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In einem Hinterhof im Weinbergsweg in Berlin Mitte befindet sich das etwas improvisierte Büro und Lager von OEL. Wenn Marc Schmidt, Amadeus Tzamouranis und ihr kleines Team nicht gerade in Griechenland ihre eigenen Olivenbäume hegen, pflegen oder ernten, dann steuern sie von hier aus ihr Geschäft mit dem grünen Gold.
Marc und Amadeus sind Freunde seit der Schule. Nun sind sie Olivenölproduzenten, frei nach dem Motto – Wenn sie nicht gestorben sind, dann ernten sie noch heute. Hört sich vielleicht ein bisschen makaber an, aber ihre Leidenschaft für die kleinen grünen, etwas nusszig und vor allem nach viel Sonne schmeckenden Koroneiki-Oliven ist riesengroß und sie können sich im Moment nichts anderes vorstellen, als so viel wie möglich Zeit in Kalamata zu verbringen, die Ernteerträge zu steigern und mit ihrem Öl (und sogar Seifen aus Olivenöl) ihre Kunden glücklich zu machen.
In erster Linie geht es den Jungs darum, glücklich zu sein, etwas zu tun, was Freude bereitet, was Sinn bringt und noch dazu gesund ist. Sie haben beide nicht studiert und bereits ihr Glück als Kellner, Weihnachtsbaumverkäufer, Barmann, Wasserfiltervertreter, Bäcker, Naturschutzbundmitarbeiter und Bauarbeiter gesucht. &hellip
In Berlins wohl schönstem Küchenstudio »Station Küche« in der alten Jugendstil-Bahnhofshalle am Botanischen Garten könnte ich mich ständig aufhalten. Bei Hans und Johannes Kirsch, Vater und Sohn, lasse ich mich gerne inspirieren, wenn ich Ideen zum Thema Küche brauche. Dort schicke ich meine Kunden hin, wenn ein komplette Küchenplanung gewünscht wird. Die beiden Bayern können Küche. Und haben richtig guten Geschmack, wenn es ums Einrichten geht.
Vor drei Jahren eröffneten die Kirschs das Küchenstudio, das gleichzeitig Showroom, Concept Store und Designbüro ist. Damals berichtete ich hier über die Neueröffnung. In Zusammenarbeit mit dem Möbelhersteller Next125 und einer Partnertischlerei kreieren Vater und Sohn wunderbare Kochräume. Johannes Kirsch ist Produktdesigner. Er hat eine Küche entwickelt, die für den Innen- und Außenbereich bestens geeignet ist. Eiche und Naturstein ergeben zusammen ein solides Modul. Töpfe, Pfannen und Kochutensilien finden Platz an einem Gestell aus Holz und Stahl. Die Küche kommt leicht und edel daher. Im Gegensatz zu der fast drei Tonnen schweren Outdoorküche aus mit Stahl eingefasstem Wachenzeller Dolomit. Eine bayerische Partnerwerkstatt stellt diese beeindruckenden Steinmetz-Unikate her, die besonders die Männerherzen höher schlagen lassen dürften. Ich sehe echte Kerle vor mir, die große saftige Steaks auf den in den Stein eingelassenen Grill werfen, dabei ein Bierchen trinken und im Garten ihre Gäste bewirten... Die Outdoor Saison kann beginnen.
station küche im S-Bahnhof Botanischer Garten, Hortensienstr. 28, 12203 Berlin,Tel: 030 - 287 064 36Geöffnet: Mo – Fr von 10:00 bis 18:00 Uhr, Samstag 10:00 bis 14:00 Uhr und nach Vereinbarung&hellip
Der dänische Architekt und Designer Sigurd Larsen lebt und arbeitet in Berlin. Wenn er nicht gerade Häuser entwirft, steckt er seine kreative Energie in Möbeldesign. Die Ergebnisse sind bei Formel A in der Rosa-Luxemburg-Straße in Berlin Mitte zu sehen. Sein »A Sofa« erfreut sich in der letzten Zeit bei meinen Kunden großer Beliebtheit. Immer wieder verlieben sie sich in das klassisch elegante und leichte Design, in die Farben und Qualitäten der Bezüge. Fotos, wie sich das Sofa in ihren Räumen einfügt, werden mir per Mail zugeschickt. Ich freue mich, wenn Empfehlungen, die während einer Stand-Up-Beratung ausgesprochen, anschließend erfolgreich umgesetzt werden.
