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Aus unserem diesjährigen Sommerurlaub in Oberbayern habe ich Euch Impressionen aus Aschau am Chiemsee mitgebracht. Dort hat der international bekannte Designer und Möbelhersteller Nils Holger Moormann (s)einen idyllisch-stylischen Firmensitz.
Zwischen See und Berg, unterhalb der Burg Hohenaschau und in unmittelbarer Nähe zur Seilbahn, die Euch hinauf zur Kampenwand bringt, fahrt Ihr durch einen Torbogen direkt auf den alten, ehemals zur Burg gehörigen Gebäudekomplex zu. Früher standen hier die Pferde und Kutschen der Industriellenfamilie von Cramer-Klett, heute sind es die Designmöbel von Nils Holger Moormann, die die ehemaligen Boxen bespielen und unter den alten Kappendecken des Kutschenhauses ausgestellt werden.
Nils Holger Moormann realisiert eigene Entwürfe, aber auch die Ideen externer, meist junger und noch unbekannter Designer. Wöchentlich erhält die Kreativabteilung bis zu 10 Projekte junger Kreativer zugeschickt, die dann im Team besprochen werden. Gefällt ein Möbelentwurf, wird kalkuliert, gerechnet und geprüft und anschließend vielleicht produziert. &hellip
Heute möchte ich Euch Houzz vorstellen – die größte Plattform für Interior Design, Architektur und Wohnen. Wer Inspiration für sein Zuhause sucht, findet hier über 12 Millionen Fotos. Ob Einrichtung, Architektur oder Garten, ob Bett, Waschbecken oder Teppich, auf Houzz findet Ihr zu fast allen Themen Anregungen. Houzz bringt Euch mit Architekten, Einrichtern, Designern, Gärtnern und Handwerkern zusammen, denn hier haben 1,5 Millionen Experten ein Profil. Sie nutzen Houzz als Marketing Tool, um Projekte mit Fotos vorzustellen, ihre Dienstleistung genauer zu beschreiben und sich so mit anderen Experten und mit Kunden zu vernetzen. Bewertungen helfen der Houzz Community, den richtigen Ansprechpartner zu finden. Findet Ihr Fotos auf der Webseite oder der App, die Ihr gerne speichern würdet, um sie später erneut abrufen zu können, gibt es die Möglichkeit, Ideenbücher anzulegen. Diese könnt Ihr dann Eurem Interior Designer oder Architekten zeigen und er kann besser einschätzen, was Euch vorschwebt.
Houzz hat monatlich 40 Millionen Nutzer und wächst kontinuierlich. Ohne Werbung, ohne PR, rein organisch. Die Gründer Adi Tatarko und Alon Cohen aus Palo Alto, Kalifornien, starteten Houzz als ganz kleines Projekt in eigener Sache. Sie wollten ihr frisch erworbenes Haus renovieren und einrichten, kämpften sich durch Stapel von Wohnmagazinen, rissen seitenweise Fotos aus, fragten im Freundeskreis nach guten Handwerkern und ärgerten sich, dass es keine geeignete Plattform im Internet gäbe, die alles vereinen und vor allem vereinfachen würde...
Inzwischen gibt es Büros in London, Sydney, Moskau, Tokio, Tel Aviv und in Berlin. 2014 wurde Houzz Deutschland gelauncht. Seitdem habe auch ich dort ein Profil und generiere den Großteil meiner Kunden darüber.
Im Berliner Büro am Alexanderplatz arbeitet nicht nur das deutsche Houzz Team, sondern auch das italienische, spanische und einige andere. Hier herrscht immer noch Aufbruchstimmung, das Unternehmen wächst und wächst und die Arbeitsatmosphäre erscheint mir entspannt und lässig. Trotz Großraumbüros und zunehmender Arbeitsbelastung durch die immer größer werdenden Community.
