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Frische Blumen direkt von der Wiese auf den Tisch. So mag ich's am liebsten, auch oder besonders im Urlaub. Oberbayerische Wilde Möhren im Sixties Look schmücken zur Zeit unser Wohnzimmer. Sie blühen weiß und fein, sehen ‘einfach’ schön aus. Besonders in der hellgrünen Vintage-Vase.
Die Wilden Möhren gelten als ‘Eltern’ unserer Karotte. Sie gehört zu den Doldenblütlern. Ihre Speicherwurzel ist bleich und nicht essbar. Die zweijährigen, krautigen Pflanzen wachsen auf Wiesen oder am Wegesrand. Dort habe ich sie gestern gepflückt und nun stehen sie hier auf dem Tisch. Keep it simple.
Die Wand hinter der alten Musiktruhe von Grundig ist mit Hardwick White, No 5, von Farrow & Ball gestrichen. Ein Neutralton, der je nach Lichteinfall gräulich oder grünlich erscheint. Einer meiner liebsten Farben für Wohnräume&hellip
Liebe Urlaubsgrüße aus Bella Italia! Früher habe ich Postkarten geschrieben, heute setze ich mich abends mit einem Glas Vino an den Computer und verfasse einen Blog-Beitrag für Euch. Ich schicke Euch den Duft von Feigenblättern, Lavendel und Rosmarin, das silbrige Glitzern der Olivenbäume, den Sound von zirpenden Grillen – das italienische Urlaubsgefühl…
Nicht weit entfernt von Verona, inmitten von Rebstöcken des Custoza-Weißweins, liegt das Relais Corte Guastalla von Orietta und Franco. Einer der schönsten Unterkünfte, in denen ich je war. Ein wundervolles Bed & Breakfast-Hotel, eine Oase, ein Ort der Entspannung. Vor zwei Jahren waren wir auf der Durchreise schon einmal hier. (siehe Beitrag, Oktober 2012) Eines stand fest – wir wollten noch einmal wieder kommen.
Orietta und Franco riefen im letzten Jahr zu einem Instagram-Wettbewerb auf Facebook auf. Das schönste Foto möge gewinnen und der oder dem glücklichen Fotografen 2 Nächte im neu gebauten Private-Spa-Room bescheren. Was für ein großes Glück – mein Foto gewann. Wir haben drei Übernachtungen daraus gemacht und sind mit Kindern hier. Und wie schön es im ‘Guastalla’ ist, könnt Ihr auf den Fotos sehen. Das Landgut aus dem 15. Jahrhundert wurde aufwendig und sorgsam saniert, 11 schöne Zimmer und großzügige Aufenthaltsräume, eine Bar und ein Frühstücksraum für die Gäste, sind entstanden. Das Frühstück ist ganz besonders lecker und liebevoll zubereitet: Obst und Beeren aller Farben in Silberschüsseln, selbst gebackene Kuchen, italienischer Käse, frisch gepresster Orangensaft, Prosecco im Eiskübel... bei Sonnenschein serviert unter einem großen Baum im Garten.
Unser (Gewinner)Zimmer ist mit einer Dusche ausgestattet, die man in ein Dampfbad mit Aroma- oder Farbtherapie verwandeln und mit Musik aus dem iPod über Bluetooth beschallen kann. Ein gelber Hocker ‘La Bohème’ von Philippe Starck/Kartell lädt zum Relaxen während des ‘Spa-Besuchs’ ein. Im Zimmer ist jedes Detail, die Möbel, die Leuchten, die Deckenkonstruktion mit den rustikalen Holzbohlen und selbst grau lackierten Eisenträger sehr stimmig und wohl durchdacht. Gemütlich, luxuriös und modern. Einfach wunderschön... Vielen Dank, Orietta und Franco!
