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Die Künstlerin Sabine Dehnel und der Designer Andreas Berlin arbeiten und wohnen zusammen mit ihren Kindern in einem ehemaligen Kasernengebäude in Schöneberg: Großzügige Atelier- und Wohnräume, langer Flur mit Küche, viel Platz um Ideen zu entwickeln und zum Leben – und viele schöne Details zum Fotografieren. Kein Wunder, denn hier wohnt geballte Kreativität! Im Wohnbereich sitzt man auf von Andreas selbst entworfenen Sofas. Das rote b-flat, das 2007 mit dem red dot design award ausgezeichnet wurde, steht vor den großformatigen Bildern von Sabine. Flohmarkt-Funde, Kunstobjekte und ausgesuchte Möbelstücke ergeben eine Idee davon, wie die beiden Künstler fühlen, denken, arbeiten. Es gibt viel zu entdecken und die Anekdoten, die zu den Bildern oder Gegenständen gehören, sind sehr inspirierend. Sabines Bilder könnt Ihr schon auf einigen Fotos sehen, über ihre Kunst möchte ich allerdings gerne einen eigenen Beitrag schreiben. Daher gibt es nur einen Blick vom Flur in ihr Atelier. Dort stehen und hängen so viele wunderbare Dinge – fotografiert habe ich sie bereits&hellip&hellip
Illustratoren, Grafiker und Künstler treffen sich dieses Wochenende zu den Berlin Graphik Days #1 im Kater Holzig . Besser bekannt als Club und Event-Location an der Spree, bieten die Räumlichkeiten einen schönen Rahmen für die Werke der Künstler. Die Wände sind voll gehängt mit Siebdrucken, Gig-Postern oder Handillustrationen und Ihr könnt die Kunst gleich signiert mitnehmen. Live-Painting und -Musik, DJs und am abends Party – dies und noch viel mehr steht auf dem Programm, dazu Getränke von der Bar und ein knisterndes Feuer im Hof.
Bei Manolis Angelakis und Paris Koutsikos habe ich zwei geniale Drucke erstanden. Eine Schrift-Grafik mit Tafellack und fluoriszierender Farbe und eine gedruckt in Kupferfarbe. Tolle Geschenke. Auf einem der Tische türmen sich Rollen mit Klebebändern in allen Farben von Klebeland, die für Tape-Art benutzt werden. Auf einem anderen stehen originelle Pop-up-Bücher, Illus und Karten von Maike Biederstädt – besonders schön. Berlin Ink zeigt Tattoo-Motive aus Japan von ‘Ryo'. Lars P. Krauses Poster für die 'Berlin Graphic Days #1’ könnt Ihr als Siebdruck und handsigniert vom Künstler erstehen. Es gibt noch viel mehr zu sehen, fahrt einfach hin – ein schönes Kunst-Event… Infos findet Ihr hier&hellip
Nach Modemesse, Kunst und Konsum möchte ich heute ein zweites Mal ins historische Berlin-Mitte entführen… Unweit der mittelalterlichen Klosterruine, über die ich bereits berichtet habe, befindet sich die Parochialkirche. Sie wurde 1695-1705 durch Johann Arnold Nering erbaut. Von der Waisenstraße aus betritt man den Kirchhof – ein stiller Ort mit alten Gräbern und wunderschönen barocken Details. Durch einen Seiteneingang gelangt man in die Kirche: 600 Quadratmeter beeindruckender Purismus. Die 18 Meter hohen Wände des Kirchenschiffs sind aus Backstein, nicht verputzt und ohne jede Ornamentik. Ein gewaltiger Raum mit offenem Dachstuhl, Ruhe ausstrahlend, bis auf einige Bankreihen leer. Nur über dem Altarraum hängt ein Kreuz – der einzige Schmuck. Gerade das Reduzierte verleiht der Kirche etwas Majestätisches, aber auch etwas sehr Cooles. Nicht umsonst wird die Parochialkirche gerne als Veranstaltungsort unterschiedlichster Events gebucht. Informationen dazu findet Ihr auf der hier. Ein Besuch dieses ‘spannenden Ortes’ lohnt sich auf jeden Fall. &hellip