Das lichtdurchflutete Büro im coolen Design, ausgestattet mit vielen Besprechungszimmern unterschiedlichster Einrichtungsstile, der großen Küche mit Blick auf den Alexanderplatz, mit Fotos aller Mitarbeiter an den schwarzen Wänden, gefällt mir gut. Während eines Termins mit dem Community Manager Christo Motiv – in einem Besprechungszimmer mit Schlagzeug und Musikstudioambiente – nutzte ich die Chance, hier und da kurz auf den Auslöser zu drücken.
Mit dem heutigen Houzz-Besuch möchte ich mich bedanken. Für die Möglichkeit, meine Arbeit ohne Kosten auf der Plattform präsentieren zu können, für den Support, die offenen Ohren, das supernette Team, das gesamte Houzz-Netzwerk. Wie schön, dass es Houzz und Euch gibt!
AnneLiWest|Berlin auf Houzz. Schaut doch gerne mal vorbei&hellip
Zwischen hochherrschaftlichen Villen und üppig blühenden Gärten Lichterfeldes befindet sich das 1906 erbaute ehemalige Frauengefängnis. Zwischen Amtsgericht und einer Schule gelegen, ragt das dreistöckige, noch immer prunkvolle Gebäude in den blauen Sommerhimmel. Vogelgezwitscher. Sonst herrscht sonntägliche Ruhe. Wir stehen vor dem großen grauen Stahltor und hoffen, dass die Angabe auf Facebook aktuell ist und wir um 16.00 Uhr Einlass gewährt bekommen.
Ein Handwerker ist so nett und lässt uns herein. Wir sprechen eine Frau an, die gerade zielstrebig den L-förmigen Zellentrakt ansteuert. Unsere Frage, ob das Gefängnis heute zu besichtigen sei, konnte sie uns nicht beantworten. Sie wohne hier. Sie wohnt hier? &hellip
Auch wenn der letzte Tag des Aprils windig und kalt war – Im alten Herrenhaus vor den Toren Berlins wurde kräftig in den Mai gefeiert. Unsere Freunde, die seit Jahren im Umland wohnen, entführten uns nach Schwante (Oberkrämer), um uns dort das 1742 erbaute Schloss zu zeigen. Ein stattliches Haus, das nun von der »Monbijou Theater GmbH« aus Berlin betrieben wird. Das »Clärchens Ballhaus« oder das »Monbijou Theater« ist Euch sicher ein Begriff. Das Schloss ergänzt die kreativen städtischen Standorte um eine wundervolle Location auf dem Land. Kunst & Theater meets Sommerfrischler.
Frisch war's schon, als wir durch den parkähnlichen Garten spazierten. Vom Sommer war allerdings weniger zu spüren. Um den großen Teich mit Springbrunnen standen die Liegestühle bereit, Lichterketten leuchteten, rote mit Helium gefüllte Ballons wehten im leichten Sturm. Wie schade. An einem lauen Sommerabend wäre es hier im Schlossgarten noch 1000 mal schöner gewesen. Das angekündigte Maifeuer musste ebenfalls ausbleiben. Zum Rundgang über das Gelände mit anschließendem Besuch im Schlossrestaurant war trotzdem ein voller Erfolg. Der riesige Kronleuchter über der hochherrschaftlichen Freitreppe leuchtete uns den Weg zum Eingang. Hier war die Party – Tanz in den Mai – schon im vollen Gange. Ein DJ legte Musik auf, in den Gasträumen war es so voll, dass wir Glück hatten, noch ein Plätzchen auf dem Sofa zu bekommen. Wir tranken Bierchen und bestellten lecker Spargel aus Kremmen, probierten auch die Burger mit gezupftem Schwein und wünschten, man könne die Zeit mal eben zurückdrehen. Wie wurde hier wohl vor über 250 Jahren gefeiert? Wie sahen die Zimmer damals aus? Wer ging im Schloss ein und aus? Gastgeber waren laut meiner Recherche Erasmus Wilhelm von Reder aus dem Hause Schwandte und Catharina Elisabeth von Bredow aus dem Hause Sontz, die dieses Haus von 1741 bis 1743 erbauen ließen. An diesem Abend schwoften hier die Brandenburger zusammen mit den Berlinern in den Mai hinein...
