Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf unseren Seiten surfen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies
zu.
Im Concept Store Hallesches Haus in Berlin gehört neuerdings eine kleine Auswahl Möbel zum Sortiment. Darunter der Küchenblock EVA des Labels Das ganze Leben aus Südtirol. Wie schön, dass das Start-Up, das wir bereits im letzten Jahr in Mailand beim Salone entdeckten, jetzt in Berlin vertreten wird. Und noch schöner – dass wir unsere Südtirolreise mit einem Besuch bei Firmengründer Lorenz Sternbach in Bruneck verbinden konnten.
In einem ehemaligen Pferdestall mitten in der Altstadt von Bruneck erstellt Lorenz Sternbach und sein Kreativteam Einrichtungskonzepte, die er als Interiorgeschichten begreift&hellip
Presseaufenthalt| Kastelruth – klein, beschaulich, mit Kirche, Dorfplatz und schmalen Gassen, liegt unweit der Seiser Alm im Südtiroler Grödnertal. Wer sich dem Ort von der Landstraße aus nähert, sieht bereits von Weitem seine Häuser, errichtet im traditionellen Südtiroler Baustil. Satteldächer, viel Holz, Balkone mit Geranien. Mit einer Ausnahme. Seit letztem Sommer zieht die moderne helle Fassade des Hotel Schgaguler alle Blicke auf sich. Sticht heraus, ohne aufdringlich zu sein. Drei Gebäudeteile, die alle die gleiche Dachform und -neigung wie die umliegende Bebauung aufweisen. Klassisch hellgrau verputzt, wie es für Kastelruth typisch ist, aber mit viel Glas und großen Loggias, die gestalterisch ganz ohne Holz auskommen. Gelungene »Urlaubsarchitektur«, konzipiert von Peter Pichler Architecture für die Hoteliersfamilie Schgaguler&hellip
Presseaufenthalt | Seit einem halben Jahrtausend steht es am Gries, dem alten Dorfplatz von Lana, ist Kleinod, Herberge, Genussort, Treffpunkt und Place to be mit Herz und Charme – das Gasthaus Reichhalter, erbaut im Jahr 1477.
Lana liegt zwischen Bozen und Meran im Etschtal. Ein kleiner Ort in beschaulicher Umgebung, ideal gelegen, um von dort aus auf Wander,- Rad- und Erkundungstouren in das Meraner Land zu unternehmen. Die Ferienregion Lana hat einiges zu bieten. Auf den Hausberg Lanas, das Vigiljoch, geht's gemütlich per Seilbahn hinauf. Oben lässt es sich schön wandern oder auch nur spazieren, irgendwo einkehren, essen, die Aussicht genießen. Die zahlreichen Weingüter der Umgebung laden zu Verkostungen, Besichtigungen und zum Einkaufen ein. Empfehlenswert ist der große Garten des Kränzelhofs in Tscherms. Das Gelände ist wunderschön angelegt und das Weingut unbedingt einen Besuch wert.
Letztes Jahr eröffnete auf dem alten Dorfplatz, dem Zentrum Lanas, das kleine Boutiquehotel 1477 Reichhalter. Die ortsansässige Hoteliersfamilie Dissertori, die im selben Ort seit 1981 erfolgreich das Hotel Schwarzschmied führt, kaufte 2017 das 10 Jahre leer stehende ehemalige Wirtshaus, sanierte es mit Hilfe des Architekten Zeno Bampi und erarbeitete zusammen mit der Innenarchitektin Christina von Berg ein Einrichtungs- und Gestaltungskonzept für das 500 Jahre alte Haus. Es galt, so vorsichtig wie möglich heran zu gehen, Altes zu erhalten und mit unserem heutigen Anspruch an das Wohnen und Leben zu verbinden. Mit viel Gespür für Raum, Licht, feinen Materialien, hochwertiger Handwerksarbeit und Liebe zum Detail wurden die Pläne erfolgreich umgesetzt und ein ganz besonderer Ort geschaffen. Das 1477 Reichhalter. Hier begrüßt Hotelchef Klaus Dissertori und sein Team seit Juli 2018 seine Gäste. Und viel mehr noch. Das Reichhalter ist seitdem zu einem Herzstück des Platzes geworden..&hellip
Presseaufenthalt | Wenn in Südtirol die Apfelbäume blühen und ihren betörenden Duft im norditalienischen Paradies verströmen, dann ist endlich der Frühling angekommen. Viele Hotels öffnen die Türen nach der Winterpause zur neuen Saison und begrüßen ihre Gäste mit neuem Schwung und großer Gastfreundlichkeit.