Relais Corte Guastalla, Via Guastalla Vecchia 11, 37060 Sona - Verona (Italy), Tel: 0039 045 609561&hellip
Die Bread & Butter geht heute zu Ende. Es war eine bunte, große Sommer-Party. Vom genialen Lunapark habe ich schon im letzten Beitrag beichtet und Euch versprochen, noch Fotos von den ‘Areas’ in den Hangars zu zeigen.
Die Eingangshalle des ehemaligen Flughafens erstrahlte in Grün-Gelb, die Brand-Bibles zogen auf den Kofferbändern ihre Kreise und die Hostessen in ihren hübschen Kleidern im Brasilien-Style reichten die Taschen (Bags of Ethics) mit Info-Material vom Band herunter. Eine schöne Begrüßung. Dann folgten zwei Stunden voller Eindrücke. Life-Tattooing hinter Glas, Print your own ‘Codello'-Bandana, Mode in Obstkisten beim 'Gang'-Shop, türkise Gummistiefel in riesigen Regalen von 'Aigle', Vintage-Denim-Kreationen der sympathischen 'Lizzie Kroeze', Kronleuchter über dem Stand von 'Cream', tolle Fahrräder von 'Le Vélo’ oder das neue Label CR7: Underwear und Socken by Christano Ronaldo. Sexy.
Die Stimmung in den Hallen hätte besser nicht sein können. Eine Kombination aus Spaß, Kreativität und ernstem Business. Gute Musik, leckere Drinks, lockere Atmosphäre, aber auch angestrengte Gesichter. Es war so heiß in den Hangars. Fast wie in Brasilien&hellip&hellip
Eine kleine 25qm-Oase mitten in der Stadt. Ganz weit oben auf dem Dach eines Hinterhauses – die Stadtalm. Hier werde ich nun bald arbeiten. Schön ruhig ist es hier. Kuhglocken gibt es keine. Dafür Weitsicht und einen freien Blick auf meinen Liebling, den Fernsehturm. Es war ein langer Weg bis hier oben alles so (schön) war. Ein Zimmer mit Bad und ein enger, dunkler Dachboden oben drüber – Das war einmal. Decken, Wände, Zargen, Leitungen und Rohre mussten raus, ein Konzept her. Meine, unsere liebste Beschäftigung. Was kann man aus 25 Quadratmetern Grundfläche machen? Wie lässt sich dieser Raum optimieren und gestalten? Ich habe in den letzten Monaten viele Fotos gemacht und die Baustelle begleitet. Das Vorher-Nachher-Feature kommt, wenn die Leiter und das fehlende Geländer installiert sind. Heute gibt's schon mal einen ersten Blick ins Mini-Loft. Sechs Meter sind es bis zur Decke. Die Backsteine des Dachbodens haben wir offen gelassen, nicht verputzt. Die über 100 Jahre alten Deckenbalken sind frei gelegt und die zwischen den Geschossen entfernt worden. Ein lichter, hoher Raum ist erstanden. Durch die vielen neuen Fenster im Dach lassen sich die Wolken am Himmel zählen.
An der Backsteinwand leuchtet seit letzter Woche ein Neon-Schriftzug. Die Idee dafür lieferte das Lichtobjekt an der Betonwand des benachbarten Café Oliv. Bei der Recherche im Internet bin ich auf die Berliner Firma NeonBär in der Kollwitzstraße gestoßen. Perfekt. Die Schriftart, die Farbe des Neons und die Größe der Buchstaben kann man individuell bestimmen. Letztere werden einzeln geliefert und müssen dann nur noch an der Wand befestigt werden. Das dauert etwa eine Stunde. Die Leuchtschrift ist dimmbar, ein Trafo mit dabei. Das Kabel wird mit einem Stecker geliefert, kann aber auch direkt an einen Stromauslass angeschlossen und per Lichtschalter bedient werden. Tagsüber leuchtet die »Stadtalm« als illuminiertes Kunstwerk von der Wand, abends ersetzt sie die Deckenlampe. Cool.
Alle Infos zu NeonBär findet Ihr hier. Ralph Gärner und sein Team setzen Eure Ideen gerne um. Leuchtschriften können auch problemlos verschickt werden.