Die Räumlichkeiten des Restaurants können für Feiern und Events gemietet werden. Hier eine Hochzeit zu feiern – ditwärschön. Das Restaurant ist von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen geöffnet und bietet eine gute Küche mit regionalen Zutaten. Das Fleisch stammt vom Brandenburger Landschwein, dem Schwantener Weiderind und vom Kikok-Hühnchen. Der Käse kommt von den Nachbarn oder etwas weiter weg. Wir kommen bestimmt noch mal her, wenn es draußen warm wird. Kann ja nicht mehr lange dauern.
Schloss Schwante, Schlossplatz 1-3, 16727 Oberkrämer, Ortsteil Schwante und auf Facebook, Tel: 033055 221 730Geöffnet Freitag - Sonntag (& Feiertage) von 11.00 bis 24.00 Uhr. Warme Küche 12.00 bis 21.00 Uhr (letzte Bestellung)&hellip
Reisen heißt »unterwegs sein«. Das Gegenteil von sesshaft, beheimatet sein. Letzteres bezeichnen wir als »wohnen«. Der Wunsch, sich in einer fremden Stadt wie zu Hause zu fühlen, eigene, schön eingerichtete vier Wände zu haben, um sich nach einem langen Tag entweder entspannen oder vielleicht sogar Gäste empfangen zu können – zu wohnen – ist groß. Am liebsten würden wir leben wie die Einheimischen, um die Ecke zum Bäcker oder Blumenladen, in die Kneipe oder ins Kino gehen. Ja, am besten, schon beim zweiten Besuch im Supermarkt von der Kassiererin gegrüßt werden. Wie zu Hause.
Online-Plattformen wie Airbnb, Home Exchange oder Behomm sind erfolgreich, weil sie diesen Trend aufgreifen und Unterkünfte zur Miete oder zum Tausch anbieten, die weit entfernt von der Anonymität eines Hotelzimmers sind. Kleine eigentümergeführte Boutiquehotels und Design-Apartments sind auch sehr beliebt, weil sie ebenfalls diesen Hauch von Privatem und Heimeligen, oft gepaart mit schönem Design und wahrem Luxus haben.
Genau das bieten die drei neuen NOMADS Apartments in Berlin Prenzlauer Berg. Beim Pre-Opening Event in der Bernauer Straße wurden wir von der Kuratorin und Gastgeberin Alexandra Lichtenberg durch die gerade fertig gestellten Wohnungen PRETTY (55 qm), FLOW (147 qm) und SOBER (109 qm) geführt. Ab Juni können hier die Gäste einziehen. Gebucht wird pro Nacht, privat oder geschäftlich, als Paar oder Gruppe, als Honeymooner oder als Filmcrew. Alle Wohnungen sind wundervoll eingerichtet, haben unterschiedliche Interior-Konzepte. Die kleine Wohnung PRETTY mit Friseurstühlen und großen Spiegeln ausgestattet verführt zum Beauty- oder Massage Treatment, das Ihr als »Extra« hinzu buchen könnt. Die offene Küche ist klein aber fein. Besonders cool ist das Spülbecken aus Messing von SMEG.