Das »A Sofa«, aber auch die vielen anderen Entwürfe Sigurd Larsens, bringen mich dazu, heute die bereits in Vergessenheit geratene Montagsmöbel-Serie auf AnneLiWest|Berlin wieder aufleben zu lassen. Bei Beratungen sprachen mich Kunden an, dass sie sich früher häufig unter dem Schlagwort Montagsmöbel auf dem Blog inspirieren ließen und ihnen Neuvorstellungen von besonderen Sofas, Tische, Stühlen fehlen würden. Das wird ab heute geändert.
Montags wird es nun wieder vermehrt um Möbel gehen. Der Markt ist auch wirklich sehr groß und fast unüberschaubar. Das nehme ich zum Anlass, zum Wochenbeginn einzelne Designer, Marken oder Hersteller herauszuheben und hier (möglichst) regelmäßig vorzustellen. Mal schauen, ob ich meinem Anspruch, alle Fotos selber zu machen, gerecht bleiben kann. Durch die Arbeit als Interior Designerin und Beraterin bin ich zwar viel unterwegs, entdecke Neues, habe Kontakt zu Herstellern und Designern, aber es bleibt eben auch wenig Zeit, um zu fotografieren, entstandene Fotos zu bearbeiten und Gesehenes und Erlebtes in Worte zu fassen. Dass sich Job und Blog gut ergänzen, erfahre ich bei Gesprächen mit meinen lieben Kunden. Sie hätten etwas auf AnneLiWest|Berlin gesehen oder gelesen, was ihnen gut gefiel – Nicht nur Möbel, sondern auch Accessoires oder Wandfarben..
Apropos. Das Farbkonzept im Berliner Formel A-Showroom gefällt mir sehr. Ausdrucksstarke Farbtöne, die durch spannende Sichtachsen zusätzlich an Intensität gewinnen, umspielen die Möbelentwürfe Sigurd Larsens, ohne aufdringlich zu sein. Kontraste, Farbtöne, Sonnen- und Neonlicht, sparsame Möblierung und vor allem gutes Design unter Einsatz hochwertiger Materialien – Das perfekte Setting für ein Montagsmöbel-Feature.
Die Wandteppiche stammen übrigens von RÖD Studio aus Kopenhagen.
Formel A Berlin, Rosa-Luxemburg-Str. 22, 10178 Berlin, Tel: +49 (0)152 169 360 49Geöffnet Mo – Sa von 12.00 bis 19.00 Uhr&hellip
Auf dem Gelände des Berliner Bauhaus-Archivs/Museum für Gestaltung, stehen noch bis zum 3. März 2018 kleine Mini-Häuser auf Rädern – sogenannte Tiny Houses. Während der letzten 12 Monate dachten Architekten, Gestalter und Geflüchtete auf dem Museumshof im Rahmen der Tinyhouse University über neue Wege in der Bildungs- und Baukultur nach. Auf dem Bauhaus Campus Berlin wurde gemeinsam studiert, gebaut und gelebt. Es fanden Workshops statt, um Ideen rund um das Wohnen in der Zukunft zu entwickeln und man experimentierte mit neuen Tiny Häusern. Die Projekte konnten mit Hilfe von freiwilligen Helfern umgesetzt werden. So zum Beispiel die Erstellung von drei Häusern, entworfen von Van Bo Le Mentzel, Architekt und Kurator des einjährigen Projektraums auf dem Bauhaus-Gelände.
Noch gibt es die Möglichkeit, die Tiny House Design School, eine Schule auf Rädern, der Tiny Temple, ein alternatives Miet-WC und das TITO Tiny Town House, das erste Reihenhaus Deutschlands auf Rädern, auf dem Museumshof zu besichtigen&hellip
65 Spiegel und 90 Lichtmodule, die sich computergesteuert zu elektronischen Sounds synchron bewegen, verwandeln das Kathedralen ähnliche Innere des Kraftwerks Berlin für einen Monat in eine spektakuläre Kunstinstallation. Anlässlich des Medienkunstfestivals Transmediale (CTM) zeigen der Berliner Künstler Christopher Bauder und Musiker David Letellier, besser bekannt als Elektro-Avantgardist Kangding Ray, ihr gemeinsames Werk SKALAR.