NeonBär, Kollwitzstraße 48, 10405 Berlin, Telefon: 030-44 03 12 4&hellip
26 Hektar Grün mitten in Berlin, Spiel- und Sportmöglichkeiten, großzügige Wege, Wiesen, ein Strand und viel, sehr viel Platz. Das findet Ihr im 2013 eröffneten Park am Gleisdreieck. Vom Potsdamer Platz bis hinunter zur Monumentenstraße erstreckt sich die Grünfläche, die von der ICE-Trasse in den West- und den Ostpark unterteilt wird.
Wir sind nahmen den Eingang in der Bülowstraße (Hausnummer 68), um in den westlichen Teil zu gelangen. Nur wenige Meter Fußweg und Ihr lasst die Stadt hinter Euch und die Erholung beginnt. Der Blick kann schweifen, in der Ferne seht Ihr den Potsdamer Patz, die U-Bahnlinien U1 und U2 fahren mit ihren leuchtend gelben Waggons am Himmel entlang…
Dit is Berlin. Viadukte, der alte Turmbahnhof ‘Gleisdreieck', alte Ladeschuppen, hier und da ein paar ausgediente Gleise, in deren Mitte jetzt Wiesenblumen blühen, mit Graffiti bemalte Wände – ein historischer Ort, der Geschichten erzählt aus dem vergangenen Jahrhundert, als die Züge hier noch in Dreiecksform verkehrten. Ihr könnt Euch auf Holzbänke oder auf die Wiese in den Schatten der Bäume setzen und die Bilder auf Euch wirken lassen. Über Euren Köpfen oder in der Ferne das Geratter der U-Bahnen und die Natur zu Euren Füßen. Der freie Blick tut gut. Es gibt Wiesen mit hohen Schaukeln, ein Wäldchen, die Gärten im Garten, Boulebahnen und Spielplätze. Die Wege sind breit genug für Skater, Fahrradfahrer und Fußgänger. Schnell ist ein Fußballfeld auf der Wiese abgesteckt und der Ball rollt. Herrlich.
16 Parzellen der Kleingartenanlage 'Potsdamer Güterbahnhof', kurz POG genannt, ein kleiner Marktplatz und das Café Eule bilden das Kernstück des Pilotprojekts 'Gärten im Garten'. Idyllisch gelegen und Treffpunkt für Nachbarn, Parkbesucher und Kleingärtner. Unter Bäumen und bunten Sonnenschirmen könnt Ihr selbst gemachten Kuchen essen und Kaffee trinken. So gemütlich...
Mitten im Park, gleich hinter der Kleingartenanlage, könnt Ihr auf beleuchteten Courts des 'Beach61’ Beachvolleyball, Beachsoccer oder Speedminton spielen. Plätze, Sand, Bar und Strandgefühl so weit das Auge reicht. Auch die Toilettenhäuser sind sehenswert...