Unsere Familie liebt Südtirol. So sehr, dass sogar zwei unserer Kinder an der Uni Bozen studier(t)en. Wir nutzen daher jede Möglichkeit, einen Besuch mit einem Kurzurlaub zu verbinden. Rund um Bozen und Meran gibt es die tollsten Unterkünfte in schönster Natur und Lage. Der Südtiroler Wein schmeckt genauso gut wie das köstliche Essen, das hier auf die Tische kommt.
Kurz vor Ostern verbrachten wir vier Tage in Südtirol. Zwei Übernachtungen im Seehotel Ambach direkt am Kalterer See und anschließend zwei Nächte im Gasthaus Reichhalter in Lana. Zwei unglaublich schöne Hotels, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das Seehotel erbaut 1973, das Haus am Dorfplatz im Jahr 1477. Letzteres stelle ich im nächsten Beitrag vor.
Am Nordostufer des Kalterer Sees, inmitten von Weinbergen, liegt das Seehotel Ambach direkt am Wasser. Ein Lakeside Hotel, eine architektonisches Juwel, ein Ort, an dem ab der ersten Minute reinstes Urlaubsgefühl eintritt. Erbaut 1973 nach den Plänen des Architekten Othmar Barth (1927-2010) für Anna Ambach (1926-2014), die das Hotel anschließend 40 Jahre führte, fügt sich das Gebäude gekonnt in die Landschaft. Dem Architekten, der als Vorreiter der Südtiroler Moderne gilt, gelang es, ein Bauwerk zu erschaffen, das bis in die Gegenwart hinein (neben den Urlaubsgästen) ein Anlaufpunkt für zahlreiche Architektur-Exkursionen geblieben ist. Architekten und Studenten aus aller Welt kommen nach Kaltern, um sich Othmar Barth Architektur anzuschauen – Bauen in Verbindung mit der Natur und dem Design.
Anna Ambach verehrte den Architekten, der bald zu einem guten Freund wurde. Nicht zuletzt weil das Hotelprojekt bereits das zweite Bauvorhaben war, das von Othmar Barth für sie durchgeführt wurde. Der Bade- und Restaurantbetrieb Gretl am See, nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt, gehört ebenfalls bis heute der Familie. Anna verließ sich voll und ganz auf den Stil des Baumeisters. Sogar einige Möbel des Hotels durfte er entwerfen. Da Anna in den folgenden vier Jahrzehnten fast nichts am und im Haus veränderte, und wenn, immer den Rat Othmars befolgte, vererbte sie ihrem Neffen Klaus Maran 2014 schließlich eine architektonische Perle. Ein Original mit einzigartigem Baukörper und schönsten Möbeln aus den Seventies.
Klaus Maran führt das Seehotel Ambach heute zusammen mit seiner Frau Manuela. Beim Gespräch in der Lounge des Hauses, plaudert er ein wenig aus dem Nähkästchen. So hätte seine Tante das Hotel 40 Jahre lang ohne Betreiberlizenz geführt. Heute eine Unmöglichkeit. Anna bewohnte bis zu ihrem Tod im Jahr 2014 die Suite 1973 im ersten Stock des Hotels. Dass das Hotel quasi im Original erhalten blieb, verdanke man im Grunde der Tatsache, dass Anna ein wenig geizig war, verrät Klaus Maran und lächelt dabei. In der heutigen mit Sofas und Sesseln (Design Patricia Urquiola) eingerichteten Lounge, standen früher nur vier Holztische mit Stühlen. Es ging eher spartanisch zu. Die Gäste liebten das Hotel trotzdem, kamen immer wieder und verbrachten herrliche Zeiten am Kalterer See.