In den größeren Apartments können 4 bis 8 Personen übernachten. Das »SOBER« besitzt als zusätzliche Gimmicks eine eigene (sehr gut ausgestattete) Bar, eine Plattform zum Tanzen oder Performen (mit integriertem Bett!) und einen großzügigen Lounge-Bereich mit herrlich gemütlichen Samtsesseln. Ideal zum Feiern. Tapeten, Wand- und Deckenfarben, Möbel und Assessoires sind in warmen Farbtönen und Materialien gehalten. Eklektischer Stil zum Wohlfühlen. Das Schlafzimmer mit Flamingotapete, frei stehender lila Nostalgie-Badewanne und Löwenmasken zum Verkleiden könnt Ihr auf den Fotos bewundern.Das »FLOW« Apartment mit einer offenen Profiküche samt Wok-Herd und Teppanyani-Grill schreit förmlich nach einem Cooking Event oder einer fröhlichen Gästeschar, die gerne kocht. Der große Esstisch mit sich anschließender japanischen Alkoven-Area und der lichtdurchflutete Wohnbereich mit Blick auf die geschichtsträchtige Bernauer Straße (Berliner Mauer-Gedenkstätte) lädt zum sich's Gutgehenlassen ein.
Für alle Apartments können »Extras« hinzu gebucht werden: Von der Massagebehandlung über Tee-Zeremonie oder Foto-Shooting (mit Fotografin Anna Wasilewski) bis hin zur Weinprobe oder einem Personal Training. Alles ist möglich. Wann zieht Ihr ein?
Für alle weiteren Informationen schaut gerne auf der Webseite von NOMADS APT vorbei. Oder auf Facebook&hellip
Wenn wir in unserer zweiten Heimat Oberbayern sind, wird es für gewöhnlich ruhig auf dem Blog. Dort stehen die Natur, radeln, wandern, das abendliche »Helle« im Biergarten und Himmel in Blau-Weiß auf dem Programm. Um so mehr freue ich mich, wenn uns etwas Schönes begegnet, das zum Blog passt. Wie etwa der Besuch beim über 80-jährigen Dorfschuster in seiner einzigartigen Werkstatt, die Interiors des Restaurants Leonrod oder der Bar Tropical in Traunstein oder der leerstehende alte Gasthof an der österreichischen Grenze. Hier findet Ihr alle Blog-Beiträge aus Oberbayern bzw. dem Chiemgau.
Letzte Woche lernten wir Florian Barmbichler kennen. Er lebt seit seiner Kindheit auf einem Hof im Waginger Ortsteil Gaden. Bayerischer geht's nicht. Dorfkirche, Bauernhäuser, Seeblick und grüne Wiesen so weit das Auge reicht. &hellip
THE BARN im Café Kranzler. Gestern war feierliche Eröffnung des Coffeshops in der Rotunde des ehemaligen Kaffeehauses am Kurfürstendamm. Betreiber Ralf Rüller hat sich für seinen THE BARN Flagship Store eine Location ausgesucht, die bereits 1932 erbaut, dann im Krieg zerstört und seit dem Wiederaufbau in den 1950er Jahren als eine Berliner Institution gilt. Der zweistöckige Bau mit der Rotunde und der rot-weißen Markise gehört bis heute zu den Wahrzeichen der Stadt.
Früher wurden hier Torten und Kaffee auf zwei Etagen serviert, auf der Straßenterrasse saßen die Gäste auf gepolsterten Metallstühlen und beobachteten die Passanten beim Kudammbummel. Zur Jahrtausendwende mussten die Gasträume des Kranzlers der Modefirma Gerry Weber weichen, die in der Rotunde noch bis zum letzten Jahr ein Café betrieb. Touristen kamen noch, die Berliner aber trauerten um »ihr« Kranzler, das es nun so nicht mehr gab. 2015 verließ die Modefirma den Standort. Es folgte ein Jahr des Umbaus und schließlich teilte die Presse mit, eine britische Modekette zöge im Dezember 2016 im Kranzler ein. Ein neuer Betreiber für die Rotunde sei ebenfalls gefunden..&hellip
Potsdam zählt für mich zu den schönsten Städten Deutschlands. Prunkvolle Villen und Stadthäuser, geschichtsträchtige Schlösser und Bauten, Parks und Grünflächen und überall Wasser. Der Alte Markt, historischer Kern der Stadt , gehörte früher zu den schönsten Plätzen Europas. Im Krieg zu großen Teilen zerstört, erlangt der Mitte des 18. Jahrhunderts unter Friedrich des Großen gestaltete Stadtplatz, dank der zahlreichen Wiederaufbauprojekte mehr und mehr seines alten Glanzes zurück. Die Nikolaikirche, der Obelisk, das Stadtschloss, das Alte Rathaus, das Noacksche Haus, der Palast Pompei – Der Alte Fritz wäre beglückt daüber, wie dieser wunderbare Ort wieder zum Leben erweckt wurde.