Auf der Webseite des Parks findet Ihr alle Infos – Zahlen und Fakten, Ideen und Konzept, Eingänge, (Bau)Geschichte und einen übersichtlichen Plan, auf dem Ihr alles findet, was das Areal zu bieten hat: www.gruen-berlin.de/parks-gaerten/park-am-gleisdreieck/&hellip
Am Pfingstmontag habe ich mit meiner Familie einen Ausflug an den Scharmützelsee gemacht. Eine gute Stunde mit dem Auto von Berlin entfernt, besuchten wir Freunde in ihrem Haus am See. Ein Traum. Terrasse, Wohn- und Schlafzimmer mit Blick auf das Wasser. Sogar eine der Toiletten hat Seeblick! Das Haus wurde vor 3 Jahren fertig gestellt. Welch' ein Luxus auf den drei Etagen. Drei Parteien leben dort oder verbringen fast jedes Wochenende an diesem traumhaften Fleckchen Erde. Ringsum Wiesen, Felder, Wald und viel Wasser. 23° C hatte der Scharmützelsee gestern. Nach der Ankunft sprangen wir gleich ins kühle Nass, dann Hausbesichtigung, Kaffee und Kuchen und schließlich quatschen auf dem Steg bis zum Sundowner: Aperol Spritz mit ganz viel Eis…
Auf den Fotos seht Ihr die großartige Sicht von der Terrasse. Hier ist es zu jeder Jahreszeit schön. Auch im Winter, wenn der Nebel über dem Wasser aufsteigt, sagt Christine, die Hausherrin. An die kalten Tagen möchte ich zur Zeit aber nicht denken. Jetzt freue ich mich auf die bevorstehenden Sommermonate. Pfingsten war ja schon super schön&hellip
Frohe Pfingsten, Ihr Lieben! Ist Euch auch so heiß? Es ist gerade einmal 11.00 Uhr und das Außenthermometer an unserem Küchenfenster (Nordseite!) zeigt 29° C an. Da hilft nur ein schattiges Plätzchen, Wasser, ein kühles Getränk oder ein Sprung in den See. Ich bleibe dieses Wochenende im Garten. Ich habe das Malzwiesen-Fest in der Malzfabrik verpasst, werde nicht zum Karneval der Kulturen gehen und auch keine Ausstellung besuchen. Zu Hause ist es doch am schönsten…
Zumal gerade die »Glockenblumenzeit« im Garten eingeläutet wurden. Seit einigen Tagen blüht es ganz in Lila. Wer meinen Garten kennt, weiß, dass ich alle Beete, ringsum, mit der dalmatischen Glockenblume (Campanula Muralis) eingefasst habe. Als Abgrenzung zur Rasenfläche. Seit Jahren freue ich mich auf die Zeit um Pfingsten, wenn unter den Rosen tausende lila Blüten aufgehen. Die langen Ranken wachsen in die Wiese, in die Stauden der zweiten Reihe, an Mauern und dem großen Findling empor. Die Glockenblumen bilden Polster und eignen sich auch für Pflanzgefäße. Sie brauchen keine Sonne und lieben den Schatten – sehr anspruchslos. Im Frühling kann man sie wunderbar einfach teilen und umsetzen. Wie viele Gärten und Balkone meiner Freunde habe ich schon mit den lila Blumen versorgt.
Genießt das Pfingstwochenende, carpe diem, pflückt den Tag oder ein paar schöne Blumen&hellip
Chronologisch richtig wäre es, wenn dieser Beitrag vor dem Post über ‘Roomsafari’ online gegangen wäre. Denn unterwegs zur ‘Nachtschicht’ in der Bergmannstraße, kamen wir an der 600 Meter langen Friedhosmauer vorbei, hinter der sich drei nebeneinanderliegende Kirchhöfe befinden – und das Café Strauss mit dem Glashaus…
Es war kurz vor 20.00 Uhr, das Tor zum Friedrichwerderschen Friedhof (eingeweiht 1844) stand noch offen. Tische und Stühle vor dem roten Backsteinbau wurden gerade zusammengestellt. Ein Café mit Blick ins Grüne, auf eine Wiese mit alten Bäumen und Grabsteinen zur Linken. Ein bezaubernder Ort. Obwohl das Café gleich schließen würde, durften wir noch herein kommen, uns umschauen. Zu der von Schinkel 1824-30 erbauten Kirche gehört die ehemalige Aufbahrungshalle. Hier stehen nun Caféhausstühle, bereits für den Abend über einander gestapelt. Gerne hätte ich diesen Ort noch tagsüber erlebt, wenn in den alten Gemäuern der frisch gebrühte Cappuccino sein Aroma verstömt...