So auch heute. Die insgesamt 34 Zimmer und die Suite 1973 sind fast immer ausgebucht. Nicht nur, weil Klaus Maran nach dem Tode Annas das Hotel gründlich aber behutsam (unter der Leitung des Architekten Walter Angonese) sanieren, Möbel restaurieren und neue Stücke anschaffen ließ und das Hotel auf dem »neuesten Stand« brachte, sondern weil dem Seehotel Ambach ein guter Geist innewohnt. Ist es Anna, deren Seele noch im Haus am See herumgeistert oder einfach nur die herzliche Gastfreundschaft, das hilfsbereite Personal und die ausgezeichnete Lage am Wasser, die den Gästen Erholung und Entspannung von der ersten Minute an zukommen lassen?
Ins Schwärmen gerät, wer sich für Architektur begeistern kann und gutes Design liebt. Wer in einem Hotelzimmer mit Seeblick wohnen, auf einer Hotel-Terrasse am Wasser einen Aperitivo trinken und sich im Restaurant mit gutem Essen und süffigen Wein verwöhnen lassen möchte. Wer gerne in einem 20 Meter langen Pool seine Bahnen ziehen und gleichzeitig Berge und See im Blick haben möchte. Oder wer gerne sauniert, Yoga macht, Tretboot fährt, einen guten Kaffee trinkt oder Ausflüge in die bezaubernden Städte Südtirols macht. Wir schwärmen immer noch.
Seehotel Ambach, Klughammer 3, 39052 Kaltern, Italien, Tel:+39 0471 96 00 9&hellip
(Empfehlung und Verlinkung nach Pressereise)Wünscht Ihr Euch manchmal an einem Ort, an dem Ihr zur Ruhe kommen und einfach »sein« könnt? Ein Refugium mitten in der Natur, wo Ihr nur den Geräuschen der Natur, den Vögeln im Wald zuhören und Euch vom täglichen Tun, Stress und Lärm erholen dürft und wieder Muße erlangt, Dinge zu tun, die sonst in Vergessenheit geraten?
Es gibt diese Ruhe-Insel in den Bergen Südtirols, wo Ihr die unmittelbare und ursprüngliche Nähe zur Natur (er)leben und Euch ganz und gar auf Euch selbst besinnen könnt – das vigilius mountain resort auf dem Vigiljoch in Lana.Nur 7 Minuten dauert die Fahrt mit der Gondel hinauf in 1500 Meter Höhe. Ihr steigt an der Talstation in Lana ein und entschwebt dem Alltag. Die Häuser und Autos im Tal werden immer kleiner, die Luft immer klarer und dann steigt Ihr aus und seid im Urlaub.
Das vigilius mountain resort schmiegt sich unmittelbar neben der Seilbahnstation in die Landschaft. Einfach, ästhetisch und klar inmitten von Wiesen und Wäldern. Der gebürtige Südtiroler Stararchitekt Matteo Thun erschuf im Auftrag des Hotelbesitzers Ulrich Ladurner ein Gebäude, das mit der Natur zu verschmelzen scheint. Unter Lärchenbäumen liegt es, selber wie ein Baum anmutend, auf der Wiese. Das Dach begrünt und somit von Weitem und von oben schauend, kaum zu sehen&hellip
Das Etikett unseres Rotweins, den wir während unseres Aufenthalts im Hotel Miramonti tranken, führte uns in der letzten Woche zu einem der ältesten Weingüter Südtirols. Wir wollten uns unbedingt einige Flaschen des leckeren Lagreins mit nach Hause nehmen.
Etwa zwanzig Minuten fährt man von Hafling nach Tscherms in der Region Lana. Dort wird bereits seit über 400 Jahren Wein angebaut. Im Gewölbekeller des Kränzelhof, einer mittelalterlichen Hofanlage, die von 6 Hektar eigener und gepachteter Reb- und 20.000 Quadratmeter Gartenfläche umgeben ist, steht eine alte Weinpresse (Torggl), die auf eine sehr alte Weinbautradition schließen lässt. Dort aufgefundene Weinrechnungsbelege und Korrespondenzen aus dem Jahre 1577 belegen dies ebenfalls.Weiße und rote Rebsorten wachsen auf den 300 bis 600 Meter hoch gelegenen Süd-Ost-Hängen des Meraner Beckens. Viel Sonne, mildes Klima und lockere Böden sorgen für beste Qualität der Trauben und reiche Ernten.