Käme Friedrich heute auf seinem Ross über den neu gepflasterten Markt daher geritten, würde er Hasso Plattner begrüßen und ihm zu seinem neuen Kunstmuseum gratulieren, dem ehemaligen Palais Barberini. Nach vier Jahren Bauzeit öffnet diese Woche das neue Museum Barberini für eine Woche seine Türen. Friedrich der Große ließ 1771/72 das Palais als herrschaftliches Bürgerhaus errichten. Er wollte sich in seinem Schloss nebenan nicht wie auf dem Dorf fühlen, heißt es. 1945 wurde das Gebäude bei einem Luftangriff stark beschädigt. 1948 wurde die Ruine abgerissen.
Die Hasso Plattner Stiftung ermöglichte nun mit dem Wiederaufbau des Palais die Vervollständigung des baulichen Ensembles des Alten Markts. Fassade, Baukörper und sogar die 12 Prunkvasen auf dem Dach wurden exakt rekonstruiert. 42 Meter in der Breite und 30 Meter in der Höhe misst das Gebäude und erstreckt sich mit seinen Außenanlagen zur Havel hinunter. Wunderschön.
Das Museum Barberini lädt acht Wochen vor der offiziellen Eröffnung ein, seine noch leer stehenden Räume zu besichtigen, bevor am 23. Januar 2017 die Kunstwerke einziehen. Noch bis zum 4. Dezember können die Gäste 18 Ausstellungsräume, gestrichen in den schönsten Farben, durchstreifen, Kassettenlichtdecken und gewölbten Deckenkehlen bewundern, über die Holz- und Steinböden flanieren, großzügige Treppenhäuser durchwandern und die mit Stuccolustro gestalteten Wände (vorsichtig) betasten. Glatt und fein fühlen sich die Oberflächen an.
In Besucherführungen und mit dem Barberini Guide (es gibt auch eine tolle kostenlose App) hört Ihr die Geschichte des wiederaufgebauten Palais. Es wird an frühere Nutzungen des Hauses als Wohnhaus, Jugendherberge, Theater, Bibliothek, Tanzschule oder Konzertsaal erinnert. Eine kleine Ausstellung veranschaulicht die Zeit vom barocken Palais bis zur Zerstörung im Krieg und den Wiederaufbau in den letzten vier Jahren. Für die Besuchertage stehen kostenfreie Online-Tickets zur Verfügung.
Wir waren am Dienstag dort. Um sicher zu gehen, dass es noch Tickets (#EmptyMuseum) gibt, rate ich, die Webseite des Museums zu besuchen oder vorsichtshalber anzurufen, wie es mit den Kontingenten an der Museumskasse aussieht. Ein Besuch lohnt sich aber auf jeden Fall. Durch das Museum gelangt Ihr ans Ufer. Von dort habt Ihr eine schöne Aufsicht auf das Palais. Es gibt ein Café und einen Museumsshop. Beides befindet sich noch im Aufbau. Am 23. Januar geht es dann richtig los. Den Anfang machen die Ausstellungen »Impressionismus. Die Kunst der Landschaft« mit Werken von Claude Monet bis Gustave Caillebotte, »Klassiker der Moderne. Lieberman, Munch, Nolde, Kandinsky« und »Künstler in der DDR. Einblick in die Arbeit mit dem Sammlungsbestand des Museum Barberini«. Mehr zu den Ausstellungen erfahrt Ihr hier.