Vom Café führt eine Tür direkt ins Glashaus, das um die (vorletzte!) Jahrhundertwende zwischen Kapelle und Aufbahrungshalle gebaut wurde. Da ich diesen Raum so ganz ohne Erwartung und ohne jemals von ihm gehört zu haben, betrat, war ich überrascht, erstaunt und glücklich, mal wieder auf so etwas ‘Schönes’ gestoßen zu sein. Durch die hohen Fenster mit Jugendstil-Elementen, schaut man hinaus auf den Friedhof. Was für ein Grün! Innen wie außen. Das Glashaus wird als Ausstellungsort genutzt. Bis zum 29. Juni sind die Werke von Egon Schrick unter dem Titel ‘Dramatische Orte’ zu sehen. Die monochromen Bilder im diesem von Licht und Grün des Friedhofs durchfluteten Ort wirken viel leichter, als bei einzelner Betrachtung.
Weiß getünchte Backsteinmauern, alte Fliesen auf dem Boden, ein gusseiserner Engel in der einen, eine Frauenbüste in der anderen Ecke, scheinen über diesen Raum zu wachen. Das helle Blau der Bänke und Türen bildet einen wohltuenden Kontrast zu Metall, Glas und Industrielampen, strahlt Ruhe und Gemütlichkeit aus. Wie wäre es mit einem Spaziergang zwischen Jugendstilgräbern und alten Mausoleen bei Vogelgezwitscher und Sonnenschein am Pfingstwochenende? Mit Kaffeetrinken in oder vor der ehemaligen Aufbahrungshalle? Verlockend.
Café Strauss , Bergmannstraße 42, 10961 Berlin, Tel: 030 - 69 56 44 53Geöffnet ab 9.00 Uhr, Montag Ruhetag&hellip
DMY 2014
Gestern war ein schöner Tag. Die Berlin Design Week, die 8. Berlin Biennale und der DMY, das Internationale Design Festival in den Hangars des ehemaligen Tempelhofes Flughafens, starteten fast zeitgleich. Ich startete um 17.30 Uhr in der Spanischen Botschaft, wo im Rahmen der Design Week die Ausstellung ‘RESET’ eröffnet wurde. Aber über die Spanier schreibe ich in den nächsten Tagen. Diese Ausstellung wird noch bis Ende Juli zu sehen sein.
19.00 Uhr – Hangar 6 & 7 – Flughafen Tempelhof. Der diesjährige DMY beginnt. 500 renommierte und junge Designer, neue Produkte, Prototypen und experimentelle Konzepte auf 12.000 qm Fläche. Am Eingang bekommen wir einen Gutschein für einen ungewöhnliche Drink an einer ungewöhnlichen Bar – von Hendrick's Gin. Gurken sind das Geheimnis, Rosen auch. Dazu Gin und Tonic Water. Das zieht sofort rein. Entschuldigt den Ausdruck, aber so war's. Und so lecker. Ob die Jungs von Hendrick's nun bis zum Sonntag Frei-Gin ausgeben? Die zwei Hangars bezwingen wir jetzt doppelt so leicht. Beschwingt geht's von der Bar direkt zu den Ausstellungsflächen. Es ist doch erstaunlich, dass immer wieder Neues entworfen wird. Es gibt richtig tolles Design zu sehen. Ich habe viele Fotos gemacht und unter den Bildern erfahrt Ihr, um was und wen es sich handelt. Keine Fotos habe ich z.B von den ‘Psycho Furnitures', sehr originelles Konzept, den Sideboards von 'tipla', Entwürfe aus Metall und Holz, die ich demnächst mal gesondert vorstellen werde, oder von der 'Street Food Kitchen’ von Anne Liesch.
