fisch-Spezialitäten aus der Dose im Bar-Ambiente anzubieten, schon lange.
Während ich mit der Kamera das Interieur ablichte, öffnet mir Thomas eine Dose Sardinen, die ganz klassisch nur in Olivenöl eingelegt sind. Es gibt aber auch Varianten mit Chili, mit Tomaten oder nur mit Weißwein. Das Angebot ist groß, die Qualität ist ausgezeichnet und sitzen könnt Ihr hier auch wunderbar. An einem langen Holztisch stehen viele alte Stühle, die Thomas bei Julia und Vincent in der Barbarossastraße gefunden hat. J&V Finest Vintage Furniture gehört zu meinen Lieblingsläden. Sie sind auch in meinem Buch zu finden. Ich habe mich richtig gefreut, als Thomas erzählte, er hätte dort eingekauft. Alle anderen Möbel wurden von befreundeten Tischlern (Arnd Seibert/Ovaso und Peter Witucki) ) aus Eichenholz gebaut. Die Stuckdecke hat Thomas selber von einer dicken schwarzen Bitumenschicht befreit. Er musste lange kratzen und spachteln, bis sie so aussah. Auf den Fotos könnt Ihr das Ergebnis bewundern. Die Bar besteht aus einem stilistisch zweigeteilten Gastraum. Die eine Seite kommt fein und elegant, mit glatten Wänden und abgehängter Decke, die andere eher rauh, mit opulentem Stuck, daher.
Sollte Euch nach der üppigen Feiertags-Schlemmerei nach einer einfachen Mahlzeit sein, dann besucht Thomas Vetter in der Sardinen.bar und lasst Euch verwöhnen. Schön da.
SARDINEN.BAR, Grunewaldstr. 79, 10823 Berlin, Tel: 030 588 441 70Geöffnet: Mo – Sa von 12.00 bis 23.00 Uhr&hellip
Starfotograf Peter Lindbergh hat sie schon alle vor der Kamera gehabt: Tina Turner, Keith Richards, Scarlett Johansson, Charlotte Gainsbourg, Cate Blanchett, Charlotte Rampling, Kate Moss... Musiker, Schauspieler, Künstler, Models. Vier Jahrzehnte umfasst die Arbeit des 1944 in Lissa, Deutschland, geborenen Künstlers, der mit seiner außergewöhnlichen, vom Film inspirierten Bildsprache, den faszinierenden Aufnahmen von Menschen und Landschaften, zum Wegbereiter eines neuen Realismus in der Fotografie wurde.
Peter Lindbergh fotografierte 1989 fünf junge Models in New York: Linda Evangelista, Naomi Campbell, Tatjana Patitz, Cindy Crawford und Christy Burlington. Im Januar 1990 war das Foto auf dem Cover der britischen Vogue abgebildet. Es heißt, mit diesem Bild sei die Ära der Supermodels eingeläutet und der Beginn eines neuen Modezeitalters markiert worden. Peter Lindbergh fotografierte die Models in ihrer natürlichen Schönheit, ohne viel Schminke und sexy Posen. Starke, selbstbestimmte Frauen. Seine zeitlosen, meist monochromen Bilder erzählen Geschichten, konzentrieren sich auf die Seele und Persönlichkeit eines Menschen.
Anlässlich der großen Lindbergh Retrospektive in der Kunsthal Rotterdam, die noch bis zum 12. Februar 2017 zu sehen ist, brachte der TASCHEN Verlag einen wunderbaren Bildband heraus: »Peter Lindbergh – A Different Vision on Fashion Photography« (Autor Thierry-Maxime Loriot). 400 Fotos, eins umwerfender als das andere. Einige wurden zum ersten Mal veröffentlicht.
Immer wieder nehme ich mir das Buch zur Hand und entdecke jedes Mal neue (Lieblings)Motive. Einige habe ich für Euch abfotografiert. Es sind jeweils Ausschnitte aus perfekt komponierten Bildern eines großen Meisters – Peter dem Großen.