Wer es nicht in das noch leereMuseum schafft, kann sich auf den Fotos einen kleinen Einblick verschaffen. Auch der Ausblick aus den Fenstern war am Dienstag grandios. Wie ein Gemälde lag der Alte Markt vor uns. Genießt die Bilder!
Museum Barberini, Alter Markt, Humboldtstraße 5-6, 14467 Potsdam Tel: +49 331 97992-18&hellip
Wenn man aus dem Fenster schaut, ist es kaum vorstellbar, dass wir vor zwei Wochen noch auf der Terrasse eines Ferienhauses bei Palermo saßen, milde, salzige Luft einatmeten und nicht genug davon bekamen, auf das Meer und den nicht enden wollenden Horizont zu schauen.Vor einigen Wochen schrieb mir meine Freundin Nicola eine E-Mail: »Liebe Anne, ich war gerade auf Sizilien, in Bagheria nahe Palermo, in einer sensationellen Location. Die Lage ist phantastisch mit direktem Zugang zum Meer, das Haus ziemlich verrückt aus den Achtzigern und entsprechend eingerichtet. Das Ganze hat einen total persönlichen Charme, weil die Familiengeschichte so präsent ist mit persönlichen Fotos, Büchern, Hausbar… « Nicola schwärmte auch von der Architektur, den vielen Designmöbeln aus den 70er bis 90er Jahren, den großen Terrassen, dem Garten und von ihrer Begegnung mit Giacomo Barraja – dem Eigentümer und Vermieter der Villa. Giacomo erzählte Nicola von seinem Großvater, der in den 1970er Jahren das über 3000 Quadratmeter große Grundstück direkt am Meer erwarb. Sein Vater, der Architekt Armando Barraja, plante für diesen Ort direkt am großen Felsen des Capo Zafferano, drei architektonisch einzigartige Häuser für die Großfamilie. Eine der Villen gehört inzwischen Giacomo. Wir lernten ihn letzte Woche ebenfalls kennen. Denn Nicolas Berichten aus Sizilien folgte unserer spontane Anfrage für die »Seaside-Villa« in den Herbstferien. Das Haus war noch frei und wir buchten Flüge von Berlin nach Palermo&hellip
Die tief stehende Herbstsonne scheint durch die großen Fensterflächen auf den Küchentresen. Christine und ich unterhalten uns beim Kaffee über das Leben in diesem außergewöhnlichen Haus im Südwesten Berlins – im Haus W.
So hieß 2006 das Projekt des Berliner Architekturbüros pott architects, das damals die Wünsche der fünfköpfigen Familie umsetzte und ein Zuhause schuf, in dem sich Christine und ihre Familie bis heute sehr wohl fühlen. Die beiden Hunde scheinen das Leben im Haus W ebenfalls zu genießen. Sie suchen sich während unseres Treffens ständig neue Plätze in der Sonne, um anschließend wieder aufzuspringen und umher zu rennen.
Christine erzählt mir, wie sie als Familie gemeinsam mit den Architekten überlegten, wie sich der Wunsch nach viel Raum, großzügigen Flächen, Rückzugsmöglichkeiten, viel Licht und nicht zuletzt Nachhaltigkeit umsetzen ließe. Das Ergebnis seht Ihr auf den Fotos. Selten habe ich ein so helles und luftiges Haus gesehen. Riesige Fensterflächen, hohe Wohnräume, schöne Sichtachsen, ein Kamin, der sich bis unter das Dach erstreckt (über 7 Meter!), offene Treppen, die zu einem Zwischengeschoss mit Sofaecke und weiter bis zu den Schlafräumen im ersten Stock führen und Baustoffe, wie heller Jura-Marmor, weiß lackiertes Metall und Holz – architektonische Lösungen und Materialien ganz nach den Vorstellungen der Bauherren. Beeindruckend sind die passgenauen Einbauschränke, die sich über die komplette hintere Gebäudewand ziehen. Somit gibt es nicht nur in der Küche, sondern auch im Wohnbereich und in den Fluren reichlich Stauraum. Wer (mehrere) Kinder hat, weiß, wie wichtig gerade dieser Aspekt ist.