Licht, das auf Spiegel trifft, in der riesigen Industriehalle umhergwirbelt wird, die Farbe im Rhythmus der elektronischen Beats wechselt und beim Betrachter Emotionen wie Wut, Trauer, Freude oder Angst auslösen kann. Insgesamt acht menschliche Emotionen werden bei SKALAR in Licht dargestellt. Über Wochen trafen sich die beiden Kreativen, stellten sich gegenseitig ihre Ideen vor, probierten aus, verwarfen wieder und erstellten schließlich ein grandioses Konzept, das anschließend von Bauders Team aus Ingenieuren, Programmierern, Designern und Innenarchitekten (WHITEvoid) technisch umgesetzt wurde.
Die Installation umfasst 40 x 20 Meter und erstreckt sich über 10 Meter Höhe. Im Hintergrund arbeitet das Team an Mischpulten und Computern, um SKALAR Leben einzuhauchen. Während der Presse Preview am vergangenen Freitag durften wir hinter die Kulissen schauen und bekamen eine erste kleine Performance zu sehen oder besser zu spüren. Die sonst graue und düstere Kraftwerkshalle wurde in Farbe getaucht, kräftige Sounds erhoben sich zwischen den Betonpfeilern und füllten den Raum mit Energie und Power, die Gänsehaut erzeugte.
Noch bis zum 25. Februar wird die Lichtshow als Ausstellung im Kraftwerk Berlin zu sehen sein. Zudem gibt es vier Live Performances, Konzerte, in denen Christopher Bauder und Kangding Ray selber an den Mischpulten stehen werden. Sehr zu empfehlen.
SKALAR – Reflections On Light And Sound, Kraftwerk Berlin, Köpenicker Str. 70, 10179 Berlin, Tel: +49 (0)30 2300 5100 und auf Facebook
27.01 bis 25.02.2018, geöffnet Mo – Do von 15.00 bis 21.00 Uhr, Fr & Sa von 13.00 bis 23.00 Uhr und So von 13.00 bis 21.00 UhrLive Performances: 04.02.2018 um 18.00 und 20.30 Uhr, 24.02.2018 um 20.00 und 22.30 UhrTickets gibt es hier&hellip
Lampen, die aus gebrauchten Materialien bestehen oder andere, die wie kleine Planeten schimmern – Die schönen Unikat-Lampen der Kanadierin Clémence Grieco habe ich hier bereits vorgestellt. Jetzt besuchte ich die Künstlerin in ihrem Kreuzberger Showroom, einer alten Fabriketage, die sich Clémence mit drei anderen Kreativen teilt.
Ein Ort des Schaffens und voller künstlerischer Energie. Es wird gemalt, gebaut, getüftelt und mittendrin steht Clémence vor einem Regal voller »kleiner Planeten« und erklärt mir, wie sie lebt – mit kleiner Tochter und Freund auf einem Hof im Umland – wo sie ihre Unikate herstellt – auch dort draußen – und wie sie das Leben als Designerin und Kunst schaffender Mutter so meistert. Eine tolle Frau. Ich konnte sie für ein Sponsoring gewinnen und durfte während unseres gemeinsamen Termins zwei Leuchten für ein Tinyhouse auswählen.
Über das Tinyhouse-Projekt, das ich seit einigen Wochen mit betreue, werde ich demnächst ausführlich berichten. Heute sei nur schon verraten, dass es sehr gemütlich wird. Ein »Liebesobjekt« soll es werden. Besitzerin Luise Loué betreibt im München ein Museum für Liebesobjekte = Erinnerungsstücke, Kunstwerke und kreative Basteleien, die aus Liebe oder für einen geliebten Menschen erschaffen wurden. Nun wird das Tinyhouse selbst zu solch einem Kunstwerk. Auf Rädern und als Liebesbeweis an ihre Heimat Oberbayern. Wohnen und arbeiten auf 10 Quadratmetern, mit allem drum und dran, ausgestattet mit einer Schlafetage, einer rollbaren Küche, einem tiny Samtsofa, gestrichen und lackiert in Farben von Farrow & Ball und mit einem Tresen, der von zwei VLO-Lampen beleuchtet wird. Ihr seht die beiden auf dem letzten Foto des Beitrags. Sie werden nun noch farblich dem Rostrot des Sofastoffes angepasst...