Noch bis zum Sonntag, 1. Juni um 18.00 Uhr könnt Ihr ‘Das Bett’ aus Pappe, ein Motorrad aus Holz, viele außergewöhnliche Lampen und Leuchten, Stühle, Regalsysteme und Ideen rund um das Produktdesign bestaunen. Seit 2012 ist DMY Berlin ebenfalls Ausrichter des Designpreises der Bundesrepublik Deutschland im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Mal sehen, wer dieses Jahr einen Preis mit nach Hause nimmt…
Alle Infos zum Internationalen Design Festival, zu den Workshops und Open Talks findet Ihr auf der Webseite des DMY
+++ DMY 2015 ++++ DMY 2015 ++++ DMY 2015 ++++ DMY 2015 ++++ DMY 2015 +++ DMY 2015 +++
11.06. bis 14.06.2015 im Kraftwerk Mitte, Köpenicker Straße 70, 10179 Berlin&hellip
Am Wochenende war ich zum ersten Mal in einem Berliner Plattenbau: WBS 70/9 Typ Neubrandenburg. Mit Original Werkattest des Beton- und Plattenwerks Pasewalk und Wechselsprechanlage bzw. Türöffner 'RFT welton'. Diesen Typ 'Platte' gibt es nur vier Mal in Berlin, Architekt unbekannt – erzählt mir Martin bei einem Kaffee auf dem Balkon der 36 qm Einraumwohnung. Seit er vor vier Jahren aus Sydney nach Berlin zog, wohnt er hier im 8. Stock. Zentral, ruhig, mit super Aussicht und sehr netten Nachbarn auf der Etage. Die Sonne steht bis nachmittags auf dem Balkon, die Pflanzen und Blumen gedeihen prächtig. Eine Oase mitten in der Großstadt. Urban Jungle!
Martins Wohnung ist eine einmalige, kreative Mischung aus Selbstgebautem, Fundstücken und Geschenken von Freunden: ein Seventies-Geschirr der Marke Thomas, Retro-Vasen, Kakteen und Grünpflanzen unterschiedlicher Herkunft und Aussehen, Kunst von befreundeten Künstlern aus Australien, ein Brett von der Baustelle in der Nähe, das jetzt als Balkontisch dient, sogar ein Aquarium mit Goldfischen... Ich liebe es, wenn eine Wohnung mit der Zeit ihren eigenen Charakter erhält, nichts lange am gleichen Platz stehen bleibt und die Einrichtung ständig 'redesignt' wird. Das Bett hat Martin mit Holzleisten bis zur Zimmerdecke eingebaut. Der entstandene Raumteiler lässt das Zimmer viel größer wirken. Die Wände hat er mit Hilfe seiner Mutter tagelang von den alten Tapetenschichten befreit. Jetzt ist die 'Platte' in ihrer ganzen Schönheit zu sehen. Beton mit Lufteinschlüssen, Reste von Tapetenkleber und viel Struktur. Bett und Küchenmöbel baute Martin aus OSB-Platten. Günstige Lösung mit viel Effekt und Funktionalität. Auf dem schwarzen PVC liegt die Katze und lässt sich von mir fotografieren. Sie ist das schon gewohnt. Die Wohnung wurde schon vom ZDF gefilmt. Martin gehört zum Team des 'Platten'-Portals 'Jeder qm Du' – für Plattenliebhaber oder die, die es werden wollen. Auf der Webseite findet Ihr viele DIY-Ideen rund um's Wohnen, Wohn-Dokus und natürlich unzählige Informationen zum Thema Plattenbau. Schaut mal rein: (http://www.jeder-qm-du.de/platten-portal/).
Aber jetzt erstmal in Martins Wohnung – Herr von Statten seine Plattenbude...