Christine führt mich durch das Haus, zeigt mir alle Details und zuletzt auch die an die Küche grenzende Terrasse und den Garten. Von hier aus fällt der Blick unweigerlich auf die ungewöhnliche Gebäudeform und die nachhaltige Fassadengestaltung aus Kupfer. Irgendwie irre dieses Haus. Und garantiert einzigartig. Danke für den Kaffee und noch viele schöne Jahre im Haus W, Christine&hellip
Das Vitra-Dinner in Berlin liegt nun schon wieder einige Tage zurück. Unser Ausflug zum Vitra Campus in Weil am Rhein ist noch ein bisschen länger her. Es blühten noch die letzten Obstbäume auf dem Produktionsgelände des Schweizer Möbelherstellers Vitra, als wir das VitraHaus, das Design Museum und die zahlreichen Gebäude renommierter Architekten am Fuße des Tüllinger Hügels besuchten. Vom Baseler Flughafen sind es nur wenige Kilometer mit dem (Miet)Auto.
Der Vitra Campus entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten zu einer zentralen Anlaufstelle für Design- und Architekturliebhaber. Endlich hatten auch wir die Gelegenheit, an einer Architekturführung teilzunehmen, uns im VitraHaus von der dort ausgestellten Home Collection inspirieren zu lassen und auf den Design-Klassikern Platz zu nehmen, um durch die großen Panoramafenster in die Natur hinaus zu blicken.Die Architektur des Flagshipstores, der neben der Ausstellungsflächen auch noch den Vitra Shop und ein Café beherbergt, ist beeindruckend. Die Baseler Architekten Herzog & de Meuron ließen für das ungewöhnliche Gebäude 12 Giebelhäuser aufeinander stapeln. Außen anthrazit, innen ganz weiß gestrichen, die Giebelseiten voll verglast – Ihr könnt Euch vorstellen, dass uns schon der Baukörper des VitraHauses begeisterte. Von den vielen schönen Produkten der Home Collection ganz zu schweigen. Außer den bekannten (Möbel)Klassikern gibt es auch viele neue Entwürfe zeitgenössischer Designer zu entdecken&hellip
Nur wenige Kilometer von Burghausen entfernt und idyllisch an der Salzach gelegen: Das neue Akademiezentrum Raitenhaslach der Technischen Universität München (TUM) öffnete diesen Sommer seine Pforten.
Das ehemalige Zisterzienserkloster, bereits die letzen 200 Jahre in privater Hand einer Brauereifamilie, wurde 2013 von der Stadt Burghausen gekauft und seither aufwendig und sehr behutsam saniert. Nun haben Studierende der TUM, internationale Wissenschaftler(innen) und ausgewählte externe Gäste die Möglichkeit, sich an diesem historischen Ort zu treffen. Zum Arbeiten, Studieren und sich Vernetzen. Es gibt hochmoderne und wunderbar gestaltete Seminar- und Tagungsräume, Studierzimmer und öffentliche Bereiche. Bei unserem Spaziergang über das Klostergelände durfte ich in einige Räume hineinschlüpfen und fotografieren. Im Garten des Klosters ging am Vorabend der erste Kultursommer mit zahlreichen Aufführungen zu Ende, die Aufräumarbeiten waren gerade im vollen Gange und die Türen glücklicherweise geöffnet.
Schaut Euch auf den Bildern an, was fünf Arichtekturlehrstühle der TUM für den ehemaligen Prälatenstock und die Außenanlagen planten. Die ursprüngliche Bausubstanz wurde dabei weitgehend bewahrt, die moderne Haustechnik möglichst unauffällig integriert und die Ausstattung gekonnt dem historischen Gemäuer angepasst. Sehr schön.
Alle weiteren Informationen zur Geschichte des Klosters und zu dessen heutiger Nutzung findet Ihr auf der Webseite des Akademiezentrums&hellip
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