Ich freue mich schon, wenn bald alles fertig ist und ich Euch in das Tinyhouse auf dem bauhaus Campus in Berlin einladen darf. Sozusagen als kleines Event für Interessierte. Clémence und andere am Projekt Beteiligten werden vielleicht auch da sein. Aber das müssen wir noch alles organisieren. Schee wird's.
VLO Design, Showroom, Schlesische Str. 42, Klingel Voltage, 3. OG, 10997 BerlinTermine nach Vereinbarung unter 0176 9791 298&hellip
Das Team von Our/Berlin machte gerade Mittagspause und saß gemütlich beisammen, als ich gestern der kleinen Vodka-Destillerie in Kreuzberg einen Besuch abstattete. Entspannte Vorweihnachtsstimmung und keine Spur von Stress war zu spüren. Obwohl das Berliner Team von Our/Vodka gerade gut zu tun hat. Ihr Vodka ist gefragt, Bestellung müssen bearbeitet werden, das feine Destillat in Flaschen abgefüllt, verschlossen, versiegelt und etikettiert werden. Zu guter Letzt werden die kleinen Flaschen (350 ml) in Kartons verpackt und in die weite Welt hinaus verschickt&hellip
Zeit für einen Espresso. Kurz vor Weihnachten kommen uns die Tage viel kürzer vor. Es ist noch so viel zu tun. Denkt Ihr daran, immer mal eine kurze Kaffeepause einzulegen?
Falls Ihr noch nicht alle Geschenke für's Fest beisammen habt – Wie wäre es mit den schönen LAB Bechern aus Biscuitporzellan, den neuen Allround Talenten der Königlichen Porzellan-Manufaktur? Seit meiner Kindheit sammele ich das feine weiße Porzellan aus Berlin. Der Bruder meines Großvaters Siegmund Schütz, einst Bildhauer bei der KPM, sorgte für diese Leidenschaft. Er war es, der die Familie immer wieder mit neuen Designs beschenkte und warum ich auch heute immer wieder in Versuchung gerate...
Inspiriert von alten Laborporzellanen, kreierte KPM Chefdesigner Thomas Wenzel die Serie LAB – Drei verschiedene Bechergrößen mit zahlreichen Einsatzmöglichkeiten. Ob als Tasse, Vase oder zur Aufbewahrung persönlicher Schätze, die feinen Gefäße sind optisch und haptisch ein Genuss. &hellip
Seit genau zwei Jahren wird das ehemalige Charlottenburger Gerichtsgebäude in der Berliner Kantstraße von den Leuchten des Design Labels Bocci erhellt. Anlass genug, um im deutschen Showroom des kanadischen Unternehmens mal kräftig umzudekorieren. Drei Wochen blieb Bocci 79 geschlossen, um nun in neuem (Lichter)Glanz wieder zu eröffnen.
Über sechs Etagen, in Fluren, Treppenaufgängen und über 20 Räumen, werden, wie bereits in der Vergangenheit, Leuchten aus Glas präsentiert. Gezeigt werden neben den Klassikern Boccis, Produkte der aktuellen Kollektion in neuen spektakulären Installationen, darunter Prototypen und innovative Gestaltungsperspektiven des Gründers und Kreativdirektors Omer Arbel. Die neuen Farben und Formen der Glasleuchten, die in diesem Jahr schon auf dem Salone del Mobile in Mailand ausgestellt wurden, erfüllen die 2200 Quadratmeter des Showrooms mit Glanz und Licht, inspirieren und machen Lust auf mehr Helligkeit in der dunklen Jahreszeit. Schön.
Alle weiteren Informationen über Bocci, die Kollektion und den Berliner Showroom, findet Ihr auf der Webseite des Unternehmens.
Bocci 79, Kantstraße 79, 10627 BerlinGeöffnet: Di – Sa von 11.00 bis 19.00 Uhr&hellip
Seit September 2017 hat Berlin ein Museum, das es (laut eigener Aussage) gar nicht geben dürfte. Im URBAN NATION MUSEUM FOR CONTEMPORARY URBAN ART in der Berliner Bülowstraße werden Werke von renommierten und noch unbekannten Streetart-Künstlern gezeigt. Die Straße wird hier kurzerhand in ein Gebäude verlegt. &hellip
Die Sonne scheint durch die Fenster und taucht das ehemalige Kaufhaus Jandorf in der Brunnenstraße in herbstliches Licht. Schattenwürfe konkurrieren mit den ausdrucksstarken Malereien Luciano Castellis, die der Künstler einige Tage vor Ausstellungsbeginn am 29. Oktober, in großen Formaten auf die Wände des (Spät)Jugendstilbaus brachte.