Franz Graf Pfeil, Winzer und Eigentümer des Kränzelhof, lebt mit seiner Familie auf dem Landsitz. Der Wunsch, etwas zu schaffen, was ihm und seiner Familie nachhaltig Freude bereitet und seine Tätigkeit als Weinbauer und Kellermeister sinnvoll ergänzt, führte zu der Idee, eine 20.000 Quadratmeter große Gartenanlage zu erschaffen. Eine lebendige Skulptur, die 2006 ins Leben gerufen wurde und seitdem wächst, blüht, ständig in Veränderung ist und eine wahre Wonne für die Sinne ist.
Sieben Gärten, darunter die Gärten der Liebe, der Sinne, des Vertrauens, ein Labyrinthgarten, ein Freilufttheater, ein Ying & Yang Garten und eine Festwiese. Es gibt Wasser, Hügel, eine Höhle, gemauerte Durchgänge, die immer wieder neue Sichtachsen und Ausblicke auf die Gartenanlage und das Meraner Land bescheren. Rosen, Stauden, Hecken, viele Blumen, die Bienen und andere Insekten anziehen und ihnen Lebensraum geben, eine Holzschaukel unter einem alten Ahornbaum – ein Traum. Für Gartenliebhaber wie mich, gibt es nichts Schöneres, als eine Anlage wie hier im Kränzelhof, die über Jahre mit viel Liebe und Herzblut des Grafen geplant und angelegt wurde, zu durchstreifen und immer wieder Neues zu entdecken. Junge Triebe, Setzlinge, blühende Blumen zu verschiedenen Jahreszeiten und diese wahnsinnig schöne Weitsicht ins Land hinein.
Falls Ihr demnächst in Südtirol Urlaub machen oder auf der Durchreise sein solltet, ein Besuch in den 7 Gärten und in der Vinothek des Kränzelhof ist wirklich empfehlenswert. Es heißt, im dazugehörigen Restaurant Miil solle es ausgezeichnet schmecken. Da gehen wir dann das nächste Mal hin...
Erlebnis Kränzelhof, Rampenstraße 1, I-39010 Tscherms Südtirol, Italien, Tel. +39 0473 56 45 49 und auf FacebookGeöffnet: Montag – Sonntag von 09.30 bis 20.00 Uhr&hellip
Presseaufenthalt | Es heißt, Südtirol habe etwa 300 Sonnentage im Jahr. Fährt man über den Brenner Richtung Italien, ist das Wetter fast immer schöner als zu Hause. Spätestens in Bozen oder Meran tritt Urlaubsgefühl ein. Mit Wein und Äpfeln bewachsene Hänge, dahinter hohe Berge, oft noch oder schon wieder mit Schnee bedeckt, stattliche Burgen auf schroffen Felsen, herrliche Luft und sehr oft blauer Himmel.
Zurück aus den Bergen über Meran kann ich Euch berichten, dass es dort durchaus auch einmal wolkig und nass sein kann. Was aber der Schönheit dieser Gegend keinen Abbruch tut, wenn man wie wir direkt im Himmel wohnt, mal unter, mal über den Wolken, und noch dazu an einem Ort, wo sich die gestresste Großstadtseele erholen und sich völlig der Natur, dem guten Essen, dem warmen Wasser des Infinity-Pools und dem guten Südtiroler Wein hingeben kann – im MIRAMONTI Boutiquehotel in Hafling.
Vor vier Jahren waren wir zum ersten Mal in diesem ganz besonderen Hotel, das oberhalb Merans in Hafling liegt. Eine Kurzreise im Herbst, über die ich hier geschrieben und meiner Begeisterung bereits freien Lauf gegeben habe. Erst vor zwei Wochen eröffnete das MIRAMONTI nach einer kurzen Umbauphase wieder und wir hatten das große Glück, einer der ersten Gäste zu sein, die sich an den neu gestalteten Zimmern und letzten architektonischen Veränderungen erfreuen durften. Nun erstrahlen alle 43 Zimmer des Hotels im neuen Design. Vorwiegend mit Möbeln und Accessoires aus der Region ausgestattet, die Wände aus Zement-Lehmputz, die Holzböden im Fischgradmuster gefertigt. Es gibt Zimmer in 19 Kategorien und unterschiedlichen Stilrichtungen. Mal maskulin-elegant und avantgardistisch, mal hell und leicht, mal reduziert auf das Wesentliche, aber immer gemütlich und mit schönen Designobjekten versehen. Die nun überall bodentiefen Fensterfronten geben den Blick auf das Tal, die Berge und den Himmel frei.