Berlin im Modefieber. BIG TIME - for the bold and brave brands heißt das Motto der diesjährigen Modemesse Bread & Butter, die bereits zum 8. Mal für Fachpublikum im Airport Tempelhof stattfindet. Die perfekte Location für die 560 Aussteller aus aller Welt. Das über einen Kilometer lange Gebäude mit seinen Hangars bietet eine einzigartige Atmosphäre. Gestern war ich dort, um Fotos für den Blog zu machen. Schon in der Eingangshalle herrschten urban vibes. Auf den ehemaligen Kofferbändern zogen die Brand Bibl, das B&B-Magazin und Koffer verschiedener Label ihre Runden, die B&B-Mitarbeiter verteilten Taschen aus bestem Denim der italienischen Firma Candiani. Bei der Pressestelle holte ich die Akreditierung ab und konnte mich anschließend auf den Weg durch die B&B-Welt machen. Mein Ziel war der letzte Hangar, die L.O.C.K Area mit dem Fire Department.
Hier findet man ehrliche und gut gemachte Produkte kleiner und größerer Firmen, dargeboten in einem perfekten Setting. Vintage-Möbel, Wohnzimmer-Atmosphäre, gepaart mit dem Charme des Fire Departments. Die Produkte, die hier ausgestellt werden, erzählen eine Geschichte, hier steht eine Philosophie hinter dem Markennamen. Tradition, Materialien und Herstellungsweise stehen im Vordergrund. »Handgefertigt in Deutschland« liest man auf den Etiketten bei Merz. b. Schwanen, einer Manufaktur aus Süddeutschland, die auf Original-Maschinen aus den 1920-1950er Jahren produzieren lässt. Hier im Fire Department stellen auch Gitta Plotnicki oder Pike Brothers aus. Dirk Thomas von Merz b. Schwanen machte mich auf die Möbeldesigner Noodles Noodles & Noodles Corp. aufmerksam und stellte mich an deren Stand vor. Noodles entwirft und produziert seit 10 Jahren die Möbel für die B&B. Die Craftsmen Canteen im Hangar besteht ausschließlich aus ihren Tischen und Stühlen, ebenso die Möbel im Fire Department.
Dank Dirk Thomas habe ich auch den britischen Designer Nigel Cabourn kennen gelernt und durfte dort fotografieren. Seine Mode erzählt Geschichten von Abenteurern und Expeditionen. Er liebt die Kleidung von 1900 - 1950 und lässt sich von ihr inspirieren.
In der L.O.C.K Area war ich bei Meindl, AG Adriano oder The Last Conspiracy. Ich hätte überall Fotos machen können, denn die Shop-Designs waren meist außergewöhnlich. Die Fahrrad-Deko von Bobrand fiel besonders auf: There's no brand like nobrand! Die Shop-Istallationen der Schuh-Manufakturen Floris van Bommel und Frye gefielen mir auch gut&hellip
Ein altes Haus von etwa 1900. Durch den Windfang betritt man das Treppenhaus mit den über die Jahrzehnte ein wenig ausgetretenen Stufen, der Blick führt nach oben auf das erste Kunstwerk über einem von der Hausherrin selbst entworfenen Möbelstück für die »Ordnung« im Flur. Ein Bild von Leif Trenkler begrüßt den Gast. Ab hier beginnt die Moderne, denn das Haus wurde 2011 unter der Leitung des Architekturbüros von Ey aus Berlin saniert und für eine Familie mit zwei Töchtern schön gemacht. Und wie schön! Durch die Flügeltür geht es in den Wohnbereich, Industrieboden in Grau, an der Wand das 150 x 300 cm große Ölbild »Schlachtensee I« von Cameron Rudd ein Sideboard aus den 1960ern, rote Stuhl-Klassiker von Thonet, Lampen von Tobias Grau, hell und sonnig ist es überall, auch die offene Küche von next125 in Walnuss und Weiß. Beim Einrichten wurde Rücksicht auf die Kunst genommen, die Bilder sind teilweise recht groß – wie das Gemälde von Sabine Dehnel in der Sofaecke. Etwas kleiner fällt das Bild daneben von Peter Krauskopf durch die Galerie Jochen Hempel in Leipzig, aus.