»FROM WHITE TO WHITE« heißt das begehbare Kunstprojekt, das noch bis zum 5. November 2017 zu sehen und erleben sein wird. Luciano Castellis Figuren schauen von den Wänden herab und begleiten Euch mit ihren Blicken und Gesten durch die Räume. Nur wenige Pinselstriche brauchte der international bekannte Maler, dessen Stil dem der jungen Wilden zuzuordnen ist, um seinen Werken Leben einzuhauchen. Dies allerdings nur bis zum Ende der Ausstellung. Denn dann wird Castelli alles wieder mit weißer Farbe überstreichen. Ein Zeichen für die Exklusivität und Vergänglichkeit dieses Kunsterlebnisses. Auch Fotografien und Filme Castellis sind Teil der Ausstellung. Ergänzt wird das von Galerist Markus Deschler organisierte Kunstprojekt durch den Szenefotograf Sven Marquardt. Der ehemalige Türsteher des Berghains zeigt im Lichthof seine großformatige Portraitreihe. Sehenswert.
Wenn am 5. November die Ausstellung zu Ende geht, wird gefeiert. Mit Konzert und Open End. Doch der Anlass ist traurig. Die historische Location in Mitte, die seit den 1990er Jahren für Events genutzt wird und mit morbidem Charme und gelassener Unperfektheit so typisch und wichtig für Berlin ist, schließt für immer ihre Türen, wird aufwendig (Luxus)saniert und zur Zentrale eines Autokonzerns umgebaut. Die Erben des Vorbesitzers haben sich entschieden. Wieder verliert Berlin einen Ort, der die Stadt zu dem macht(e), warum die ganze Welt hierher möchte. Wie oft feierten wir unter den hohen löchrigen Decken und zwischen den Säulen aus Beton zu cooler Musik, besuchten Design-Märkte, Kunstevents oder Messen, liefen die breite Treppe hinauf ins erste OG, um von hier oben hinunter zu schauen, saßen an einer Pop-Up-Bar und freuten uns, dass wir in Berlin leben. Das war's dann.
Wie gut, dass Markus Deschler, Luciano Castelli, Sven Marquardt, zusammen mit dem Jandorf und einigen anderen Partnerunternehmen dieses letzte Kunstprojekt auf die Beine gestellt und diesem Ort damit einen gebührenden Abschied organisiert hat. Als Zeichen der Vergänglichkeit.
Kunstherbst im Jandorf, Brunnenstr. 19-21, 10119 Berlin-MitteGeöffnet 29. Oktober bis 5. November 2017, täglich von 11.00 bis 19.00 Uhr
Infos zu allen weiteren Veranstaltungen während der Ausstellungszeit unter Tel: 030 283 32 8&hellip
Heute möchte ich Euch Berlins älteste Pralinenmanufaktur Sawade vorstellen. Vielleicht kennt Ihr bereits die köstlichen Pralinen und Trüffel, die in wunderschönen Verpackungen in immer mehr kleinen und großen Läden Berlins die Verkaufsflächen schmücken. Ich entdeckte sie zum ersten Mal bei »of/Berlin« und war sofort vom Design der Pralinenschachteln angetan, das modern und gleichzeitig elegant daher kommt. Gefüllt sind die unterschiedlich großen Kartonagen mit feinsten (und sehr leckeren) Schokoladen-Spezialitäten aus Berliner Herstellung.
Im Jahr 1880 eröffnete Ladislaus Maximilianus Ziemkiewicz »Unter den Linden« sein erstes Geschäft für feine, handgemachte Pralinen, Konfekt und Bonbons und avancierte bald darauf zum königlichen Hoflieferanten von Prinz Georg von Preußen und Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach.
Heute führen Melanie und Benno Hübel die Manufaktur. Nach einem Relaunch der Marke vor einigen Jahren, tritt das traditionsreiche Unternehmen verjüngt und zeitgemäß auf. Der Name Sawade steht wie schon 1880 für sorgfältige Handarbeit und exquisite Qualität made in Berlin – für köstliches Konfekt aus der aufregendsten Stadt der Welt&hellip
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