Was für eine Idylle. Auf Martins Balkon sprießt das Grün. Der Morgenkaffe schmeckt hier gleich noch mal so gut. Der Schnittlauch hat sich im Eighties-Kochtopf der ehemaligen DDR dieses Jahr von alleine ausgesäht. Der Plaste-Eierbecher ist ebenfalls ein Relikt aus Vorwendezeiten... Urban Jungle&hellip
René Talmon L'Armée. Der Schmuck-Designer sitzt gerade an seiner Werkbank und hantiert mit einer kleinen Säge, als ich den Laden betrete. Früher saß an dieser Stelle vielleicht der Besitzer des damaligen Kolonialwaren-Geschäfts, der den Kindern des Viertels Bonbons und den Hausfrauen die täglichen Einkäufe in Papiertüten verpackte… Diese Bilder habe ich in Berlin häufig vor Augen. Es gibt so viele Wohnungen und Läden in der Stadt, deren alte Steinfußböden, Wände oder Stuckdecken die Vergangenheit konserviert zu haben scheinen. So auch im Atelier des Juweliers, das gleichzeitig Showroom und Verkaufsraum ist: Die Wände sind in ein warmes, dunkles Blau getaucht, die Decke ebenfalls. Üppig mit goldenem Stuck aus dem vorletzten Jahrhundert verziert, gibt sie dem Hauptraum einen edlen, feinen Charakter und nimmt Bezug auf den Werkstoff, den René so gerne bearbeitet – das 925er Gold. Die Atmosphäre kommt auf meinen Fotos nur annähernd rüber. Eigentlich ist es ziemlich ‘blaudunkel’ und die gut eingesetzte Beleuchtung sorgt dafür, dass der Schmuck, den René entwirft, in Szene gesetzt wird. In Vitrinen aus dunklen Hölzern und Glas liegen Ringe, Ketten und andere Kreationen. Schwarze Diamanten und Gold – Renés liebste Kombination. Eine ausgetretene Treppe führt in einen kleineren zweiten Ausstellungsraum. Mir gefallen die alten Möbel auf den Original-Bodenfliesen, die prominent platzierten Werkzeuge, das kreative Chaos auf dem Arbeitstisch und das Design des ausgestellten Schmucks. Dies alles eingerahmt in ein geheimnisvolles Blau – sehr schön.
René Talmon L'Armée, Linienstraße 109, 10115 Berlin, Tel: +49 30 955 984 4&hellip
Habt Ihr schon einmal in den Baumkronen geschlafen, morgens mit den Eichhörnchen und den Vögeln gefrühstückt und anschließend im See gebadet? Und das in einer Großstadt wie Berlin?
Andreas Wenning gestaltet mit seinem Architekturbüro ‘baumraum’ seit über 10 Jahren Räume in der Natur und im städtischen Umfeld. Maßgeschneiderte Gebäudetypen zum Wohlfühlen am Boden, am Wasser oder hoch oben in den Bäumen.
In Berlin-Zehlendorf, einige Gehminuten von den Badeseen ‘Krumme Lanke’ und ‘Schlachtensee’ entfernt, wurden jetzt zwei ‘Urban Treehouses’ fertig gestellt. Auf einem 650 qm großen Waldgrundstück konzipierte das Bremer Architekturbüro zwei vier Meter hohe Baumhäuser, die man über die Berliner Plattform für ausgesuchte Ferienwohnungen, ‘SUITE. 030', mieten kann. Ob für ein Wochenende oder einen längeren Zeitraum – die 28 qm großen Studios bieten alles, was das (Erholung suchende und für Abenteuer offene) Herz begehrt: Viel Licht und große Fenster, Holzfußboden und Wandverkleidung aus heimischen Hölzern wie Douglasie oder Lärche, gut durchdachte Einbauten, wie Schränke, Küchenzeile oder ein Duschbad, bequeme Schlafmöglichkeiten und ausgesuchte Accessoires. Decken, Kissen und andere schöne Dinge wurden von 'Urbanara’ zur Verfügung gestellt, einem Onlineshop für handverlesene Heimtextilien. Ein Concierge-Service kümmert sich rund um die Uhr – von der Schlüsselübergabe bis zum Wäschewechsel. Eine Terrasse und ein großer Garten mit Hängematte und Feuerstelle gibt es auch. Die Urban Treehouses sind ein Ort zum Seele baumeln lassen. Dichtes Grün schaut in die Fenster hinein, Vögel zwitschern und die Sonne strahlt direkt ins Bett… Wie schön.
Alle Informationen zu ‘SUITE. 030’ und zu den Buchungsmöglichkeiten des Urban Treehouse findet Ihr hier. Wenn Ihr mehr über das Architekturbüro lesen möchtet, könnt Ihr das hier tun&hellip
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