Das Buch wurde mir vom TASCHEN Verlag zur Verfügung gestellt. &hellip
Eigentlich hatte ich schon ewig vor, Julia und Lido in ihrer schönen Kreuzberger Wohnung zu besuchen. Dort muss es herrlich gemütlich sein. Teppiche in allen Farben liegen und stapeln sich in jeder freien Ecke, Söhnchen Junes spielt auf flauschigen Berbern oder tobt über Sitz-Poufs. Das weiß ich von Instagram, wo Julia als Mitinhaberin des Familienunternehmens BERBERLIN, Mama und Ehefrau immer viele inspirierende Fotos postet. Genial ist der Name BERBERLIN – Sagt ja schon alles. Lido stammt aus einer alten Berber-Familie und betreibt mit Julia ein kleines Unternehmen, das sich (bisher) auf Teppiche, Kissen, Poufs und Wandbehänge aus Tunesien und Marokko spezialisiert.
Julia kommt ursprünglich aus Hamburg, lebte 13 Jahre in Sydney, wo sie sich als Fotografin einen Namen machte und entschied sich für Berlin, um etwas ganz anderes zu machen und schließlich eine Familie zu gründen. Mit Lido, ihrem Mann und Vater ihres Sohnes, lebt Julia jetzt in Kreuzberg. Sie haben ihre Liebe zu den Teppichen aus Lidos Heimat Tunesien zu ihrem Job gemacht. Von ihren gemeinsamen Reisen brachten sie jedes Mal Teppiche im (Über)Gepäck mit. Erst für die Familie, dann für Freunde und schließlich für die Freunde der Freunde. Die Entscheidung lag nahe, das Ganze zu professionalisieren. Noch haben Julia und Lido keinen Laden, sondern bitten in ihr Kreuzberger Wohnzimmer. Oder wie letzte Woche in einen Pop-Up Store am Moritzplatz, den sie fünf Tage in einen BERBERLIN Showroom verwandelten.
DIE Gelegenheit, spontan vorbei zu schauen, um Julia und Lido und ihre wunderbaren Produkte kennenzulernen. So ungefähr sieht es wahrscheinlich im BERBERLIN-Zuhause aus. Teppiche in mehreren Lagen auf dem Fußboden, hängend an den Wänden, gefaltet, gestapelt oder gerollt, in leuchtenden Farben oder nur schwarz-weiß. Ich habe auf die Schnelle ein paar Fotos für Euch geschossen. Falls Euch in dieser eher tristen Jahreszeit nach Farbe ist, Ihr ein bisschen (mehr) Gemütlichkeit in die Bude bringen oder von den beiden (sehr sympathischen) Berberlinern hören möchtet, wo und wie sie ihre Teppiche akquirieren, welche Preise sie dafür aufrufen und wie Ihr an die guten Stücke rankommt – dann nehmt über Instagram Kontakt auf oder schreibt Julia und Lido eine Mail an contact@berberlin.com.
Auch am nächsten Wochenende, vom 16. bis 18. Dezember, wird der Pop-Up Shop noch einmal seine Türen öffnen.
BERBERLIN Pop-Up, Salon am Moritzplatz, Oranienstr. 58, 10969 BerlinGeöffnet von 11.00 bis 20.00 Uhr&hellip
Letzte Woche war ich im Museum Barberini in Potsdam. Während der Besuchertage konnte man die noch leeren Räume des Palais besichtigen. Feierliche Eröffnung ist am 23. Januar 2017. Dann wird auch der Museumsshop im Untergeschoss des Museums seine Türen öffnen. Betreiber Jörg Klambt hat, wie auch bereits in seinen anderen beiden Läden (Deutsche Bank Kunsthalle und Bauhaus Dessau), viele schöne Dinge aus internationalen Manufakturen, junges Design aus Kunsthochschulen, außergewöhnliche Produkte aus der ganzen Welt und eine Auswahl an Büchern und Bildbänden zusammengetragen. Der Kunsthistoriker hat ein Gespür für das Besondere.
Obwohl die Regale des Shops im Museum Barberini erst im Januar vollständig gefüllt sein werden, habe ich bei meinem ersten Besuch schon etwas gekauft, was mir jetzt von meinem (Weihnachts)Mann am 24. Dezember geschenkt wird. Ich durfte ausnahmsweise schon Fotos machen.