Welch ein Spektakel, wenn die Wolken (ja, Wolken!) in rasanter Geschwindigkeit an einem vorüber ziehen und sich die Aussicht fast in Sekundenschnelle verändert. Wir hatten das Gefühl, mitten im Himmel zu wohnen, Teil der Natur und der Bergwelt zu sein und genossen diese himmlische Stimmung beim Frühstücken, Schwimmen, Ausruhen, beim Aperitivo in der Lounge oder beim (ebenfalls himmlischen) Abendessen im Panorama-Restaurant. Ab und zu schaute die Sonne aber doch vorbei und blauer Himmel blitzte zwischen den Wolken hervor. Die frische Luft war herrlich und lockte nach draußen. Von der Brücke im vierten Stock ging es hinaus in den noch nebligen Wald. Was für eine besondere Stimmung.
Den Hotelbesitzern und Gastgebern Carmen und Klaus Alber sei auf diesem Wege zu ihrem fantastischen Hotel gratuliert. Und auch zum kleinen Hotelbesitzer, der vor knapp vier Wochen das Licht der Südtiroler Welt erblickte. Alles erdenklich Gute für Euch!
MIRAMONTI Boutique Hotel, St. Kathreinstraße 14, I - 39019 Hafling-Meran, Tel: 0039 0473 27 93 35 &hellip
Während in Berlin gerade das Gallery Weekend in vollem Gang und überall in der Stadt Kunst zu sehen und erleben ist, möchte ich es mir nicht nehmen lassen, noch einen kurzen Rückblick auf unsere Zeit in Mailand zu veröffentlichen. Zu schön sind die vielen Bilder im Kopf (und auf dem Chip meiner Kamera), um sie für mich zu behalten. Die diesjährige Milan Design Week (Fuorisalone) fand vom 17. bis 22. Mai statt. Ganz Mailand wurde erneut zum Schaufenster für Möbeldesign und Handwerkskunst. In den Design Districts wie Brera, Durini, Tortona, Isola, Porta Venezia oder Naviglio, zeigten bekannte und weniger bekannte Möbel-Labels ihre neuesten Entwürfe in hochherrschaftlichen Stadtpalästen, verwunschenen Hinterhöfen und Gärten, stillgelegten Industriebrachen oder modernen Showrooms.
Mailands alte Palazzi haben uns ganz besonders fasziniert und in ihren Bann gezogen. Sonst für die Öffentlichkeit verschlossen, öffneten zahlreiche Stadthäuser ihre Türen anlässlich der Design Week. Möbelhersteller und Designer mieteten die grandiosen Locations, um ihre Produkte in Szene zu setzen. Stellt Euch skandinavisches Design in barocken Ballsälen oder ultramoderne Küchen und Bäder in stuckbeladenen Räumen vor. Die Gegensätze waren es, die begeisterten. Luxus und Opulenz auf der einen Seite, schnörkellose Formen auf der anderen – ein gekonnter Twist. Schaut man allerdings auf die im diesem Jahr für Möbel angesagten Materialien wie Samt, Marmor, Holz, groben und geschliffenen Natur- oder Kunststein, fügen sich die Neuerscheinungen der Markenhersteller und Designer doch elegant und fein in ihre temporären Umgebungen ein. Auffällig schön waren auch die üppigen Blumenarrangements auf Kaminsimsen und Tischen, in Bodenvasen oder Glasvitrinen, die an fast allen Ausstellungsorten für Aufmerksamkeit sorgten. So schön.
Fünf Tage Inspiration und Aperitivo, Glanz und Gloria, Palazzi und Mobile. Grazie, Milano&hellip
Fünf Tage Mailand liegen hinter uns. Laut Smartphone waren es 49,8 Kilometer, die wir zu Fuß unterwegs waren. Davon mindestens 10 Kilometer in den Messehallen des Salone del Mobiles.