Kunst wohin man schaut – ob kleine Collage aus einer Charity-Auktion, oder großes Bild von Uwe Kowski über die Galerie Eigen+Art in Berlin, ob Kunst in Neonfarben von Eva Grün oder die Trinker in Schwarz-Weiß von Christoph Kopac. Im Kinderzimmer der großen Tochter sitzt der Stoffhase vor einem Original von Jürgen Jansen die Möbelstücke passen farblich zum Kunstwerk. Schränke und Regale wurden für jedes Zimmer des Hauses entworfen und gebaut, um den vorhandenen Raum optimal zu nutzen – sehr geschmackvoll und gut durchdacht. Eine besonders gute Ideen sind die Window-Seats im Dach. Die Farben an den Wänden sind von Farrow & Ball . Der Fototermin hat Spaß gemacht. Seht selbst&hellip
Berliner lieben ihre alten Gaslaternen. In vielen Bezirken prägen sie das Stadtbild. Die Leuchten, die im Zuge der Modernisierung der Berliner Straßenbeleuchtung in den 1950er Jahren zum Einsatz kamen und deren Vorbild aus den 30er Jahren stammt, wurden seit vier Jahrzehnten von der Berliner Firma 'Hahn-Licht' produziert. Der Berliner Senat hat vor einiger Zeit beschlossen, die alten Gas-Aufsatzleuchten, wie sie auch genannt werden, durch moderne LED-Leuchten zu ersetzen. Über 30.000 Lampen sollen verschrottet werden. Der Protest der Bevölkerung ist groß, der Berliner Landesregierung reagiert nicht…
Ein kleiner »Licht-Blick« ist die Entwicklung einer Lampe der Berliner Agentur e27: Sie entdeckte den Spitzenaufsatz der Laterne in der Manufaktur von Hahn-Licht, veränderte den Aluminiumschirm nur geringfügig und schuf die Pendelleuchte Berliner Pendel. Wie auch bei allen anderen Produkten der Gestalter überzeugen »leises Design, schlaue Prinzipien und hohe Funktionalität«. Das Berliner Pendel ist im Webshop der Agentur zu erwerben.
Für das neue Kaffeehaus Frau Lüske in Lichterfelde-West habe ich mit meiner Kollegin Martina Haag das Interior Konzept gemacht und das Berliner Pendel gehört auch dazu. Lest hier mehr über das Gestaltungskonzept&hellip
Der Künsler Olafur Eliasson und der Erfinder Frederik Ottesen haben eine Vision: Statt der vor allem in Afrika verbreiteten Kerosinlampen, die häufig zu Brandunfällen führen und deren Petroleumgestank es zu minimieren gilt, sollen bald überall gelbe Blumen Licht spenden. Sie entwickelten »Little Sun«, eine kleine Solarlampe, die aussieht wie eine Sonnenblume, die als Decken-, Tisch- oder Fahrradlampe genutzt werden kann und die nach vier Stunden in der Sonne, fünf Stunden helles Licht gibt – drei Jahre lang. Die Entwickler sagen hierzu: " Ein Teil des Kunstwerks sind die Lampe und die Aktivitäten, die sie möglich machen. Der andere ist die erfolgreiche Verteilung der Lampen an abgelegene Orte, die Reise von der Produktion bis zum Gebrauch."