Ich darf mich auf eine Vase freuen – Aus weißem Porzellan, bestehend aus einer Basis-Vase (20 cm hoch) und drei separaten Aufsätzen (21,5 cm, 13 cm und 11,5 cm hoch). Das Wechseln der Aufsätze erfolgt nach dem Prinzip eines Weck-Glases. Geniales Design der Vij5 COLLECTION aus Eindhoven, entworfen von den Gründern des Design-Büros Arjan van Raadshooven und Anieke Branderhorst. Ihre Vase hat sogar den Dutch Design Award 2009 gewonnen. Auf ihrer Webseite erzählen sie von dem langen Weg, den richtigen Hersteller zu finden, der die Vase nach ihren hohen Qualitätskriterien produzieren kann. Das ist ihnen nach vielen Jahren und einigen Ups and Downs gelungen, berichten die Designer.
Ein tolles Stück. Ob große Blumensträuße oder einzelne Stiele – die Vase kann beides! Ihr könnt sie ab dem 23. Januar im Museumsshop erwerben. Wenn Ihr die FlexVase zu Weihnachten verschenken möchtet, bestellt sie gerne direkt über Jörg Klambt. Schreibt ihm einfach hier eine Nachricht. &hellip
THE BARN im Café Kranzler. Gestern war feierliche Eröffnung des Coffeshops in der Rotunde des ehemaligen Kaffeehauses am Kurfürstendamm. Betreiber Ralf Rüller hat sich für seinen THE BARN Flagship Store eine Location ausgesucht, die bereits 1932 erbaut, dann im Krieg zerstört und seit dem Wiederaufbau in den 1950er Jahren als eine Berliner Institution gilt. Der zweistöckige Bau mit der Rotunde und der rot-weißen Markise gehört bis heute zu den Wahrzeichen der Stadt.
Früher wurden hier Torten und Kaffee auf zwei Etagen serviert, auf der Straßenterrasse saßen die Gäste auf gepolsterten Metallstühlen und beobachteten die Passanten beim Kudammbummel. Zur Jahrtausendwende mussten die Gasträume des Kranzlers der Modefirma Gerry Weber weichen, die in der Rotunde noch bis zum letzten Jahr ein Café betrieb. Touristen kamen noch, die Berliner aber trauerten um »ihr« Kranzler, das es nun so nicht mehr gab. 2015 verließ die Modefirma den Standort. Es folgte ein Jahr des Umbaus und schließlich teilte die Presse mit, eine britische Modekette zöge im Dezember 2016 im Kranzler ein. Ein neuer Betreiber für die Rotunde sei ebenfalls gefunden..&hellip
Potsdam zählt für mich zu den schönsten Städten Deutschlands. Prunkvolle Villen und Stadthäuser, geschichtsträchtige Schlösser und Bauten, Parks und Grünflächen und überall Wasser. Der Alte Markt, historischer Kern der Stadt , gehörte früher zu den schönsten Plätzen Europas. Im Krieg zu großen Teilen zerstört, erlangt der Mitte des 18. Jahrhunderts unter Friedrich des Großen gestaltete Stadtplatz, dank der zahlreichen Wiederaufbauprojekte mehr und mehr seines alten Glanzes zurück. Die Nikolaikirche, der Obelisk, das Stadtschloss, das Alte Rathaus, das Noacksche Haus, der Palast Pompei – Der Alte Fritz wäre beglückt daüber, wie dieser wunderbare Ort wieder zum Leben erweckt wurde.
Käme Friedrich heute auf seinem Ross über den neu gepflasterten Markt daher geritten, würde er Hasso Plattner begrüßen und ihm zu seinem neuen Kunstmuseum gratulieren, dem ehemaligen Palais Barberini. Nach vier Jahren Bauzeit öffnet diese Woche das neue Museum Barberini für eine Woche seine Türen. Friedrich der Große ließ 1771/72 das Palais als herrschaftliches Bürgerhaus errichten. Er wollte sich in seinem Schloss nebenan nicht wie auf dem Dorf fühlen, heißt es. 1945 wurde das Gebäude bei einem Luftangriff stark beschädigt. 1948 wurde die Ruine abgerissen.
Die Hasso Plattner Stiftung ermöglichte nun mit dem Wiederaufbau des Palais die Vervollständigung des baulichen Ensembles des Alten Markts. Fassade, Baukörper und sogar die 12 Prunkvasen auf dem Dach wurden exakt rekonstruiert. 42 Meter in der Breite und 30 Meter in der Höhe misst das Gebäude und erstreckt sich mit seinen Außenanlagen zur Havel hinunter. Wunderschön.
