Übernachten im Gärtnerplatzviertel – The Flushing Meadows Hotel & Bar, München

Presseaufenthalt | »Und manchmal sieht man dort hinten die Alpen«, sagt Vicki, die uns bei der Ankunft im The Flushing Meadows Hotel in München herumführt. MEIN Satz. Immer, wenn uns Freunde das erste Mal im Sixties Home in Oberbayern besuchen und der Himmel bewölkt und kein Berg weit und breit zu sehen ist, deute ich auf die imaginäre Alpenkette und beteure, dass die Sicht sonst wahnsinnig schön sei.
Von der Rooftopbar im 4. Stock des denkmalgeschützen Industriebaus aus den 1930er Jahren, ist die Sicht tatsächlich sensationell. Auch bei Regen. Ausgerechnet an diesem Wochenende möchte der Himmel nicht aufklaren. »Die Sonnenuntergänge sind ein Traum«, schwärmt Vicki und ja, ich kann es mir sehr gut vorstellen – Gin Tonic in der Hand, leise Musik, die aus der Bar heraus klingt, die Türme der St. Maxilmilankirche, die über die Dächer des Gärtnerplatzviertels ragen, der sich verfärbendende Abendhimmel. Die Drinks schmecken wenig später auch ohne Sunset.

Für eine Nacht checken wir im The Flushing Meadows Hotel ein. Es gehört zur Gruppe der Designhotels TM und liegt unweit der Isar mitten im Glockenbach- oder Gärtnerplatzviertel. Das vom Kreativ-Trio Arnold Werner Jäger, kurz A/J/W, im Jahr 2014 konzipierte Hotel, befindet sich in der 3. und 4. Etage (Rooftop) des ehemaligen Postgebäudes an der Fraunhofer Straße, einem Gebäude, das mit dem blinkenden Schriftzug »The Flushing Meadows« in der Fensterfront des Erdgeschosses auf sich aufmerksam macht.

Ein Lift bringt uns zur Rezeption im 4. Stock. Dunkle Wände und Vorhangstoffe umrahmen den Frontdesk aus Marmor. Pendelleuchten in warmen Farben setzen den kupferfarbenen Schriftzug »The Flushing Meadows Hotel & Bar« an der Wand in Szene. Ein schöner Empfang.
Hier oben befinden sich auch Penthouse Studios mit eigenen Terrassen und die Bar mit vielen Außen-Sitzplätzen – Gräser, Kräuter und Stauden in Pflanzkästen überall.

Die Bar besticht nicht nur durch ihre Lage über den Dächern der Stadt. Das Interiorkonzept ist ganz nach meinem Geschmack. Wandpaneele aus Stoff, ein Kaminofen, mit Samt bezogene Hocker und Bänke aus Stahl und heimischem Holz, dimmbare runde Deckenleuchten von .PSLAB (aus Beirut) und einem Tresen als Herzstück des Raumes. Viele gemütliche Sitzecken nicht nur ab 17.00 Uhr, wenn Bartender Robin Bruderhofer und sein Team klassische Cocktails und eigene Kreationen serviert. Auch das kleine und feine Frühstück wird morgens in der Bar serviert.

11 Loft Studios, designt von 11 kreativen Persönlichkeiten und Freunden der Hotelbetreiber, stehen den Gästen in der 3. Etage des Gebäudes zur Auswahl. Eins schöner als das andere. Jedes unique und stilsicher konzipiert und eingerichtet.
Das Interiordesign unseres Zimmers (309) stammt von Cathal McAteer, Gründer und Eigner des Modelabels Folk aus London. In »seinem« Zimmer soll sich der Gast wie zu Hause fühlen, nicht sofort spüren, dass es sich um ein Hotelzimmer handelt. Er setzt auf Handwerk, entscheidet sich für natürliche Farben und Materialien, entwirft einzigartige Möbel aus Holz, Marmor und Metall und Leuchten für Wand, Decke und Boden.
Mit vier Metern Raumhöhe und Decken aus Sichtbeton wird der Gast daran erinnert, dass das Haus früher einmal industriell genutzt wurde und eine besonders tragfähige Deckenkonstruktion nötig war. Cathal McAteer lässt unter der Decke Textilkabel verlegen und einen seiner Lampenentwürfe anbringen. Ein gelungener (Material & Stil)Twist. Schön.

Das The Flushing Meadows Hotel hat eine Perfekte Lage. München liegt uns zu Füßen, die Isar quasi vor der Haustür. Wir stürzen uns ins Stadtleben. Wir lieben das Gärtnerplatzviertel mit all' seinen Läden, Cafés und Restaurants. Auch im Regen.

The Flushing Meadows Hotel & Bar, Fraunhoferstr. 32, 80469 München, Tel: +49(89) 552 791, Bar: +49(89) 552 791 727, Instagram