Wie gut, dass das schwedische Unternehmen Hästens seine wunderbar gemütlichen Betten mitgebracht hat. Der 400 Quadratmeter große Messestand der Betten-Manufaktur wurde zum Anlaufpunkt (nicht nur) ermüdeter Salone-Besucher, die sich samt Schuhen in die Betten kuschelten, die Füße hochlegten und mit einem Strahlen in den Augen Pause machten. So viele glückliche Gesichter habe ich selten auf einer Messe gesehen. Es wurde viel gelacht, sich gegenseitig fotografiert und die Bilder und Filmchen wahrscheinlich gleich auf Instagram hochgeladen. Spätestens nach der diesjährigen Möbelmesse in Mailand kennt (fast) jeder das blau-weiße Karomuster, das Hästens seit 40 Jahren auszeichnet. Das »Blue-Check« feiert Jubiläum. Vier Jahrzehnte himmlischer Schlaf in Blau-Weiß.
Vor zwei Jahren besuchte ich die Betten-Manufaktur im schwedischen Köping und berichtete hier mit vielen Fotos über das Familienunternehmen, das Firmenchef Jan Ryde bereits in der fünften Generation leitet. Demnächst werden seine beiden Söhne die Tradition fortführen. Der damalige Rundgang durch die Werkstätten beeindruckte mich sehr. Bis heute besteht der Wunsch, mir einmal solch ein von Hand gefertigtes Luxusbett zu kaufen. Der Messebesuch hat dieses Gefühl des Habenwollens noch mal verstärkt. Wir verbringen schließlich unser halbes Leben im Bett.
Hästens feiert sein 40-jähriges Jubiläum auf dem diesjährigen Salone mit den neuen Stoff-Designs Appaloosa und Marwari und der feinen Bettwäsche Satin Pure des Design-Duos Bernadotte & Kylberg. &hellip
Es gibt viele Hotels in Turin. Rund um den Hauptbahnhof Porta Nuova reiht sich eine Unterkunft an die andere. Die mit vielen Sternen oder die günstigeren ohne große Auszeichnung. Als ich im Dezember nach einem besonders schönem Hotel recherchierte, stellte ich fest, dass keines dabei war, das ich gerne auf meiner Seite vorstellen würde...
»Ihr wohnt im Backpackers Hotel?«, fragte unsere Tochter Tilla entsetzt beim FaceTime Chat, und machte uns darauf aufmerksam, dass wir »vielleicht viel zu alt« für so eine Art Unterkunft seien und dass sich ihre Au Pair Familie sicher auch wundern würde.Wir beschlossen, genau richtig alt zu sein und verbrachten 3 Nächte im Tomato Backpackers Hotel in San Salvario, nur 5 Gehminuten entfernt von Tillas Wohnung in Turin. Eine super Wahl. Wir wohnten in einem Doppelzimmer mit eigenem Bad. Einfach aber mit viel Liebe zum Detail eingerichtet, wie auch der Rest des kleinen Stadthauses mit seinen 17 Zimmern und etwa 200 Quadratmetern Gemeinschaftsbereich&hellip
»Wenn Ihr nach Turin kommt, gehen wir zusammen in die Peter Lindbergh Ausstellung«, freut sich Tilla beim FaceTime-Anruf. Wir hätten zwar den Bildband von TASCHEN zu Hause, aber die Original-Fotos müssten wir uns unbedingt zusammen anschauen. Alleine der Palast von Venaria Reale und dessen Garten seien »sooo schön« und nur eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt. Seit September lebt unsere Tochter als Au-Pair-Mädchen in einer Turiner Familie. Im Dezember waren wir zu Besuch dort. Turin im Winter. Eine tolle Stadt. Wir wohnten in San Salvario, dem Ausgehviertel Turins, und nur wenige Minuten entfernt von Tillas Gastfamilie. Über unser sehr nettes Backpackers Hotel »Tomato« werde ich demnächst berichten.