Die Lampe wurde zu den Olympischen Spielen in der Tate Modern vorgestellt und verkauft. Möge die kleine Blume überall strahlen, wo Licht das Leben heller machen kann&hellip
Dieser Schokokuss aus Beton von Bea Seggering, Berlin, beschwert die lose Blattsammlung auf meinem Schreibtisch. Jeder Schokokuss ist nummeriert und ein süßes Kunstwerk!
Die neue Edition Super Sputnik des Designers Ahmet Sismanoglu bringt Farbe ins Haus. Sitzplatte aus Eiche und Metallgestell in einem warmen Gelb – elegant und trotzdem powervoll kommt der Hocker daher. Er ist auch wunderbar als kleiner Beistelltisch einsetzbar. Super Sputnik gibt es zudem mit einem Gestell aus Chrom, in Rot oder Schwarz, pulverbeschichtet, die Platte auch in geöltem Walnussholz oder farbig lackiert. Schön&hellip
Am S-Bahnhof Botanischer Garten in Lichterfelde gibt es einen Kiez, der sich in den letzten Jahren sehr verändert hat. Hier kann man beim Österreicher oder Italiener gemütlich seine Mittagspause verbringen, im Eisladen »Lauter Eis« leckeres Bio-Eis zum Nachtisch essen, in der Bäckerei »Kühnel« den besten Streuselkuchen mitnehmen und danach noch ein bisschen durch die Läden bummeln. Dem schönen Einrichtungsladen »Kirschgrün« möchte ich demnächst einen eigenen Beitrag widmen und stelle heute »Kants Trödelschätze« vor.
Es lohnt sich, immer mal wieder rein zu schauen. Die Schätze wechseln hier schnell ihren Besitzer, denn Chris Kant und seine Kollegen bringen fast täglich neue Stücke aus Wohnungsauflösungen in den Laden. Ich habe dort schon die eine oder andere Rarität gefunden, gerade erst zwei alte Stühle, die ich überarbeitet und mit Farrow & Balls Pitch Black lackiert habe. Chris arbeitet eng mit Stilraum Berlin zusammen, einem tollen Laden in Friedrichshain, der skandinavische Designklassiker und schöne Accessoires anbietet, nachdem manche von ihnen vor Ort den letzten Schliff bekommen haben. Chris Kant beliefert Stilraum Berlin mit Raritäten, die wegen der Größe keinen Platz mehr in seinem Laden finden…
Kants Trödelschätze, Moltkestraße 51, 12203 Berlin, Tel: 030-811 73 6&hellip
Montags möchte ich euch nun immer ein Möbelstück vorstellen, das mir gut gefällt. Ich beginne mit der »Thread Family« von Flip Sellin für Coordination Berlin, die aus 3 Mitgliedern besteht: kleiner Hocker, Barhocker und Bistro-Tisch. Ein von Fahrradrahmen inspiriertes Gestell in wunderschönen Farben, ein aus Walnussholz gedrechseltes Gewinde und der dekorativ verzapfte Teller, der wirklich besonders toll aussieht, ergeben dieses ganz besondere Möbelstück&hellip
TICK – So heißt das Tischfuß-System, das dieses Jahr für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland nominiert wurde. Ich habe es beim DMY in Berlin gesehen und fand es einfach genial! Man kann TICK an verschiedenen Platten und Materialien befestigen. Ob ein altes Türblatt, ein altes Regalbrett oder eine schicke Tischplatte – Eine gebogene Metallkonstruktion heftet sich an jede Platte und verwandelt diese ohne Schrauben und Werkzeug in einen einzigartigen Tisch. Durch Drücken der Fußenden nach innen öffnet sich TICK entsprechend dem Pressdruck und kann an Platten verschiedener Dicke angebracht werden.
Mit einem »Tick« habt Ihr ein individuelles Möbelstück&hellip
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