Das Museum Barberini lädt acht Wochen vor der offiziellen Eröffnung ein, seine noch leer stehenden Räume zu besichtigen, bevor am 23. Januar 2017 die Kunstwerke einziehen. Noch bis zum 4. Dezember können die Gäste 18 Ausstellungsräume, gestrichen in den schönsten Farben, durchstreifen, Kassettenlichtdecken und gewölbten Deckenkehlen bewundern, über die Holz- und Steinböden flanieren, großzügige Treppenhäuser durchwandern und die mit Stuccolustro gestalteten Wände (vorsichtig) betasten. Glatt und fein fühlen sich die Oberflächen an.
In Besucherführungen und mit dem Barberini Guide (es gibt auch eine tolle kostenlose App) hört Ihr die Geschichte des wiederaufgebauten Palais. Es wird an frühere Nutzungen des Hauses als Wohnhaus, Jugendherberge, Theater, Bibliothek, Tanzschule oder Konzertsaal erinnert. Eine kleine Ausstellung veranschaulicht die Zeit vom barocken Palais bis zur Zerstörung im Krieg und den Wiederaufbau in den letzten vier Jahren. Für die Besuchertage stehen kostenfreie Online-Tickets zur Verfügung.
Wir waren am Dienstag dort. Um sicher zu gehen, dass es noch Tickets (#EmptyMuseum) gibt, rate ich, die Webseite des Museums zu besuchen oder vorsichtshalber anzurufen, wie es mit den Kontingenten an der Museumskasse aussieht. Ein Besuch lohnt sich aber auf jeden Fall. Durch das Museum gelangt Ihr ans Ufer. Von dort habt Ihr eine schöne Aufsicht auf das Palais. Es gibt ein Café und einen Museumsshop. Beides befindet sich noch im Aufbau. Am 23. Januar geht es dann richtig los. Den Anfang machen die Ausstellungen »Impressionismus. Die Kunst der Landschaft« mit Werken von Claude Monet bis Gustave Caillebotte, »Klassiker der Moderne. Lieberman, Munch, Nolde, Kandinsky« und »Künstler in der DDR. Einblick in die Arbeit mit dem Sammlungsbestand des Museum Barberini«. Mehr zu den Ausstellungen erfahrt Ihr hier.
Wer es nicht in das noch leereMuseum schafft, kann sich auf den Fotos einen kleinen Einblick verschaffen. Auch der Ausblick aus den Fenstern war am Dienstag grandios. Wie ein Gemälde lag der Alte Markt vor uns. Genießt die Bilder!
Museum Barberini, Alter Markt, Humboldtstraße 5-6, 14467 Potsdam Tel: +49 331 97992-18&hellip
Wenn man aus dem Fenster schaut, ist es kaum vorstellbar, dass wir vor zwei Wochen noch auf der Terrasse eines Ferienhauses bei Palermo saßen, milde, salzige Luft einatmeten und nicht genug davon bekamen, auf das Meer und den nicht enden wollenden Horizont zu schauen.Vor einigen Wochen schrieb mir meine Freundin Nicola eine E-Mail: »Liebe Anne, ich war gerade auf Sizilien, in Bagheria nahe Palermo, in einer sensationellen Location. Die Lage ist phantastisch mit direktem Zugang zum Meer, das Haus ziemlich verrückt aus den Achtzigern und entsprechend eingerichtet. Das Ganze hat einen total persönlichen Charme, weil die Familiengeschichte so präsent ist mit persönlichen Fotos, Büchern, Hausbar… « Nicola schwärmte auch von der Architektur, den vielen Designmöbeln aus den 70er bis 90er Jahren, den großen Terrassen, dem Garten und von ihrer Begegnung mit Giacomo Barraja – dem Eigentümer und Vermieter der Villa. Giacomo erzählte Nicola von seinem Großvater, der in den 1970er Jahren das über 3000 Quadratmeter große Grundstück direkt am Meer erwarb. Sein Vater, der Architekt Armando Barraja, plante für diesen Ort direkt am großen Felsen des Capo Zafferano, drei architektonisch einzigartige Häuser für die Großfamilie. Eine der Villen gehört inzwischen Giacomo. Wir lernten ihn letzte Woche ebenfalls kennen. Denn Nicolas Berichten aus Sizilien folgte unserer spontane Anfrage für die »Seaside-Villa« in den Herbstferien. Das Haus war noch frei und wir buchten Flüge von Berlin nach Palermo&hellip
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