Ein Highlight des Kurztrips nach Turin war die große Lindbergh Retrospektive »A Different Vision on Fashion Photography«. Noch bis zum 04. Februar 2018 sind 220 Fotos des Starfotografen im Palast von Venaria Reale zu sehen. Faszinierende, zeitlose Aufnahmen von Persönlichkeiten, denen Peter Lindbergh während der letzten Jahrzehnte begegnete. Schauspieler, Künstler, Models oder Musiker, viele bekannte Gesichter, ohne viel Schminke und sexy Posen abgelichtet. Hier habe ich vor einem Jahr den Bildband zur Ausstellung vorgestellt und bereits über Lindbergh berichtet.
Die Fotos in Originalgröße zu sehen, war ein Ereignis. Ein bisschen enttäuscht waren wir von den recht kleinen Räumen des sonst hochherrschaftlichen Jagdschlosses. Wir hätten uns eine großzügigere Hängung erwartet. Nicht weiter schlimm, die einzigartige Bildsprache Lindberghs kam deshalb nicht zu kurz. Wir genossen die Ausstellung im Reggia di Venaria Reale und möchten Euch einen Besuch dort sehr empfehlen. Die Ausstellung endet am 04.Februar 2018.
La Venaria Reale, Piazza della Republica, 4, 10078 Venaria Reale TO, Italien, Tel: +39 011 499 2333 und auf FacebookGeöffnet: Di – Fr von 9.00 bis 17.00 Uhr, Sa, So & Feiertage von 9.00 bis 18.30 Uhr&hellip
Presseaufenthalt | 42 steile Stufen führen hinauf in die oberste Etage des alten Turmhauses Torretta Alchimia aus dem 17. Jahrhundert, unsere Unterkunft in Ostuni.
Schon aus der Ferne sehen wir die Stadt mit ihren weiß getünchten Befestigungsmauern, Häusern, prunkvollen Kirchtürmen und Kuppeldächern auf den Hügeln liegen. Nur acht Kilometer von der Küste entfernt, inmitten von Olivenhainen, thront die mittelalterliche Stadt, die zu den schönsten Apuliens gehört auf einer Anhöhe. In den verwinkelten Gassen könnt Ihr Euch leicht verirren. Es gibt viele kleine Durchgänge, Torbögen und Treppen, seit Jahrhunderten so angelegt. Ursprünglich wurden die Häuser und sogar die Treppenstufen weiß gestrichen, um die engen Gassen zu erhellen. Bis heute strahlt Ostuni in Weiß und trägt deshalb den Namen La Città Bianca.
Das Turmhaus von Caroline Groszer steht in unmittelbarer Nähe der beeindruckenden Kathedrale und der meisten Sehenswürdigkeiten, inmitten der Fußgängerzone und auf dem höchsten Punkt der Stadt. Erst in diesem Jahr wurden die Bau- und Renovierungsarbeiten am Torretta beendet. Es ist neben dem Boutiquehotel Masseria Alchimia und dem Palazzina Alchimia bereits das dritte Feriendomizil, das unter Carolines Regie entstand. Wieder hat die seit vielen Jahren in Apulien lebende Schweizerin einen Ort geschaffen, der, einmal unabhängig von seiner sensationellen Lage, an Stilsicherheit, Kreativität und Geschmack kaum zu übertreffen ist. Schön bis ins Detail. Es fällt mir schwer, die besten Fotos für Euch zusammenzustellen. Es sind so viele schöne dabei. Während unserer zweienhalb Tage habe ich ständig unser Gepäck umher- und das Torretta aufgeräumt, um es immer wieder aus einem anderen Winkel zu fotografieren.
Das Turmapartment besteht aus einer Küche und einem Schlaf-Wohnbereich mit Ensuite-Bad. Eine Treppe führt hinauf zur Dachterrasse. Von hier oben habt Ihr einen gigantischen 360° Grad Rundumblick auf die Stadt, die mit Olivenbäumen bewachsene Ebene unterhalb Ostunis und auf das 8 Kilometer entfernte Meer. Von Ostuni aus fahrt Ihr nur wenige Minuten mit dem Auto bis zu den schönsten Stränden..&hellip
Filter
Die Bestimmung von Filtern vereinfacht die Suche nach Beiträgen. Wählt sie unter Sektionen, Themen, Schlagwörtern oder Standorten aus.